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    Die Crew des TT-Boardes

2. Besuch beim TT-Klub in Moskau

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Matthias

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Dessau /Anh.
Nachdem wir in 2012 bereits zu Gast beim TT-Klub in Moskau waren, stand schnell fest, diese einzigartige Reise wiederholen zu wollen. So planten wir für Mai 2014 einen erneuten Besuch in der wundervollen Hauptstadt Russlands.
Irgendwann kamen wir auf die Idee, das wir dieses Mal das Abenteuer der Bahnanreise wählen. Nachdem alle Visa besorgt waren, warteten wir auf die Freigabe des Zuges EN453 Paris-Moskau, um die Fahrkarten kaufen zu können. Aber just ab unserem gewählten Abreisedatum führte die SNCF Bauarbeiten durch und der Fahrplan war lange nicht bekannt, so das wir erst 10 Tage vor Fahrtantritt die Tickets buchen konnten!
So starteten wir, leicht aufgeregt ob der langen, unbekannten Reise, am 06.05. abends ab Berlin Hbf. Vor uns lagen 1800 km quer durch Polen und Weissrussland bis nach Moskau, Fahrzeit etwa 25 Stunden.
Der EN453 lief pünktlich ein, blieb jedoch erstmal in der Mitte des Bahnsteigs stehen um dann noch komplett am Bahnsteig zu halten.

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Der Wagenschaffner kontrollierte das Transitvisum für Weissrussland und nahm uns unsere Fahrkarten ab (bekamen wir kurz vor Moskau zurück).

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Schnell enterten wir im Wagen 253 das Abteil Nr.8 und waren etwas erschrocken, was die Größe des Abteiles anbetrifft. So klein hatten wir uns das nicht vorgestellt. Mit 3 Mann und 5 Koffern/Taschen war der vorhandene Platz schnell ausgefüllt...
Kurz darauf verliessen wir Berlin Hbf um dann in Ostbahnhof einen längeren Aufenthalt zu haben, es gab den ersten Lokwechsel.

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Den Wagen 253 hatten wir extra ausgesucht, weil sich dieser direkt neben dem polnischen Speisewagen befand, der dann nachts um 4 Uhr in Warschau aus dem Zug genommen werden sollte.

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Dort wollten wir auf unsere nun beginnende Reise anstossen und noch einen kleinen Schlummertrunk zu uns nehmen.

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Der Speisewagen war recht angenehm, was das Interieur anbelangt, jedoch um diese Tageszeit nicht sonderlich gut besucht.

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Hinter Poznan beendeten wir den Tag und legten uns im 3er Abteil zur Nachtruhe. Der polnische Lokführer war wohl etwas ungeübt, denn seine Fahrweise lies sehr zu wünschen übrig. Aber ich denke, das nicht nur er daran Schuld war, das wir in dieser Nacht kaum ein Auge zu machten. Viel zu aufregend war das , was vor uns lag.

Davon aber später mehr...
 
Der 07. Mai, Mittwoch...

Wir wachten alle 3 kurz vor 7 Uhr auf und begaben uns recht schnell in die Wagentoilette zum Aufhübschen. Matthias89 hatte die Aufgabe, sich um das Frühstück kümmern zu müssen und so kredenzte er uns ein üppiges Mahl, das es an nichts fehlen lies. Den Kaffee gab es vom Wagenschaffner für 50 Cent in den typisch russischen Teegläsern.

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Erste russische Breitspurwagen auf den Nebengleisen kündigten die nahende polnisch/weissrussische Grenze und somit EU-Aussengrenze an. (Ich verlegte mich fortan auf das videofilmen, von daher jetzt erstmal nur Bilder aus Videos extrahiert, sorry...)

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Wir erreichten Terespol, den letzten polnischen Bahnhof. Kurz darauf lief auf dem Nebengleis, im Breitspurteil, der Zug Brest-Terespol ein, während wir Besuch der polnischen Grenzorgane bekamen. Diese schauten nur kurz in die Pässe und gingen dann ihrer Wege. Das es im Zug noch etwa 190 freie Bettplätze gab, beschleunigte die polnische Grenzkontrolle.
Kurz darauf ging es im Schritttempo über den Bug, den Grenzfluß zwischen beiden Staaten.

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Hinter der bewachten Grenze kam der Zug zum Stehen und weissrussische Grenzer und Zollbeamte betraten den Zug. Unser Pässe wurden eingezogen und man merkte, hier sitzen Deutsche, die kein Wort russisch können. Also wurde eine dolmetschende Beamtin herbeigerufen, die dann der bildhübschen Zollbeamtin hilfreich zur Seite stand. Ein kurzer Blick in einen unserer Koffer, das Herz klopfte bis zum Hals, und dann war alles vorbei. "Doswidanjia", und dann war die Blondine schon wieder verschwunden. Anschließend gab es unsere Pässe zurück und galt es noch, einen Zählschein auszufüllen, von dem eine Hälfte bei der Ausreise wieder abgegeben werden musste.
Der Zug ruckte an, und wir rollten ganz gemächlich in die Warschauer Seite von Brest Central ein. Die Toiletten wurden nun verschlossen...

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Nach kurzem Bahnhofsaufenthalt wurden wir in die Umspurhalle zurückgedrückt und in 2 Zughälften halbiert. Kaum waren die Wagen an ihren Plätzen, ging es auch schon los. Leider durften wir die Wagen nicht verlassen und Fotos zu machen, war ebenfalls nicht erwünscht. Aber bekanntlich lässt die Katze ja das Mausen nicht...

