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Modellbau Weiter geht es mit der 50.40

Nachdem der Kessel für die 23.10 gestreckt werden musste, Aufgrund des gleichen Fahrwerkes der 23.0 und 23.10 passte dieser gestrecke Kessel logischer Weise auch auf ein Fahrwerk der altbekannten BR50. Weil aus der 50alt eine 23.0 entstand und Tillig diese durch besagten Baukasten schon fast komplett in der Schublade hatte. Die im Bild zu sehenden Zeichnungen: oben eine 50.35, darunter wie die von Tillig entstandene 23.10 und dann die daraus (wahrscheinlich) (ge)fertig(t)e 50.40.
comp_von verschnitzter 23.10 zur 50.40.jpg
Schlußendlich werden wir als Modelleisenbahner eine Maschine erhalten die mehr einer 50.alt, 50.35, 50.0 ähnelt als das einer 50.40
Ich bin mir da ziemlich sicher, da sich das CAD Modell und das Handmuster welches in Nürnberg zur Messe präsentiert wurde unheimlich ähnlich sehen.
Ich möchte auch kein Schwarzmaler sein, bin an dem Modell eigentlich auch nicht interessiert, aber so geht es nicht weiter. Wir nähern uns von Modell (Neuheit) zu Modell immer mehr wieder dem wo wir vor 30 Jahren mal waren, Kompromissüberhäuft ohne Ende.
Hier noch ein Bild beider 50.40 oben richtig unten wie im Video zur Messe und als CAD zu sehen.50.40 so wie sie sein soll und verschnitzt.jpg
Ich möchte das dieser Block genutzt wird um den Neuheitentread etwas zu entlasten.
Über den Autor
jasch
;) Ne kleine Meise hat er schon :stupid:

Kommentare

Das kann ich so nich steh'n lassen, denn der Kessel der 23.20 musste nich gestreckt werden! Ich habe einen kürzeren Kessel auf dem 23er Fahrwerk und benutze die original vorgegebenen Befestigungspunkte. Es wäre also auch dem Hersteller möglich gewesen, das so zu machen. Warum er dennoch länger wurde, weiß ich nich, bin mir aber ziemlich sicher, dass der Fehler nich absichtlich geschah oder aufgrund irgendwelcher Fehlinformationen/-interpretation entstand. Fast alle weiteren Unstimmigkeiten hätte man locker konstruktiv ändern können.
 
Die Befürchtung ist groß, dass jetzt der Baukasten um einen zu langen Umlauf für die 50.40 erweitert werden soll.
Was für eine Verschwendung!
 
Ich glaube das Problem begann als die erste 50, 52 von Tillig entstand. Vom Prinzip ist der Grundrahmen nicht schlecht. Nur leider sind Rahmenendstück und Vorderteil mit dem Hauptrahmen ein Teil und somit nicht Austauschfähig. Wenn das Vorderteil komplett einzeln gefertigt werden würde, wie auch das Endstück, dann könnte dieses je nach Baureihe getauscht werden. Auch bei der 23 nutzbar, wenn dort der Hauptrahmen genauso aufgebaut würde.
Hier der eigentliche Übeltäter.
IMG_20180204_105742.jpg IMG_20180204_105702.jpg
 
Die Befürchtung ist groß, dass jetzt der Baukasten um einen zu langen Umlauf für die 50.40 erweitert werden soll.
Was für eine Verschwendung!
Wie kommst du darauf? Der Umlauf (und ich gehe schwer davon aus, dass dieser dem der 23.10 gleicht) is nich zu lang. Der is eigentlich genau richtig, nur seine Position stimmt nich. Der sollte idealerweise einfach gemeinsam mit dem Führerhaus weiter vorn positioniert werden.
 
