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Modellbau Einfach mal "einfach!" machen zum dritten BR 118 / Motor / Decoder / Licht

Einfacher Einbau eines neuen Motor in die BR 118 von Zeuke / BTTB

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Für alle die noch eine alte BR 118 im Besitz habe und die Fahreigenschaft verbessern wollen. Den Motor kann man immer noch günstig bekommen. Hier mit Feder und Ritzel Welle oder ohne wenn Ihr diese noch rumliegen habt:Kohle:. Die Fahreigenschaften sind Analog schon super und Digital noch besser:D. Die Kosten halten sich mit ca. 20 Euro ziemlich im Rahmen. Die Verbindung zwischen Ritzelwelle und Antriebswelle habe ich mit Schrumpfschlauch hergestellt. Geht super einfach und hält;). Viel gibt es dazu eigentlich nicht zu erklären:rolleyes:.
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Den Motor auf dem Fahrgestell mit Doppelseitigem Klebeband und einer Drahtschlaufe befestigen. Ich habe hierfür zwei Löscher in die Bodenplatte gebohrt. Achtung dass ihr nicht die Kardanwelle mit festbindet:freude:. Wen ihr ein Foto davon benötigt baue ich auch die Verkleidung unten noch einmal ab. Aber die Arbeit wollte ich mir gern Sparen;).
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Antriebswelle entsprechend dem Abstand zwischen der Ritzelwelle und dem Lager kürzen. Achtung es sollte ein Spiel von ca. 3 mm bleiben, damit das Kreuzgelenk genügend Spiel hat. Von der Ritzelwelle habe ich das Zahnrad entfernt und anschließend aus dem Schrumpfschlauch-Sortiment mit verschiedenen Stärken soweit den Umfang erhöht bis er ungefähr mit dem Durchmesser der Antriebswelle übereinstimmte. Zum Schluss kommt dann ein entsprechender Schrumpfschlauch drauf der über beide Wellen passt. Nachdem dieser durch erhitzen (Lötkolben/Föhn) geschrumpft ist eigentlich soweit alles fertig. Zusammenbauen und Analog los fahren:D:loldev:.
Wer mehr will baut nun den Decoder ein. Nach dem entfernen aller alten elektrischen Teile, Entstörelemente und Dioden, kommt wieder Rot und Schwarz jeweils ans Gleis / Orange und Grau jeweils an den Motor. Die Platzierung des Decoders ist auf dem Bild
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sicherlich gut erkennbar. Übrigens muss man nicht, wie ich es getan habe, die alten Stromführenden Leiter entfernen und kann sie weiter nutzen. Ich persönlich habe es aus Sicherheitsgründen gemacht um einen Kurzschluss zu vermeiden. Ein Decoder nimmt einen Kurzschluss schnell übel. Durch die günstigen Platzverhältnisse kann hier auch ein größerer Decoder eingesetzt werden. Ich habe hier den Kuehn 82610 Decoder T125 genommen den es damals noch für ca. 20 Euro gab:rolleyes:. Leider heute nicht mehr so günstig zu bekommen aber es gibt auch noch andere Angebote. Zusätzlich habe ich noch einige übrig gebliebene Gewichte eingeklebt wo Platz war. Es gibt noch mehr Möglichkeiten für Gewichte, alleine der freigewordene Platz wo früher die Beleuchtung war, aber für mich hat es ausgereicht. Zum Abschluss kommt nun noch der Einbau der Beleuchtung mit SMD-LED. Für die Beleuchtung habe ich wieder die SMD-LED von hier verwendet. Da diese BR118 nur im Wendezugbetrieb genutzt wird ist auch nur eine Seite damit ausgestattet worden. Natürlich können die "Profis" auch noch die rechte Schlussleuchte mit einrichten;). Die beiden Signallampeneinsätze unten werden vom Lichtverteiler abgetrennt und wieder eingeklebt.
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Anschließen die beiden Schlussleuchten und die obere Signalleuchte aufbohren. Hier wieder unbedingt nur mit dem Handbohrer und nie mit der Maschine!
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Dort kamen wieder übrig gebliebene Zylinder aus einem alten Lichteinbausatz zum Einsatz. Sicher findet man auch andere runde durchsichtige Zylinder in der "Bastelkiste" oder eben rechtzeitig kaufen hier. Von innen werden anschließend je einmal 3 in reihe geschaltete weiße sowie 2 in reihe geschaltete rote SMD-LED geklebt. Damit kein Licht wo anders austritt habe ich alles mit 2 Komponenten Kleber abgedeckt. Der Anschluss sollte klar sein? Die Kupfernen enden von rot und und weiß kommen an Plus, bei mir ist es schwarz, oder an den blauen Decoder-Ausgang mit einem dazwischen geschalteten Widerstand! nicht vergessen (siehe auch Foto)! Die beiden anderen Kabel der SMD-LED (bei mir schwarz und blau) kommen an die Decoder Ausgänge weiß und gelb. Damit man das Gehäuse für die Wartung abnehmen kann habe ich mir bei Conrad noch eine Steckerleiste besorgt.
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Eigentlich ist, bis auf die Alterung, alles geschafft:respekt:. Für die Alterung werde ich nun noch ca. 1 Stunde investieren und dann sind die Arbeiten abgeschlossen. Kosten für Decoder, Motor, SMD-LED und Kleinzeug, damals 2018, ca. 40 Euro. Die Arbeiten kann man gut an einem Tag erledigen und es sind keine Spezialwerkzeuge nötig:fasziniert:!
Bilder vor und nach dem altern folgen in kürze,
und ich freu mich wenn Ihr noch einmal reinschaut, Gruß Uwe!:yipie:
So hier der Abschlussbericht nach einer Stunde Originalbilder suche, etwas schwarzer, grauer, brauner und weißer Acryl Farbe. Zusätzlich noch Abdecklack, Pinsel und Sprühlack matt.
Vorher und ein Original von vielen als Anlehnung
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und dann :traudich: mal;)
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Ich muss hier dazu schreiben, dass diese BR118 am Wendezug schon einen längeren Einsatz hatte. Weil sie keine Mängel und Probleme hat, hat sie auch schon längere Zeit kein RAW besucht. Sie hat halt schlechte Karten wenn sie nicht kaputt geht:nietenzae.
Und hier wieder ein kurzes Video von der Fahreigenschaft worum es mir eigentlich am meisten geht:
Wünsche allen viel Spaß beim nachmachen;). Bei Fragen kurz melden.
Freie Fahrt für alle alten Loks, Gruß Uwe! :grinwech:
Über den Autor
uwe-60

