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08 - Der (Freizeit-) Hafen von Ebrueck

Der Hafen für Ebrueck wurde als Kohlehafen geplant und gebaut. Dazu erhielt er neben dem Hafenbecken zwei Ladegleise für die Beladung von Kohlewagen. Der Antransport der Kohle erfolgte per Schiff und wurde mit Kränen auf die Waggons umgeladen. Mangels Platz konnten keine Lagerflächen durch Bansen usw realisiert werden. Ebenfalls kritsch war die wasserseitige Anbindung des Hafenbeckens, welche unterhalb eines Gebäudes lag.

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Durch das Drehen der Anlage um 180° (siehe Blogeintrag ➡️ 07 - Umbauten der Anlage Ebrueck) kam der Hafen an die Anlagenvorderseite und es ergab sich die Gelegenheit zur Neugestaltung.

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Besonders die Zufahrt wasserseitig war vorher völlig unbefriedigend.

Das Hafenbecken war im Rohbau fertig, die Seiten mit Spundwänden von Faller verkleidet.

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Eine neue wasserseitige Zufahrt zum Binnenhafen geschaffen. Dazu wurde das vordere Ladegleis gekürzt und endet am Prellbock vor der Durchfahrt. Für das hintere (Durchfahrts-) Gleis wird eine Klappbrücke eingebaut, über deren Bau in einem gesonderten Blogeintrag berichtet wird.

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Verkleidet wird die Durchfahrt wieder durch Spundwände, diesmal aus dem 3D-Drucker. Als Abschluß werden auf beiden Seiten der Durchfahrt (nicht bewegliche) Schleusentore gesetzt.

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Beim Umbau wurde auch die Nutzung des Hafens geändert.

"Ursprünglich ja als Umschlaghafen für Kohle gebaut wird er heute aufgrund seiner Lage mitten in einer bewohnten Stadt nicht mehr als solches genutzt. Die Gründe sind zum einen die geringe Kapazität sowohl in der Größe als auch in den Entladeeinrichtungen als auch die Lärm- und Dreckbelastung der Anwohner. Als neuen Kohlehafen hat man (außerhalb von Ebrueck
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) eine neue Hafenanlage mit modernen Beladeeinrichtungen und großen Bunker zur Zwischenlagerung der Kohle gebaut.


Das Hafengelände liegt aber nicht brach, sondern wurde den Freizeitskippern zur Verfügung gestellt. Außerdem liegt am Ende noch das Gebäude der Hafenmeisterei mit Tonnenhof und Tanklager. Die beiden großen Kräne sind als Denkmal erhalten geblieben.

Ebenso bleibt die Klappbrücke in funktionsfähigen Zustand erhalten. Aber aufgrund des geringeren Verkehrsaufkommens im Innenhafen lohnt die ständige Besetzung des Bedienstandes mit einem Brückewärter nicht mehr. Das wird dann vom Hafenmeister bei Bedarf übernommen.
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So in etwa hätte es sich auch beim großen Vorbild abspielen können.

Damit ergaben sich auch neue Ausstattungsdetails. Es wurden Hausboote, Schwimmpontons und eine Slipanlage ergänzt.

Slipanlagen dienen dazu, Boote für den Werftaufenthalt aus dem Wasser zu ziehen oder abzulassen. Vorbild für die Slip-Anlage in Ebrueck-Hafen ist in Neuharlingersiel zu finden:

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Der Nachbau in Ebrueck als CAD-Zeichnung.......

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.......und als 3D-Druck:

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Die zur Slip-Anlage zugehörige Werft ist mittlerweile stillgelegt. Über die endgültige Nutzung des Gebäudes wurde noch nicht entschieden. Denkbar wäre ein Atelier für Kleinkünstler oder die Nutzung als Mehrzweckgebäude.

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Doch zurück zum Bau. Das Hafenbecken ist zum Einlassen des "Wassers" vorbereitet.

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Die Hausboote wurden ebenfalls platziert. Gleichzeitig wurden die Schwimmpontons gesetzt und dienen als Zugang zu den Hausbooten. Die Verbindung zur Oberkannte des Hafenbeckens erfolgt noch durch Leitern. Außerdem werden für den besseren Zugang noch Planken vom Ponton zu den Hausbooten angebracht. Oberhalb entsteht auch ein neuer Fußgängerzugang.

An dem Abstellgleis hatte ich damals beim Bau und Einschottern als erstmals versucht, für die Preiserleins eine Gehfläche aus Sand darzustellen. Das hatte nicht den gewünschten Erfolg gebracht und mit Neugestaltung des Fußgängerbereiches wurde die Fläche gleich mit entfernt. Anschließend wurde das Gleis neu verlegt und sauber eingeschottert.

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Dann kam die Vorbereitung für die Darstellung Wasser im Hafenbecken. Durch die Lage des Beckens abseits der Fahrrinne und getrennt durch die Schleuse wird es eine ruhige, unbewegte Wasserfläche geben. Als "Fundament" wurde Ausgleichsmasse aus dem Baumarkt ins Hafenbecken eingefüllt.

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Nach dem Abtrocken ist die Wasseroberfläche verschwunden aber die Oberfläche ist schon topp. Erforderlich ist etwas Nachschleifen mit feinem Schleifpapier.

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Der erste Farbauftrag für das "Wasser". Auch der Zwischenraum bis zum Abstellgleis hat seinen ersten Betonanstrich bekommen.

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Der Farbton wurde nochmals überarbeitet und hat jetzt eine mehr ins grünlich gehende Färbung bekommen.

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Abschließend wurde die Wasseroberfläche mit mehreren Schichten Bootslack aufgetragen.

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Abschließend wurde noch an den Details gearbeitet. Hauptsächlich wurde Grünzeug "gepflanzt".

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Übersicht über das Hafengelände.

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Kommentare

Ich finde die Geschichte hinter der Anlage recht witzig, nur die Größe und Ausführung der (Kohle-)Krane finde ich unpassend (viel zu groß und modern).
 

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silv1971
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