Ich glaube das Problem begann als die erste 50, 52 von Tillig entstand. Vom Prinzip ist der Grundrahmen nicht schlecht. Nur leider sind Rahmenendstück und Vorderteil mit dem Hauptrahmen ein Teil und somit nicht Austauschfähig. Wenn das Vorderteil komplett einzeln gefertigt werden würde, wie auch das Endstück, dann könnte dieses je nach Baureihe getauscht werden. Auch bei der 23 nutzbar, wenn dort der Hauptrahmen genauso aufgebaut würde.
Hier der eigentliche Übeltäter.
Anhang anzeigen 277643 Anhang anzeigen 277644
Du hast zwar Recht, aber die erste 50 kann nix dafür, die kam viel später.
Das eigentliche Übel begann mit der ersten 52. Seit dem wurde nie in Betracht gezogen, einen grundlegend anderes 1’E-Fahrwerk zu konstruieren, alle folgenden Schlepptendermaschinen mit 5 Kuppelachsen mussten seitdem darauf aufbau’n. Nun is’er vorn zu kurz und hinten zu lang.
 
Ich glaube das Problem begann als die erste 50, 52 von Tillig entstand. Vom Prinzip ist der Grundrahmen nicht schlecht. Nur leider sind Rahmenendstück und Vorderteil mit dem Hauptrahmen ein Teil und somit nicht Austauschfähig. Wenn das Vorderteil komplett einzeln gefertigt werden würde, wie auch das Endstück, dann könnte dieses je nach Baureihe getauscht werden. Auch bei der 23 nutzbar, wenn dort der Hauptrahmen genauso aufgebaut würde.
Hier der eigentliche Übeltäter.
Anhang anzeigen 277643 Anhang anzeigen 277644
Ich wusste nicht mehr was zuerst da war. Darum mein
...erste 50, 52 von Tillig...
 
Was mir auffällt, bei dem auf der Messe gezeigtem Modell, beginnt die Rauchkammer/-tür
ziemlich genau am Knie/Knick von Frontschürze und Umlauf.
Das vermisse ich so, in der Zeichnung, Zitat: "unten wie im Video zur Messe und als CAD zu sehen."
Ansonsten, wieder sehr informativ, vor allem für jene, die es interessiert und nicht über die entsprechende(n) Literatur/Quellen verfügen. :ja:
MfG
 
Weder in der Messevitrine noch bei der Animation stimmt die Perspektive, um Stichhaltiges zu erkennen. Auch wenn wir relativ sicher davon ausgeh'n können, was wir da geliefert bekommen, is das Ganze hier eigentlich Müßiggang. Solange wir kein Modell real geseh'n haben und vor allem keine komplette Seitenansicht, könnte uns TILLIG durchaus noch überraschen ...
 
Weder in der Messevitrine noch bei der Animation stimmt die Perspektive, um Stichhaltiges zu erkennen. Auch wenn wir relativ sicher davon ausgeh'n können, was wir da geliefert bekommen, is das Ganze hier eigentlich Müßiggang. Solange wir kein Modell real geseh'n haben und vor allem keine komplette Seitenansicht, könnte uns TILLIG durchaus noch überraschen ...
könnte uns TILLIG durchaus noch überraschen ...
..., na dann hoffentlich positiv.
MfG
 
Die Befürchtung ist groß, dass jetzt der Baukasten um einen zu langen Umlauf für die 50.40 erweitert werden soll.
Was für eine Verschwendung!
Tillig's CAD Bildchen zeigt meiner Meinung nach was anderes: Die Front der 23.10 und die Führerhausposition der 50.35. Das geht nur mit einem zu langen Umlauf.
 
Die Befürchtung ist groß, dass jetzt der Baukasten um einen zu langen Umlauf für die 50.40 erweitert werden soll.
Was für eine Verschwendung!
Ja, da kann was dran sein. Der Umlauf weist geringfügige Variationen auf. Is jedenfalls nich der Gleiche wie am Messemodell ...
 
