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Welches digitale System könnt ihr empfehlen?

Bernd Bufe

Gesperrt
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01665
Hallo Leute,

ich lese nunmehr seit einiger Zeit das Forum mit, mal mehr mal weniger. In letzter Zeit mehr, da ich es geschafft habe mir ein ganzes Zimmerchen einzuheimsen.
So soll auch meine alte/neue Modellbahn aufgebaut werden.
In Modulen und in U- Form. Gleisplan bin ich am tüfteln.
Aber und das ist für mich wichtig es soll digital sein, später mit PC.
Nun meine Frage:
Zu welchem System könnt ihr mir Raten, Rautenhaus oder Lenz.
Für ein Echo bin ich echt Dankbar.

Vielen Dank Bernd
 
Hallo,

also, ich stand auch voriges Jahr vor der Frage welches System ich nutzen werde und hab mich damals für die Roco Multimaus PRO entschieden. Die Steuerung via PC erfolgt mit Traincontroler von Freiwald und die Rückmeldung Belegtabschnitte über Litfinnski. Die Magnetartikel werden von ESU Decodern angesteuert. Ist vlt. nicht die preiswerteste Variante, aber, obwohl Elektronik und programmieren nicht gerade meine Stärke sind, hab ich alles zum laufen gebracht.

Aber warscheinlich ist alles diesbezüglich eine reine Glaubensfrage.

Schöne Grüße

Kai
 
Hallo !
Module ? Nach Norm (z.B. FKTT) ? Oder doch eher Segmente ?
Digital ?

Die Wahl der Zentrale ist wichtig, damit legst Du fest, welche Komponenten dazu passen dürfen.

Zunächst - das Digitalsignalformat: hier gibt es DCC, Selectrix und Märklin/Motorolla. Letzteres spielt in TT keine Rolle.

Sehr verbreitet ist das Digitalformat DCC. Es gibt viele Hersteller aller möglicher Komponenten.

Selectrix ist eher eine Insel und nicht in der Masse vertreten. Auch wenn es von den Benutzern sehr gelobt wird, so gibt es doch nicht viel Komponenten dafür.

Für die Zukunftssicherheit würde ICH auf DCC setzen.
Damit ist die Wahl auf Zentralen festgelegt, die DCC als Digitalsignalformat benutzen und beherrschen.

Bei den Zentralen kommt dann die nächste Frage: welcher Bus wird unterstützt ? An den Bus schließt man die Handregler und sonstige Komponenten (v.a. Rückmeldebausteine, aber u.U. auch Schaltdecoder) an.

Daher: welche Handgeräte sollen denn damit laufen ?

Handregler sind die Eingabegeräte, bei denen die Ergonomie mit dem persönlichen Empfinden übereinstimmen múß, damit es Spaß macht.

Hersteller von Handreglern sind u.a. (ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit)
- für den Lenx X-Bus: Lenz, Roco
- für das Loconet: Uhlenbrock (Fred, Daisy)
- für den CAN-Bus: Zimo

Dann gibt es noch weitere herstellereigene Bus-Systeme.

Für die beiden erstgenannten Systeme X-Bus und Loconet gibt es ebenso dokumentierte Selbstbauprojekte.

Also - lesen, Komponenten ansehen, von dort zur Zentrale schließen.

Auch interessant: für die PC-Steuerung braucht die Zentrale ein Interface. Bei Uhlenbrocks Intellibox ist das schon mit drin, bei Lenz ist alles modular und einzeln.
 
da wirst Du wohl bald so viele unterschiedliche Antworten bekommen, wie in den vergangenen Freds zum gleichen Thema... z.B. Lenz, Uhlenbrock, Tams & Co --> siehe hier und hier !

Und meine persönliche Meinung: zu Rautenhaus kann ich gar nichts sagen; ich benutze Lenz (siehe Signatur) mit MM als Eingabegerät und PC-Steuerung. Bin sehr zufrieden damit. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Lenz-Zentralen ein sehr sauberes DCC-Signal bereitstellen - ob's im Vergleich zu anderen Zentralen stimmt, weiss ich nicht.
Der Service von Lenz ist prima, FW-Updates waren bei mir bisher immer kostenlos und sehr schnell durchgeführt worden.

cu

Berti

Tante Edith: Eine recht gute Übersicht von DCC-Zentralen findest Du hier !
 
Ich habe dem Thread, schließlich soll auch die Suchfunktion Treffer anzeigen können, einen inhaltlichen Namen gegeben.
Wir leider sehr oft nicht ernst genommen.
 
