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mirko-kuehn - jetzt baue ich!

mirko-kuehn

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Ich Möchte hiermit meinen Thread "Neuanfang nach 20 Jahren" aus dem Bereich "Gleisplanung ..." ( siehe hier) schließen und meine Bauberichte in den Bereich "Ausgestaltung ..." verlagern. Damit erhoffe ich mir, mehr interessierte Leser zu finden und damit verbunden mehr Kritik, Hinweise oder natürlich auch sehr gerne Zustimmung zu erhalten.

Meine Basteleien vom Wochenende habe ich noch in meinem alten Thread beschrieben - bei Interesse, einfach lesen !
 
Hallo Mirko

also ich lese immer wieder gern in deinem Thread - denn was du da baust sieht bisher sehr sehr gut aus... bin selber ein WIEDER Einsteiger...
 
Heute möchte ich den ersten Beitrag an dieser Stelle schreiben. Ich hoffe, dass alle interessieten Mitleser des Thread's "Neuanfang nach 20 Jahren" den Weg in diesen Thread gefunden haben und ich hier neue Mitleser / Kritiker finde.

Nachdem ich meine Stützmauer zwischen dem zukünftigen Bahnhof und Güterbahnhof errichtet habe, brauchte ich natürlich auch eine Zuwegung für das Bahnpersonal. Fazit: es musste eine Treppe gebaut werden. Die Teile der Zubehörhersteller sind mir jedoch alle zu glatt und zeigen damit auf keinen Fall die Realität - Eigenbau war also wieder angesagt. Auf den Bildern ist das Ergebnis ganz gut zu sehen. Der Mauersockel soll gleichzeitig der Standort für ein Ausfahrtsignal werden. Dieses wird dann noch auf einen kleinen Betonsockel gestellt.

Was mir jetzt noch fehlt ist ein Treppen- / Sockelgeländer, das passende Eigenbaumaterial habe ich aber leider noch nicht so richtig gefunden - hat jemand einen Tip für mich ???



P.S. Bevor es Anmerkungen gibt, dass die letzte Stufe zu hoch ist : es wird noch ein Übergang zum Ladebereich gestaltet, der diese Lücke dann ausfüllt.
 

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An löten habe ich auch schon gedacht. Das passende Material aus Messing oder ähnlichem bekommt man bestimmt wieder im Bastelladen gleich um die Ecke - ich glaube, bei uns gibt es keine Ecken, jedenfalls keine mit Bastelladen. Ich versuche immer, meine Basteleien mit Mitteln aus den umliegenden Baumärkten anzufertigen, leider gibt es dort solch filigrane Dinge fast nie.

:argh:

Der Tip mit der Schablone ist aber sehr gut, so kann eine Serienfertigung stattfinden !!! Absperrungen kann man ja immer gebrauchen.
 
oder Du versuchst mal die "Splintmethode" von hier....
ist als Handlauf vielleicht auch möglich.

Was ist denn das für Material für die Treppe - sieht super aus !!

cu

Berti
 
Die Treppe besteht aus Streichhölzern. Diese wurden zuerst paaweise zusammengeklebt, so dass eine glaubhafte Stufenbreite entsteht. Danach habe ich auf einer Schablone aus Kork die Treppe in voller Breite zusammengebaut. Nach dem Trochnen wurde die viel zu breite Treppe geteilt und damit auf das gewünschte Maß gebracht (die andere Hälfte kommt vielleicht noch wo anders zum Einsatz). Dann habe ich mittels Schleifpapier und Drehmel die Stufen ein bisschen "ausgetreten" und anschließend eine dünne Schicht fast flüssigen Spachtel aufgetragen. Nach der Trocknung wurde nochmals kurz zurecht geschliffen / geglättet und das Ganze dann noch farblich behandelt.

Hat zwar eine Weile gedauert, aber das Ergebnis ist ganz zufrieden stellend.
 
Nachdem ich mehrere Testreihen bezüglich Gleisschotter durchgeführt habe (im Thread "Gleisschotter" nachzulesen) habe ich mich jetzt endlich für eine Mischung entschieden und das erste Stück auf meiner Anlage damit geschottert. Durch diverse Schottertests habe ich mir einen eigenen Arbeitsablauf erarbeitet, so dass ich mit dem Ergebnis jetzt ganz zufrieden bin.

