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Irr-Wege eines U-Bootes

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Hallo Leute!

In einer spektakulären Licht- und Soundshow mit einer tollen Nebelmaschine hat heute ein Bühlermotor aus der Tillig-119er für's Erste seinen Dienst beendet.

Das Bürsenfeuer hatte seinem Namen alle Ehre gemacht, weshalb ich erstmal aufgehört habe. Da ich den Motor aber weiterhin benötige und ich als Ursache nur starke Verschmutzung (der war 2. Hand) vermute, würde ich gerne den Motor mal öffnen. Frage wäre wo und wie!

Bin dankbar für jeden Hinweis!

Master of Light and Fog

Ergänzung!!!
Als Ursache konnte ich nun eine gut geölte Leiterplatte ausfindig machen, der Iso-Streifen zwischen Leiterplatte und motor schwamm im Öl, welches offenbar auch in den Motor rein ist.
Nach einer fünfminütigen Season und einem ordentlich vernebeltem Zimmer drehte der Motor wieder ordentlich hoch, das Öl war verbrannt. Nun läuft die Lok erstmal bis zum Abendbrot durch, damit wirklich alles weg ist. Bleibt leider nicht aus, wenn man was Gebrauchtes kauft.
Aber sowas kann man sich ja mal merken :)
 
Servus Daniel!

Ich kann dir nur raten den Motor zusammen zu lassen, der ist hinterher mit Sicherheit ganz kaputt!
Ausserdem müßtest du noch die Schwungmassen runterziehen und will ich dann mal sehen, wie du die hinterher so draf bringst, das sie auch wieder richtig rund laufen!
Empfehlen würde ich Dir einmal die Kohlen heraus zu bauen und den Motor in Spiritus aus zu waschen, am besten mit einer Spritze und einer dünnen Spritzennadel!
Hinter mit Druckluft ausblasen, wenn du hast!
Wenn nicht dann ausschütteln und einen Tag auf die Heizung zum trocknen legen!
Hinterher dann nur einen winzigen tropfen Öl auf die Lager und er sollte wieder super laufen!
Das problem ist jetzt, wenn Du den Motor so weiter laufen läst, dann passiert es wieder und wieder, denn das Öl ist nicht raus und hat sich mit dem Abrieb der Kohlen vermischt, so das sich nach jeden längeren Stillstand wieder alles verteilt!
Ich hoffe das ich helfen konnte!
 
Hallo!

Danke für den Ratschlag. Da ich die entsprechende Technik derzeit nicht greifbar hab, werd ich noch ein wenig warten. Zumindest läuft nun kein Öl mehr zusätzlich rein :)

Viele Dank nochmal!

Daniel
 
Hallo Daniel,

Dein alter AG-Leiter hat auch den Bühler schon aufgemacht. Für eine Grundreinigung ist das glaub ich besser. Einzelheiten gern auch telefonisch - und wenn's gar nicht anders geht: ich habe sogar gebrauchte da!

Also - man hört sich!

Thomas
 
Hallo,

das Zuviel an Öl zwischen ISO- und Leiterplatte ist leider bei Tillig-Loks so und im Preis inbegriffen. Ich lege sogar neue Loks zunächst einmal trocken.
Ein ölen der Motorwellen betrachte ich mit Skepsis, da alle meine alten BTTB-Motoren nach dem Tropfen am Wellenaustritt nach kürzester Zeit den Geist aufgegeben haben.

Gruß
 
Hallo Daniel
Zum reinigen des Motors kannst Du auch Montagereiniger, Bremsenreiniger oder LU-reiniger aus der Sprühdose nehmen. Gibt sogar nen speziellen Elektronic/HIFI Reiniger aus der Dose.
einfach gut reinsprühebn und den Rotz herausspülen, danach mal trockenpusten und verdunsten lassen. Dafür mußt Du den Motor nichtmal zerlegen. Das Problem beim Öl ist, das sich das Öl-Kohlegemisch zwischen die einzelnen Fähnchen des Kollektors legt und somit einen leichten Dauerkurzschluß verursacht. Ausserdem verschmieren die Kohlen schneller wieder und das Kontaktfeuer wird noch schlimmer, bis sich schließlich der Kollektor total verabschiedet. Auch wenn die Maschine jetzt gut läuft, würde ich den Motor reinigen. Vor der Schwungmasse mußt wenig Angst haben, mit nem feinen Abzieher und kleinstem Dorn (samt Hammer) geht sie runter, und rauf im Schrumpfverfahren, ging bei mir immer ohne Probs.
Den Tropfen Feinmechanikeröl oder Nähmaschinenöl auf die Motorlager nicht vergessen... vorzugsweise von aussen.
Bis denne
Stephan
 
Hi Daniel!
Noch einen Tip zur Anwendung von Sprühreinigern bzw. Lösungsmitteln: Nach meiner Erfahrung ist es sinnvoll, nach dem Lösen des Fettfilms bzw. der Verschmutzung den ganzen Grus gründlich(!) mit Spiritus o.ä. rauszuspülen. Ansonsten hat man zwar den Dreck schön säuberlich aufgelöst, er setzt sich aber als gleichmäßiger Film wieder dort ab, wo er nicht hingehört.
Grüße aus Hessen
VT-Fan​
 
Hallo Jungs!

