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Weichengeometrie von TTFiligran

kronossos

kronossos

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18233 Kamin
Hallo Experten,

ich habe mich für Gleismaterial von TTFiligran entschieden. Da ich auch den größten Teil meines Bedarfs schon zu Hause habe, kann ich sagen, dass mir das Material sehr zusagt.

Trotz einiger Gespräche mit dem Hersteller sehe ich in Sachen Gleisgeometrie noch nicht wirklich durch.

Meine Frage:
Wie bzw. mit welchen Maßangaben kann ich die Weiche EW1855 1:8 in Wintrack nachbilden.

Länge, Winkel aus Neigung berechnen, scheinen mir nicht das Problem. Aber ich weiss nicht, welcher Radius (im Modell) der Richtige ist. Kann mir da jemand helfen.
 
kronossos schrieb:
...
Länge, Winkel aus Neigung berechnen, scheinen mir nicht das Problem. Aber ich weiss nicht, welcher Radius (im Modell) der Richtige ist. Kann mir da jemand helfen.
Zum Vergrößern anklicken....

Der Radius (1855mm) ist auf der Web-Seite in der Zeichnung (Weichengeometrie...) unter dem Produktbild angegeben. Den Neigungswinkel wirst du berechnen müssen, er dürfte bei ca. 6° liegen. Zusätzlich benötigst du jedoch noch die gerade Gleisstücklänge vor und hinter dem Bogenabschnitt. Das geht in der o.g. Zeichnung leider auch nicht eindeutig hervor. Hier hilft nur Hersteller fragen, oder selbst nachmessen.

Erst wenn diese Angaben alle vollständig vorliegen, macht es Sinn eine Weiche in Wintrack selbst zu erzeugen. Bei Weichen mit solch extrem großen Radien sollten zudem die benötigten Werte für Wintrack auf den Millimeter genau stimmen. Andernfalls kann es passieren, dass bei einem an der Weiche beginnenden großen Gleisbogen das Ende um mehrere Zentimeter zwischen Wintrack-Planung und Realität auseinander driftet. Zudem sollte hier auch beachtet werden, dass bei Gleisbögen in Wintrack die Längenberechnung und Darstellung immer bezogen auf die Gleismittellinie erfolgt.

Gruß
Uwe
 
Bei der EW 1855- 1:8 ist's relativ simpel.
Der Radius (1855mm)...
Zum Vergrößern anklicken....
...beginnt am WeichenAnfang und endet am WeichenEnde. Der Ausbinder ist dann erst wieder eine Gerade.
Ich selber habe zum testen mit Wintrack die Weiche in 3 Teile geteilt. Da der Ausbinder teilweise nicht benötigt wurde, oder angepasst (Thema Gleisabstand).
Also 3 Teile:
L=230,97 R=1855 ist die "eigentliche" Weiche
gerades Gleisstücke L= 32,2 ist Ausbinder bis zur letzten durchgehenden Schwelle.
gerades Gleisstück L= 4,8 letztes Stück für "freie" Weiche.
Mit diesem gestückelten Werk läßt sich (annähernd) was konstruieren.

Problematisch ist jetzt bei Wintrack das die Kommastellen gerundet werden. Ich bin im Endefekt auf Bleistift, Linial und Papier gewechselt. CAD ist auch noch eine Alternative.

Steffen, unser Boardkampfkater, hat mir mal eine Datei zugeschickt mit den Weichen als komplette Darstellung, das hat aber nicht so genau hingehauen.

Alle Maße in mm

PS:
Der Winkel ist lt. Homepage von tt-filigran 7,13°.
Siehe hier, ist alles da.
 
Das hat mir jetzt schon mal ein Stück weiter geholfen. Aber exakt wird das nicht in Wintrack. Die Aufrundung der Kommastellen ist wirklich z.K.

Wie ist es bei dieser Weiche
Die müsste dann einen Radius von 706mm haben???

