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Live aus dem Bastelstudio von TTorsten

TTorsten

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Furth
In diesem Thread will ich Euch in loser Folge meine Basteleien vorstellen, die nichts direkt mit dem Modulbau zu tun haben. Also alles rund ums Gleis oder das, was darauf rollt. :freude:

Als erstes zeige ich einen Breuertraktor. Diesen hatte ich zwar schon vor längerer Zeit fertig gestellt, aber erst letztens mit den noch fehlenden Decals versehen, welche ich mir von Hartmann Original bestellt habe.
Er entstand aus einem Ätzbausatz des tschechischen Herstellers DK-Model. Der Bausatz war recht einfach zusammenzubauen, da er nur wenige Teile enthält und sehr passgenau ist. Lackiert habe ich mit Farben von Revell.
Auf den ersten drei Bildern ist das fertige Modell zu sehen.
Die Bilder 3 und 4 zeigen ein erhaltenes Original wie ich es vor einigen Jahren fotografieren konnte und wie es heute aussieht. Der Zahn der Zeit nagt gewaltig...
 

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Weiter gehts mit einem Akkuschlepper.

Das war vor etwa 7-8 Jahren mein Erstlingswerk in Sachen Messing- bzw.Neusilbermodellbau. Der ASF ist ein rollfähiges Modell ohne Antrieb.
Ich habe versucht die Inneneinrichtung und die Fenstergummis farblich zu gestalten. Die Lackierung erfolgte damals noch mit dem Airbrush-Einsteigermodell von Revell mit Druckkartusche.
 

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Danke für's Lob!
Obwohl mir vieles was ich mal gebastelt habe im Nachhinein dilletantisch erscheint (was eigentlich normal ist, wenn man sich und seine Technik ständig weiterentwickelt), bin ich mit mir und dem ASF - bis auf das Anbringen der Decals - immer noch im Reinen. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich mir beim Erstversuch noch besondere Mühe gegeben habe.
 
Heute möchte ich Euch ein weiteres Bastelobjekt vorstellen, was schon vor einigen Jahren entstand.

Es handelt sich um einen Messing-Äzbausatz einer Kö-I. Ein meiner Meinung nach nicht ganz so einfach zusammenzubauender und auch nicht 100%ig passgenauer Bausatz, den es damals nicht offiziell zu kaufen gab. Meiner Vermutung nach sollte daraus ursprünglich das Kö-I Modell von Jago entstehen.
Mangels geeignetem Fahrwerk wurde es nur rollfähig erstellt. Deshalb wurden voll bewegliche Schraubenkupplungen nachgebildet, die eine Möglichkeit zum Kuppeln mit anderen TT-Fahrzeugen ausschließen.

Später überkam mich der Gedanke der Kleinen doch noch einen Antrieb zu verpassen. Dazu baute ich einen günstig ersteigerten, gebrauchten Antrieb einer Spur-N Köf-III von Arnold um. Das N-Fahrwerk wurde in Spur und Achsstand geändert.

Trotz Ausfüllen jeden Winkels mit Blei ist die Stromabnahme nicht optimal und das Fahrverhalten entsprechend bescheiden. Erfahrungen und graue Haare konnte ich trotzdem genügend sammeln.
Aber seht selbst das Ergebnis:
 

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@ trainzfan

Die Kupplung, oder besser deren Einzelteile, waren Bestandteil der Platine.
 
@TT-Bastl-dd

Schönes Ding!
Hat allerdings mit Kö-I nicht viel zu tun. Deren Vorbild kan man auf diesem Bild gut sehen.
Übrigens gab es auch schon einen Antrieb mit gefrästem Rahmen für die Kleine. Allerdings war mir der zu teuer, weshalb ich auf das N-Fahrwerk zurückgegriffen habe.
 
Kirow

Heute mal was aktuelles.
Die letzten Tage ist mein MEB-Abo Willkommensgeschenk -ein Kirow Kran von Adp-Modelle- fertig geworden.

Er hat ein paar farbliche Nachbesserungen und Decals von HartmannOriginal erhalten. Anschließend gaaanz dezent Dreck drüber und fertig.
Jetzt fehlt mir nur noch ein passender Schutzwagen und der Wagen für die Gewichte.
 

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Heute habe ich das schöne Wetter genutzt um ein paar Fotos meiner Wagenalterungen zu machen (Diese werde ich in einem extra Fred vorstellen). Dadurch habe ich quasi als Nebenprodukt auch ein Lokfoto der BR52GR bekommen, was mich auf die Idee brachte diese hier nochmal vorzustellen.

Basis ist eine BR52 von Tillig. Der Umbau zur BR52GR erfolgte mit Teilen von Gützold und Kleinteilen, die selbst zurecht geschnitten und gebastelt wurden. Der Tender entstand aus einem Kuswa-Bausatz. Fahrwerk und Aufbauten wurden komplett lackiert.

Als erstes das aktuelle Bild und dann die Bilder aus der Bauphase.
 

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Den Kessel habe ich nicht verlängert. In Abwägung des Aufwandes gegen die später ersichtliche Optik habe ich mich dazu entschlossen, den Kessel so zu lassen wie er ist.