Die Befürchtung ist groß, dass jetzt der Baukasten um einen zu langen Umlauf für die 50.40 erweitert werden soll.
Was für eine Verschwendung!
Nun hab ich doch noch mal nachgeschaut und in der Literatur (Dirk Endisch, "Baureihe 50.40 - Die Neubau-50er der deutschen Reichsbahn", Verlag Dirk Endisch, Seite 104) ein Bild in nahezu der gleichen Perspektive gefunden. Ich würde sagen, selbst an der Animation gemessen sind Befürchtungen eines zu langen Umlaufes eher unbegründet ...
 
Mir fehlt die Zeit, dazu Zeichnungen zu scannen und einander gegenüber zu stellen. Doch eine Tabelle mit den Grund-Längenmaßen der drei Kessel bekomme ich zusammen.

KesselGesamtlängeRostlängeVerbrennungskammerRohrlängeRauchkammer
Altbau10.907 mm2.542 mmnein5.200 mm2.571 mm
Neubau10.600 mm2.350 mmja4.200 mm2.925 mm
Reko10.880 mm2.350 mmja4.700 mm2.731 mm
[TBODY] [/TBODY]

Nicht im Sinne der Heizflächenabstimmung, jedoch hinsichtlich der Längenentwicklung ist der Neubaukessel der unausgewogenste. Aber auch das hat seinen Grund. Man hat durch die Verbrennungskammer die Rohre um fast 20 % kürzen können, dadurch wurde der Kessel bei gleicher Dampfleistung wesentlich leichter und der Schwerpunkt des Kessels wanderte nach vorn. Das ist der Grund, warum man die Lok "hinten kürzer" bauen konnte. Dass die Rauchkammer so lang werden musste, liegt an der Position der Einströmrohre, die der Schornsteinmitte entsprechen soll. Und dann sollte vor den Schornstein noch der Mischkasten des Vorwärmers untergebracht werden.

Der Rekokessel nimmt Rücksicht auf die Verhältnisse der Altbaulok. Im Sinne des Heizers sollte das Feuerloch nicht weiter weg vom Stichblech am Tender entfernt sein, also bleibt die Stehkesselrückwand, wo sie beim Altbaukessel war. Daran schließt sich in der Entwicklung der Konstruktion der Stehkessel des Neubaukessels an. Weil nun jedoch die Lok nicht an Reibungslast verlieren sollte und andererseits auch eine Gleichverteilung der Lasten erreicht werden sollte, mussten die Rohre wieder länger werden. Im Bereich der Rauchkammer waren die Verhältnisse dann wieder entspannter als bei der Neubaulok.

Im Modell sind damit die Verhältnisse bei Altbau- und Rekolok (gleich, ob 23, 50 oder 52) sehr ähnlich zu realsieren, aber die Neubaulok passt gar nicht dazu - weil der Kessel (und infolgedessen das Führerhaus) an ganz anderer Stelle sitzt. Und wenn nun die Modellkonstrukteure "getarnt" durch den Stehkessel (der Altbau-/Rekolok) irgendwelche Modell-Utensilien der Konstruktion ausgeführt haben, dann sind sie im Falle des zu starren Baukastens bei der Neubaulok daran gefesselt - es ist m.E. deshalb nicht damit getan, andere Rahmenvorder- und -hinterteile zu verwenden.

Klaus
 
Ich glaube, darum geht's auch gar nich. Der Gedanke dahinter war wohl eher, dass man bei anderen Rahmenvorder- und -hinterteilen die neu konstruierten Bauteile (Kessel, Umlauf) hätte maßhaltiger machen können und nich derart kompromissbehaftet positionieren müsste, was wiederum eine korrektere Lage des Führerhauses mit sich brächte.
 
