Dieses Mal sollte es die etwas längere Bauform des Wismarer Beiwagens werden. Und dann gleich in zwei Exemplaren.
Zuerst habe ich die mir zur Verfügung stehenden Unterlagen studiert und die folgende Tabelle erstellt:
Diese Aufstellung erhebt natürlich keinen Anspruch auf absolute Richtigkeit. Jede Zusammenfassung kann nicht besser werden als ihre Grundlagen, bringt aber vielleicht etwas Licht in die Diskussion am Ende des letzten Blogeintrages. Fotos wurden gesichtet, gescannt usw. Entschieden habe ich mich für Modelle, die zwar relativ baugleich waren, sich jedoch in Details unterscheiden. Auffälligstes Merkmal ist, dass ein Wagen in der klassischen Lackierung rot/hellelfenbein und der andere "neumodisch" rot mit Bauchbinde lackiert war. Beide waren in ihren letzten aktiven Einsatzjahren in der Altmark beheimat. Und in diesem Einsatzzustand wollte ich sie abbilden.
Los ging es wie immer mit Frästeilen aus PVC von meinmodellhaus.de. Ich bin davon ausgegangen, dass im Original der Wagenkasten größtenteils dem im Lokschuppen Wismar stehenden entspricht und dass sich die Änderungen nur auf eine Stirnseite und den Achsstand beziehen. Klötze hat mir dankenswerter Weise seine 1:120 Zeichnungen zur Verfügung gestellt.
Im Prinzip wurde meine Herangehensweise der bereits im vorangegangenen Blogbeitrag beschrieben. Deshalb hier nur einige Bilder vom Bau.
Ein kleines Problem stellte die Beschaffung von einigermaßen maßstäblichen Puffern dar. Im Original sind die Pufferteller auffallend groß. Leider erwiesen sich die Triebwagenpuffer von Tillig als viel zu klein. Letztendlich habe ich welche von Modmüller umgefriemelt (leider ohne Drehbank, nur in den Akkuschrauber eingespannt).
Nach der Lackierung und dem teilweisen Anbringen der Decals sieht man schon, wo die Reise hingeht.
Inzwischen habe ich mir so ein Schneidgerät gegönnt. Damit wird das Schnippeln der Inneneinrichtung zum Kinderspiel! (Die Einrichtung auf dem rechten Foto entstand noch ohne dieses Hilfsmittel.)
Abschließend wurden die restlichen Decals aufgebracht und das war's dann auch schon fast.
Ein direkter Vergleich mit dem VB aus dem vorangegangenen Blogeintrag zeigt anschaulich Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Inwieweit die längere Bauform ursprünglich ebenfalls Übergangseinrichtungen an den Stirnseiten hatte, kann ich nicht genau sagen.
Einsatzbilder kommen leider nicht aus "freier Wildbahn" sondern von der in diesem Jahr noch nicht vorübergehend stillgelegten Strecke von Schafshagen nach Randemünde.
Der auf den letzten Bildern zu sehende Triebwagen ist ebenfalls neu entstanden. Den stelle ich euch mal separat vor. Mein Dank geht an dieser Stelle an Klötze für seine Zeichnungen und an den Hallenser, der sich um die Erstellung der Decals gekümmert hat.
Zuerst habe ich die mir zur Verfügung stehenden Unterlagen studiert und die folgende Tabelle erstellt:
Diese Aufstellung erhebt natürlich keinen Anspruch auf absolute Richtigkeit. Jede Zusammenfassung kann nicht besser werden als ihre Grundlagen, bringt aber vielleicht etwas Licht in die Diskussion am Ende des letzten Blogeintrages. Fotos wurden gesichtet, gescannt usw. Entschieden habe ich mich für Modelle, die zwar relativ baugleich waren, sich jedoch in Details unterscheiden. Auffälligstes Merkmal ist, dass ein Wagen in der klassischen Lackierung rot/hellelfenbein und der andere "neumodisch" rot mit Bauchbinde lackiert war. Beide waren in ihren letzten aktiven Einsatzjahren in der Altmark beheimat. Und in diesem Einsatzzustand wollte ich sie abbilden.
Los ging es wie immer mit Frästeilen aus PVC von meinmodellhaus.de. Ich bin davon ausgegangen, dass im Original der Wagenkasten größtenteils dem im Lokschuppen Wismar stehenden entspricht und dass sich die Änderungen nur auf eine Stirnseite und den Achsstand beziehen. Klötze hat mir dankenswerter Weise seine 1:120 Zeichnungen zur Verfügung gestellt.
Im Prinzip wurde meine Herangehensweise der bereits im vorangegangenen Blogbeitrag beschrieben. Deshalb hier nur einige Bilder vom Bau.
Ein kleines Problem stellte die Beschaffung von einigermaßen maßstäblichen Puffern dar. Im Original sind die Pufferteller auffallend groß. Leider erwiesen sich die Triebwagenpuffer von Tillig als viel zu klein. Letztendlich habe ich welche von Modmüller umgefriemelt (leider ohne Drehbank, nur in den Akkuschrauber eingespannt).
Nach der Lackierung und dem teilweisen Anbringen der Decals sieht man schon, wo die Reise hingeht.
Inzwischen habe ich mir so ein Schneidgerät gegönnt. Damit wird das Schnippeln der Inneneinrichtung zum Kinderspiel! (Die Einrichtung auf dem rechten Foto entstand noch ohne dieses Hilfsmittel.)
Abschließend wurden die restlichen Decals aufgebracht und das war's dann auch schon fast.
Ein direkter Vergleich mit dem VB aus dem vorangegangenen Blogeintrag zeigt anschaulich Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Inwieweit die längere Bauform ursprünglich ebenfalls Übergangseinrichtungen an den Stirnseiten hatte, kann ich nicht genau sagen.
Einsatzbilder kommen leider nicht aus "freier Wildbahn" sondern von der in diesem Jahr noch nicht vorübergehend stillgelegten Strecke von Schafshagen nach Randemünde.
Der auf den letzten Bildern zu sehende Triebwagen ist ebenfalls neu entstanden. Den stelle ich euch mal separat vor. Mein Dank geht an dieser Stelle an Klötze für seine Zeichnungen und an den Hallenser, der sich um die Erstellung der Decals gekümmert hat.