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Die Sicherungen der Drehzapfen wurden entfernt und die Wagen langsam angehoben. Derweil wurden schon die Hakenkupplungen gelöst...

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... mittels Kran herausgehoben und ordentlich beiseite gelegt, sofort die SA-3 genommen, wieder in den Wagen eingeführt und gesichert...

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Daraufhin ging es jetzt erst richtig in die Höhe...

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Die Drehgestelle wurden alle an einem auf dem Boden liegenden Stahlseil verhakt und so unter den Wagen hervorgezogen...

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Gleich kamen die russischen Drehgestelle angefahren und wurden unter den Wagen aus dem Stahlseil abgehängt und in die richtige Position gebracht...

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Dann ging es wieder langsam hinunter um exakt auf den Drehgestellen aufgesetzt zu werden...

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Während der erste Zugteil schon wieder auf dem Gleis stand, arbeitet man noch an der anderen Hälfte. Auch hier ging die Arbeit flott und professionell vonstatten...

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Plötzlich ein kurzer Pfiff, und die ersten beiden Wagen rollten aus der Halle. Und was ist mit uns???

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Die Auflösung dieser Frage gab es recht schnell, denn die Wagen kamen zurück, allen voran ein russischer Speisewagen. Dieser nahm, entgegen aller bekannten Zuglaufpläne, die Position des polnischen Speisewagens ein und somit hatten wir zum Mittag und Abend wieder einen sehr kurzen Weg...

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Die ganze Umspuraktion hat keine Stunde gedauert!! Respekt!!
Ein kurzes Scheppern und nach einem 2. Versuch klappte dann auch das Kuppeln mit der SA-3...

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Nachdem der Zug wieder komplett war, rollten wir langsam aus der Umspurhalle auf die Moskauer Seite von Brest Central...

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Willkommen im Land von 2M62 und TSchME3...

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An den Waggonübergängen stellten wir fest, das diese jetzt eine echte Herausforderung waren. Bedingt durch die höhere Bauweise der SA-3 mussten die Übergangsbleche angehoben werden, und das um gute 15 cm!! Also aufpassen!

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Der Speisewagen öffnete 11:30 Uhr, was eine nette Kellnerin auch im ganzen Zug nochmals persönlich verkündete. Im Wagen angekommen, vernahmen wir als erstes einen starken Ledergeruch. Dieser kam von der neuen Bestuhlung, denn das ganze Interieur schien recht neu zu sein. Leider waren wir auch hier wieder allein im Wagen...

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Ein kurzer Blick in die Speisekarte lies uns Schmunzeln...

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Lecker "Butterbrot", also Sandwich. Aber wir wollten etwas ganz anderes. Leider gab es keinen Bortsch und so mussten wir mit einer, nicht weniger sauleckeren, Soljanka Vorlieb nehmen.

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Dazu gab es ein leckeres BALTIKA 7 und so liessen wir die weissrussischen Wälder am Zug vorbeiziehen. Mit 140 km/h näherten wir uns unaufhörlich Minsk, der Hauptstadt Weissrusslands.

Hier hatten wir etwa 18 Minuten planmäßigen Aufenthalt und während Matthias ein paar Freunde auf dem Bahnsteig begrüßte, konnte Matthias89 unsere Zuglok fotografieren, die TSchS4T-672. Auf dem Nebengleis wartet TEP70BS-145...

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Auf dem anderen Bahnsteig lief derweil TEP70-0290 mit dem Zug Minsk-Gomel ein, eine unbekannte TEP60 steht noch dahinter...

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Weiter ging es mit Halten in Orscha, Smolensk und Wjasma gen Moskau. Ab Smolensk sichteten wir erste 2M62 und 3M62, aber davon an anderer Stelle mehr.
Planmäßig liefen wir um 00:20 Uhr Ortszeit, pünktlichst auf die Minute, im Belorussischen Bahnhof in Moskau ein. Die erste Etappe war geschafft...

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Hier wartete bereits Dimas auf uns und brachte uns ins Hotel. Dort angekommen gab es noch einen kleinen Schlummertrunk und dann waren wir ganz schnell ganz fest eingeschlafen. Schließlich wollten wir um 07:00 Uhr wieder aufstehen, aber davon später mehr...
 
Hallo.

So, dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben. Matthias hat ja ordentlich vorgelegt und schon toll geschrieben. Da gibts nix dran zu meckern.
Ich möchte eigentlich nur ein paar meiner Bilder als Ergänzung beisteuern.

Blick ins Nachbarabteil

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Technik-Abteil mit "Heißwasserzubereitungsdingsbums" und begehrte Teegläser

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Zitat: "Wir wachten alle 3 kurz vor 7 Uhr auf und begaben uns recht schnell in die Wagentoilette zum Aufhübschen".

Richtigstellung: Naja, "schnell" ist übertrieben und wir waren EINZELN auf dem Klo.

Das üppige Frühstück sah nach dem Auspacken des zweiten Überlebens-Containers dann so aus.

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Brest

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Dort machte sich unsere polnische Lok auch recht schnell aus dem Staub.

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In Brest wurde der russische Speisewagen im XXL-Lichtraumprofil beigestellt und lief auch wieder vor unserem Wagen.

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Aber die 15 cm Höhenunterschied an den Wagenübergängen bereiteten den beiden mächtig Kopfzerbrechen. So das erst einmal fotografiert, vermessen und eine technische Zeichnung gemacht werden mußte.
"Jungs, Fuß hoch und Schritt machen. Und schon ist man drüber!"

