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01 501 - Zwei Fledermausohren entstehen.......

PaL

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Einige kennen ja mein lange geplantes Vorhaben, aus einer Tillig 01 und dem Beckmann-01.5-Umbausatz eine Fledermaus zu bauen.....


Der Beckmann-Umbausatz und die Tillig-DRG-01 sind inzwischen da, die Ohren nebst Ätzschildern sind auch schon vor einer Weile von Beckert Modellbau eingetroffen und vorgestern ging es nun mal langsam los.

Zuerst mal das 01.5er Gehäuse entgratet, Leitungen freigeschnitten, die Frontschürze bereinigt und den vorderen Bereich der Domverkleidung entfernt und geglättet. Auch wurde die angegossene Nummernhalterung an der Kesseltür entfernt.

Heute habe ich die Tritte nebst angegossene Schürgeräte am Kohleaufsatz den Tenders entfernt - Tritte waren u.a. zu weit hinten und nicht aus Riffelblech. Weiterhin wurde die Kohle aus dem Tender mit einem Fräser und einen Skalpell "rausoperiert". Schließlich muss da ja Echtkohle rauf......

Dabei gabs gleich noch den ersten richtigen Arbeitsunfall - einmal mit dem Skalpell abgerutscht und voll rein in den Finger (... der Knochen hats aufgehalten). Zum Glück wars der linke Zeigefinger - nicht so wichtig bei der weiteren Führungs des Skalpell.

Dann wurde noch an der Stehkesselrückwand ein Tritt unter der Feuerluke angebracht und die Luke aufgefräst (wenn sie am Teil schon als "offen" gegossen wurde...). Daran werden wohl in nächster Zeit noch einige Armaturatrappen angebracht - da habe ich jedoch das passende Material noch nicht gefunden.


Das ist der aktuelle Arbeitsstand - wenn es jemanden interessiert kann ich ja mal die Materialien bzw. Kosten aufzählen.
In den nächsten Tagen gehts natürlich weiter.
(mehr dann hier, aber das läuft bei mir ohne Streß ab)

Zur Zeit hänge ich an diesem Problem:
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?threadid=4533
ob nun Schürgeräte oder Öffnungsmechanismus - wenn schon dann will ich es richtig nachbilden. Vielleicht können mir diesbezüglich die Kenner der 01 501-Fotos (siehe auch Buch im EK-Verlag zur 01.5) weiterhelfen. Das wär super.

Über jegliche Tipps zum Bau der Lok freue ich mich immer, schließlich ist sie mein erstes großes (Um-)Bauprojekt.
Im Anhang mal die "Unregelmäßigkeiten" der Lok, welche mir durch das o.g. Buch schon aufgefallen sind.

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Mir bekannte Besonderheiten der Fledermaus:

- Einschnitt am oberen Bereich der rechten Frontschürzenseite
- keine Tritte und Griffe an der Frontschürze
- Tendertritte links und rechts mittig
- entfernte vordere Domverkleidung
- Frontschild an der Kesseltür freistehend
- Luftbehälter gemäß Umbausatz-Beckmann quer zwischen 2.
Vorläufer und erster Achse
- 32er-Tender mit den Radblenden des 34er-Tenders
(Danke an Daniel für den Tipp!!!!)
- Schürgerät oder Öffnungsmechanismus für den Wasserdeckel an
der Heizerseite des Tenders ????
- und natürlich die großen Ohren
 
Bilder??????????????????
 
Leider habe ich nur eine absolut einfach Digicam. Deswegen werde ich wenn auch mal etwas zu sehen ist an der Lok es mal mit scannen versuchen oder mit einer Flasche Wein bei Robert (TT-Bahner) vorbeischauen.

Vorbildfotos hab ich aus dem Buch des EK-Verlages - davon kann und will ich keine reinsetzen.

Vielleicht hat ja Daniel in seinem MMM-Archiv die Fledermaus und setzt sie freundlicher Weise mal rein, damit alle wissen was ich bauen will.
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Zum Vorbild - Major Tom hat dort mal ein Foto der Fledermaus eingestellt.
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=37674&postcount=6
 
Wichtig für die Kohleversion der 01.5 sind auch die richtigen Aschekästen, die meines Erachtens niemand im Angebot hat. Hast du hierzu schon eine Lösung?
Ich möchte diese Aschekästen für meine 01 504 irgendwann ätzen lassen, wenn das Layout meiner Ätzplatine fertig ist, kann aber noch dauern. Basilius ist ebenfalls an der Sache dran und ggf. schneller!

MfG Tommy
 
Hi Peter,
hier noch einige bisher nicht erwähnte Unterschiede:
Drehgestell:
Für das Baumuster mußte noch das alte Drehgestell in verstärkter Ausführung verwendet werden. Für die Serienausführung waren neue Drehgestellrahmen in Schweißkonstruktion vorgesehen.
Dampfzylinder:
Für das Baumuster wurden Graugußzylinder alter Ausführung verwendet. Die Serie erhielt neue Zylinder in Stahlschweißkonstruktion.
Gegenüber der Entwurfszeichnung für die neuen 01-Zylinder sind Ein- und Ausströmung geändert worden. Die Einströmung führt schräg auf das Schiebergehäuse, die Ausströmung über der Rahmenkante zum Ausströmzweigrohr.