Weder in der Messevitrine noch bei der Animation stimmt die Perspektive, um Stichhaltiges zu erkennen. Auch wenn wir relativ sicher davon ausgeh'n können, was wir da geliefert bekommen, is das Ganze hier eigentlich Müßiggang. Solange wir kein Modell real geseh'n haben und vor allem keine komplette Seitenansicht, könnte uns TILLIG durchaus noch überraschen ...
Leider ist, wenn wir das Modell real sehen, das Kind dann schon in den Brunnen gefallen. Dann gibt es wieder den tollen Spruch mit dem CAD Bild im Vorfeld und das keiner was sagt obwohl einige mails geschrieben wurden.
 
Die Befürchtung ist groß, dass jetzt der Baukasten um einen zu langen Umlauf für die 50.40 erweitert werden soll.
Was für eine Verschwendung!
Die Gesamtlänge der beiden Modelle der 50.35 und 50.40 wird mit jeweils 191mm angegeben, obwohl beim Vorbild die 50.40 einen halben Meter kürzer ist. Also irgend etwas muss gestreckt werden...
Ich habe bei Tilligs per Mail freundlich angefragt, ob es sich bei der LüP um eine Fehlinformation handelt.
Ich erinnere nur an den gleichen Fehler bei der BR 95, die mit der Länge der BR 84 erscheinen sollte...
 
Ich habe mir in Dresden die ausgestellte Sebnitzer Interpretation der 50.40 angesehen.
Mittags bei Tisch habe ich dann zufällig etwas dazu erfahren, über das wann und wie der Entstehung der dort gerade ausgestellten schwarzen "PlasTTe-Köstlichkeit".
Natürlich war noch mehr Sebnitz und ähnlicher Frust Thema einiger Gespräche und Informationen.

Letztendlich kann man nichts machen.
Die Entscheidungen sind gefallen diese Interpretation wieder einmal abweichend zum Vorbild in den Handel zu bringen.
Sebnitz ist geschäftlich derzeit so gut aufgestellt, das die paar Vorbildbahner die das Angebotene ignorieren in der Minderzahl sind.

Es war mir müßig das Ganze noch einmal am Stande des Erzeugers anzusprechen,
einfach nur unangenehm für mich, mit manchen will man eben nicht mehr ... schade.
Eine typische DDR Lok-Entwicklung die auch ein wenig modellbahnerische Heimat und Identität verkörpert so vergeigt zu sehen ist dann doch etwas schmerzhaft. Vor allem zum zweiten Mal und mit Ankündigung.

Herzblut und Heimat versus Kommerz




Nur nebenbei,
Ich habe mir am gleichen eine schöne kleine DR Lok woanders bestellt die in Bälde erscheint.
Auch wenn Einiges an diesem Modell dann auch etwas weit hergeholt sein wird.
Optisch ist sie Stimmig.
 
Ich finde es echt armseelig, wie Tillig aus der Spur der Mitte die Spur der Kompromisse macht. Zum Glück sehen das andere Hersteller nicht so, im Gegenteil...

Sorry, musste mal raus!
 
Die Befürchtung ist groß, dass jetzt der Baukasten um einen zu langen Umlauf für die 50.40 erweitert werden soll.
Was für eine Verschwendung!
Den halben Meter musst du relativieren, denn es sind nur ca. 3,5m. Und nichts "muss gestreckt werden", aber natürlich hast du Recht, es muss etwas zu lang sein. Wie schon mehrfach besprochen, der Kessel!
Am Umlauf kannst du beide Modelle (und Originale) ohnehin nich vergleichen, da sind sie verschieden.
Dass durch den zu langen Kessel der 23.10 bei der 50.40 das Führerhaus und die Umlaufschürze zu weit hinten sitzen, is das eigentliche Problem ...
 
Ich habe eine 50.40 relativ günstig bekommen. So wie sie aussieht, soll sie nicht bleiben. Gibt es vielleicht irgendjemanden, der einen Umbau auf stimmige Maße gewagt hat und dies dokumentieren könnte oder schon irgendwo dokumentiert hat? Die Suchfunktion im Board hat mich bisher nur zu den alten Umbauten geführt.
Dankeschön!
 

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jasch
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