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Anlage in U-Form

P

p1nk-kakadu

Hallo liebe TT-Board'ler,
als ich letztens bei uns auf dem Boden war, habe ich meine alte Modellbahnanlage gesehen und mich hat das Fieber wieder gepackt. Die "alte" Anlage ist etwa 20Jahre alt und wurde mir vor 8Jahren von meinen Eltern geschenkt, mit einem brandneuen ICE 1. Das Problem war nur, dass die Nebenstrecke eine Steigung von über 5% hat und die Hauptstrecke im Tunnel einen zu engen Kurvenradius besitzt. Die Folge war, dass der ICE nirgends fahren konnte - leider.
Nun nach 8 Jahren, entsteht die Idee eine neue Anlage zu bauen. Sie soll allerdings nicht digital werden, sondern analog. Ich bin so gesehen blutiger Anfänger und der erste Entwurf sieht wahrscheinlich auch so aus. Auf der linken Seite mit Fleischmann (Roco) Drehscheibe und rechts einer zweigleisigen Hauptstrecke. Die Anlage ist nicht zum rangieren gedacht. Ich erfreu mich vielmehr an fahrenden Zügen ;-)
Die Anlage ist 2,80m x 2,00m groß. Die grünen Gleise sind Bahnhof, die blauen freie Strecke, die roten sind normale Tunnel und die orangen Schattenbahnhofsgleise.
Ich hoffe, ihr könnt mir sagen was man verbessern könnte. Ach ja die Anlage soll nicht zu Originalgetreu werden, die Epoche soll ein Mix zwischen IV und V sein.
 

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Oh Ha....aber erstmal....
:welcome:

Das wird ja ein Mammutprojekt.
Ich würde ehrlich gesagt alles total entschlacken.
Ist mir persönlich auf diesem Platz viel zu viel Gleis.
Da bleibt kein Platz für Landschaft.
Mit den vielen Gleisdreiecken und Kehrschleifen tuts Du Dir keinen Gefallen.
Versuche das auf das notwendigste zu reduzieren.
So richtig Sinn macht das auch nur beim "Hundeknochen" (also Wendeschleifen) oder im Schattenbahnhof.
 
Hi, zunächst mal :welcome:

und jetzt bitte nicht erschrecken - das ist mehr Achterbahn als Moba. Du hast da bei den Steigungen Sachen gezaubert, die bewältigt keine Lok - Dein ICE schon gar nicht.
Die Brücke an der BW-Ausfahrt z.B: Hier musst Du auf hoch geschätzten 20 - 50 cm Strecke 5 cm an Höhe gewinnen, damit unter der BW-Ausfahrt noch ein anderer Zug durchpasst. Da gibts noch ein paar solcher Stellen.
Dann seh ich beim groben Hinsehen mindestens 3 Kehrschleifen und 2 Gleisdreiecke - analog eine schaltungstechnische Herausforderung.
Sorry, aber der Plan funktioniert nicht.

Tu Dir selber einen Gefallen, lies Dich hier im Board mal im Forumsbereich "Gleispläne" (Oben im Menübereich auf Forum klicken und dann runter bis in den Bereich "Rund um die Anlage") in das Thema ein - und dann:

Weniger ist oft mehr! Versuch einen Bahnhof mit BW, etwas "flachere" Strecke und evtl. einem Schattenbahnhof zu planen und lass fürs Gelände noch was an Fläche übrig.
 
Kurz und schmerzlos:

Die Anlage ist so nicht betreibbar, sie wimmelt von Kehrschleifen und Gleisdreiecken mit viel zu wenig "neutraler" Umschaltstrecke zur Kurzschlußvermeidung. Die Steigungen sind unmöglich zu befahren.

Ich glaube, Du hast noch einen weiten Weg vor Dir, bis der Plan soweit paßt, das er gebaut werden kann. Aber dafür sind wir ja hier...Dir zu helfen, Deine Fehler zu erkennen und Alternativen zu zeigen.

Als Erstes die dringende Hausaufgabe: Prüfe, ob Du nicht doch besser Digital fahren willst. Gerade für reine Fahranlagen macht sich die Digitalsteuerung super und Kehrschleifen verlieren ihren Schrecken. Wenn Du sowieso quasi bei NULL anfängst, solltest Du Dich dieser Technik nicht verweigern.
 