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In Орша (Orscha) hatte wir 20min Aufenthalt und konnten ein paar Bilder machen.

ЧС4Т-672 mit unserem Zug

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ДР1П-085

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2М62-1227 (A-Sektion) im Wendezugbetrieb

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Denkmal П36-0111, der ehemalige Stolz der Schnellzüge

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ein schöner Wasserturm unterwegs

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So, das für den Anfang von meiner Seite

Gruß Dirk
 
Der 8. Mai...

... startete recht früh, aber schlafen kann man ja "deheeme" :wiejetzt:

DM-TT holte uns vor dem Hotel ab und wir fuhren gen Norden zum "Zentralen Museum der Luftstreitkräfte der russischen Förderation" nach Monino. Diesen Besuch hatten wir vor 2 Jahren schon geplant, und umso mehr freuten wir uns darauf.

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Ich war da eher skeptisch, aber nach den rund 2,5 Stunden in Monino dachte ich vollkommen anders darüber.
Hier steht alles, was zu Russlands Geschichte der Fliegerei gehört. Von den Anfängen über die Flugapparate der beiden Weltkriege bis zu den Maschinen des Kalten Krieges und noch weitaus modernerer Kram. Ich bin definitiv kein Flugzeug-Fan, aber das hier Gebotene hat mich stark beeindruckt!!

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Kampfflugzeuge aus dem WWII

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Beeindruckende Größe: Der weltgrößte Hubschrauber, MI-12. Gigantisch!!

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M50-Überschallbomber. Wahnsinnsteil!

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T4-Überschall-Langstreckenbomber, ein Einzelstück, ganz in Titan gebaut...

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Sever-2, Basis ist ein Pkw Pobeda. Vielleicht ein nächstes TT-Modell??? :wiejetzt:

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Hubschrauber, ohne Ende

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TU-144, eine richtige Schönheit. Leider steht diese etwas an den Rand gezwängt.

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Jetzt kommen die ganz großen Pötte...

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Gegenläugige Propeller... der Wahnsinn

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Ein schickes Schlußbild...

... denn wir wollten ja noch woanders hin. Weiter ging es etwa 150 km weiter östlich, ins schicke Städtchen Pereslawl. Ganz in der Nähe, in Troitskoye, gibt es ein Schmalspurmueum mit Resten des schmalspurigen Netzes um Pereslawl. Hier wurde früher großflächig Torf abgebaut und schmalspurig abtransportiert.

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Dort gab es viele interessante Dinge zu sehen, so einen Schienen-SiM. Riesen-Pkw auf kleinen Rädern...

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Im Schuppen stand eine deutsche Schönheit, die Gr-269, eine Babelsbergerin.

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Im Museum werkelten viele fleißige Hände, aber es gab an diesem Tag "nur" eine Draisine zum Fahren auf dem 2km langen Streckenabschnitt. Derweil steht auf dem Museumsgelände noch viel Arbeit und dafür ausreichende Ersatzteilspender herum.

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Wie überall an diesen Tagen sah man auch hier Uniformen der Roten Armee im Einsatz...

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Es war schon später Nachmittag und wir hatten ja auch noch ein paar Kilometer zu fahren, also hieß es Abschied nehmen. Dabei entdeckten wir eine hübsche Kirche, die leider abgeschlossen war. Schade, hätten dort gern mal reingeschaut.

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Wir haben auch immer Ausschau nach alten russischen Fahrzeugen gehalten und es entstanden so viele Fotos von GAZ, UAZ, SiL & Co. Leider hat die Anzahl derartiger Fahrzeuge in den letzten beiden Jahren auf den Straßen erschreckend abgenommen, so das wir uns immer freuten, wenn derartige PKW oder LKW vorbeifuhren. Hier mal ein schickes Feuerwehrchen...

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Der Hunger lies uns an einem netten Cafe Halt machen. Das hier ist geschichtsträchtiger Boden, wie uns Dimas erzählte. Auf dem See von Pereslawl hatte seinerzeit Zar Peter I. sein erstes Schiff bauen und testen lassen. Nach erfolgreicher Probefahrt wurde das Schiff nach Moskau zur Bahn gebracht und dann zur Ostsee weitertransportiert. Demzufolge trug das Cafe den Namen des Zaren...

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Typisch russische Küche sollte hier unsere Mägen füllen. Speck, Bortsch und Pelmini. Dazu ein BALTIKA 7 :fasziniert:

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Weiter im nächsten Beitrag...
 
... und zwar gleich :fasziniert:

Auf der Fahrt nach Pereslawl überfuhren wir bei Semyonkovo die Bahnlinie von Moskau in Richtung Wladiwostok. Dort wollten wir auf der Rückfahrt noch kurz anbremsen um vielleicht einige Bilder machen zu können. Leider stand die Sonne schon sehr tief, viel Zeit blieb uns nicht mehr...

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Wir mussten aber nicht lange ausharren, und so entstanden noch ein paar brauchbare Bilder:

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TSchME3-1684

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"Elektritzschka" ED2T-0028

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"Elektrizschka" ED4M-0235

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TSchS7-101

Wir wünschten uns nun auch mal eine 2M62, ganz von Nahem. Am Besten mit schön versifften Kesselwagen... Und unsere Bitte wurde fast erhört. Während von vorn TSchS7-083 mit einem langen Zug anrollte...