Kommentare

Ich kann mich nur Anschließen, wirklich toll erklärt. Was für ein Wiederstand hast du denn für die SMDs verwendet?
 
Danke Uwe für die Info :). Ich bin gespannt auf deine 118ner.

Wo wir hier gerade beim Digitalisieren u.a. alter Bttb´s sind, habe ich noch eine Frage zur Beleuchtung. Vielleicht habt ihr da eine Idee oder den Fall selbst schon gehabt. Ich mache mir schon länger darüber Gedanken, wie ich es hinbekomme, die Beleuchtung der Loks zu realisieren. Für die Geschichte Lichtwechsel: Vorne=Weiß und hinten=Rot hab ich schon ne Lösung.

Aber! Und nun zur Frage. Was mache ich, wenn vor der Lok Wagen angehängt sind und die Lok auch in die Richtung der Wagen fährt? In dem Fall sollte ja Weiß/vorn aus sein, und Rot/hinten ein. Beziehungsweise im umgekehrten Fall (Wagen hängen hinter der Lok), sollte Rot/hinten aus sein.

Also noch mal kurz und knapp. Wie bekomme ich es hin, sowohl einen automatischen Fahrtrichtungsabhängigen Lichtwechsel Rot/Weiß, als auch die Ein,- bzw. Abschaltung der einzelnen Beleuchtungen für die obigen Szenarien???