Ich hab mir für das Brikett in Leuna ein Gehäuse der 119 120 von BTTB gekauft. Nach einigen Anpassungsarbeiten paßte dieses dann auch auf das neue Fahrwerk. Die neuen Drehgestellblenden (noch unzugerüstet, da noch nicht vollends geklärt) und den Tank spendete die Bastelkiste.
Der Edding verhalf den Gummis am Gehäuse zu ihrer schwarzen Farbe, weißalu von ModelMaster versorgte die Lampenringe und Griffstangen. Die Räder erhielten eine Neulackierung mit Revell 43 matt, welches dem Tillig-Farbton für Fahrwerke (und u.a. grauen Dächern) entspricht. Die Loks wurden ursprünglich mit zweifarbig in Kastenfarbe lackierten Lampenringen geliefert, die Lok war somit schon mal im Raw KMS. Komplizierter war schon die dreifarbige Nachbildung des Schneepfluges, der obendrein zwecks Kupplungsaufnahme auch noch längsgeteilt ist. Als erstes erhielt der obere Teil abgeklebt mit Tesa die rote Farbe. Den Warnstreifenanstrich erstellte ich mit Corel Draw am Rechner. Die entsprechende Datei für Corel Draw 10 hänt im Anhang. Ich hab mir allerdings die gelben Flächen weiß gemacht und die Geschichte auf gelbem Papier ausgedruckt. Ein paar neue Loknummern und weiße Pufferringe vervollständigen das Finish. So kann sich die mittlerweile fast 20jährige Konstruktion auch noch heute sehen lassen.

Leider lief der Motor doch nicht. Reinigung hat auch nix gebracht, sodaß ich mal reingucken mußte. Am besten ist es, die beiden Plastikaufnahmen für die Kohlen nach außen rauszuziehen und dann die beiden Laschen des "Gehäuses" aufzubiegen. Siehe da, Kollektor i.O. - sauber ist er jetzt auf alle Fälle. Allerdings war hinter dem Pertinaxring eine Lötstelle deutlich lose. Ergo lief der Bühler nur noch auf zwei Polen.
Ist zwar etwas fummelig, aber nachdem ich sicherheitshalber alle drei Lötstellen nachgelötet habe, läuft die 119er wie Sau. Also nachdem ich innen an der hinteren Querverstrebung der Drehgestelle etwas Material weggenommen habe, weil dort bei ALLEN 119/219/229ern von Tillig die Spurkränze schleifen!

Aber nu ist alles gut!

Viele Grüße und Mut zur Farbe! ;-)

Daniel
 

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Hallo h-transport.vu
ich habe versucht die Warnstriche zu öffnen, doch es geht nicht. Kannst du mir die als E-Mail schicken oder mir erklären, wie ich die Datei öffnen kann?
Ich danke schon mal im voraus

Tschüß Maik
 
Hallo zusammen,

Dank der "geglückten" Konstruktion hat die BTTB 119 ja eine Stromaufnahmebasis wie die Start 92er.
Nachdem ich mir gestern einen Wolf (Lokwolf ?? :)) justiert habe, um meine einigermaßen zum Laufen zu bewegen, habe ich mich heute eingedenk eines Freds hier im Board entschlossen, die Schleifer für eine Abnahme von den Laufflächen umzubauen:

1. Lok vorsichtig zerlegen
2. das antriebslose Drehgestell komplett zerlegen.
3. An den seitlich auskragenden Haltern, die auch die Schleifer aufnehmen, unten die kleinen Stege planfeilen.
4. Die Schleifer um 180° drehen und von unten an den Träger wieder anbauen. Da ich mir bald die Finger gebrochen habe, um Drehgestell, Lötfahne von oben und Schleifer von unten zu halten und die Blechnasen umzubiegen, habe ich schlussendlich mit etwas Sekundenkleber an den Lötfahnen nachgeholfen.
5. Die Schleifer 2 x abwinkeln, so dass sie in der Laufflächenebene plan oberhalb der Räder stehen (siehe Bild 1 und 2)
6. Die Enden abwinkeln und kürzen, so dass sie mittig auf den Laufflächen schleifen können.
7. aus der Bastelkiste einen weiteren Schleifer (weiss der Teufel woher?) kürzen und so in den hinteren Winkel des Schleifers löten, dass er über der mittleren Achse zum stehen kommt (Bild 3).
8. Justieren und zusammenbauen (Bild 4).

Zusätzlich habe ich den Lötfahnen zum Isolieren noch Schrumpfschlauch übergezogen, damit klemmt die Isolierung auch nicht mehr im Rahmenausschnitt. Im angetriebenen Drehgestell habe ich einfach den hinteren (nutzlosen , da Haftreifen) Schleifer um 180° nach vorn abgewinkelt, jetzt nimmt er den Strom vom mittleren, nicht angetrieben Radsatz auf. Alles auf Leichtgängigkeit justiert - und sie schnurrt plötzlich wie ein Bienchen - wenn auch immer noch ziemlich laut - aber das liegt a) am Motor selbst und b) an den Zahnrädern im Drehgestell. Vielleicht findet sich ja da auch noch ne Lösung.

Nachsatz: Jetzt ist die 250-er fällig!
 

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Wenn man nur den Laufachsen in der Mitte jedes Drehgestells einen Stromabnehmer zusätzlich spendiert (anlöten), erreicht man durch das Höhenspiel dieser Radsätze ebenso eine gute Stromabnahme.

Thomas
 
Ich hatte aber den Kanal gründlich voll - selbst die äußeren wollten nicht so sauber Strom übertragen, wie ich's gerne gehabt hätte. Die Prüfung Rad für Rad offenbarte nämlich immer wieder ganz schönes Gestotter. Also die Radikalkur. Dadurch hab ich dann auch einen günstigen Punkt zum Anlöten für den 3. Schleifer gefunden.

Heute Mittag kam übrigens meine 250er aus dem AW - Sie läuft wie ein Bienchen.
 
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