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... kam aus der Gegenrichtung 2M62U-0017 mit einem typischen Bauzug.

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Danach lies uns das Licht im Stich, und so brachen wir hier unsere Zelte ab.

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Wir fuhren ins Hotel zurück, aßen noch zu Abend und trafen die ersten Mitglieder des Moskauer TT-Klubs. So wartete Olgerd bereits auf uns und wir erzählten noch lange zusammen in der Hotelbar. Mann, war die Nacht wieder kurz! und dabei hieß es morgens, ganz früh raus! Denn es ist der 9. Mai, der "Tag des Sieges", mit großer Militärparade auf dem Roten Platz!!

Aber davon demnächst...
 
Bilder 08.05.14

Luftfahrtmuseum Monino

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Fotohalt unterwegs, ЧМЭ3-1465

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Fahrzeuge im Schmalspurmuseum

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Bahnlinie von Moskau in Richtung Wladiwostok

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Schluß für heute

Gruß Dirk
 
So, es geht weiter beim 09. Mai, dem "Tag des Sieges", der überall im Land gefeiert wird und somit ein nationaler Feiertag ist. Für uns stand fest, das wir die Parade sehen wollten. Auf den Roten Platz kommt man nur als geladener Gast und so nahmen wir Vorlieb mit einem Platz an der Tverer Straße, der Zufahrststraße der Fahrzeuge zum Roten Platz. Leider wurde schon früh, so gegen 6 Uhr Aufstellung genommen und als wir gegen 08:30 Uhr dort ankamen, wimmelte es bereits nur so vor Menschen. Wahnsinn, welche Massen es uns gleichtun wollten...
Wir konnten dennoch einige Bilder machen, allerdings hatten wir einen Standpunkt am Ende der Parade gewählt. So sahen wir kaum Militärfahrzeuge, dafür aber die komplette Fliegerdarbietung...

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Menschen über Menschen säumen die Strassen

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Das stundenlange Warten, bevor es losgeht...

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Noch schnell ein Gruppenfoto, dann geht es auch schon los...

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Nachdem die Panzerhaubitzen in Richtung Roten Platz abgefahren sind, kam noch das "Angstkommando", Bergepanzer, MAS, SiL mit Werkstattkoffer und Kamas mit Tieflader, als Nachhut.

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Derweil kommen schon die ersten Fahrzeuge zurück vom Roten Platz...

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Dann brummte es am Himmel und 69 Hubschrauber und Flugzeuge flogen tief über unseren Köpfen hinweg in Richtung Kreml. 69 Stück waren es in diesem Jahr, weil pro Jahrestag des Sieges ein Fluggerät fliegt. Im nächsten Jahr sind es also 70 dann...

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Russischer AWACS, sozusagen.

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Das Highlight für mich: Tankflugzeug im (fast) Einsatz.

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Kampffliegerstaffel

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Unter sehr große Jubel der Bevölkerung kamen dann die Kunstflieger und illuminierten die russischen Nationalfarben am Himmel, begleitet von "Rossia, Rossia"-Rufen der Menschen am Boden... Extrem beeindruckend.

Wir verließen dann die Tverer Strasse und begaben uns in die Nähe des Rigaer Bahnhofs. Am 09.05. fuhren 2 dampfbespannte Züge für verdiente Veteranen. Einer davon ab dem Rigaer Bahnhof und diesen wollten wir noch "erlegen" und erleben.

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Unser Fotostandpunkt im besten Licht der Mittagssonne

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Sozusagen ein kleines TT-Board-Treffen in Moskau: depot-chef, DM-TT und Whity beim Fachsimpeln und Warten auf den Zug.

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Bis es soweit war, passierten uns noch ein paar Vorortzüge, hier ER2-1338 mit freundlichem Pfeifen.

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Hier kommt ED2T-0023

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Dann endlich war es soweit, der festlich geschmückte Dampfzug fuhr vorbei, gezogen von bestens gepflegten Er683-89 und L-3653

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Auf der Rückfahrt vom Rigaer Bahnhof ins Depot Podmoskownaja

Wir sagten dem Fotostandpunkt Adé und machten uns mit einigen Mitgliedern des Moskauer TT-Klubs, die uns hier erwartetet hatten auf zum Schaschlik. Irgendwo im Wald, direkt an einer Eisenbahnlinie... Wir waren gespannt...

Wir parkten das Auto an einem Rangierbahnhof des Güterzugringes und liefen etwas entlang der Gleise (was ja nun in Russland absolut nicht unüblich ist) und von vorn kamen...

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... TSchME3E-4031 und TSchME3E-6735 mit kurzem Güterzug. Als letze Einheit lief jedoch ein besetzter 5-Wagen-Kühlzug Brjansker Produktion, mein persönliches Highlight des Tages.

Am Picknickstandort angekommen, bruzzelten schon die Schaschliks über dem Feuer, ein leckerer Duft lag in der Luft. Unsere Freunde hatten schon alles vorbereitet und die Tische bogen sich...

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Ilja, unser Küchenmeister

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Olgerd und Andrej hatte leckere Schaschliks gezaubert, oder??

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Mitten im Wald, oben auf dem Bahndamm fuhren die Züge und das bei bestem Wetter. Immer mehr Mitglieder des Klubs kamen zu uns, jeder brachte etwas mit und so wurde erzählt, gefachsimpelt und gelacht, gegessen und getrunken...

