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Y-Schleifer - Beleuchtung der Langenschwalbacher

Kalle

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Hallo,

ich möchte gern meine Langenschwalbacher von Lorenz beleuchten. Leider ist an den Wagen keinerlei Vorbereitung für eine Beleuchtung vorhanden. Ich dachte die althergebrachten Y-Schleifer, wie sie in den BTTB-Personenwagen Verwendung fanden zu nutzen. Leider bin ich bei meinem Händler nicht fündig geworden. Weiß jemand ob es die Schleifer noch einzeln gibt?

kalle
 
Ja die gibt es noch und die Bestellnummer ist die .... moment. Sorry nicht zur Hand.
Kann ich dir morgen schreiben.
 
Hallo Kalle,
meine Langenschwalbacher (DB) wurden mit HUFING-Lichtleisten und auch Y-Schleifer von Hufing ausgestattet. Sehr gut geworden; vor allem auch sehr preisgünstig !
Hufing-Tronic.de, dort gibt es alles.
Gruß dimabo
 
Bitte nicht sinnlos zitieren!..nu, nu mein Fehler.
Hallo dimabo,

ich wusste doch, dass ich die Dinger mal gesehen hatte. Klar bei Hufingtronic. Hier bestelle ich ja auch immer meine Beleuchtungsleisten. Wie ist es mit dem "flackern" bei den Langenschwalbachern? Hast du einen Kondensator verbaut, oder vielleicht die Spannung durch den ganzen Wagenzug durchgeschleift?
Danke an alle anderen für die Hinweise.

kalle
 
Ich ziehe verdrahtete Peho-Buchsen jeder Art von Achsschleifern vor.
Solltest du welche zur Hand haben, kannste ja mal schätzen ob die in die Lorenzschen Achslager passen. Wird knapp,(wenig "Fleisch" nach dem Aufbohren) aber ich denke es könnte gehen.
Wenn, dann beide Seiten verkabeln.
 
oder vielleicht die Spannung durch den ganzen Wagenzug durchgeschleift?

genau so mach ich das grundsätzlich. Und als Abschluß dann noch eine stromführende Kupplung zur Lok und schon hast du
1. eine konstante Beleuchtung
2. sichere Stromübertragung zur Lok
3. die Möglichkeit über einen F-Ausgang des Lokdecoders die Beleuchtung zu schalten (ok, noch 2 Kabel)
4. vernünftige Belegtmeldung realisiert.

Nur der Aufwand beim basteln.:ballwerf:
 
....
3. die Möglichkeit über einen F-Ausgang des Lokdecoders die Beleuchtung zu schalten (ok, noch 2 Kabel).....

Ähm groeschi,

um den F-Ausgang eines Decoders durch zu schleifen reicht doch ein zusätzliches Kabel!? :wiejetzt:
Oder wo ist da jetzt mein Denkfehler?

Grüße Neo
 
Jo, da waren die Finger schneller als der Kopf.
 
@ Kalle, kommt immer ein bischen auf die Länge an.
Normalerweise mach ich immer 2 Wagen festverdrahtet. Die Kabel sehen dann eben wie Bremsschläuche aus. Dann kommt eine Eigenbaukupplung. Ich nehm dafür Stecker und Buchsen so klein wie geht. Da meine Züge mit Tillig Starrkupplungen unterwegs sind, wird ein Teil der Kupplung dort drauf verklebt und der andere Teil nur gesteckt. Wenn es der Platz irgendwie zulässt kommt auch noch ein ordentlicher Kondensator mit rein. Der reicht dann für alles.
 
Hängt halt stark von der Konstruktion ab. Möglich ist alles, aber was für ein Aufwand?

Schon bei den Rädern geht es los. Sind diese ordentlich und mit normal-langsamem Vorschub gedreht, sind diese auch glatt, ordentlich beschichtet und verdrecken nur schwer? Teilbare Räder haben die Möglichkeit beidseitig Strom abzunehmen. Dann kann man damit nur hoffen, dass das Bremsgestänge dann auch noch rein passt.

Wenn der Strom nicht ordentlich abgenommen werden kann, dann hilft u.U. auch das Tricksen mit mehreren Wagen zusammen nichts mehr, sag ich mir.

Konkret auf die Langenschwalbacher zurück zu kommen:

Nimm es mir nicht übel, aber "viel Spaß". Ich hab selbst welche. Ist für die Innenbeleuchtung mit das schwierigste Fahrzeug.
Die Drehgestellrahmen selber sind aus keinem hochwertigen Material und haben einzelne Kunststoffachslager. Dadurch dass sie auch vom Vorbild her recht luftige Konstruktionen sind, sieht man dort auch sehr gut hinein. Wenn Du es richtig machen willst, solltest Du dort schon Metallbuchsen oder Lager mit geteilten Achsen einbauen und die Drehgestellbefestigung neu konstruieren, da der Strom auch noch irgendwie in den Kasten muss. Und aufpassen, dass Dir nichts zerbricht.
Den dort zu leistenden Aufwand kannst Du Dir dann bei der Durchführung zum Nachbarwagen sparen. Meine persönliche Meinung ist, dass man das feste Kuppeln von Wagen zwecks Beleuchtung wirklich nur im Ausnahmefall machen sollte, da man sich so in der Zugbildung sehr einengt und u.U. auch Transportprobleme etc. auftreten.
Je nachdem ob Du digital mit ständiger Stromversorgung oder analog fährst, brauchst Du nur noch einen kleinen Pufferkondensator im Wagen wenn die Stromversorgung gut ist.