Quelle: Weisbrodt/Petznick, Baureihe 01, transpress 1979, S. 182-185
 
mr.doublet schrieb:
Basilius ist ebenfalls an der Sache dran und ggf. schneller!
Tommy - so wirds wohl werden, hab schon diesbezüglichen Kontakt.


Stardampf schrieb:
.....alte Drehgestell in verstärkter Ausführung verwendet werden. Für die Serienausführung waren neue Drehgestellrahmen in Schweißkonstruktion vorgesehen.

Für das Baumuster wurden Graugußzylinder alter Ausführung verwendet.

Gegenüber der Entwurfszeichnung für die neuen 01-Zylinder sind Ein- und Ausströmung geändert worden. Die Einströmung führt schräg auf das Schiebergehäuse, die Ausströmung über der Rahmenkante zum Ausströmzweigrohr.
Danke Ditmar,

das Drehgestell werd ich mir nochmal ansehen im EK-Buch.

Die Zylinderbesonderheit ist mir bekannt, schon so selbstverständlich das ich sie nicht aufgezählt habe. Dies ist von Vorteil, so brauch ich die Beckmannzylinder ja nicht anbauen.

Ich hab schon eine Weile überlegt wegen mancher Leitungen - werde an dem Kessel aber zu 99,99% keine Leitungen ändern - dann müsste ich alle neumachen und das übersteigt glaube meine Fähigkeiten.

Heute werde ich wohl nicht viel machen, ich schnitze vielleicht einen passenden Kohleboden für den Tender nebst "Kohleberggrundform". Ansonsten muss der Finger erstmal heilen - das (getroffene) mittlere Glied ist blau........

Vielen Dank für die Hinweise!
 
Hallo 01er-Fans (hallo auch an alle Epoche-III-Hasser :clown: )

Was der Peter ja bislang verschwiegen :stumm: hat, daß wir beide die Lok ja sozusagen simultan bauen! Weil: 4 Augen sehen nicht nur mehr Details und - weil es einfach Spaß macht. Damit alle wissen, worum es geht, hier ist ein Bild mit dem Stand der Dinge (bei mir). Alles erstmal lose zusammengesteckt:

 
Hi allemann,
booaaah, sind die riesig! Auf den mir zugänglichen Bildern (alle einigermaßen von vorne aufgenommen) wirken die 'Ohren' nicht annähernd so monumental.
Da bin ich mal auf die fertigen Modelle gespannt.
 
Bei unserer heutigen Telefonkonferenz hat sich jedoch ein Hindernis herausgestellt - der Tender ist zwar von der Form her ein Nietentender, hat aber keine Nieten (zumindest nicht an den Seiten).

Es sieht so aus das dieser aus einem 32er Wasserkasten mit einem Kohleaufbau des 34er Tenders (jedoch ohne Verstrebungen) hergestellt wurde. Oder man hatte die Seitenbleche oben und unten mal ersetzt und dann geschweißt statt genietet.

Über die restlichen Nieten wissen wir leider nichts - wir werden wohl den Kompromiss eingehen, die Seitenteile abzuschleifen und neue Seiten aus Kupferblech aufzusetzen. Auch für die jeweilige Abkanntung hat RP eine Lösung gefunden.
Ich für meinen Teil werde die Nieten auf dem restlichem Tender belassen.
Siehe auch auf dem Foto des Staßfurter 01er Tenders - Ausatz neu.

Die große Preisfrage ist außerdem, ob der Tender das 3. Spitzenlich erhalten hat.
Da wir dies bis dato nicht herausfinden konnten belassen wir es auf den zwei vorhanden Lichtern.

Kann diesbezüglich noch jemand Angaben machen?
 

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  • tender staßfurt klein.jpg
    tender staßfurt klein.jpg
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R.P.Wagner schrieb:
...hier ist ein Bild mit dem Stand der Dinge...


Geil...als würde sie gleich abheben wollen...bitte Digital machen und zu einem Modultreffen auftauchen, dazu den passenden Zug in der Tasche haben und dann mal so richtig "loslegen"... :cyclop:
 
Na dann gib mal bitte schnell Fotos rüber Felix. Und was war dann mit den Nieten am Rest des Tenders? Siehe Staßfurter???

Und was meinst Du zur dritten Lampe?


Torsten - für diese Lok gibt es aber nur einen Lokführer!!!
 
Hallo Torsten,

Digital ist so eine Sache - bin ja überzeugter Analogo
proxy.php


Ansonsten komme ich sehr gerne mal zum Modultreffen, zumal sich die Möglichkeit dazu ab dem 2./3. Quartal 2005 deutlich verbessert!