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MASurnik zeigte mir stolz den Arbeitsstand seines Dieselmannschaftswagens DM4, mit dem man dann zusammen mit den Maschinenkühlwagen MK4 von PERSEVET einen richtigen, vorbildgetreuen, 5-Wagen-Kühlzug ZB-5 machen kann. Komplett aus Acryl gefräst, Respekt!!

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Hier ein bekannter TT-Boarder mit einem seiner Meisterwerke: Zlozlo

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BALTIKA, Kwas und allerlei andere leckere Sachen warteten auf uns...

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Während wir unten nach dem Essen locker plauderten, waren andere wieder auf Fotopirsch. Hier steht Whity an der Strecke und erwartet...

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...diverse 2M62 (allesamt im modernen rot/grauen RZD-Farbschema) mit und ohne Waggons.

Weiter nach der Werbung...
 
...

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Dann kamen noch beide Loks des anderen Veteranenzuges vorbei, der vom Jaroslawler Bahnhof nach Monino gefahren ist, ebenfalls auf dem Weg ins heimische Depot Podmoskownaja...

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Hier noch eine 3er Packung TSchME3 auf Solopfaden

Nach beendetem Schaschlik mit unseren Freunden fuhren wir noch kurz am Depot Moskau 3 vorbei. Hier standen viele Stückgutwagen einer privaten Eisenbahngesellschaft, Postwagen, Geldtransportwagen und ehemalige Wagen von Raketenzügen, die jetzt als Stückgutwagen eingesetzt werden.

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TSchME3-2861 genießt die letzten Strahlen der Abendsonne...

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... während auf dem Nachbargleis TSchS7-086 mit ihrem Zug die Hauptstadt verlässt.

Um 22 Uhr gab es dann überall in der Stadt große Feuerwerke anläßlich des Sieges. Wir fuhren (wie viele andere auch) zur Lomonossow-Universität hoch, die etwas oberhalb der Stadt liegt und somit einen gute Panorama-Aussicht bietet. Vor lauter Menschen konnten wir zwar die Aussicht nicht geniessen, wohl aber das gigantische 10-Minuten-Feuerwerk 1. Klasse!!

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Nach dem Spektakel zu guter Letzt noch ein kurzer Blick auf das neue Business-Center, sehr futuristische Bauten inmitten Moskaus.

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Wir machten uns dann auf den Weg in den Giga-Stau und fielen irgendwann fußmüde in die Betten. Aber auch diese Nacht war kurz...
 
... So while our colleagues from Germany with DM TT tried to look at military parade at Tverskaya St.,
, in the meantime I went to photograph a steam locomotive which with train of veterans went from the Riga station to Manikhino's station.

I chose a place near station of Stankolit.

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While waiting for steam locomotive photographed electric trains.

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There stood the 5-digit traffic light with a 1 "black eye"

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It turned out so that to the left hand I held a video camera, and in the right hand the photo camera therefore you don't judge strictly.

Locomotives Eu683-89 and L-3653 with train veterans Moscow - Manihino

Video:
http://www.youtube.com/watch?v=EWOY-FxR46E



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After that I went to watch parade on TV...
 
... After DM TT and German colleagues arrived at this point to photograph the a locomotive on the way back...

On the way back locomotives Eu683-89 and L-3653 with train veterans Manihino - Moscow.

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Then waiting, when locomotives will go to depot, we photographed passable electric trains...

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We were joined by Sergey (aka Enthusiast) and son (aka KiTT) and Alex (aka Lexx) (forum.tt-hobby.ru and 12mm.ru)

And here locomotives Eu683-89 and L-3653 follows in depot.

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Further we went to picnic near the subway the Botanical Garden where for us already waited with shish kebabs Ilya Derin with the son,
Oleg Baronov (aka Olgerd), Alexander Nigiyan, Alexander (aka Mazurik) and one more our colleague Andrew from Kiev.

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Then we were approached by ZloZlo with a family

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See catalog firm Peresvet
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Then Sergey Shugayev joined us with the girlfriend

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We also do not forget to photograph a passing train

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We were able to photograph locomotives going at the depot, on this day they drove along the route Yaroslavl Station - Station Monino.

The truth they crept so silently that took us unawares and plainly we didn't manage to be prepared for a photoshoot...
shorter photos especially didn't turn out. :(

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Then I climbed on a railway embankment and photographed from it

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Dirk (ака depot chef) from below photographs me

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small panoramas of the district

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Drove past ChME

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crowd ChME

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After picnic according to the proposal of the Enthusiast, we (the German guests, DM TT, the Enthusiast with KiTT and I)
gone to the station "Moscow Commodity 3".


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Take pictures with footbridge and platforms ...

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Bilder 09.05.2014

Hallo,

dann will ich auch mal wieder meinen Teil dazu beitragen.

Vieles ist schon von Matthias und Whity gezeigt worden und einiges wird sich wiederholen, aber aus einem anderen Blickwinkel.

Überflüge entlang der Twerer Strasse

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Warten auf den Sonderzug

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Mit großem Spektakel kündigte sich der Sonderzug schon von weitem an. Und dann kam er auch.

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... und wieder Warten auf die rückkehrenden Dampfloks

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Was das für ein Zeichen? "Sonnenbrille benutzen"?

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Ein wenig Kultur nebenbei. Muß auch sein.

Denkmal "Arbeiter und Kolchosbäuerin"

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Kosmonauten-Denkmal

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Sehen und Gesehen werden

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Glaub, dass reicht erst einmal

Gruß Dirk
 
Der vorletzte Tag unserer Reise begann ... etwas später, als die vorhergehenden Tage. Moskau schlief an diesem Tage etwas länger, und so auch wir.

