Ein Moba Freund kam auf mich zu und erzählte mir, das seine E70 von Voigtländer keinen Zentimeter mehr läuft, sich aber der Motor dreht.
Diese Informationen ließ auf nichts gutes schließen und bereitet mir schon im Vorfeld Kopfschmerzen, ob die Lok zu retten war, aber das konnte ich erst sehen, wenn sie auf meinem Tisch lag.
Kurze rede, er schickte mir die Lok zu und ich zerlegte sie.
Puuuuh, was vorfand stockte mir den Atem und ich konnte nur noch mit dem Kopf schütteln, denn von einem Kleinserienhersteller wie Voigtländer, hätte ich mehr erwartet, denn offen gestanden, so einem Schrott habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Ich fange mal an mit aufzählen, was ich alles vorfand und was ich in den Bildern euch dokumentiert habe.
- Gestänge komplett verbogen
- Die Platine in der Lok hatte einen Buckel der seines gleichen sucht
- Am Motor war keine Schnecke mehr dran, die lag einfach nur noch oben drauf
- Der Umlauf war so verbogen, das daß Gehäuse nicht bündig auf dem Umlauf aufliegen konnte
- bei genauem hinsehen, bemerkte ich, das die Achsen nicht synchron eingesetzt waren, was so einiges erklärte
Dann das hier, mit der Frage, was soll der Mißt?
Um den Motor zu erhöhen, damit die Schnecke nicht auf dem ersten Zahnrad drängelt.
So ein Pfusch und das erklärte auch warum die Platine eine Buckel hatte und das Gehäuse nicht ordentlich drauf saß.
Das Rundmessingstäbchen war viel zu dick und ließ den Motor nur schräg zu liegen kommen.
Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln und an den Fähigkeiten zweifeln.
Meine Lösung.
Schnecke wieder auf der Motorwelle so befestigen, das die nicht wieder abgeht.
Verwendetes Befestigungsmaterial meiner bevorzugten Wahl, im zweiten Bild.
Damit der Motor schön Plan auflag, schnitt ich aus einer Evergreen Platte 1 mm, ein passentes Stück zurecht und klebte es auf den Rahmen auf.
Somit hat die Schnecke das richtige Spiel und reibt das Zahnrad nicht kaputt.
Die Platine kommt jetzt auch schön Plan auf dem Rahmen zu liegen.
Die Löcher für die Schrauben habe ich angesenkt, so das sie so gut wie bündig mit der Oberseite der Platine abschließen.
Nachdem auch die Achsen sauber eingesetzt waren, konnte die erste Probefahrt gemacht werden, die wie zu erwarten, entsprechend super verlief.
Nun ging es an die Feinheiten.
Umlauf richten, so das der auf dem Richtblock sauber auflag, ohne irgendwo zu wackeln.
Da die Lok kein Licht hat, schlug ich meinem Mobafreund vor, das ich dies auch gleich mit mache, wenn wir die Lok nun schonmal so extrem zerlegt haben.
Ich entfernte alle Laternen und nahm Maß, denn es stellte sich schnell heraus, das ich mehr Schaden anrichten würde, anstatt was gut zu machen, wenn ich die Messing Laternen auffräsen würde und ich hatte dann keine Möglichkeit mehr, die Laternen auch wieder zu befestigen.
Da wir ja heute so tolle Technik haben, wie einen 3D Drucker, war das die bevorzugte Wahl.
Laterne fürs Gehäuse.
Laterne für die Pufferbohle.
Die Laternen haben schon beim Druck eingefügte Bohrungen, damit die Drähte nach hinten oder nach unten durch geführt werden können.
Diese Bohrung hinterher einzubringen ist bei der Winzigkeit der Bauteile fast unmöglich und würde nur die Laternen zerstören.
Und jetzt noch die fertige Lok.
Jetzt kann sich die Lok sehen lassen und sie hat auch gleich einen Decoder bekommen, womit dem Spaß mit dem Modell nichts mehr im Wege stehen sollte.
