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Modellbau BR199.8 das Harzkamel

Wie ich schon geschrieben habe, „ Ein Harzkamel möchte ich schon noch haben“.

Hier nun meine Interpretation dieser Baureihe. Eines Vorab, die Lok ist im Modell 3mm zu tief.
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Es wäre sicherlich auch möglich gewesen die Lok höher zu setzen, aber 3mm zwischen Drehgestellen und Lokrahmen, hätte für mich nicht stimmig gewirkt.
Für den Bau benötigt man ein Spendermodell der BR119 von Brawa in Spur N
und ein Tilligmodell der V100. Besser wäre eine BR112 von Tillig, da diese dann schon die geänderten Lüfter hat.
Im Grunde beschränkt sich der Bau auf das anpassen des Rahmens an die Drehgestelle.
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Der Rahmen wird nach unten hin ausgefräst, sodass die Drehgestellaufnahmen mit der Motorwelle fluchten. Der Motor der Spenderlok kann verwendet werden, ich habe mich jedoch für einen Alternativmotor, welcher noch in der Bastelkiste lag entschieden. Der originale Maschimamotor der V100 mit den Schwungmassen würde aber nicht passen. Den Tank habe ich in der Höhe um 1mm abgefräst, da dieser sonst auf der Schienenoberkante aufliegen würde.
Auch die Drehgestelle wurde etwas angepasst. Wichtig, die Drehgestellzapfen haben in dem Tilligrahmen ein Spiel von ca. 1mm und klappern somit fröhlich hin und her. So kann die Lok nicht anständig laufen. Ich habe auf die Zapfen dann jeweils zwei Haftreifen (die graunen Gummis auf dem Bild) aufgezogen und mit einem Klebepunkt fixiert. So liegen die Drehgestelle Spielfrei und nun gummigelagert im Rahmen der Lok. Diese Variante funktioniert einwandfrei.
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Die Kupplungsaufnahme habe ich entfernt. Ein gebogener Messingdraht stellt nun die Verbindung zwischen Drehgestell und Kupplung da. Der Rest sind dann noch ein paar Kleinteile und Farbe.
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Wie immer gilt: Viel Spaß beim nachbasteln und hier zeigen nicht vergessen.

kalle

Kommentare

Menno, du legst ja ein Tempo vor. Jetzt noch die Decals und ab aufs Gleis.
Grüße Bernd
 
Hallo Bernd,

ja, ich warte noch auf die Decals von Herrn Hartmann. Die Fahreigenschaften sind im Übrigen sehr gut.

VG
kalle
 
Hallo,

nein, passt zufällig so gut, als wäre es so konstruiert. Auf meinem kleinen Testkreis mit alten Arnoldweichen fährt die Lok einwandfrei.

VG
kalle
 
Schöne gebaut, aber im vorletzten Bild wirkt die Lok wie ein Low-Rider :( Vielleicht kannst du sie noch ein paar m hochkurbeln :)
Seh ich genauso. Wobei, wenn er schon am Tank was abgefeilt hat, dann ist nach dem Höher legen unten sichtbar zu viel Luft.
Er hat ja auch nicht nur, wie er selber bemerkt hat, das falsche Gehäuse genommen, auch der Rahmen ist der falsche. 1a Verschlimmbesserung!
 
Ja, klar, offen und geschlossen. Harzkamele haben alle den offenen Rahmen. Tillig und Roco haben jeweils beide Rahmenvarianten umgesetzt.
 
Hallo,
wenn du aber die Pufferbohle nachbilden möchtest, ist der geschlossene Rahmen durchaus von Vorteil. Vielleicht hat auch jemand dieses Modell "vorbildgerecht" höher gelegt. Ich würde dann gerne beide Modelle nebeneinander stellen und vergleichen was stimmiger wirkt. Eine 1:1 Umsetzung ins Modell muss nicht zwingend bedeuten das es auch stimmig wirkt. Zwischen der Drehgestelloberkante und dem Rahmen sind doch im Original auch keine 360mm Luft. Deswegen fehlen genau diese 3 Modellmillimeter bei mir.

Viele Grüße
kalle
 
Bezüglich der 1:1 Umsetzung bin ich ganz bei dir. Manchmal müssen Kompromisse sein, damit das Modell gut wirkt. Das Problem bei der Tillig V100 ist, dass der Rahmen etwas zu schmal ist. Das könnte sich zusammen mit den zu niedrigen Drehgestellen noch verschlimmern. Wenn dir deine Lok gefällt, freut es mich, auf mich wirkt sie zu tief. :)
 

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Kalle
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