Wird ne ziemliche Krücke, wie das Bild zeigt
Ich habe in Wintrack folgendes angegeben:
Länge = 151mm
Winkel = 9,5°
Radius = 706mm
Gerade vor und nach Bogen = 0mm

Warum ist der Abzweig so kurz?
Aber wenn das im Bild gezeigte Konstrukt annähernd richtig ist, dann fällt das ohnehin aus.
 

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jasch schrieb:
..unser Boardkampfkater, hat mir mal eine Datei zugeschickt mit den Weichen als komplette Darstellung, das hat aber nicht so genau hingehauen.
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Stimmt. Allerdings war das vor längerer Zeit erstellt worden , als die Seite von Filigran noch etwas weniger informativ war.
Ich hatte mich behelfsweise hier orintiert.
Fehler ist erkannt.
 

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kronossos schrieb:
...
Gerade vor und nach Bogen = 0mm

Warum ist der Abzweig so kurz?...
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Weil gerade nach dem Bogen = 33,84. Dazu dann wieder der Ausbinder.
Ich finde das ist sehr gut gezeigt auf der tt-filigran Seite.
Wenn Du Kontakt hattest
...Trotz einiger Gespräche mit dem Hersteller...
Zum Vergrößern anklicken....
verstehe ich Deine Fragen nicht. Der Sven König (glaube nicht das Du mit Volker Eitel tel. hast) dürfte das eigentlich sehr gut erklärt haben.
 
Auch wenn ich Kontakt hatte, heißt das ja noch nicht, dass ich auch alles gleich begreife bzw. wir alles schon besprochen hätten. Ich habe dann auch Hemmungen, den Leuten zu oft auf den Senkel zu gehen. Und ja, es war der Herr König.

jasch schrieb:
Weil gerade nach dem Bogen = 33,84. Dazu dann wieder der Ausbinder.
Ich finde das ist sehr gut gezeigt auf der tt-filigran Seite.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich hatte vermutet, das bei jeder Weiche der Bogen mit WA anfängt und mit WE endet (wie beider EW1855). Nun hab ich mir nochmal die EW706 angesehen und da sind mir plötzlich BA und BE aufgefallen. Sollen das Bogenanfang und Bogenende sein? Dann liegt es auf der Hand, dass da noch was fehlt.

Woran macht Wintrack fest, das der Bogen so kurz wird? Läuft das wie bei den Gleisbögen, das Radius und Winkel die Dimension bestimmen?
 
du hast es Kronossos - die Filigran Webseite verwendet gerade in den Zeichnungen gern Abkürzungen, die nicht alle erklärt werden

BA / BE hast du aber jetzt richtig erraten

was Wintrack da macht... ist eigentlich löblich : ich finde es nicht schön, dass Tillig-Weichen ihren recht steilen Bogen (15 bzw 12 Grad Abzweigung) bis zum Ende beibehalten, so das Weichenstraßen immer aus Bogen+Gegenbogen bestehen- TTfiligran erlaubt bei den "steileren" Weichen durch die kurze Gerade eine gefälligere Streckenführung - bei den ganz flachen langen Weichen (1855 und co) ist es wohl nicht mehr nötig, weil der Abzweigwinkel so flach ist, dass der Gegenbogen nicht so stark ins Gewicht fällt
Beim Vorbild sieht es übrigens eher wie bei der 706er-Weiche aus, der Bogen läuft nicht bis zum Ende der Weiche durch .. wobei die Vorbildweichen meist deutlich flacher als Modellweichen sind ... (ne maßstäbliche ICE-Schnellfahrweiche müsste so ca 2,4 Meter lang werden in TT)
 
Moin aus der Katzenhölle..

kronossos schrieb:
Ich hatte vermutet,...

..Woran macht Wintrack fest, das der Bogen so kurz wird?
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eagle275 schrieb:
was Wintrack da macht... ist eigentlich löblich ..
Zum Vergrößern anklicken....

Der "Boardkampfkater"...