Ich freu mich auf eure Ideen und Vorschläge.

Gruß Patrick
 
Hallo Patrick,
wirst du nur Digital hinbekommen. Den automatischen Fahrtrichtungswechsel macht der Decoder standardmäßig! Hochwertigere Decoder haben zusätzlich die Möglichkeit, mit verschiedenen Ausgängen, von Hand weitere Lichtsituationen darzustellen. Meine Digitalisierte BR118 ist für den Wendezugeinsatz geplant und damit ist die jeweilige Lichtsituation schon vorbestimmt:D. Allerdings habe ich auf das rechte Rücklicht mit angehängten Wagen verzichtet, kann aber jederzeit an das Spitzenlicht weiß mit angeschlossen werden.
Gruß Uwe
 
Hallo Uwe,
vielen Dank für deine Hilfestellung.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es so:

Korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege.

Ich schließe das Weiße Kabel (Licht vorne) an die Vorwärtsbeleuchtung beider Lok Seiten an. Und das Gelbe Kabel (Licht hinten) an die Schlußbeleuchtung beider Lok Seiten. Der Decoder übernimmt dann das Umschalten des Fahrtrichtungs abhängigen Lichtwechsels!?

Zusätzlich schließe ich die Funktionsausgänge AUX 1 und AUX 2 auch an die Rote bzw. Weiße Beleuchtung. Und könnte dann per Knopfdruck sagen (Licht/Weiß) bzw. (Licht/Rot) ausschalten, obwohl durch die obige Verkabelung etwas anderes geschaltet ist??

Gruß Patrick
 
Ach ja deine Alterungsmaßnahen sehen wirklich gut aus ;). Und wenn man sich den Kriechgang im Video ansieht, möchte man nicht glauben das es eine BTTB ist. Echt Top.
Ich habe zwar auch bei meiner 130iger und Nohab ein ähnliches Motor Upgrade verbaut, aber bisher laufen sie eben noch Analog.
 
Hallo Patrick84,
leider bin ich kein Spezialist auf dem Gebiet und arbeite mich auch erst ein. Die Anschlüsse weiß/gelb sind in diesem Fall vom Hersteller für den Automatischen Lichtwechsel vorprogrammiert. Für mich war die Devise "Einfach mal Einfach machen";)! Meine Lok ist ja in diesem Fall eine Wendezuglok und die Lichtsignale relativ einfach. In den Wendezug kommt dann noch ein Funktionsdecoder für die Richtungs- und Innenbeleuchtung.
In deinem Fall schließt du an ein Kabel jeweils rot/weiß der einen Richtung an und an das andere Kabel wiederum das rot/weiße der anderen Richtung. Es leuchten also je Fahrtrichtung immer vorn weiß und hinten dazu rot. Die CV Werde der einzelnen Ausgänge kannst du natürlich auch verändern. Sicher wirst du hier noch mehr Infos erhalten die anderes Aussagen und dir weiter helfen. Ob du die anderen Ausgänge auf die SMD zusätzlich schalten kannst kann ich dir so nicht sagen, habe ich mich noch nicht belesen. Könnte mir aber vorstellen dass es zu Konflikten kommt.
Ich denke eher dass du an je einen Funktionsausgang immer die Komplette Darstellung anschließen musst. Also an AUX1 z.B. Fahren mit Waggon hinter der Lok =Licht vorn und Rücklicht rechts an= oder AUX2 Waggons schieben =Licht vorn aus und beide Rücklichter an=:rolleyes:? Aber soweit wollte ich es nicht treiben. Ich hoffe dir etwas weiter helfen zu können?
Ich freue mich dir etwas Anregung gegeben zu haben und kann dir auch nur zum Umstieg auf Digital raten. Übrigens sind die Fahreigenschaften auch mit etlichen Waggons nicht schlechter, da ja auch beim langsam Fahren die volle Leistung anliegt:D!
Gruß Uwe
 