Torsten
Diese Informationen ließ auf nichts gutes schließen und bereitet mir schon im Vorfeld Kopfschmerzen, ob die Lok zu retten war, aber das konnte ich erst sehen, wenn sie auf meinem Tisch lag.
Kurze rede, er schickte mir die Lok zu und ich zerlegte sie.
Puuuuh, was vorfand stockte mir den Atem und ich konnte nur noch mit dem Kopf schütteln, denn von einem Kleinserienhersteller wie Voigtländer, hätte ich mehr erwartet, denn offen gestanden, so einem Schrott habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Ich fange mal an mit aufzählen, was ich alles vorfand und was ich in den Bildern euch dokumentiert habe.
- Gestänge komplett verbogen
- Die Platine in der Lok hatte einen Buckel der seines gleichen sucht
- Am Motor war keine Schnecke mehr dran, die lag einfach nur noch oben drauf
- Der Umlauf war so verbogen, das daß Gehäuse nicht bündig auf dem Umlauf aufliegen konnte
- bei genauem hinsehen, bemerkte ich, das die Achsen nicht synchron eingesetzt waren, was so einiges erklärte
Dann das hier, mit der Frage, was soll der Mißt?
Um den Motor zu erhöhen, damit die Schnecke nicht auf dem ersten Zahnrad drängelt.
So ein Pfusch und das erklärte auch warum die Platine eine Buckel hatte und das Gehäuse nicht ordentlich drauf saß.
Das Rundmessingstäbchen war viel zu dick und ließ den Motor nur schräg zu liegen kommen.
Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln und an den Fähigkeiten zweifeln.
Meine Lösung.
Schnecke wieder auf der Motorwelle so befestigen, das die nicht wieder abgeht.
Verwendetes Befestigungsmaterial meiner bevorzugten Wahl, im zweiten Bild.
Damit der Motor schön Plan auflag, schnitt ich aus einer Evergreen Platte 1 mm, ein passentes Stück zurecht und klebte es auf den Rahmen auf.
Somit hat die Schnecke das richtige Spiel und reibt das Zahnrad nicht kaputt.
Die Platine kommt jetzt auch schön Plan auf dem Rahmen zu liegen.
Die Löcher für die Schrauben habe ich angesenkt, so das sie so gut wie bündig mit der Oberseite der Platine abschließen.
Nachdem auch die Achsen sauber eingesetzt waren, konnte die erste Probefahrt gemacht werden, die wie zu erwarten, entsprechend super verlief.
Nun ging es an die Feinheiten.
Umlauf richten, so das der auf dem Richtblock sauber auflag, ohne irgendwo zu wackeln.
Da die Lok kein Licht hat, schlug ich meinem Mobafreund vor, das ich dies auch gleich mit mache, wenn wir die Lok nun schonmal so extrem zerlegt haben.
Ich entfernte alle Laternen und nahm Maß, denn es stellte sich schnell heraus, das ich mehr Schaden anrichten würde, anstatt was gut zu machen, wenn ich die Messing Laternen auffräsen würde und ich hatte dann keine Möglichkeit mehr, die Laternen auch wieder zu befestigen.
Da wir ja heute so tolle Technik haben, wie einen 3D Drucker, war das die bevorzugte Wahl.
Laterne fürs Gehäuse.
Laterne für die Pufferbohle.
Die Laternen haben schon beim Druck eingefügte Bohrungen, damit die Drähte nach hinten oder nach unten durch geführt werden können.
Diese Bohrung hinterher einzubringen ist bei der Winzigkeit der Bauteile fast unmöglich und würde nur die Laternen zerstören.
Und jetzt noch die fertige Lok.
Jetzt kann sich die Lok sehen lassen und sie hat auch gleich einen Decoder bekommen, womit dem Spaß mit dem Modell nichts mehr im Wege stehen sollte.
Torsten