Hallo Bernd,
eine persönliche Empfehlung gebe ich auch nicht ab, die Anforderungen sind zu verschieden.
Du solltest dir auf alle Fälle eine Pro und Contra Liste erstellen um deine Wünsche heraus zu filtern.
Die Wahl des Rückmeldebus ( s88; RS; SX) ist auch nicht einfach, zu beachten die Eigenarten der Systeme. Wenn du das geschafft hast wird es einfacher, es bleiben meist nur noch eine Hand voll Zentralen übrig.
Anhand deines fertigen Gleisplans solltest du dann abschätzen wie viel Digitalkomponenten du benötigst. Das kann sehr Preisintensiv werden!

Beispiel: Roco Zentrale gibt es für wenig Geld inkl. Software, denn Handregler bevorzugen auch viele. Du bist auf keine Displaygröße festgelegt, einfache Verkabelung der Bausteine untereinander.
Aber das Rückmeldemodul 10787 , wo es meines Wissens keine Alternative gibt, wird auf großen Anlagen schon teuer.

Und immer regelmäßig den Kopf kühlen. :lork:

Gruß René
 
In Sachen Digitalformat schließe ich mich SteffenE an: mit DCC liegst Du auf der sicheren Seite.


Da Du später mit dem Computer fahren willst:

Wie QuesTT schon "schrob": wähle zuerst das für Dein Anlagenkonzept geeignete Rückmeldesystem, dann wird es einfacher.

Ich würde (wegen des Computers) auch kein Gerät mit aufwändiger Display- und Bedientechnik kaufen. Große Farbdisplays schauen zwar toll aus, aber das kostet auch was.
Seitdem ich den Computer einsetze, ist mein Handregler das Teil mit der geringsten Nutzungsrate.

Wenn Du mit der Lötstation nicht auf Kriegsfuss stehst:
Du kannst bestimmte Baugruppen auch als Bausatz kaufen und selbst zusammenlöten. Das ist für Weichen-/Schalt-/Signaldecoder und Rückmeldemodule eine gute Möglichkeit und schont den Geldbeutel. Schau z.B. mal bei LDT nach.

Noch ein Aspekt:
Im Digitalbetrieb sind verschiedene Gleisspannungen möglich. Für TT wird sehr häufig empfohlen, unter 16 V zu bleiben (Vermeidung von Hitzeproblemen - ich fahr mit 14,5V, selbst alte Schätzchen laufen da nicht heiß).
Einige Geräte lassen von Hause aus ein Umschalten der Gleisspannung zu - prüfe unbedingt, ob das geht bzw. ob die Teile noch sauber arbeiten, wenn der Trafo eine kleinere Ausgangsspannung liefert (dazu sollte der jeweilige Hersteller im Handbuch was geschrieben haben).
 
Hallo Bernd und guten Abend an euch alle,

auch ich (frisch gewordner UHU) habe vor über einem Jahr wieder begonnen zu bauen
und habe viel, viel im Board gelesen. So recht ist es aber nur mit lesen nicht getan,
wenn man im mittleren Alter und mit wenig, oder besser gesagt, "keine blasse Ahnung"
von "Digitaler Modellbahn" darumoxidiert.

Bin also rumgereist, um mir mal praktisch zeigen zulassen, wie was mit wem ???

Nun bin ich nach preiswerten Multimaus - Spielreien (anfänglich zu empfehlen, oder bei kleiner überschaubarer Anlage) vorm Laptop gelandet und nutze als Digitalsystem
"Rautenhaus" mit "TC" 7.0 silber von Freiwald. Beide Komponenten funktionieren in
meinen mittlerweile fertig gestellten Schattenbahnhof super.

Von den Kapitalanlagekosten mal abgesehen, bieten Rautenhaus/ Freiwald sehr gute
Unterstützung.

Wünsche ne gute Wahl und noch besseres Gelingen !!!

Grüß aus Thüringen
 
ich habe mich vor einigen Jahren schon nach vielen Gesprächen und eigenen Recherchen für DDC,Die Intellibox von Uhlenbrock und als Rückmeldesystem für das Loconet entschieden.
Der Grund für Loconet ist, das es am einfachsten zu installieren und am Stabilsten und Sehr Störungsfrei ist.
Als PC Steuerung habe ich Traincontroller von Freiwald gewählt.
Bin mit den genannten Komponenten sehr zufrieden, und vorallem habe ich Spaß beim fahren mit der Moba, weil alles sehr gut funktioniert.
Belegtmelder sind von Blücher, da mir diese am best ausgereiftesten erscheinen.Diese Belegtmelder sind für die Rückmeldesysteme Loconet / RS-Bus /S88-Bus ausgelegt.
Desweiteren sind die neuen Melder von Blücher Railcomfähig.
Wobei aber eben Derzeit nur das Loconet railcom verarbeiten kann.
Auch ist der Service bei Uhlenbrock und Blücher hervorragend.
 