Habe gerade gesehen, dass es auf dem ersten Bild in Post#14 aussieht, als läge die Kohle vom Tender bis auf das Führerhaus. Das ist aber dem blöden Busch aus dem Hintergrund geschuldet.
Deshalb hier noch ein anderes Bild.
 

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Moins
sehr schön! Schade das Du den Kessel nicht verlängert hast, da Du nur ein Stück E-Rohr hättest nehmen müssen. Ich weis nicht ob es schon zu spät ist, aber am MVW auf der Lokführerseite bin ich der Auffassung, dass die obere Rohrleitung nicht richtig geführt wurde. Zumindest ist es an der Maschine die in Leipzig auf dem Bahnhof steht, nicht so sondern so.
 
@ lichti

In Ermangelung von Vorbildern in meiner Nähe habe ich mich in der Literatur schlau gemacht. Im Eisenbahn-Bildarchiv #16 "von der Kriegslok zum Arbeitstier - Die Baureihe 52 bei der DR" ist auf den Seiten 31, 33, 37, 55 und 87 die Rohrverlegung sehr schön zu sehen. Diese ist bei allen GR so, wie ich sie nachgebildet habe. Allerdings verläuft eine dünnere Leitung vom Mischvorwärmer bis hinter den rechten Vorläufer. Im Nachhinen ärgere ich mich, dass ich diese nicht nachgebildet habe.

Bei Interesse kann ich Scans der Bilder per PN senden.
 
Öhm Ich zweifle gerade an mir, ob Du nicht doch recht hast mit dem dicken Rohr und ich eine Leitung mehr dran habe? Meine liegt gerade zerlegt auf dem Tisch und wartet auf die wiederkehre der Bastellust. Das Foto stammt aus einer frühen Bauphase. Ich weis, dass ich danach noch x-Mahl die Leitungen geändert habe. Da muss ich heute noch mal genau schauen.
 
weil wir gerade bei Dampfern waren...

Mein erster richtiger Dampflokumbau drehte sich um den Bausatz von Beckmanns 01.5.

Da ich diesen aber nicht einfach aus der Schachtel verwenden, sondern etwas abwandeln wollte, kam mir nach einiger Vorbildrecherche die 01.504 mit der verkürzten Domverkleidung gerade Recht. Also gefräst, geschliffen, Quetschesse und Mischvorwärmer drauf, lackiert und Decals sowie Ätzschilder dran und fertig war das Exklusivmodell. Soweit alles in Kurzform.

Jahre später kam dann dieses Modell noch in Serie. Aber der Stolz auf das erste Umbau-Dampflokmodell bleibt.
Vom ziemlich glänzenden Lack und dem zwar feuerroten, aber irgendwie doch zu hellen Fahrwerk bin ich heute nicht mehr überzeugt. Vielleicht oder gerade deswegen ist die 01 wahrscheinlich ein Objekt für spätere Alterungsversuche.
 

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Sieht sehr gut aus. Da brauchst Du Dich nicht verstecken.

Lüdi
 
TTorsten
Ganz so einfach geht das nicht.
Weil ausgerechnet die 01.504 einen exotischen Werdegang hatte.
Wenn Du sie mit Speichenradsätzen nachbildest brauch sie Aschekästen Umlaufschürze
und nen Kohletender.Oder mit Oelfeuerung auch die Umlaufschürze und Boxpockradsätze.
:kuxtu:http://www.beckmanntt.de/sites/dampflok-dateien/01_504.html
oder eben ne andere Beschilderung ala EDV in den end70ern:01-0504-9 dann mit Speiche ohne Umlaufschürze und ohne Giesel
und mit Oeltender Bildbeweis dafür hier:http://www.gerdboehmer-berlinereisenbahnarchiv.de/Bildergalerien/1979-07/19790623-790757-56.html
 
TTorsten
Ganz so einfach geht das nicht.
Weil ausgerechnet die 01.504 einen exotischen Werdegang hatte.
Wenn Du sie mit Speichenradsätzen nachbildest brauch sie Aschekästen Umlaufschürze
und nen Kohletender.

Ooooh, jaaa, ich habe mich über die 01 504 auch bei Burkhardt kundig machen müssen und die Info war folgende.
01 504 mit Speichenrädern, umlaufender Schürze (ohne weissen Streifen) zurückgesetzter Domverkleidung, Kohlentender und Giesslejektor war für ca. 3- 4 Monate im Jahre 1969 (ich glaube Ende 1969 - Anfang 1970), also einen recht kurzen Zeitraum, vor Umbau auf Ölfeuerung, in diesem Aussehen und ohne EDV Nummer unterwegs.
 
Schnell man im EK-Buch geblättert:

Die Nachbildung von TTorsten ist vollkommen korrekt: Bildbeweis auf S. 50 unten. Leider ohne Datumsangabe, Lok jedoch mit EDV-Nr. Schönes Modell geworden! Der Lack kann doch ruhig glänzen, kommt'se eben gerade aus dem RAW. Im nächsten Leben bau ich mir auch so eine.
 
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