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Blick aus unserem Hotelzimmer auf fast leere Straßen

Während wir auf Dimas warteten, beobachteten wir den täglichen ÖPNV in Moskau.

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Trolleybus älterer Generation

Freundlicherweise hatten wir eine Einladung eines bekannten TT-Boarders, den wir gestern schon kennenlernen durften. Auf dem Weg dorthin beobachteten wir...

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... die Straßenpflegemaßnahmen der Stadt Moskau. Bewässerte Straßen stauben nicht so stark.

Bei Zlozlo angekommen staunten wir nicht schlecht, ob seines Meisterwerkes. Eine unglaubliche Anlage stand vor uns, wir waren schlichtweg fasziniert.

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Dezent gealtert und etwas gepimt; zlozlo´s Lieblinge auf der Anlage

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Der Meister höchstselbst...

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Ich für mich kann behaupten, noch nie eine herbstliche Anlage gesehen zu haben. Und was hier vor uns stand, was einfach der Hammer!!

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Nach rund 5 Jahren Bauzeit ist zlozlo momentan mit Baumpflanzungen beschäftigt. Wieviele seiner Meisterwerke schon auf der Anlage ihren Platz gefunden haben, weiß selbst der Meister nicht mehr.

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Aber auch sonst ist die Geländegestaltung der Oberhammer! (Dazu zählt nicht der Styropor-Klotz!!)

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Sabber, sabber,...

Während wir aus dem Staunen nicht heraus kamen und fachsimpelten, was das Zeug hielt, kredentzte uns die Dame des Hauses einen Mittagsimbiss vom Feinsten! Seht selbst:

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Aber auch hier war es so, das die Zeit viel zu schnell verflogen ist. Unser nächster Programmpunkt stand an. Ein Mitglied des TT-Klubs ist Lokführer, und so lud uns Kostja ein, ihn auf Arbeit zu besuchen. Das liessen wir uns natürlich nicht zweimal sagen :)
Allerdings wussten wir nicht, auf welcher Lok Kostja heute seinen Rangierdienst absolvierte und umso größer war die Freude, als wir den Bahnhof Biryulevo-Tovamaya erreichten und Kostja mit seiner...

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... TSchME3-4129 anrollte

Wir genossen die Mitfahrt auf einer der schönsten russischen Rangierloks und konnten nun Eisenbahn erleben, erriechen, erfühlen.

Auf den anderen Gleisen des Rangierbahnhofes gab es regen Verkehr. Nicht nur Rangierleistungen mit...

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... TSchME3-4228, sondern auch ankommende Güterzüge, z.Bsp. mit...

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... WL11-508, während kurz danach...

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... TSchS2K-705 mit dem "Solovei" vorbeirollte

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Kurz danach fuhr WL10U-593 mit einem langen Güterzug ein

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Gefolgt von WL10U-553

Schweren Herzens nahmen wir nach gut 2 Stunden Abschied von TSchME3-4129 und Lokführer Kostja. Im Klub-Lokal des TT-Klubs wurden wir derweil schon erwartet.

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Vor dem Klub-Lokal wartete ein 1500er Schiguli anscheinend schon länger auf eine Reparatur des Auspuffs.

Alexej erwartete uns, und so genossen wir eine Roco M62 mit russischem Sound von modelldepo. Absolut krass!!
Anschließend konnten wir uns von der Qualität und simplen Montage der Beleuchtungsplatinen für russische Wagen, egal ob Wagen von TT-Modell, TILLIG oder L.S.-Modell, bei Tee und Kuchen überzeugen. Respekt, was Alexej da gezaubert hat.

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Die Nacht begann viel zu früh, und so ließen wir uns an unserem letzten Abend in Moskau noch einmal russische Spezialitäten schmecken. Bortsch, Piroggen, Pelmini, dazu leckeres russisches Piwo... Hmmmm...

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Zu uns stiess noch ein Lokführer der belorussischen Eisenbahn und so fachsimpelten die beiden Lokführer am Tisch über ihre tägliche Arbeit bei beiden Bahnen. Zum Abschluß klärten wir noch eine Führerstandsmitfahrt 2016 von Orscha nach Moskau... :)

Der Abend war nun schon weit fortgeschritten, aber einen Besuch Moskaus ohne Roter Platz, das ist nur ein halber Besuch. So machten wir uns mit unseren Begleitern auf den Weg in die City.

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Gleich sind wir da...

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Der Kreml mit Tribünen-Resten der Feierlichkeiten vom Vortag.

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Die Basilika-Kathedrale und rechts der Spasski-Turm zu mitternächtlicher Stunde.

Glücklich, aber erschöpft, erreichten wir anschließend unser Hotel. Ein paar BALTIKA 7 erleichterten das Kofferpacken am frühsten Morgen.

Nur noch ein knapper Tag verbleibt uns in Moskau. Doch davon später mehr...
 
Bilder 10.05.2014

Здравствуйте!

Na dann will auch wieder mit Bildern nerven.

Beim Betrachten dieser Steuerkiste kamen mir so wirre Gedanken, ob man damit vielleicht ein wenig Chaos auf der Kreuzung zaubern kann?

manuelle Ampelsteuerung

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Keine Angst, der Verkehr verkehrt noch wie er soll

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Warum teuren Autohausservice? Wenn es auch einfacher geht.

