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Modelltest Kibri Schwellensäge

Fichtenelch

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Frankfurt
Hallo liebe Gemeinde,

ich habe heute einen Gebäudebausatz von Kibri erstanden. [Sufu hat nix ergeben, ich hoffe es ist kein Doppelpost.] Es handelt sich um die Schwellensäge Art.-Nr. 3701 (in TT!). Die angegebenen Abmaße L/B/H sind 60/17/11 cm. (!)

Nach dem Öffnen des großen Kartons quoll mir eine Flut von Gußästen entgegen - ganze 35 Spritzlinge an der Zahl. Begeistern kann der Bausatz durch eine komplette Inneneinrichtung und das wirklich reichhaltige Zubehör wie Holz in rauen Mengen, einen Gabelstapler und einen großen Drehkran. Die Bauanleitung umfasst insgesamt 8 A4-Blätter, die auf den ersten Blick leicht verständlich erscheint.

Anbei ein paar Schnappschüsse. Ich bin gespannt, wieviel man von der Inneneinrichtung nach dem Bau tatsächlich noch sehen wird und wie sich der Zusammenbau im Allgemeinen gestaltet. Diesen werde ich in den nächsten Tagen (und ggf. Wochen) in Angriff nehmen und hier weiter berichten.

Ich finde es schade, daß dieser tolle Bausatz nicht mehr im Handel erhältlich zu sein scheint, jedenfalls ist er nicht auf der Kibri HP im Programm gelistet. Ich hoffe, daß Kibri und auch Faller (die ja auch einst einige tolle TT Bausätze brachten) sich in naher Zukunft besinnen und diese wieder auflegen. Anhand des immer interessanter werdenden TT-Marktes sollte das doch möglich sein.

Grüße an die Leser (hoffentlich auch solche der Hersteller)
Holger
 

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So, der zweite Bautag ist fast rum und erste Erkenntnisse sind gewonnen.

Bei dem Bausatz handelt es sich (wie evtl. zu vermuten war) um einen zu klein geratenen H0-Bausatz. Kibri machte es sich einst leicht und klebte einfach einen Zettel mit "3701 TT" auf die Schachtel (darunter schimmert noch rot "H0" durch) und e voila!

Die Größe des Gebäudes selber finde ich passend für TT (siehe Bild 4). Lediglich der Gabelstapler ist auch auf den ersten Blick eindeutig zu groß und maßstäblich für H0 geeignet. Ebenfalls die Hunte und deren Schienen wirken zu groß für TT (Spurweite 10mm !), mal sehen ob und wie ich dem begegne. Spannend bleibt noch die Frage offen, wie die Fertigungsstraße größenmäßig wirken wird. Die Innentüren sind 21x10mm sodaß sich der Verdacht "1:100" zumindest im Detail bestätigen läßt. Die Maße des Gebäudes ohne Gelände betragen übrigens ca. 225x160x80mm.

Zum Bau bis jetzt: Da die Mauerwerksteile leider Farbeinschlüsse in lila enthielten, mußte hier bemalt werden. Da die Betonteile der Fassade auch ziemlich plastik-artig aussehen, entschloss ich mich zur Radikalmaßnahme Komplettbemalung. Für mich am Gebäude das erste Mal.

Für das viel zu helle Dach wählte ich Revell 77 Staubgrau, die Betonträger wurden Hellgrau 76 und die Ziegel mixte ich mir aus Rost 83 und Karminrot 36 passend. Die Ziegelfugen im Gebäudeinnern wurden auch Hellgrau 76 und die Ziegel der Außenfassade bekamen aus Acrylfarben Dunkelgrau und Dunkelbraun einen entsprechend verwitterten Überzug in den Fugen. Die Innenseite der Mauerteile sind nicht ziegelig ausgeformt. Also bemalte ich diese auch innen hellgrau 76 damit der Eindruck einer innen verputzen Montagehalle entsteht (vgl. Bild 2).

Nicht gefallen hat mir die Bodenplatte, welche selbst für H0 viel zu rau und huggelig sein dürfte. Ebenfalls ist sie übersäht von Abdrücken der Ausstößer aus der Spritzmaschine.

Generell kann man sagen, daß die Paßgenauigkeit des Kits durchaus zufriedenstellt. Sie ist nicht perfekt aber doch überwiegend gut und bereitet kaum Kopfzerbrechen. Ein paar "Schwimmhäute" haben die Spritzlinge doch schon ab und an, die Form war wohl nicht mehr die Neuste. Die sog. "Klarsichtteile" sind nicht klar sondern milchig trüb. Das ist schade weil man von dem zukünftigen detaillierten Innenleben nix mehr sehen kann. (Bild 2 zeigt sie noch in der hinteren Ecke, habe sie wieder entfernt) Darum habe ich mich entschlossen, die Fenster mit Auhagens altbewährter Klarsichtfolie zu verglasen (morgen).

Die Anleitung ist ziemlich knapp und knackig gehalten, läßt aber keine allzugroßen Fragen offen. Ohne die Stückliste sähe man jedoch hin und wieder ziemlich alt aus. Vom empfohlenen Bauablauf bin ich frühzeitig abgewichen. Grund hierfür ist 1. das Bemalen der Teile und 2. die erweiterte Ausgestaltung des Halleninnern.

P.S.: Das Dach in Bild 2 und 3 ist natürlich nur aufgelegt, der Zugang muß noch eine Weile offen bleiben. Ebenso ist das Gebäude (noch?) nicht mit der Grundplatte verklebt.
 

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