Was WinTrack da macht ist nicht löblich. Da hatte ich vor 3 Jahren insistiert , das da mal was passiert.( Schon in Puncto Eigenwerbung)
Mittlerweile gabs mal eine Ankündigung .. ohne brauchbares Ergebnis bisher.:boeller:
Also Eigenbau ist angesagt. Und der ist , wie der Jan das richtig erwähnte, Dank der Software doch mit Abweichungen verbunden.
Es geht aber..s.o., auf den Zehntel-mm sollte man nicht schauen.
Vielleicht sind 2 Varianten der einzelnen Weichen sinnvoll.
Eine mit und eine ohne Ausbinder ?
Ich hab mir die alleine vor 3 Jahren gebastelt und da war auf der Seite von Filigran noch nicht allzu ville los. Also...los gehts!

( Die Datei ist noch überarbeitungsbedürftig , da der Gleismittenabstand um Haaresbreite von 38mm abweicht.)

Filigran - die v300 fehlt noch. Bitte...:traudich:
 

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Vielen Dank für die Unterstützung.

Wo ich nun weiß, worauf ich zu achten zu habe, ist das Ganze recht unkompliziert. Der Gleismittenabstand ist in meinem konkreten Fall nicht das Problem, den parallel laufen nur die Abstellgleise und kleine Abweichungen lasse sich hier über die Gleisbögen korrigieren.

Ich werde mal zur Übung noch ein paar Weichen in Wintrack basteln. Welche ist die v300? Die Bezeichnung kenne ich nicht. Erinnert mich an eine Lok.
 
MephisTTo schrieb:
Die Bedeutung des "p". Kann mir das wer bitte verkleckern?
Zum Vergrößern anklicken....

Vergleiche die Angaben zur 190 und 500. Der Jan hat da schon was bewegt. Das Detail ist noch offen.

Im Ergebnis sehe ich eine WinTrack Datenbank mit den verkürzten Weichen, mit und ohne Ausbinder. Das kann man dann auch auf die unverkürzten und DKW und Kreuzungen übertragen.
Gut , das ist erfahrungsgemäß softwaretechnisch fehlerbehaftet. Die zielt seinerseits auf den Massenmarkt, und nicht auf den aktuellen Bedarf von dem Katze.

Worauf wollen wir noch warten ? :traudich: Auf die 58 ?
 
Hallo Steffen,

ich weiss grad nicht, was Du uns sagen willst???

Selber habe ich aber schon mal angefangen, allerdings mit der EW1155, die von der 300 er abstammt. Das ist aber erstmal für mich zur Übung. Es gibt da noch ein paar Sachen, die ich noch für mich klären will, dann kann ich mich an die andere Weiche machen.

Ich hab grad nicht geguckt. Gibt es denn im Lexikon schon ein Thema zu den Filigranweichen?
 
Ich auf jeden Fall, notfalls mach ich das auch alleine, solange einer von Euch das kontrolliert.

Wenn mehrere bei gehen, sollte man sich auf einen einheitlichen Stil einigen. Mein erster Entwurf findet sich im Anhang. Zusätzlich sollte es möglich sein, ich hab mich aber noch nicht damit befasst, eine Bibliothek für Wintrack zu erstellen.

Edith:
Mein Beispiel zeigt 3 Gleisverbindungen. Bei der Ersten habe ich die Weiche ohne Ausbinder eingesetzt. Bei der zweiten mit Ausbindern.

Bei beiden Verbindungen habe ich Verbindungsstücke eingesetzt, deren Länge ich solange durch probieren ermittelt habe, bis der Gleisabstand 38mm betrug. Selbigen habe ich über die Abstand-Funktion geprüft.

Die 3. Gleisverbindung habe ich heute zusammen gesetzt. Da habe ich einfach mal die Weiche mit Ausbindern verpaart und dann den Gleisabstand geprüft, der da 37,8mm ergibt.
Da Wintrack den Winkel von 9,46 auf 9,5 gerundet hat und der Abzweig somit doch steiler ist, hätte ich einen größeren Gleisabstand erwartet. Wieso ist der nun kleiner?
 

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Moin aus der Katzenhölle..

kronossos schrieb:
, notfalls mach ich das auch alleine,
Zum Vergrößern anklicken....