Ach ja die Anlage soll nicht zu Originalgetreu werden, ...
Also das ist sehr gut gelungen. ;) Mein unmaßgeblicher Vorschlag: versucht doch endlich mal das Vorbild in irgend einer Art als Vorbild zu nehmen.
Eine Eisenbahn transportiert Güter von A nach B. Nun dürfte aus Platzgründen die Nachbildung einer kompletten Strecke, ja selbst eines größeren Bahnhofs in aller Regel nicht machbar sein. Was also tun?
Man nehme einen Auschnitt der Strecke A-B und bilde diesen nach. Das was was links und rechts vom nachgebildeten Streckenstück ist, als woher die Züge Kommen und wohin sie fahren, bilde man durch einen wie auch immer gearteten Schattenbahnhof nach.
Nun kann man die zwischen A und B verkehrenden Züge durch das nachgebildete Stück Wirklichkeit fahren lassen.
Denkt Euch eine Geschichte zu eurem Stück Modelleisenbahn aus. Legt es zeitlich und räumlich fest. Lest Bücher, recherchiert im web. wie war das? Warum war das so.
So wird Modelleisenbahn ein Hobby, das über simples Anhäufen von rollendem Material und das Gejammere über zu hohe Preise oder misslungene Umsetzung von Details weit hinaus geht.
Das Hobby Modelleisenbahn gibt Euch die Möglichkeit euch mit der Wirklichkeit komplex auseinander zu setzen. Seien es nun Fahrzeuge, Pflanzen, Bekleidungen, Architektonische Merkmale eines Haues. Oder industrielle Abläufe mit ihren Stoffkreisläufen, die ja letzten Endes bestimmen, welche Züge womit wohin fahren.
Erzählt mit Eurer Anlage eine Geschichte...

Es war einmal ein Dorf fernab aller Verkehrswege mit einem Steinbruch, das gewonnene Material ...
 
Hallo pink-kakadu :icon_bigg

Ich bin auch gerade dabei eine neue Anlage zu bauen und freue mich auch viel mehr wenn die Züge durch die Landschaft fahren, als über große Radien usw.. :icon_wink
Doch deine Bahn wäre mir auch viel zu komplex und zu unübersichtlich.

Hier mal der Entwurf meiner Bahn...doch du sollst dich nicht unbedingt daran orientieren, weil der Plan für viele hier sicher "nicht so gut" ist.:icon_lol:
(Ihr dürft auch gern was dazu schreiben :icon_wink)

Mfg Basti
 
Mein unmaßgeblicher Vorschlag: versucht doch endlich mal das Vorbild in irgend einer Art als Vorbild zu nehmen.

Das möchte ich nochmal unterstreichen. Viele Gleispläne der letzten Zeit erinnern an Autorennbahnen. So funktioniert die Eisenbahn aber nicht. Liebe Gleisplantüftler, geht raus und guckt euch die Realität an oder lest soviel wie möglich darüber.
 
ok schonmal vielen Dank für die konstruktive Kritik. Ich werde mal versuchen den Gleisplan zu "entschlacken". Digital werd' ich aber trotzdem nicht bauen ;-) ich habe so viele Züge und die alle umzurüsten. Außerdem finde ich es schöner wenn man vor einem Pult sitzt und nicht alles am Computer steuert.

MfG
 
Modellbahn und Spielbahn

Ich möchte hier mal auf Art. 2. (1) GG verweisen:

„Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.“

Es ist also die freie Entscheidung jedes TT – Bahners, eine Spielbahn zu bauen. Ein Zwang zur Modellbahn und Vorbildtreue verstößt gegen das GG. Ich zähle mich eher zur „Modellbahnfraktion“. Schon weil die Recherchen zum Vorbild auch ihren Reiz haben. Ich denke aber, dass es im Forum genug Toleranz geben sollte, um „Spielbahner“ nicht zu diskriminieren.

Etwas Anderes sind technische Hinweise. Es sieht nicht nur merkwürdig aus, einen ICE durch einen 310er Radius oder über eine 1:5er Steigung zu jagen, es bereitet auch große Probleme bezüglich der Betriebssicherheit. Das sollten eben auch die „Spielbahner“ beachten. Schließlich soll unser Hobby ja Spaß machen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ständige Entgleisungen und stehen gebliebene Züge zum Spaß gehören. Auch komplizierte Gleisfiguren mit zig Gleisdreiecken und Kehrschleifen, die Schaltungstechnisch kaum zu beherrschen sind, verderben schnell die Freude am TT – Hobby.

