Anmerkung: Der Inhalt spiegelt zum wesentlichen Teil meinen englischen Beschreibungstext bei Thingiverse wider.
Mein Einstieg in den Entwurf und Druck meiner Schmalspurbahnwagen war der 6-t-Kohlewagen der Spremberger Stadtbahn. Ein Teil der Stadtbahn diente dem Transport von Kohle (Braunkohle) und Briketts von nahe gelegenen Gruben bzw. der Brikettfabrik in die Stadt, u.a. zur Versorgung der Dampfmaschinen in Tuchfabriken. Es gab knapp 70 dieser Waggons und theoretische Zuglängen von 15 bis 20 Waggons. [1 (S. 43)].
Vor vielen Jahren hatte ich bereits zwei Kohlewagen aus Spur-N-Waggons gebaut (einer davon in meinem Profilbild). Der 3D-Entwurf basiert auf der technischen Zeichnung von Klaus Jünemann [1(S.55)]. Allerdings scheint dort die LüP falsch angegeben, da alle anderen angegeben Maße zur Zeichnung ein anderes Verhältnis ergeben als die LüP.
Der Entwurf lief über eine ganze Reihe von Versionen. Ein Vergleich mit Fotos von Waggons anderer Bahnen zeigte, dass der Rahmen nicht direkt unter den Seitenwänden läuft, auch wenn die Zeichnung es nahelegte. Daher ist das in der letzten Version (V16) geändert. Da mir die Variante mit dem umlaufenden Rahmen trotzdem gefiel, habe ich sie als Alternative behalten (V14 Seitenteile)
Ihr findet die Druckvorlagen hier auf Thingiverse.

Benötigt werden außerdem:

Je nach Druckereinstellung kann es durch die erste Lage vorkommen, dass die Achslager etwas aufgebohrt werden müssen. In den Seitenwänden gibt es eine Kerbe zur Positionierung der Stirnwände. Je nach Anzahl der Wandlinien hängt da öfters ein Druckfaden rein, den man rausscheiden muss (Messer V-Form). Die Wandlinien zu reduzieren, macht das Ergebnis aber nicht besser.
Nach meiner Überzeugung ist der Nachbau für Jugendliche geeignet, die Anzahl der Teile ist übersichtlich und öfters ist ein Drucker bei Freunden oder auch in Schule oder Bibliothek vorhanden. Bei Verwendung von Sekundenkleber sollte etwas Erfahrung vorhanden sein.
Ein paar Federn für die Kupplungen sollten in Reserve liegen und beim Einsatz sollte eine Art "Kugelfang" aufgebaut werden.


Wer möchte hier noch etwas in bewegten Bildern auf Tiktok Teil 1 und Teil 2
Quelle
[1] Jünemann, K. & Preuß, E. (1985): Schmalspurbahnen zwischen Spree und Neiße. (Transpress-Verkehrsgeschichte, 1. Aufl.). Berlin: Transpress.
Update die folgende Quelle ist detailierter und die LüP ist auch richtig angegeben im Vergleich zu [1]:
[2] König, G. (1999):Offener Güterwagen der Spremberger Stadtbahn. Die Museums-Eisenbahn, 1999, 2, S. 45. https://www.museumseisenbahn.de/images/dev_dme/dme99_2_spremberger_o_wg.pdf
Mein Einstieg in den Entwurf und Druck meiner Schmalspurbahnwagen war der 6-t-Kohlewagen der Spremberger Stadtbahn. Ein Teil der Stadtbahn diente dem Transport von Kohle (Braunkohle) und Briketts von nahe gelegenen Gruben bzw. der Brikettfabrik in die Stadt, u.a. zur Versorgung der Dampfmaschinen in Tuchfabriken. Es gab knapp 70 dieser Waggons und theoretische Zuglängen von 15 bis 20 Waggons. [1 (S. 43)].
Vor vielen Jahren hatte ich bereits zwei Kohlewagen aus Spur-N-Waggons gebaut (einer davon in meinem Profilbild). Der 3D-Entwurf basiert auf der technischen Zeichnung von Klaus Jünemann [1(S.55)]. Allerdings scheint dort die LüP falsch angegeben, da alle anderen angegeben Maße zur Zeichnung ein anderes Verhältnis ergeben als die LüP.
Der Entwurf lief über eine ganze Reihe von Versionen. Ein Vergleich mit Fotos von Waggons anderer Bahnen zeigte, dass der Rahmen nicht direkt unter den Seitenwänden läuft, auch wenn die Zeichnung es nahelegte. Daher ist das in der letzten Version (V16) geändert. Da mir die Variante mit dem umlaufenden Rahmen trotzdem gefiel, habe ich sie als Alternative behalten (V14 Seitenteile)
Ihr findet die Druckvorlagen hier auf Thingiverse.

Benötigt werden außerdem:
- 2x N-Spur-Radsätze (die zum Drucken würde ich eher für Standmodelle auf dem Abstellgleis nehmen)
- 2x N-Kupplungen PIKO/T-Kopf inkl. Federn – man könnte auch die Kupplungen verwenden, die ich (hoffentlich nach NEM) nachgebaut und auf Thiniverse hinterlegt habe. Bis auf den fehlenden Entkupplungshebel bin ich damit inzwischen ganz zufrieden, Federn braucht man aber dafür auch.
- Blei oder Alternativen unter den Boden bzw. in die Ladung als Gewicht.

Je nach Druckereinstellung kann es durch die erste Lage vorkommen, dass die Achslager etwas aufgebohrt werden müssen. In den Seitenwänden gibt es eine Kerbe zur Positionierung der Stirnwände. Je nach Anzahl der Wandlinien hängt da öfters ein Druckfaden rein, den man rausscheiden muss (Messer V-Form). Die Wandlinien zu reduzieren, macht das Ergebnis aber nicht besser.
Nach meiner Überzeugung ist der Nachbau für Jugendliche geeignet, die Anzahl der Teile ist übersichtlich und öfters ist ein Drucker bei Freunden oder auch in Schule oder Bibliothek vorhanden. Bei Verwendung von Sekundenkleber sollte etwas Erfahrung vorhanden sein.
Ein paar Federn für die Kupplungen sollten in Reserve liegen und beim Einsatz sollte eine Art "Kugelfang" aufgebaut werden.


Wer möchte hier noch etwas in bewegten Bildern auf Tiktok Teil 1 und Teil 2
Quelle
[1] Jünemann, K. & Preuß, E. (1985): Schmalspurbahnen zwischen Spree und Neiße. (Transpress-Verkehrsgeschichte, 1. Aufl.). Berlin: Transpress.
Update die folgende Quelle ist detailierter und die LüP ist auch richtig angegeben im Vergleich zu [1]:
[2] König, G. (1999):Offener Güterwagen der Spremberger Stadtbahn. Die Museums-Eisenbahn, 1999, 2, S. 45. https://www.museumseisenbahn.de/images/dev_dme/dme99_2_spremberger_o_wg.pdf