Danke Herr Köppe für die für mich sehr zufriedenstellede Antwort.
 
Stand vor kurzem vor der gleichen Problematik, wo es an die digitale Umstellung der Clubanlage ging.
Bezüglich Rückmeldung habe ich mich für die Rückmeldung mittels GBMs von Blücher über Loconet entschieden. Grad aufgrund der Größe der Anlage brauch ich ein Rückmeldesystem, dass da zuverlässig arbeitet. Fahren gegenwärtig mit 56 Garnituren, Schattenbahnhof soll 2012 noch erweitert werden. Hab da noch die alte Version erworben und hab die 10 Stück jetzt fast fertig bestückt.
Die Weichen werden dann von Servos angesteuert, hier hab ich die Servodecoder von flicflac geordert, erweitert um die zugehörige Relaisplatine zur Herzstückpolarisierung. Die werden demnächst bestückt. Beim Fahren hab ich mich für DCC von Tams (MC und Handcontrol) entschieden. Fred schied aus, da das Zuweisen der Loks über die Zentrale bei einer Clubanlage mit sechs Stellplätzen unpraktikabel ist.
Als Lokdecoder werden wir die von ESU verwenden. Auf der Nebenbahn soll mittels RailcomDisplay die Lokadresse ausgewertet werden können, ohne auf drei Stelltischen extra einen Monitor zu bemühen. Das BW wird wohl einen Monitor zur Anzeige der Lokadressen bekommen.
Bei der Steuerungssoftware hab ich mich für Rocrail entschieden. Bei TC bräuchte man wohl wegen dem BW und dem Rechner am Bedienplatz im Schattenbahnhof zwei Goldlizenzen. Und da sind mir 900 EUR für einen Verein einfach zuviel. Dann lieber mit Rocrail, da ist mir dann auch die Spende egal um Teile mobil zu bedienen. Die möglicherweise längere Einarbeitung nehm ich da in Kauf, dafür kann ich mehrere PCs im Netzwerk einbinden.
 
Booster von Uhlenbrock stellen m.W. den für RailCom benötigten Cutout nicht zur Verfügung.
So pauschal sollte man das nicht formulieren, ein Blick in die Bedienungsanleitung verrät, welche Booster das können und welche nicht.
Aktuell sind zum Thema Digital die Hefte von MIBA und vom Modellbahn-Kurier zu erhalten. Eventuell mal erwerben und lesen. Auf den DVDs der Hefte sind weitere Artikel, Links, Software etc. zu finden.
 
Bei der Steuerungssoftware hab ich mich für Rocrail entschieden. Bei TC bräuchte man wohl wegen dem BW und dem Rechner am Bedienplatz im Schattenbahnhof zwei Goldlizenzen. Und da sind mir 900 EUR für einen Verein einfach zuviel. Dann lieber mit Rocrail, da ist mir dann auch die Spende egal um Teile mobil zu bedienen. Die möglicherweise längere Einarbeitung nehm ich da in Kauf, dafür kann ich mehrere PCs im Netzwerk einbinden.

Na da schau mal hier,selbsverständlich kann man mit 1 TC- Lizenz das System als Netzwerk betreiben.

http://www.freiwald.com/seiten/network.htm

man braucht dazu keine 2 Lizenzen
 
Oder man nutzt einen Rechner mit zwei Bildschirmanschlüssen. Den zweiten BS nutzt man dann am Schattenbahnhof, den ersteren am BW.
Mit zwei Lizenzen, ich weiß gar nicht ob das so einfach ginge weil dann in dem Fall jeweils die gleiche Konfiguration auf zwei Rechnern laufen müsste ... nee das lasst mal lieber.

Herzlich

Roland TT
 
Ich habe mich für die Intellibox Basic von Uhlenbrock und das Loconet entschieden.
Die Zentrale ist relativ günstig und reicht für normale Heimanlagen aus, hat mit dem Loconet einen guten Rückmeldebus und ein integriertes Interface über USB.
Als Handregler ist der Fleischmann ProfiBoss im Einsatz, später kommt noch der PC hinzu.

Von Uhlenbrock sind die Intellibox Basic, die IB Com und die Intellibox 2 von der Hardware Railcom tauglich ob`s die Software auch wird steht leider noch in den Sternen. Bei den Boostern, wie oben schon geschrieben, der Power 4 und Power 7.
 