Also für die „Modellbahner“: Lasst jeden nach seiner Fasson selig werden und übt keinen Zwang zur Vorbildtreue aus.

Für die „Spielbahner“: Nehmt technische Hinweise der erfahrenen Mitglieder des Forums ernst. Bei der Planung gemachte Fehler lassen sich später meist nur schwer beheben. Eine TT – Bahn ist keine Autorennbahn, die sich mal eben schnell umstecken lässt.

In diesem Sinne für Alle noch viel Spaß mit den TT – Hobby.
 
...Ich werde mal versuchen den Gleisplan zu "entschlacken".

Entschlacken ist sicher das falsche Wort. Nur von "weniger" wird die gedachte Anlage noch keine richtige Modellbahn.

Digital werd' ich aber trotzdem nicht bauen ;-) ich habe so viele Züge und die alle umzurüsten.

Sowas kann man ja Schritt für Schritt machen.

Außerdem finde ich es schöner wenn man vor einem Pult sitzt und nicht alles am Computer steuert.

Da bist Du einem Irrtum aufgesessen; Digital fahren bedeutet nicht zwingend, einen PC zum Steuern einzusetzen. Du kannst ja ganz normal einen Handregler, ein Fahrpult oder was auch immer nutzen - an dessen Knöpfen drehen und Tasten drücken. Der PC hat hier eigentlich noch gar nichts verloren.
 
Um mal konkret zu werden:

Ich würde links einen Nebenbahn-Endbahnhof auf Anlagenebene +1 anordnen, der stumpf endet, wo jetzt das "Bw" ist. In einem weiten Bogen führt die eingleisige Strecke oben am Rand entlang nach rechts und fällt dabei auf Ebene 0, um irgendwo in einem Tunnel zu verschwinden. Rechts und in der Mitte taucht aus einem Tunnel eine zweigleisige Hauptbahn auf und verschindet auch wieder in einem solchen. Die Streck dazwischen ist möglichst lang und als "Paradestrecke" auszulegen. In den Tunnel befinden sich dann jeweils die Übergänge zu einem größeren Schattenbahnhof, in den auch die Nebenbahn mündet.

Verkehr:

Auf der "Magistrale" kann man im Blockabstand fahren - und das in beide Richtungen. Hier ist es Deiner Fantasie überlassen, wie oft Du Züge sehen willst, die sich dann schön betrachten lassen. Der auf Ebene -1 angelegte Schattenbahnhof müßte viel Kapazität bekommen, ggf. durch Gleiswendel-Speicher oder sowas in der Art. Auf der Nebenbahn sieht man den Zug auch sehr lange und am Ende darf man sogar noch etwas rangieren, um die Loks umzusetzen. Das Bw (wenn überhaupt) würde ich nach ganz oben links in die Ecke verbannen und die Nebenbahn davor wegschwenken lassen.

So mal ins Unreine gedacht...
 
Hallo Jenny_Lo,

Du hast völlig recht, aber warum fährst du gleich so große Geschütze auf (GG)? Hier wird doch niemand in seinen Rechten verletzt. Wer Kritik wünscht, muss auch damit umgehen.

Du erklärst ja richtig, dass es um die technischen Hinweise geht. Das ist doch der springende Punkt, damit jeder auf seine Art glücklich werden kann, egal ob mit einer vorbildnahen Detailanlage oder einer Spielbahn. Betriebssicher sollen doch aber beide sein.
 
Hallo Basti,

das mit dem GG ist sicher heftig. Ich neige dazu, Dinge zu überspitzen. Mir ist nur in letzter Zeit aufgefallen, dass Leute die ausdrücklich sagen, dass sie eine Spielbahnbauen wollen, mit „Vorbild!, Vorbild!, Vorbild!...“ bombardiert werden. Aber das wollen sie nicht. Und das ist ihr gutes Recht.

Wichtig ist vor allem, dass die Anlage technisch 1a funktioniert. Nur so kann wirklich Freude aufkommen.
 
