Hallo.
Danke erstmal für die Reaktionen. Die Idee für das RAW hab ich aus einer alten MBZ (Nr.8, Dresdener Impressionen) von 1999. Dort ist eine sehr schöne Stadtanlage von Herrn Anndreas Schwoboda aus Dresden beschrieben. Diese diente auch als Anregung für meinen Anlagenplan.
Also
Bild1:
die Gesamtsituation, es gibt nur ein Zufahr/Ausfahrgleis, die anderen sind Abstellgleise. Ich wollte unbedingt eine Schiebebühne, das geb ich zu. Mehr Platz für eine Gleisharfe wäre aber auch nicht dagewesen.
Bild2:
Die Ziegel sind gemessene 2,9mm x 0,9mm, in TT ca. 35cm x 11cm, also definitiv zu groß. Ich finde allerdings, es wirkt stimmig, besonders aus einiger Entfernung und in Anbetracht der Gesamtgröße des Gebäudes. Die gelbe Prägepappe der Bühnengrube ist übrigens nur ein erster Versuch. Zu der Größe der Fenster und Einsätze mache ich mir später Gedanken. Dem Bausatz liegen auf jeden Fall auch noch Mauerplatten bei, um zumauern zu können.
@ Gruber82: die Turmelemente sind etwas höher als die übrigen Wände, wollte ich eventuell zu Variation der Giebelseiten nutzen.
Bilder3 und 4:
Den ASF hab ich aus Papier gebaut. Die Schiebebühne hat kein konkretes Vorbild und ist aus einer alten Selbstentladebrücke, die ich in der Breite entsprechend gekürzt habe. Die Länge beträgt ca.22cm, so daß ne 01er gerade draufpasst. Das Maschinenhaus ist ein Bauwagen von Auhagen. Als Antrieb dient ein Motor aus einer alten N-Lok, der über ein zweifaches Scneckengetriebe ein Ritzel auf einer Messingwelle treibt, an der links und rechts Räder von der BR81 befestigt sind. Stromabnahme von allen vier Rädern über die Laufflächen (wird alles noch verkleidet) zunächst zum Bühnengleis, von dort über Kabel zum Decoder. Die Funktionsausgänge werden noch zur Beleuchtung und evntl. für ein Sperrsignal herangezogen.
Es gibt keine Arretierung, aber durch das zweifach-Getriebe ist punktgenaues Anhalten kein Problem. Details wie z.B. die Querträger am Bühnenende , Riffelbleche zwischen den Schienen, Farbe, Darstellung des Antriebs über Schleppkabel oder Oberleitung und Radkästen fehlen noch.
Nochmal zur Kibri-Fabrik. Der Bausatz gefiel mir besonders aufgrund der dargestellten Epoche und der vielen Ausgestaltungsteile, wie z.B. diverse Dachaufbauten, Klimaanlage/Absaugung, verschiedene Kessel, Leitungen und Rampen, alles, was so schöne olle Atmosphäre schafft. Ich hab zum Vergleich noch die Piko Brauerei angesehen, die sah mir im Vergleich zu nackt und glatt aus. Und kompletten Selbstbau traue ich mir nicht zu. Später mehr..
Gruß BoBo