Der "Pfiff"" in sec. 22 gefällt mir am besten.:ironie:
 
Wenn du dir schon die Mühe machst so ein altes Schätzchen auf zu arbeiten, dann kannste gleich die Pufferbohle vom Drehgstell entfernen und am Rahmen fest machen. Ist kein großer Aufwand mit viel Effekt.
MfG Torsten
 
Hallo Uwe,

ja du hast mir auf jeden Fall weitergeholfen. Danke dafür;). Ich überlege und Suche ja schon länger wie man das Thema angehen bzw. lösen kann. Aber plötzlich und durch reinen Zufall bin ich heute auf etwas gestoßen, was genau mein Anliegen zum Thema hat. Ich freu mich:D.

Wenn es dich interessiert, ist nachfolgend der Link:
http://www.modellbahn-online.de/index.php?id=lichtwechselbeidigitalisierten

Gruß
Patrick
Hallo Patrick, habe es mir durchgelesen und es bestätigt auch meine Vermutung. Du brauchst eben einen Decoder mit mehr Funktionsausgängen und du musst vieles einzeln schalten. Dies möchte ich vermeiden und im Standard NEM651 hast du auch nur 2 Funktionsausgänge. In den meisten Loks von TT bekomme ich nur diesen Standard. Für deine weiteren Versuche viel Erfolg und vielleicht auch mal einen Bericht? Gruß Uwe
 
Wenn du dir schon die Mühe machst so ein altes Schätzchen auf zu arbeiten, dann kannste gleich die Pufferbohle vom Drehgstell entfernen und am Rahmen fest machen. Ist kein großer Aufwand mit viel Effekt.
MfG Torsten
Ich schau mir das mal an, ist bestimmt noch eine gute Möglichkeit. Wollte halt erstmal alle meine alten Modelle umrüsten was mich schon den ganzen Winter in Anspruch genommen hat. Fange ja nach 30 Jahren bei Null an und da hat man schon zu lernen. Hast du mal ein Beispiel wie es geht damit ich nicht erst etwas falsch mache an der BR118. Wäre echt schade wenn ich auf der Zielgeraden etwas "versau", Gruß Uwe.
 
Der "Pfiff"" in sec. 22 gefällt mir am besten.:ironie:
Habe ich selber noch nicht gehört :), ist aber schon lustig. Habe die Aufnahmen immer schnell mit dem Handy erledigt um den Beitrag komplett zu machen. Ich glaube so ein Video veranschaulicht den Erfolg immer am besten. Kann ich das irgendwie raus machen, Gruß Uwe?
 
Hallo Uwe. Nein habe ich nicht mehr. die so mgebauten Modelle haben vor Jahren schon den Weg übers große Kaufhaus zu anderen Modellbahner gefunden. Hatte damals alle Loks auf feste Pufferbohle umgebaut. Nohabs, BR110, BR130, BR118, V200 West und die Holzroller. Kann nur sagen das es sich optisch gelohnt hatte. War auch kein großer Aufwand das abtrennen und wieder ansetzen. Bischen mit Farbe nachbehandelt, fertsch.
 
Hier im Board gibt es dazu auf jeden Fall Berichte, einfach mal nach "feste Pufferbohle" suchen.

Poldij
 
Hallo Poldij, habe mal danach gesucht und was ich gefunden habe klang jetzt nicht so einfach:cool:. Wenn man keine Kupplung verwenden muss scheint es unkompliziert zu, aber mit Kupplung wird es schwierig. Eine schöne Anleitung war auch nicht zu finden:confused:. Optisch reicht es mir erst einmal und über den Sommer liegt jetzt meine Prio erstmal auf dem Plan für meine erste Anlage:yipie:. Mal sehen ob ich da etwas voran komme.
Gruß Uwe:narrwech:
 
Hallo Uwe,
warum werden beim Umbau immer die Motoren gewechselt. Was spricht gegen den Orginalen.

Gruß Jens
 

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uwe-60
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