Also das ist sehr gut gelungen. ;) Mein unmaßgeblicher Vorschlag: versucht doch endlich mal das Vorbild in irgend einer Art als Vorbild zu nehmen.
Eine Eisenbahn transportiert Güter von A nach B. Nun dürfte aus Platzgründen die Nachbildung einer kompletten Strecke, ja selbst eines größeren Bahnhofs in aller Regel nicht machbar sein. Was also tun?
Man nehme einen Auschnitt der Strecke A-B und bilde diesen nach. Das was was links und rechts vom nachgebildeten Streckenstück ist, als woher die Züge Kommen und wohin sie fahren, bilde man durch einen wie auch immer gearteten Schattenbahnhof nach.
Nun kann man die zwischen A und B verkehrenden Züge durch das nachgebildete Stück Wirklichkeit fahren lassen.
Denkt Euch eine Geschichte zu eurem Stück Modelleisenbahn aus. Legt es zeitlich und räumlich fest. Lest Bücher, recherchiert im web. wie war das? Warum war das so.
So wird Modelleisenbahn ein Hobby, das über simples Anhäufen von rollendem Material und das Gejammere über zu hohe Preise oder misslungene Umsetzung von Details weit hinaus geht.
Das Hobby Modelleisenbahn gibt Euch die Möglichkeit euch mit der Wirklichkeit komplex auseinander zu setzen. Seien es nun Fahrzeuge, Pflanzen, Bekleidungen, Architektonische Merkmale eines Haues. Oder industrielle Abläufe mit ihren Stoffkreisläufen, die ja letzten Endes bestimmen, welche Züge womit wohin fahren.
Erzählt mit Eurer Anlage eine Geschichte...

Jan, trägst Du das ins Lexikon ein?
 
Kann ich machen, aber der Link zu Otto O. Kurbjuweit führt da weiter, in seinem e-book hat er das alles wunderbar beschrieben.
Und das Schöne ist: Man kann mit diesen Anlagen auch "spielen". Und das ist für mich mehr als nur im Kreis fahren.
p1nk-kakadu hat eine schöne Fläche zur Verfügung, auf der man diese Ideen auch umgesetzt bekommt.
Wer eine Anregung vom Vorbild braucht, ist mit einem Buch aus der Reihe Verkehrsgeschichte, sei es vom EK oder Transpress, zu einer Eisenbahnstrecke recht gut bedient. Ich kenne einen bairischen Modulbahner der sich wohl lesender Weise in mecklenburgische Sandbettungen verliebt hat.
 
ich hab mich jetzt nicht unbedingt in meinen Rechten beschnitten gefühlt :-D. Da liest man an anderer Stelle ganz andere Sachen "Du solltest wirklich überlegen ob du Modellbahn als Hobby betreiben willst ...". Ich wollte ja, dass ich Kritik bekomme und so eine bessere Anlage planen und schließlich auch bauen bzw. betreiben kann.

MfG
 
Spielbahner ist kein Schimpfwort

Hallo,
ich hab gar nichts gegen Spielbahner - aber jedes vernünfige Spiel hat Regeln, die man einhalten sollte.
Normalerweise sag ich zu den Anlagenentwürfen lieber gar nichts, aber hier hatten wir mal ein extremes Beispiel, wie man es nicht machen sollte.
Mein Lieblingszitat muss ich dann doch noch bringen:

Ein wahrer Spaß ist eine ernste Sache.

Außerdem: Wenn jemand einen Plan hier einstellt, sollte er Kritik vertragen. Unberechtigtes Lob führt zu gar nichts.
Irgendwie hab ich ein deja vue - mal gucken ob ich's finde....

Grüße ralf_2
 
Letztendlich solltest du deine Anlage so bauen wie sie dir am besten gefällt. :icon_wink

Nur könntest du dich evtl. ärgern wenn du im Bauprozess Erfahrungen gesammelt hast und dich dann doch über deinen Plan ärgerst. :icon_wink



PS.: Ich hab mir grad mal dein Profil angeguckt und und gesehen das du auch erst 18 bist. Das bestätigt mich irgend wie ein bisschen. :icon_bigg:icon_wink

Mfg Basti
 
:grin: naya ich bin Student und studiere Verkehrsingenieurwesen im 1.Semester. Da hab ich viel mit Signalen zu tun, mit Streckenführung allerdings nicht.

MfG
 
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