Hallo Kollegen,
ich will bis Jahresande alle Fahrzeuge auf NEM-Schacht umrüsten und dann grundsätzlich kurzgekuppelt fahren. Mit der Kulisse von PeHo komme ich schon recht weit - doch bei Loks und diversen anderen Modellen ist schlicht kein Platz dafür. Was tun ?
Einfach einen NEM-Schacht einkleben, etwa in ein Drehgestell, funktioniert leider nicht. In einer S-Kurve dreht eines noch 'nach links', das andere schon 'nach rechts', dann fehlt der von Stardampf an anderer Stelle angemahnte 'Drehpunkt' und die beiden NEM-Schächte hebeln sich gegenseitig aus den Gleisen.
Die Lösung kam mit der PeHo-Kulisse - und dem kleinen Loch des mitgelieferten NEM-Schachtes. Ideale bedingungen für einen Drehpunkt 'im' NEM-Schacht.
Doch wie ziehe ich ihn immer wieder in die Mitte? für Federn ist oft auch kein Platz. Da sprang mir ein zweites Teil ins Auge.... ein winziger Nedodyn-Magnet.
Daraus wurde dann folgende Lösung von der ich momentan annehme, daß sie in wirklich jedes Fahrzeug passt. Auf jeden Fall passt sie in die 'Kuppelkästen', die als alternative zur thypischen 'Schlitzaufnahme' seit BTTB zeiten an vielen Modellen (auch von Kleinserienherstellern) verwendet werden - die liegen (zufällig?) auch genau in der heute für NEM kompatibilität nötige Höhe.
Und sie passt in die Vorläufer der diversen Maschinen, wie das folgende Beispiel einer umgebauten BR 86 zeigt.
Hier die Einzelteile, die im folgenden Bild montiert wurden:
Der Vorläufer wurde - wie man sieht - ziemlich malträtiert.
aber das musste sein. So wurde z.B. die spätere DrehAchse
in den sichtbaren Schlitz gelötet.
Die beiden seitlichen Magnete drücken den NEM-Schacht
präzise in die Mitte...
und so sieht das schließlich mit Achse und Rädern aus.
Leider zieht der mittlere Magnet so heftig an der Achse,
daß sie schwer rollt - bis sie durch eine aus
Messing ersetzt wurde (Kohlefaser täte es auch)
In einem der klassischen Kuppelkästen, wo keine Achse im
Weg ist, kann man die beiden seitlichen Magnete durch einen
mittleren ersetzen, der hinter den Kuppelkasten geklebt den
NEM-Schacht auf Mitte zieht.
Das folgende Bild zeigt nun die 'rekonstruktion' der Vorläufer.
Die sollen ja schließlich wieder an der Lok halten, dafür wurde
ein Kupferblech aufgesteckt.
Die Kunststoffplatte wurde noch 'dünner' gemacht...
sie sorgt dafür, daß der Vorläufer, der in Kurven ja doch zur
Seite gedrückt werden wird, nicht 'über das Gleis' steigen kann.
Die Kunststoffplatte gleitet nun unter der Pufferbohle und verhindert
das. Aber Vorsicht: ein bißchen Spiel muß zwischen Bohle und
Vorläufer bleiben, sonst würde der am Beginn einer Steigung die
Treibräder von den Gleisen heben.
Im folgenden Bild sieht man, wie gut so ein Vorläufer auch mit
S-Kurven und ähnlichen Extrema klarkommt.
Mir ist erst nach dem Bau aufgefallen, daß ich da natürlich
auch schon wieder Kupplungsprototypen im Bild hatte...
Für mich sind die Dinger schon 'ganz normal' und ich wollte
deshalb nicht nochmal alles demontieren und neu fotogra-
fieren - ich hoffe, man verzeiht mir.
mfg
Michael
ich will bis Jahresande alle Fahrzeuge auf NEM-Schacht umrüsten und dann grundsätzlich kurzgekuppelt fahren. Mit der Kulisse von PeHo komme ich schon recht weit - doch bei Loks und diversen anderen Modellen ist schlicht kein Platz dafür. Was tun ?
Einfach einen NEM-Schacht einkleben, etwa in ein Drehgestell, funktioniert leider nicht. In einer S-Kurve dreht eines noch 'nach links', das andere schon 'nach rechts', dann fehlt der von Stardampf an anderer Stelle angemahnte 'Drehpunkt' und die beiden NEM-Schächte hebeln sich gegenseitig aus den Gleisen.
Die Lösung kam mit der PeHo-Kulisse - und dem kleinen Loch des mitgelieferten NEM-Schachtes. Ideale bedingungen für einen Drehpunkt 'im' NEM-Schacht.
Doch wie ziehe ich ihn immer wieder in die Mitte? für Federn ist oft auch kein Platz. Da sprang mir ein zweites Teil ins Auge.... ein winziger Nedodyn-Magnet.
Daraus wurde dann folgende Lösung von der ich momentan annehme, daß sie in wirklich jedes Fahrzeug passt. Auf jeden Fall passt sie in die 'Kuppelkästen', die als alternative zur thypischen 'Schlitzaufnahme' seit BTTB zeiten an vielen Modellen (auch von Kleinserienherstellern) verwendet werden - die liegen (zufällig?) auch genau in der heute für NEM kompatibilität nötige Höhe.
Und sie passt in die Vorläufer der diversen Maschinen, wie das folgende Beispiel einer umgebauten BR 86 zeigt.
Hier die Einzelteile, die im folgenden Bild montiert wurden:
Der Vorläufer wurde - wie man sieht - ziemlich malträtiert.
aber das musste sein. So wurde z.B. die spätere DrehAchse
in den sichtbaren Schlitz gelötet.
Die beiden seitlichen Magnete drücken den NEM-Schacht
präzise in die Mitte...
und so sieht das schließlich mit Achse und Rädern aus.
Leider zieht der mittlere Magnet so heftig an der Achse,
daß sie schwer rollt - bis sie durch eine aus
Messing ersetzt wurde (Kohlefaser täte es auch)
In einem der klassischen Kuppelkästen, wo keine Achse im
Weg ist, kann man die beiden seitlichen Magnete durch einen
mittleren ersetzen, der hinter den Kuppelkasten geklebt den
NEM-Schacht auf Mitte zieht.
Das folgende Bild zeigt nun die 'rekonstruktion' der Vorläufer.
Die sollen ja schließlich wieder an der Lok halten, dafür wurde
ein Kupferblech aufgesteckt.
Die Kunststoffplatte wurde noch 'dünner' gemacht...
sie sorgt dafür, daß der Vorläufer, der in Kurven ja doch zur
Seite gedrückt werden wird, nicht 'über das Gleis' steigen kann.
Die Kunststoffplatte gleitet nun unter der Pufferbohle und verhindert
das. Aber Vorsicht: ein bißchen Spiel muß zwischen Bohle und
Vorläufer bleiben, sonst würde der am Beginn einer Steigung die
Treibräder von den Gleisen heben.
Im folgenden Bild sieht man, wie gut so ein Vorläufer auch mit
S-Kurven und ähnlichen Extrema klarkommt.
Mir ist erst nach dem Bau aufgefallen, daß ich da natürlich
auch schon wieder Kupplungsprototypen im Bild hatte...
Für mich sind die Dinger schon 'ganz normal' und ich wollte
deshalb nicht nochmal alles demontieren und neu fotogra-
fieren - ich hoffe, man verzeiht mir.
mfg
Michael