Ölwechsel. Oben neu rein - unten alt raus.

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Made by zlozlo

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Spätschicht auf ЧМЭ3 - 4129

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Nachts auf dem Roten Platz

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So, Geisterstunde und Zeit fürs Bett.

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Dann in Kürze bis zur nächsten Runde

Gruß Dirk
 
So, die letzte Nacht in Moskau war verdammt kurz... Nach dem Auschecken im Hotel nahm uns Sergej in Empfang und wir düsten erstmal quer durch die Stadt in einen MoBa-Laden (es ist Sonntag!!).
Auf dem Weg dorthin sahen wir einen Itsch Kombi, äußerst selten heutzutage.

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Gut sortiert, was russische Modelle in H0 und TT angeht, war das Modellbahngeschäft SEMAFOR (Signal), welches sich direkt in einem Einkaufszentrum am Platz der 3 Bahnhöfe befindet.

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links: Leningrader Bahnhof, rechts: Yaroslawer Bahnhof

In den Vitrinen fast das gesamte Sortiment von PERESVET, aber auch viele TILLIG- und L.S. Artikel sind zu finden.

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Nachdem wir dem dortigen Verkäufer etwas Umsatz beschert hatten, ging es bereits zum letzten Programmpunkt für MOSKWA 2014. Wir wollten der Klubanlage des Moskauer TT-Klubs nochmal einen Besuch abstatten. Auf dem Weg dorthin kamen uns noch vor die Linse:

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GAZ-66

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72t-Zementhopper (gibt es als Kleinserienmodell von TT-TT)

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Zementhopper (den es als Modell zwar von TT-Modell gibt, jedoch nur als Hopper für Getreide oder Mineraldünger)

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Und nochmals ein Itsch Kombi, welch Glück!

2012 befand sich die Klubanlage noch im Vorort Ramenskoe (und daher hat sie auch ihren Namen, weil dort Ramenskoe mit Gleisanlagen nachgebaut wurde). Man musste aber das dortige Vereinslokal aufgeben und so zog man mit der kompletten Anlage nach Moskau um. Hier präsentiert sich nun nicht nur die komplette Anlage, sondern in den Vitrinen ist alles zusehen, was es an russischen Modellen in TT gibt. Andrej Norkin (norkin-model) begrüßte uns auf das Herzlichste und wir konnten alles, aber auch wirklich alles, in Ruhe ansehen.

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Booster auf Basis TSchME3, Prototyp von norkin-model (hoffentlich gibt´s den bald :fasziniert:)

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etwas amerikanisches gibt es auch von norkin-model, die EMD SD45

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4achsiger Dieselmannschaftswagen, hinten in einem 5-Wagen-Kühlzug, vorn als Elektrozentrale für Bauzugdienste

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etwas ganz Exklusives: WL8 von TT-TT

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ebenfalls von TT-TT: 2TE10L

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Lokomotiven von Gonchar-TT aus der Ukraine (ganz unten die nagelneue TEP-60)

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Roco´s M62, umlackiert im aktuellen RZD-Farbschema :fasziniert:

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ebenfalls von norkin: 2TE116 mit einem ellenlangen Kühlzug am Haken. Über 20 Wagen zog diese Lok über die Anlage, Respekt!!

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Nicht nur die Moskauer Jugendgruppe baut neuerdings an Modulen...

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im Hintergrund Polywaggons von RusTrain

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Anlagendetail

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Deutsch-Russische Modellbahnfachsimpelei

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In der Werkstatt von norkin-model entdeckten wir noch andere feine Sachen, so diese umlackierte 2M62 (Hersteller PERESVET), cool!!

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Neueste Kreation von norkin-model: Autotransportwagen der RZD

Die Zeit drängte nun doch extrem: der Flieger wartet nicht auf uns! So hieß es auch hier, Danke zu sagen und schweren Herzens Abschied zu nehmen...
Auf dem Weg zum Flughafen galt es noch einmal kurz, russische Eisenbahnluft zu schnuppern. Dimas und Sergej machten mit uns einen Kurzstopp an der Station Ljublino.

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Und was entdeckten meine trüben Augen? Hier stand in aller Herrlichkeit ein weiterer 5-Wagen-Kühlzug aus Brjansker Produktion.

Der Bahnhof Ljublino umfasst weitreichende Gleisanlagen, einen Personenbahnhof sowie einen großen Rangierbahnhof nebst Reparaturwerk für Güterwagen. Umso interessanter war das, was wir hier noch erblickten:

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Blick über den Rangierbahnhof und das Wagenreparaturwerk

... weiter nach der Werbung ...
 
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Blick von der Fußgängerbrücke ins Wagenreparaturwerk...

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Eine unbekannte TSchME3 auf dem Ablaufberg

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Während TSchS7-281 mit einem Zug in/aus Richtung Weissrussland vorbeifährt.

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Hoppla, was steht denn hier auf einmal???

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Wir gucken uns 4 Tage die Augen aus nach solchen Leckerbissen russischer Automobilproduktion...

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... und hier stehen plötzlich niegelnagelneue UAZ-452 herum!! Unfassbar schön!! Oder?

Nun hieß es wirklich: Reisst euch los, wir müssen zum Flughafen Domodedovo, die Maschine wartet nicht!! :allesgut:

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Als letzte Maschine grüßt uns TSchME3-4415 beim Vorbeifahren.

