Tag Eins der Intermodellbau liegt hinter uns. Die übliche Frage lautet daher, hat es sich gelohnt? Antwort aus meiner Sicht: Nein, außer Spesen nüscht gewesen.
Es fehlte wie üblich Hr. Kühn. Dazu gesellte sich diesmal Hr. Hädl. Herr Dingsda von TT-Club stand zwar auf dem Papier, aber hinterließ nur eine Vitrine in DIN-A2-Größe. Roco war da, aber verzichtete ganz auf eine TT- Vitrine. Lemke (Mehano) war da, aber verz.......Brawa hatte Vitrinen, aber wollte sie nicht mit TT verschmutzen. Heris war da, aber beim Sichten der TT-Aktionsartikel bekam man schmutzige Knie, weil diese in 5 cm! Bodenabstand einsortiert waren.
Bei der Händler sah es nicht anders aus. Die üblichen Verdächtigen, die zumindest früher etwas TT führten blieben aus. Kein Wiemo, kein Licht, Saxonia ist platt und den Rest konnte man in die Tonne kloppen. Michas Bahnhof hatte 3 ! Loks. Natürlich DR, denn Dortmund liegt bekanntlich in Ostdeutschland. Ansonsten Schweigen im Walde oder 30-40 Jahre alter Gammelkram aus DDR-Zeiten.
Ketzerisch könnte man feststellen, dass TT im Westen die Intensivstation verlassen hat und als Koma-Patient zur Genesung ins Sterbezimmer verlegt wurde.
Was tun? Ich denke, dass der AKTT sich mal mit allen TT-Herstellern an einen Tisch setzen sollte, um die Möglichkeit eines gemeinsamen TT-Standes auf den westdeutschen TT-Messen auszuloten . Nur eine konzentrierte Leistungsschau aller TT-Marken stellt sicher, dass unsere Spurweite von der Besuchern wahrgenommen wird. Damit würde der AKTT zu seinen Wurzeln zurückkehren, nämlich die Bündelung aller Kräfte, um der Spur TT das Überleben -nicht nur im Westen- zu ermöglichen. Denn hier wohnen 80 % aller potentiellen Kunden. Von der Kaufkraft ganz zu schweigen.
Wolfgang
PS: Der Gützold-Katzentisch am Tillig-Stand in Dortmund ist sicher aus der Not geboren, könnte andererseits aber ein Anfang sein.