Das es alles kein Hexenwerk ist, hat in meinen Augen vor allem Schirmer mit seinen Nebenbahnwagen bewiesen. Dort kann man sich wirklich auf den Einbau konzentrieren, weil der Rest wirklich hervorragend ist. Und die Wagen flackern als Zweiachser selbst mit kleinem Kondensator nicht.

Daniel
Daniel
 
Wenn Du es richtig machen willst, solltest Du dort schon Metallbuchsen oder Lager mit geteilten Achsen einbauen und die Drehgestellbefestigung neu konstruieren
Daniel

Hallo,

an die Pehobuchsen dachte ich auch schon, aber die scheinen mir zu groß. Sind die N-Buchsen von Peho kleiner? Die Variante mit den Y-Schleifern erscheint mir am einfachsten. Der Strom wird durch drei Wagen durchgeschleift und vielleicht noch ein Kondensator. Mal schauen ob der Ergebnis zufriedenstellen ist. Wenn nicht..........ich weiß nicht, vielleicht doch N-Buchsen von Peho.

kalle
 
Ich habe die Hufing Lichtleisten mit je 2 Stützkondensatoren (Gold Caps von Conrad) eingebaut. Wenn die geladen sind, hat man laaaange Licht. Zu Stromabnahme Peho Messinglager erfordern "etwas" mehr Bastelaufwand, das lohnt nur, wenn die alten Lager ausgeschlagen sind oder wenn Güterwagen zugschlussbeleuchtet werden sollen. Die Kondensatoren passen übrigens in dieToilettenabteile. Die haben ja Milchglas.
 
mit je 2 Stützkondensatoren (Gold Caps von Conrad) eingebaut.

Hallo,

hier bin ich leider etwas unbedarft. Kannst du mir bitte eine Artikelnummer bzw. die Werte für die Gold Caps geben. Wie ist das dann mit der Spannung. Die kleinen Gold Caps sind immer nur für Spannungen bis 2,5V. Wie schon geschrieben, hier habe ich einfach keine Ahnung. Bitte werde mal etwas genauer. Danke.

kalle
 
Moin,

danke für den Link. Geht die Geschichte auch im Digitalbetrieb? Den Gold Cap also einfach hinter den Gleichrichter auf + und - löten?

kalle
 
Hier mal mein (vorläufiges!?) Ergebnis. Y-Schleifer sind drin. Die Verbindung zwischen den Wagen wurde mittels Steckerleisten von Reichelt hergestellt. Der erste Wagen hat eine Peho KKK + eine stromführende Kroiskupplung erhalten (die Peho KKK ist höhenverstellbar). Auch ohne die Verbindung zur Lok ist der Wagenzug fast flackerfrei, obwohl noch keine Kondensatoren bzw. Gold Caps verwendet wurden. Ich denke die Lösung mit den Y-Schleifern ist brauchbar und wenn noch eine Verbindung zur Lok + 3x Kondensator 25V/470yF in den Wagen verbaut sind, ist ein Flackern ausgeschlossen.

kalle
 

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Moin,

... Geht die Geschichte auch im Digitalbetrieb? Den Gold Cap also einfach hinter den Gleichrichter auf + und - löten?

kalle

Nein!
Das überlebt der Goldcap nicht, der er nur ca. 3,3-5,5V (je nach Typ) verträgt, aber hinter dem Gleichrichter 15-18V Spitzenspannung anliegen!
Du must hinter dem Gleichrichter einen "normalen" Elko anschließen, dann eine Abwärtsreglung ( Klassische Stabilisierung zB. mit 7805 oder 7803 oder Schaltregler) und dann kommt erst der Goldcap an dem dann die Leuchtdioden mit Vorwiderstand kommen.
Konstantstromquellen sind hier dann überflüssig, da über die Regelung bereits die Spannung auf 5/3,3V stabilisiert wird und somit ein einfacher Widerstand reicht.
 
Du must hinter dem Gleichrichter einen "normalen" Elko anschließen, dann eine Abwärtsreglung ( Klassische Stabilisierung zB. mit 7805 oder 7803 oder Schaltregler) und dann kommt erst der Goldcap an dem dann die Leuchtdioden mit Vorwiderstand kommen.

Hallo,

danke für deine Ausführungen. Am Ende sind das aber eine Menge Bautteile, die bei dem doch recht geringen Platzangebot im Wagen verstaut werden müssen. Allein der Elko 25V/470yF passt nur in den Wagen, wenn die Toilettenimitation entfernt wird. Naja, Moba ist eben immer ein Kompromiss.

kalle
 
Viele kleine Elkos lassen sich besser verstauen als wenige große.
Was ich aus einem alten Fernseher ausgebaut habe reicht für 3 lange Züge. Die Kapazitäten addieren sich.
 
Die Idee mit den Steckerleisten gefällt, wie fest ist die Verbindung? So in dieser Art plane ich die Stromdurchführung bei meinen Eilzugwagen.

mfg Poldij
 
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