Da ist der "Board-Kampfkater" :bgdev: schon mit bei. Abär...:boeller:

Setzt Du mal bitte die Weichen ohne Ausbinder als Gleisverbindung zusammen ? Kommt da ein Gleismittenabstand von 34 mm als Ergebnis ?

FKTT-Norm zweigleisig.

PS. Warum 2 Varianten der identischen Weiche ( mit oder ohne Ausbinder ) ?

Das ist den unterschiedlichen Gleismittenabständen auf der freien Strecke und im Bahnhof zu entnehmen. Da spielen aber auch praktische, WinTrack-technische Überlegungen eine Rolle. Mit einem ganz kleinen Gleisegment zwischen den Weichen macht das Planen
keine Freude.
 
Es hat mir doch keine Ruhe gelassen.

Als aller erstes;
Sinn ist es doch die Weiche dort einzubauen, wie beim Vorbild, wo sie benötigt wird. Zu diesem Zweck gibt es das Ausbinderstück als einzelnes Teil. Alles was sich vor diesem befindet ist die eigentliche Weiche.
Nehmen wir mal als Bsp. die verkürzte 300'er (1115-1:6). Nehmt ihr diese ohne Ausbinder beidseitig bekommst du einen Gleismittenabstand von 31mm. (was aber bei der Weiche Quark ist, weil dann BE gegen BE läuft) Bis zur ldS sind's genau 38mm. Als komplette incl. Ausbinder, d.h. "in freier Lage" hab ich einen Gleisabstand von 39,5mm erzeichnet. Wie das letzte Wort schon besagt, nutzte ich Bleistift und Stahlmaß, mehr brauchst nicht.

So nun wieder zum oberen Satz.
Du legst die Gleisabstände fest und baust dann die Weichen dort ein wo benötigt. Die Weichen werden dann an den Schwellensätzen der Ausbinder diesen Situationen angepasst.

Dadurch ist es natürlich auch nicht so einfach eine Gleissymboldatei zu machen, da das wieder nur fest konfektionierte Teile sind.

Zu den Bildern. Das obere Gleis in den besagten verschiedenen Abständen, das gestrichelte sind die 34mm.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ja, einmal mit, einmal ohne Ausbinder. Aber das steht doch dick und fett dabei.

Pappe ich die Weichen ohne Ausbinder zusammen, dann meldet Wintrack einen Gleisabstand von 30,6mm.

Ich würde sicher auch nicht mit so einem Miniteil von 1mm einen Plan machen. Dann hätte man ja, wie schon beschrieben, sofort ein S. Das wäre der Betriebssicherheit sicher nicht dienlich.

@jasch.. ist nicht jedes Gleissymbol vorkonfektioniert???
 
kronossos schrieb:
Ja, einmal mit, einmal ohne Ausbinder. Aber das steht doch dick und fett dabei.
Zum Vergrößern anklicken....

Nö, aber der Katze hat schwarze Hintergedanken, Multitasking, ...und ein Bösewicht von Feinsten .Den möchte man nich heiraten.
Streicheln geht durch.
30,4 mm ist nicht das Ertwartete .
Da stimmt was noch nicht.:boeller:

Ich würde als Vorgabe das FKTT - Modul zweigleisig mit Gleismittenabstand 34 mm nutzen. Wenn wir uns schon die Arbeit antun,...
 
Bastel doch einfach mal die 300er Weichen ohne und mit Ausbinder in GV als Bildchen in den Anhang hier ein.
Welcher Gleismittenabstand resultiert? Ganz einfach, ich suche nach Fehlern , die wir irgendwo gemacht haben...

Da werden links garantiert gleich die Augen groß...:allesgut:

PS : Eilt nicht und es geht darum , ob ich mit meinen "schwarzen" Gedanken in der TT- Spur bin.
Selberbasteln würde den Vergleich unnötig verfälschen. Nix Faultier..und ohne "Öko- Test " Label bitte...
(Die Bio- Möhren waren heute besser im Preis als die verhaßten...)
Da baut sich eine Ersatzreligion auf... OT.
 
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