- Schotter mischen (CONRAD Gneis und Basalt im Verhältnis 2:1)
- Schottergemisch färben mit CONRAD Pulverfarbe (rostbraun, braun und schwarz)
- Schwellenfarbe mischen mit derselben CONRAD Pulverfarbe
- Schienenprofile mit REVELL (83 "rost") altern
- Schwellen mit der gelösten Farbmischung streichen und trocknen
- Schotter in die Zwischenräume füllen und Bahndamm formen
- Schotterkleber satt zuführen (Ceresit, Wasser, Spüli)
- nach mind. 48 Stunden Trockenzeit mit harter Zahnbürste reinigen

Bei der Endreinigung mit der harten Zahnbürste wird die gelöste Pulverfarbe von den Schwellen noch einmal ein bisschen abgerieben und auf den Schotter verteilt. Damit entsteht ein schön homogenes Bild. Mit der nachträglichen Färbung mittels Pulverfarbe bin ich nicht so richtig klar gekommen, bei mir wurde das Schotterbett immer sehr fleckig und ungleichmäßig. Anbei 2 Bilder die ich natürlich wieder der Kritik eurerseits stellen möchte.

Außerdem habe ich mein erstes Gebäude aufgestellt und vorher gealtert. Der Lokschuppen ist noch nicht komplett, es fehlen noch die kleinen Anbauteile. Ich wollte erst einmal lediglich die Position festlegen. Das Streckenhäuschen steht erst einmal auf dem gelieferten Sockel, weil mir dieser aber nicht sonderlich gefällt, wird es wohl noch einen anderen bekommen. Da ich eine Klappanlage baue, müssen natürlich alle Objekte richtig befestigt werden, dass gewährleiste ich mittels kleiner Gewindestangen an der Bodenplatte oder in der Gebäudeecke, diese werden dann durch Löcher in der Grundplatte gesteckt und verschraubt.

Die gezeigten Gebäude sind meine ersten Alterungversuche, deshalb bitte ich natürlich auch hier um Kritik, Tipps und Hinweise.

.
 

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Moin,moin...

...also,für die "ersten Alterungsversuche"-:respekt:!
Sieht echt gut aus.Auch alles mit Pulverfarben gemacht,oder wie hast Du die Mauerwerksfugen so hingekriegt?
 
Die Böschung rund um den Lokschuppen ist so nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss. Jetzt sieht es so aus, als würde die Welt am Plattenrand enden. Pünktlich zum Plattenende ist alles auf Level Null weil da die Welt zu ende ist...:wiejetzt:
Versuch doch vielleicht etwas Bewegung in den Plattenrand zu bekommen.
 
Die Alterungen an den Gebäuden habe ich mit Plakafarbe gemacht.
Die Farbe wurde flächig auftragen und sofort wieder abgewischt,um die Fugen schön sichtbar zu machen. Die anderen Flächen wurden ebenfalls mit Plakafarbe gealtert - ganz wenig Farbe (Mischungen aus schwarz, weiß und braun) auf einen breiten harten Pinsel und vorsichtig drüber gewischt. Nachdem die Farbe auf allen Teilen getrocknet war, wurde eine Schicht matter Klarlack aufgesprüht, dann die Fensterfolien eingeklebt und erst danach das ganze Modell zusammen gebaut.
 
So schön das mit den weißen Fugen aussieht, ich würde eher ein dunkles grau nehmen. Ich bin letztens auf der Fahrt nach Westphalen an einem Klinkerhaus vorbei gekommen, bei dem die Fugen weiß ausgelegt waren. Das stach richtig ins Auge und man sah das die extra weiß gefärbt waren. Normaler Mörtel in den Fugen ist eher grau und bei Bahngebauden wo sich Schmutz und Ruß sammelt sogar Schwarz.
 
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... Versuch doch vielleicht etwas Bewegung in den Plattenrand zu bekommen...

Ich glaube, da hast du Recht. Zumindest die hintere Giebelseite werde ich noch einmal überarbeiten und das Gelände auf Lokschuppenniveau bis zum Plattenrand anheben.

@ Simon - die REVELL Farbe 83 ist in der Tat etwas zu rot, tendiert bei mir sogar Richtung lila. Nachdem ich jedoch geschottert habe und damit noch eine Schicht des Pulverfarbengemisches drauf kommt ist der Farbton akzeptabel.