Dann ging es wenig später mit 40 Minuten Verspätung und Air Berlin zurück nach Deutschland, MOSKWA 2014 ist nun Geschichte... und ihr konntet in knapp 150 Bildern daran teilhaben :)

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Leider in echt nur 2x gesichtet, sind diese kleinen Zappelfrösche mit nach Hause gekommen. Eine nette Erinnerung an MOSKWA 2014, die neuen ZAZ-965 und ZAZ965/A von ALi/Lk...

Aber, und das ist das Gute, erste Pläne für MOSKWA 2016 gibt es bereits :)

Ein großes DANKESCHÖN von mir, auch im Namen von depot-chef und Matthias89, an Dmitri und alle anderen Mitglieder des Moskauer TT-Klubs. Ohne euch wären diese Tage nicht so schön gewesen, wie sie es waren!!

Много, много спасибо, друзья!
 
Ein großes DANKESCHÖN von mir, auch im Namen von depot-chef und Matthias89, an Dmitri und alle anderen Mitglieder des Moskauer TT-Klubs. Ohne euch wären diese Tage nicht so schön gewesen, wie sie es waren!!

Много, много спасибо, друзья!


Всегда рады встретить, приезжайте ещё и ещё!
Sind immer froh, zu begegnen, kommen Sie auch noch an!
 
Noch kurz zu den Fragen, die ihr gestellt habt. Ich hoffe, alles beantworten zu können.:

Die Kommunikation mit unseren Moskauer Freunden lief meist in Englisch oder auch in Deutsch ab, wobei Deutsch nur wenige sprechen. Auch Englisch ist nicht wirklich verbreitet, so das einige Gespräche erst aus dem Russisch ins Englisch oder Deutsch übersetzt werden mussten. Aber das klingt alles schlimmer, als es wirklich ist. Es gibt ja auch noch Hände und Füße :)
Die fehlenden Fremdsprachkenntnisse bei russischen Bürgern merkten wir, auch völlig überrascht, das erste Mal beim Zugpersonal des Zuges Paris-Moskau. Wir haben niemanden vom Zugpersonal dort angetroffen, der Deutsch oder Englisch mit uns sprach. Finde ich für einen derartigen Zug und dessen Begleiter etwas merkwürdig, denn es fahren ja nicht nur Russen damit. Wobei die Mitreisenden dann wieder Deutsch mit uns sprachen :)

Zu den Kosten nur so viel: Die Bettpreise im 3er Abteil, billigste (und somit auch engste) Kategorie liegen bei 200,- für das unterste Bett und 190,- für die beiden oberen, das komplette Abteil also für EUR 590,-.
Flugpreise differenzieren je nach Tag und Fluggesellschaft und Hotels gibt es in Moskau zu Hauf. Auch hier unterschiedliche Preise, je nach Kategorie und Tag.

Ralf, das war schon eine Schneeräumeinheit, auch wenn die in Ljublino bereits etwas ausrangiert zu sein schien. Aber diese Einheiten sieht man recht häufig in Russland.

So, habe ich noch etwas vergessen???

Danke an alle für die positiven Mails an uns wegen dieses Beitrages. So etwas liest man immer gern :)
 
Bilder 11.05.2014

Auf zur nächsten Bilderrunde.

Schon erstaunlich, wie gut die Vitrinen im Moskauer Geschäft mit TT bestückt sind.


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Auch in H0 gab es interessante Dinge zu sehen. Nicht unsere Spur, aber trotzdem schön, die ЧМЭ3 von Eurotrain.

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russische Modelle in TT

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Was uns dann noch Andrej (Norkin) offenbarte, war wohl der Oberhammer.
Eine funktionsfähige Kühler-Jauloisie für seine 2TE116. Fehlt nur noch der Antrieb für den kleinen Hebel auf der Rückseite.

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Die Zeit wird knapp. Noch schnell ein Foto der ЧМЭ3-5083, ...

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... und schon ging es Richtung Flughafen Domodedowo. Der uns auf dem letzten Kilometer auch noch mit Stau begrüßte. Zur Not wären wir zu Fuß schneller gewesen als mit Auto. Aber es hat noch geklappt, so dass wir 2 Stunden vor Abflug doch am Ziel waren.

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Ein paar wehmütige Blicke zurück und schon waren wir über den Wolken.
Zeit, um die letzten Tage und das Erlebte noch einmal an sich vorüberziehen zu lassen.

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Nach Überflug der deutsch-polnischen Grenze hatte uns der Alltag viel zu schnell wieder eingeholt.
Rapsfelder, Windmühlen, Unwetter,...

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Sicher gelandet und die nötigen Kontrollen (natürlich wieder falsche Schlange zur Passkontrolle erwischt, es dauert und dauert) hinter sich gebracht, wurde ich noch schnell nach Berlin Hbf transportiert.
Noch 4 Stunden Bahnfahrt Richtung Heimat. Wie habe ich die Sitze im Zug vermisst!

So, dann will ich mich auch noch einmal bei allen ganz herzlichst bedanken, die das ermöglichten und mitwirkten.

Ich würde sagen: MOSKAU 2016

Gruß Dirk
 
спасибо

Vielen Dank, Sergej, für das tolle Gruppenbild. Ich denke, das ist ein super Abschluß dieses Beitrages, der somit geschlossen werden könnte. Vielleicht könnten die Moderatoren auch alle Treads entfernen, die nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben? Hätte da nichts dagegen.

P.S.: Wir 4 freuen uns schon riesig auf Moskwa 2016!! :wiejetzt:
 
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