Der Viessmann Commander ist mit dem neuen Software Update auch RailCom fähig. Zu erwähnen wäre noch der High Speed Bus von Viessmann, allerdings Nachteilig ist das es noch nicht so viele Digitalkomponenten dafür gibt, ist alles noch in der Vorbereitung.
Es sollen sich ja ein paar Hersteller, u.a. Lenz; Viessmann; Uhlenbrock?, zusammen getan haben um die RailCom Technik voran zu treiben.
Wo war das jetzt bloß wieder?

Gruß René
 
Das Problem der vielen neuen Zentralen ist, daß jede ihren eigenen Gerätebus mitbringt. Der ist dann zu nichts anderem kompatibel und man ist beim Zubehör auf Gedeih und Verderb von einer einzelnen Firma abhängig.

Mitglieder der Arbeitsgruppe RailCom: Lenz, Kühn, Zimo und Tams
 
Bisher ist es den Herstellern m.E. noch nicht gelungen die "Killerapplikation" auf den Markt zu bringen, die die Masse der Kunden überhaupt nach RailCom rufen lässt.
Wenn ich mir die aktuelle Literatur ansehe, wird es wohl bei den Bus-Systemen in Richtung CAN-Bus gehen. Märklin hat hier sein Protokoll offen gelegt, es gibt auch erste Eigenbauprojekte.
Letzten Endes sollte man sich ein Lastenheft erstellen, meine Anforderungen als Modulbahner im FKTT sind andere als die im Club. Wer eine Heimanlage betreibt hat wieder andere Ansprüche, das geht vom reinen Fahren digital von Hand mit mechanischen Weichen bis hin zur Vollautomatik inklusive Car-System.
 
Mit Railcom ist einiges vorstellbar,
von abnehmenden Vorräten bis zur echten Tachoanzeige am Bediengerät. Ob und wie sinnvoll sowas ist, wird der Käufer entscheiden.

Zum Bus:
von der Technik habe ich keine Ahnung, aber ich würde es für sinnvoll halten, wenn die Hersteller sich alle 20 Jahre auf einen einigen könnten. Den ganzen Multiprotokollkram bezahlen wir schießlich jedes Mal mit, obwohl die wenigsten es benötigen. Auch Sniffer und ähnliches Gedöns bräuchte dann kein Mensch mehr.
Siehe Rocomotion: Scheinbar günstig für den Einstieg, zahlt man entweder später bei den Rückmeldern kräftig drauf oder man kauft zweimal... :kotz:
 
...Bei der Steuerungssoftware hab ich mich für Rocrail entschieden. Bei TC bräuchte man wohl wegen dem BW und dem Rechner am Bedienplatz im Schattenbahnhof zwei Goldlizenzen. Und da sind mir 900 EUR für einen Verein einfach zuviel. Dann lieber mit Rocrail, da ist mir dann auch die Spende egal um Teile mobil zu bedienen. Die möglicherweise längere Einarbeitung nehm ich da in Kauf, dafür kann ich mehrere PCs im Netzwerk einbinden...

Hallo Marco,

vor der selben Situation, mehrere Bedienplätze, standen wir für unsere Vereinsanlage, wir haben es mit SmartHandMobile gelöst. Für derzeitig 24,95Euro bekomme ich die Möglichkeit, bis zu 31 Teilnehmer (PC´s, Smartphone, o.ä.) anzuschliessen. Damit habe ich bis zu 31 Stellwerke oder Fahrregler zur Verfügung - wenn per WLAN angeschlossen, herrlich mobil :) -.

Diese Konfiguration werden wir am 12./13. Februar 2011 in Niederoderwitz einsetzen und dann werden wir sehen ob es sich bewährt, denn der Knackpunkt ist, dass dies alles über einen "Master"- PC läuft und ich an den einzelnen "Bediengeräten z.B. keine Züge direkt zuweisen kann. Aber im Normalfall sollte dies kein Problem sein. Eine andere feine Sache ist: Ich kann jedem Bediengerät Rechte zuweisen. Was gerade im Verein von Vorteil sein kann. :)

Rocrail ist aber mit Sicherheit auch eine gute Alternative, allerdings sehr anspruchsvoll, da komplex, und dies wiederum komplizierter im Verein umzusetzen, denn es sollten ja mehrere Leute die Technik beherrschen und nicht jeder hat den Bezug bzw. die Muse sich "reinzuhängen"...deshalb bei uns die normal intuitiv bedienbare Traincontroller Software (zumindestens bei den grundlegenden Funktionen).
 
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