@ Grischan - frühere Backsteinbauten waren sehr oft sehr hell verfugt. Die Verschmutzung und damit Verfärbung der Fugen habe ich leider nicht berücksichtigt - beim nächsten Objekt !!!
 
Scharniere

Die Scharniere an den Türen würde ich noch etwas "schmieren". Sie lassen sich bei der Größe sonst nicht bewegen, weil sie eingerostet sind. Ach und die Fensterscheiben können auch noch eine "Alltagsalterung" gebrauchen.
 
Hallo Mirko, bedenke bei der Geländeanpassung um den Schuppen, was du alles an Kleinkram und bahntechnischen Teilen zur Verfügung hast. Es sollte nicht ordentlich aussehen. Also Platz neben dem Schuppen lassen für z.B. alte Schilder, Schrott, Schwellen, Fahrräder, Schienenteile, Schläuche, Rohre, Schubkarre, Gasflaschen, Feuerholz, Kohlehaufen, Müllecke, Sitzecke für das Lokpersonal usw.!
Anbei noch ein Bild meines auch im Bau befindlichen Schuppens. Ich mag halt kleine Veränderungen wie das Teerdach mit Echtholzschalung und die Dachverlängerung als zusätzlicher Unterstand wie z.B. für Anfeuerholz. Auch ein kleiner Anbauschuppen als Stofflager bietet sich an.
Gruß Henry
 

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Sehe ich das richtig, dass das Schotterbett bis auf die Platte reicht und auch dort festgeklebt ist? Dann hättest du eine Schallbrücke, welche die Schalldämmung des Korks wieder aufhebt.

Thorsten
 
@ V180-Oli, Blechbutte - Kritik wurde angenommen und gestern Abend sofort umgesetzt. Ich finde, dass es jetzt viel besser aussieht und vor allem der Platz rundherum auch viel besser nutzbar ist.

@ Thorsten - du siehst wohl richtig, das Schotterbett reicht teilweise bis auf die Grundplatte. Die Verklebung wurde jedoch mit einem dauerhaft flexiblen Kleber gemacht, so dass das Problem mit der Schallbrücke schon mal nicht so besteht "soll" wie bei einer Verklebung mittels Weißleim. Außerdem konnte ich für mich keinen großen akustischen Unterschied zwischen Gleise pur auf der Holztrasse gegenüber Gleise mit Korkbettung feststellen, so dass ich die Korkbettung lediglich als Bahndammunterbau nutze und eventuell entstehende Geräusche akzeptiere "muss". Ich konnte leider nicht nur die reinen Bahntrassen bauen (Stabilität) sondern habe eine große komplette Grundplatte, damit ist das Problem mit der Schallübertragung so und so enorm und schwierig in Griff zu bekommen. Die große Eisenbahn fährt ja schließlich auch nicht lautlos. -- Trotzdem vielen Dank für deinen Hinweis !

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Hi Mirko,


na, dass schaut doch schon nach einem sehr guten Anfang aus!!
Dem vorher gesagten kann ich mich anschliessen, nur was hast Du da im zweiten Bild fuer eine Steilrampe im Hintergrund?? Taeuscht das jetzt aus dem Blickwinkel heraus, oder ist das wirklich so steil? Wieviel Hoehen cm ueberbrueckst Du pro Meter??


Knuddel.
P.S.: Mein erstes Backsteinhaus hatte ich auch "strahlend" weiss verfugt. Daraufhin hat meine Frau ihr Bahnwaerterhaus dunkelgraugruen verfugt und mit einem milden laecheln neben meines gestellt... ja so lernt man dazu... :romeo:
 
Morgen Mirko - das war doch keine Kritik, das sollte lediglich zum Überlegen anregen. Auf diese Ecke um den Schuppen werde ich in nächster Zeit besonders schielen! Immer schön weiter werkeln! Henry
 
.... dass das Schotterbett bis auf die Platte reicht und auch dort festgeklebt ist? Dann hättest du eine Schallbrücke, welche die Schalldämmung des Korks wieder aufhebt.

Um dem entgegenzuwirken habe ich als allererstes meine komplette Grundplatte mit einer 8mm dicken Korkschicht überzogen. Erst darauf kam die Gleisbettung - wieder aus Kork. Dämmt wunderbar, auch nach dem Einschottern :fasziniert:
 
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