@Stardampf,

daß die Bleche zu groß sind, denke ich nicht. Dadurch, daß sie noch nicht schwarz sind, mag dieser Eindruck entstehen. Ich finde sogar, daß sie auf den Vorbildfotos größer wirken.

Mit dem Tenderfahrgestell gibts noch ein kleines Problem, nämlich daß der Rahmen auf den Vorbildfotos breiter zu sein scheint als am Tillig-Modell. Nun könnte man ja die Blende vom Tillig-32er-Tender nehmen, wenn selbige Blende nicht diesen dämlichen Kasten auf der Heizerseite hätte... Überhaupt hat sich der Tender als merkwürdiges (Reko-?) Gebilde herausgestellt, die Lösung der meisten Probleme haben Peter und ich ja schon er"brainstormt". Fraglich ist halt immer noch, wie sah der Tender von hinten aus?? Wenn niemand ein Bild mit der Rückfront dieses Tenders hat, werde ich die Nieten hinten auch (nicht nur aus Faulheit) belassen. Dann war das eben ein Teilrekotender. Sowas gabs immerhin auch beim P10-Tender.

@Peter: Briefbombe ist unterwegs :clown:
 
Hi R.P.,
daß die Bleche zu groß sind, denke ich nicht. Dadurch, daß sie noch nicht schwarz sind, mag dieser Eindruck entstehen. Ich finde sogar, daß sie auf den Vorbildfotos größer wirken.
keine Ahnung ob die zu groß sind (werden schon stimmen), ist halt nur so ein Eindruck...
 
Stardampf schrieb:
keine Ahnung ob die zu groß sind (werden schon stimmen), ist halt nur so ein Eindruck...
Der Eindruck ist schon gut getroffen, nach meinem Bild aus dem Buch "Neubau- und Rekodampfloks der DR" von Geramond jedenfalls.

Ihr animiert einen immer ganz schön mit Euren Ideen.
 
Tu Dir keinen Zwang an - 01 + Umbausatz und los gehts. Die Bleche sind auch in spätestens 14 Tagen da.

Seltsam - gestern habe ich noch bis kurz vor vier gewerkelt und bin jetzt schon wieder munter......

Dank der Hilfe im Chat von Torsten und Mario wird das gute Stück sogar eine warmweiße LED bekommen (in puncto Elektronik bin ich Volldepp).
Beleuchtungstechnisch schweben mir da noch ein oder zwei kleine Raffinessen vor - ob ich das jedoch fachlich bzw. vom Platzangebot her realisieren kann weiß ich noch nicht. Wenn es mal funzt wird es vorgestellt.......
 
Laß mich raten: rote Flacker-LED in der Feuerluke !!??
Im dunkeln muß man das wirklich gut gesehen haben. Hab mal sowas gelesen wo es um Verdunklung im 2.Weltkrieg ging. Da wurde die Feuerluke extra abgehandelt - nicht öffnen bei Fliegeralarm.
 
Das ist der eine Part - stimmt. Wenn dann aber eine orange Mini-LED ohne Flackerelektronik. Für letzteres ist wenig Platz....

Ach ja - nachdem die Feuerluke aufgefräst wurde sah die Stehkesselrückwand immer noch belämmert aus. Deswegen wurden ein paar dünne Zurüstteilspritzlingsgußäste (was für ein Wort) zweckentfremdet und so geschnitten das ganz kurze Stäbe rauskamen. Diese habe ich an die Stelle der Armaturen geklebt - die (leider roten) Teile werden dann mitlackiert und bekommen vorn einen weißen Klecks Farbe drauf.

Ich weiß - viel Aufwand für nichts, besonders wenn dann noch die Kurzkupplung aktiviert wird. Aber ich merke langsam - zu einem Eigen-/Umbaumodell hat man eine ganz andere Beziehung.....:knuddel:


PS: Hat jemand noch eine gute Idee wie ich auf der Kohleschräge (PVC) noch die Grundform des Kohlehaufens vormodelliere?
Das darauf Echtkohle kommt versteht sich wohl von selbst....
 
Moin,

hier mal Bilder mit dem "entnieteten" Nietentender. Die Trittstufen und die Stange zum Wasserkastendeckel fehlen noch. Hatte beim Zusammenbau erst Angst, daß der Kohleaufsatz zu niedrig ist, scheint aber zu stimmen, wenn man die Bilder im EK-Buch anguckt. Der ist so niedrig, im Vergleich mit der Lok. Ich denke, jetzt siehts noch einen Zacken "fledermausiger" aus...?

 
Hallo Peter!

Wir haben ja letztens Dniels 56er und meine Breitspurlok bekohlt...

Wir haben keinen "Haufen" vormodelliert, sondern die jeweils untere Ebene (niedrigster gewünschter Kohlenstand) aus 0,5-mm-Polystyrol eingeklebt und den "Haufen" dann aus Kohlenstückchen modelliert... Einfach aufeinander schichten und mit einem Gemisch aus Weißleim, Spülmittel, wenig Wasser zum Verdünnen und etwas Revell Anthrazit-Farbe tränken, trocknen lassen und gut.

Felix
 
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