Der eigentliche Güterwagen wurde 1899 gebaut. Seit wann der Wagen als Gerätewagen für die Feuerwehr eingesetzt wurde, ist mir nicht bekannt, ich vermute Mitte der 1950er Jahre. Heute ist er bei der IG HSB. Unsere Quelle ist ein Artikel für H0m aus dem Jahr 1988[1].
Interessant ist der Wagen, weil er sich sicher in Varianten als normalen Güterwagen aus der „guten alten Zeit“ verwenden lässt. Mit den ebenfalls erstellten Seitenwänden ohne Fenster, mit offener Tür und ohne Tür sowie den Fronten und Dächern mit und ohne Bremsersitz können wir etwas Vielfalt schaffen. Die einzelnen Seitenwände können nach Bedarf beim Drucken gespiegelt werden. Eine etwas schräge Variante ohne konkretes Vorbild ist das „Gartenhäuschen“ mit vielen Fenstern und einer Personenwagentür statt der Schiebetür und Tritten. Wer die Tritte mag, kann auch die langen von der Kastenlok nehmen, die ebenfalls bei Thiniverse in meinem Profil zu finden ist.
Die Dateien zum Drucken findt ihr hier auf Thingiverse
Wir brauchen für den Gerätewagen:
zusätzlich:
Der braune Wagen auf dem Foto ohne Fenster ist einer der ersten Prints, da war das Dach noch „flach mit dem letzten Brett“ aufgesetzt (man sieht den Versatz der Stirnwand) und ohne Bremsersitz, verdeutlicht aber den Bereich, den uns dieses Grundmodell eröffnet. Selbst ohne Schmalspurgleise könnte so ein Wagenkasten, eventuell mit Rädern, in einem Garten stehen und vor sich weg altern.
Viel Spaß dabei und schreib eure Ergänzungen gern in die Kommentare.
[1] Ort I.(1988): Ein Feuerlöschzug in der Nenngröße H0m. In: Modelleisenbahner 2/88. Transpress Berlin. S.34f.
Interessant ist der Wagen, weil er sich sicher in Varianten als normalen Güterwagen aus der „guten alten Zeit“ verwenden lässt. Mit den ebenfalls erstellten Seitenwänden ohne Fenster, mit offener Tür und ohne Tür sowie den Fronten und Dächern mit und ohne Bremsersitz können wir etwas Vielfalt schaffen. Die einzelnen Seitenwände können nach Bedarf beim Drucken gespiegelt werden. Eine etwas schräge Variante ohne konkretes Vorbild ist das „Gartenhäuschen“ mit vielen Fenstern und einer Personenwagentür statt der Schiebetür und Tritten. Wer die Tritte mag, kann auch die langen von der Kastenlok nehmen, die ebenfalls bei Thiniverse in meinem Profil zu finden ist.
Die Dateien zum Drucken findt ihr hier auf Thingiverse
Wir brauchen für den Gerätewagen:
- 1x Front ohne Sitz
- 1x Front mit Sitz
- 2x Seite mit Fenster (eines sollte in Cura gespiegelt werden) (Es gibt Hinweise, dass auf der 2. Seite kein Fenster, sondern eine Lüftung ist – wer das genauer weiß – ruhig hier in die Kommentare. Ich habe aber mit gegenüberliegenden Fenstern gebaut.
- 1x Boden (mit T-Kopf-Kupplung, die andere Variante ist noch nicht ganz zu Ende gedacht, wenn es nicht fürs Abstellgleis sein soll.)
- 1x Dach mit Bremsersitz
- 1x Einsatz für den Bremsersitz
- 2x Rahmen
- 2 T-Kopf-Kupplungsschachtabdeckung
zusätzlich:
- 2 Radsätze Spur N (bzw. für ein Standmodell alternativ beim Kohlewagen was aussuchen)
- 2 Kupplungen mit T-Kopf und Federn, inzwischen drucke ich die Kupplungen selbst (s. gesondertes Design)
- im Falle von Fenstern eine CD-Hülle oder etwas passendes
- Falls keine Bremsen dran sollen – ohne Bremsersitz drucken und Bremsbacken und Getriebe entfernen
- Achslager ggf. nachbohren und vor dem Kleben testen
- Die Auflagefläche des Daches an den Rundungen sackt beim Druck weg, dort mit einem Steckbeitel oder ähnlichem nachschneiden, das kann recht dünn werden. Auch hier hängen in den Montagefugen auf der Seitenwände gern mal einzelne Filament-Fäden, die mit einem V-förmigen Linolschnittmesser entfernen.
- Das Dach glattschleifen, ggf. spachteln.
- Die Kurbel der Bremse ist aus Messing gelötet, im Notfall lässt sich auch eine Kurbel drucken, ich hab eine beigelegt.
- Ich beginne mit Seiten, Stirnseiten und Boden, den Wagenkasten zu bauen (Testen ob es passt!)
- Die Fronten werden zwischen die Seiten geklebt (Front herausziehen, Kleber drauf und Front zwischen die Seiten stecken, mit der zweiten Front wiederholen.)
- Sitzeinlage ins Dach einbauen (falls Bremsersitz ...) und eventuell noch etwas anpassen
- Aufkleben der des Kastens aus Seiten und Stirnwänden auf den Boden. Hier hat die spezielle Variante mit Tritten ihre Tücken. Alternativ die Tritte von der Kastenlock und nachträglich hinzufügen.
- Rahmenteile mit eingesetzten Radsätzen auf den Boden kleben (vor dem Kleben testen, das Material ist schlechter biegbar als das was man so von den Modelle kennt, daher ist das Einsetzen im Anschluss fast unmöglich)
- Ich habe ein paar Bleistücke zwischen die Träger unter den Boden geklebt, allerdings ist der Wagen von Natur aus schon schwerer als der Kohlewagen.
- Dann würde ich zur Farbgebung übergehen.
- Fenster aus CD-Hülle oder etwas anderem einsetzen (ich fülle die Spalten vorsichtig mit Acrylbinder)
- Dach aufkleben
- Wagenkasten: Signalrot (Ich habe Aerofarbe von Schmincke verwendet: 3 Tropfen Scharlachrot * 1 Tropfen Hellgrau nach RAL-Mischtabelle von Schmincke)
- Fahrgestell, Griffe: schwarz
- Dach: Teerschwarz
Der braune Wagen auf dem Foto ohne Fenster ist einer der ersten Prints, da war das Dach noch „flach mit dem letzten Brett“ aufgesetzt (man sieht den Versatz der Stirnwand) und ohne Bremsersitz, verdeutlicht aber den Bereich, den uns dieses Grundmodell eröffnet. Selbst ohne Schmalspurgleise könnte so ein Wagenkasten, eventuell mit Rädern, in einem Garten stehen und vor sich weg altern.
Viel Spaß dabei und schreib eure Ergänzungen gern in die Kommentare.
[1] Ort I.(1988): Ein Feuerlöschzug in der Nenngröße H0m. In: Modelleisenbahner 2/88. Transpress Berlin. S.34f.