...war die BR 50 4088.
Dieser Lok wollte ich ein Denkmal in 1:120 setzen und habe mich mal an einen Nachbau gewagt.
Also ging's erst mal ans Schlachten:
Als Grundlage mussten Lok- u. Tendergehäuse der BR 23/35 und eine BR 52 von Tillig (Antrieb / Fahrgestell, z.T. Gehäuse) dran glauben.
Gehäuse:
Das Lokgehäuse der 35er wurde erstmal "entkernt":
Rauchkammertür, Mischvorwärmer, Turbogenerator, die Pumpen und sämtliche angespritzte Leitungen und Griffe wurden entfernt und
zwischen Kessel und Umlauf ein freier Durchblick geschaffen - jetzt weiß ich, wie sich der gute Herr Lokomofeilowitsch
gefühlt haben muss.
Die neue Rauchkammertür, der Generator, die Windleitbleche und die Pumpen stammen von der 65er, Mischvorwärmer, Schlammabscheider
und Dachfenster sind Ätzteile von Kuswa. Die Leitungen und Griffe wurden aus Ms-Draht (0,2-0,7mm) nachgebildet. Griffstangenhalter und
Dampfpfeife stammen von Weinert. Das 0,1mm-Riffelblech aus Neusilber für Umlauf und Tritte stammt wie die feinen Handräder
von Saemann-Ätztechnik. Als Stehkesselrückwand wurde die der 52er verwendet, genau wie die Tritte unter dem Führerhaus.
Die geätzten Loknummern fertigt Kuswa und die Fabrikschilder an den Zylindern sind von Beckert.
Nach dem Lackieren und Anbringen der Decals (Kreye) und Schilder wurden die Scheiben mit "Micro Cristal Clear" verglast.
Fahrgestell:
Am Fahrgestell wurden die Luftbehälter geändert und Zylinder u. Steuerungsträger der BR 65 verbaut. Zudem wurde ein Speichenradsatz
der Br 52 (Ep. IV) eingebaut (in Ep. III hatte das Vorbild einen Speichenvorläufer und später einen Scheibenvorläufer).
Zwischen Lok und Tender wurde eine Peho-KKK eingebaut, da die ursprüngliche keinen Platz mehr fand.
Tender:
Der Tenderantrieb musste auf den kleineren Drehgestellabstand angepasst werden, wobei die Abmessungen des Motors incl. Schwungmasse
hier ein Limit setzten und der Abstand nicht 100%ig stimmt. Am Tendergehäuse wurden die angespritzten Griffe und Leitern enfernt
und durch Anbauteile aus Messing, z.T. wieder von Saemann-Ätztechnik ersetzt. Er hat jetzt die maßstäbliche Höhe.
Die Fahreigenschaften entsprechen denen der Br 52.
Puuuuh, das war ein ganzes Stück Arbeit - aber ich denke, es hat sich doch gelohnt und mit den Kompromissen kann ich gut leben,
außerdem hat die Bastelei viel Freude bereitet.
Hier die Bilder:
Dieser Lok wollte ich ein Denkmal in 1:120 setzen und habe mich mal an einen Nachbau gewagt.
Also ging's erst mal ans Schlachten:
Als Grundlage mussten Lok- u. Tendergehäuse der BR 23/35 und eine BR 52 von Tillig (Antrieb / Fahrgestell, z.T. Gehäuse) dran glauben.
Gehäuse:
Das Lokgehäuse der 35er wurde erstmal "entkernt":
Rauchkammertür, Mischvorwärmer, Turbogenerator, die Pumpen und sämtliche angespritzte Leitungen und Griffe wurden entfernt und
zwischen Kessel und Umlauf ein freier Durchblick geschaffen - jetzt weiß ich, wie sich der gute Herr Lokomofeilowitsch
gefühlt haben muss.
Die neue Rauchkammertür, der Generator, die Windleitbleche und die Pumpen stammen von der 65er, Mischvorwärmer, Schlammabscheider
und Dachfenster sind Ätzteile von Kuswa. Die Leitungen und Griffe wurden aus Ms-Draht (0,2-0,7mm) nachgebildet. Griffstangenhalter und
Dampfpfeife stammen von Weinert. Das 0,1mm-Riffelblech aus Neusilber für Umlauf und Tritte stammt wie die feinen Handräder
von Saemann-Ätztechnik. Als Stehkesselrückwand wurde die der 52er verwendet, genau wie die Tritte unter dem Führerhaus.
Die geätzten Loknummern fertigt Kuswa und die Fabrikschilder an den Zylindern sind von Beckert.
Nach dem Lackieren und Anbringen der Decals (Kreye) und Schilder wurden die Scheiben mit "Micro Cristal Clear" verglast.
Fahrgestell:
Am Fahrgestell wurden die Luftbehälter geändert und Zylinder u. Steuerungsträger der BR 65 verbaut. Zudem wurde ein Speichenradsatz
der Br 52 (Ep. IV) eingebaut (in Ep. III hatte das Vorbild einen Speichenvorläufer und später einen Scheibenvorläufer).
Zwischen Lok und Tender wurde eine Peho-KKK eingebaut, da die ursprüngliche keinen Platz mehr fand.
Tender:
Der Tenderantrieb musste auf den kleineren Drehgestellabstand angepasst werden, wobei die Abmessungen des Motors incl. Schwungmasse
hier ein Limit setzten und der Abstand nicht 100%ig stimmt. Am Tendergehäuse wurden die angespritzten Griffe und Leitern enfernt
und durch Anbauteile aus Messing, z.T. wieder von Saemann-Ätztechnik ersetzt. Er hat jetzt die maßstäbliche Höhe.
Die Fahreigenschaften entsprechen denen der Br 52.
Puuuuh, das war ein ganzes Stück Arbeit - aber ich denke, es hat sich doch gelohnt und mit den Kompromissen kann ich gut leben,
außerdem hat die Bastelei viel Freude bereitet.
Hier die Bilder: