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Modell Ein Zkk (Rh) Privatwagen bei der ČSD

Das muss kesseln - Resteverwertung

Nach dem Bau der Vierachser hatte ich Blut geleckt und noch einige Teile übrig. Auf meinem Modellschrottplatz lagerte noch der alte zerlegte LPH-Vierachskesselwagen. Ein wenig Vorbildrecherche später kramte ich in meiner Bastelkiste und förderte ein zweiachsiges Untergestell zutage. Nagelt mich jetzt nicht darauf fest, aber es könnte eins von einem BTTB-Klappdeckelwagen gewesen sein. Eine Vermessung ergab, dass es sich für mein Projekt eignete.

Den Kessel habe ich durch Teilung auf die vorbildgerechte Länge gebracht und mit den vorhandenen Teilen und PS-Platten eine etwas erhöhte Kesselhalterung konstruiert. Für den Rahmen habe ich seitliche Blenden aus 0,5 mm starkem PS ausgeschnitten. Dann wurde dort die alte Kupplungsaufnahme entfernt und entstandenen Löcher geschlossen. Leider widmete ich der Oberseite des Fahrwerks zu wenig Beachtung. Hier hätte ich noch Spachteln und Lackieren sollen, auf den Bildern werden diese Versäumnisse deutlich sichtbar. Das Fahrwerk bekam KKK, Kupplungen und Metallradsätze und wurde mit dem Kessel verheiratet. Zuletzt kamen die Anschriftentafeln an das Fahrzeug und wurden mit Decals versehen. Die Firmenbezeichnung hatte ich beim weißen Vierachser „eingespart“ und die provisorische Hauptanschrift war aus einem SDV-Bausatz übrig. Hier habe ich das Zkks mit einem schwarzen Edding in Zkk gekürzt.

Die provisorische Anschriftentafeln müssten noch doch neue mit passender Wagennummer ersetzt werden. Als weiteres Upgrade liebäugele ich mit Gefahrguttafeln, Kessel- sowie Rahmenanschriften sowie Nietendecals für den Rahmen. Eventuell könnten auch noch passendere Hochleistungspuffer montiert werden.


kw4-1.JPG



Bild 1: Zkk 10, 160 hl-Kessel, 724 7 [P], 720 5 [P], Studénka
Vorbildlink: Z(e)kk 160 hl-Kessel


kw4-2.JPG



Bild 2: Zkk 160 hl-Kessel, die Kesselnaht vom Kürzen muss noch einmal nachgebessert werden.


kw4-3.JPG


Bild 3: Zkk 160 hl-Kessel
Leider widmete ich der Oberseite des Fahrwerks zu wenig Beachtung. Hier hätte ich noch Spachteln und Lackieren sollen, auf den Bildern werden diese Versäumnisse durch den Lichteinfall deutlich sichtbar.


kw4-4.JPG


Bild 4: Zkk 160 hl-Kessel


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Bild 5: Zkk 160 hl-Kessel


kw4-6.JPG



Bild 6: Zkk 160 hl-Kessel

Kommentare

Tolle Idee, das merke ich mir. Du könntest die Puffer noch gegen die Rechteckpuffer tauschen. :)
Das mit den Puffern steht so im letzten Satz über den Bildern ;-)

Was mich noch so umtreibt: Geätzte Leitern so als Meterware wären auch nicht verkehrt, da könnt man sich filigranere Aufstiege draus schnitzen.
Die ich bisher kenne, sind immer nur modellbezogen in irgendwelchen Umbausätzen.
 
Wenn du die im Text beschriebenen Makel noch beseitigt, vielleicht lässt sich der Kessel noch Richtung Häusel schieben. Ich kenne das nur so, dass beide Achsen gleichmäßig belastet werden sollen.

Poldij :)
 
Eine geringe außermittige Verschiebung des Kessels ist durchaus vorbildgetreu (Als Gewichtsausgleich für den längeren Rahmen an der Bremserhausseite?), ich hab es vielleicht etwas zu gut gemeint:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/94/W7208322-4454_stat_Lovosice2003.jpg
Zu dem Wagen vom Foto hatte ich auch eine Zeichnung gefunden, aber nur mit wenigen Maßen dran.
http://www.parostroj.net/katalog/nv/images/vykresy/R125_97.gif

Mein gewähltes Original hat das selbe Untergestell aber einen größeren Kessel, insofern hab ich diese Maße verwendet.

Von einer nachträglichen Rückverschiebung sehe ich ab, bei einer eventuellen Neuauflage wird der Versatz aber weniger deutlich ausfallen.
 
Schöne Idee gefällt, an solche Wagen willich mich auch noch ran machen, damit ich einen Abwechslungsreichen Kesselwagenzug, der CSD zusammen bekomme.
Solch ein Chemiekesselwagen dürfte aber eher als Einzelgänger oder in Kleingruppen unterwegs gewesen sein.

Selbst seine nahen Verwandten, die Wagen R/Rh/Rhi mit 200 hl-Kesseln, die bis in die 1960er Jahre gebaut wurden, waren eher für kleinere Transportmengen gedacht. (Mineralöl-)Ganzzüge dürften ab den 70er Jahren fest in der Hand von Vierachsern gewesen sein (Zuführung großer Mengen von Ra/Rah 11 und Ra/Rah 30). Eine Ausnahme könnten Strecken mit Achs- oder Meterlastbeschränkungen dargestellt haben.
 
Solch ein Chemiekesselwagen dürfte aber eher als Einzelgänger oder in Kleingruppen unterwegs gewesen sein.

Selbst seine nahen Verwandten, die Wagen R/Rh/Rhi mit 200 hl-Kesseln, die bis in die 1960er Jahre gebaut wurden, waren eher für kleinere Transportmengen gedacht. (Mineralöl-)Ganzzüge dürften ab den 70er Jahren fest in der Hand von Vierachsern gewesen sein (Zuführung großer Mengen von Ra/Rah 11 und Ra/Rah 30). Eine Ausnahme könnten Strecken mit Achs- oder Meterlastbeschränkungen dargestellt haben.
Danke für den Hinweis, ich werde es beachten.
 

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vozmistr
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