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Schaltgleise für Schattenbahnhof

mirko-kuehn

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bei Rom
Ich möchte gerne in meinem geplanten Schattenbahnhof (analog) an jedem Ende der einzelnen Parkgleise Schaltgleise einbauen um damit LED's im Gleisbildstellpult anzusteuern. Sinn der ganzen Sache ist, dass ich dadurch die Position des Zuges per LED angezeigt bekomme und diesen dann vor der nächsten Weiche rechtzeitig stoppen kann.

Kann man sich die Schaltgleis selbst bauen ?
Wenn ja, wie sieht das dann aus ?
Gibt es Alternativen ?

MfG
Mirko
 
Also eigentlich bin ich nicht unbedingt einer der sagt: :search:
Aber diesmal tu ich es. Gib in der Suchfunktion das Wort Gleisbesetztmelder ein und lese dich durch die ganzen Threads und du wirst Antworten finden. ( So habe ich es auch gemacht. )
 
Reedkontakte und Relais, schon leuchtets am, Gleisstellpult. Wichtig noch: Zugläne und Geschwindigkeit und der damit verbundene Bremsweg. Habe mir eine Spannungsminimierung vorgestellt, um eben den Zug abzubremsen. Aber so richtig, ich weeß nicht. Ich warte mal auf den Bremsbaustein von Herrn Kühn...
 
Ich habe die Threads durchgesucht und dabei viele Dinge über die Nutzung von Gleisbesetzmelder gelernt, nutzen werde ich für meinen Schattenbahnhof welche von Conrad. Leider hift mir das jedoch noch lange nicht beim anhalten des Zuges, dazu brauche ich nun mal ein Schaltgleis, was mir sagt, dass ich das Ende des Parkgleises erreicht habe.
Mit der Suchfunktion konnte ich aber leider keine Anleitung zum Selbstbau eines Schaltgleises finden (Fertige sind ja nicht gerade billig).

MfG
Mirko
 
Vorne Halt!

Bei einem Stumpfgleis ist das ganz einfach: das letzte Stück ist per Taster zuschaltbar. Der Zug bleibt mangels Stromversorgung einfach stehen. Zum Räumen des Gleiss: Taster drücken.
Das Ganze sollte sich ähnlich auch in Durchfahrgleisen umsetzen lassen, eventuell mit einer Diode zur Versorgung des vorderen zu durcheilenden Gleisbereiches bei gewünschtem Zweirichtungbetrieb.
 
Du willst eine "Anhaltefunktion"? Nutze doch anstelle der LED im GBM ein Relais ( ggf. mit Spannungsverstärker für das Relais )mit dem du dann die Fahrspannung abschalten kannst. Du musst dazu das Abstellgleis im Schattenbahnhof in mehrere überwachte Abschnitte einteilen und den letzten Abschnitt so groß wählen das nach abschalten der Fahrspannung kein Fahrzeug in das Profil des Nachbargleises rutschen kann.
 
Wie baut man Schaltgleise selbst ?
Überhaupt nicht.
Bei TT müßte der Abstand zweier Trennstellen in der gleichen Schiene ca. 5mm betragen, damit eine Lok ohne zu ruckeln diesen fahrstromlosen Abschnitt überfahren kann. Andrerseits muß von den Lokrädern eines Kontakt mit dem äußeren Schienenabschnitt, das andere mit dem Schaltabschnitt haben oder ein Waggonrad eine Trennstelle brücken. Das ist bei der Steifheit der Industriefahrwerke ein Spiel mit sehr vielen Unbekannten, als daß man da beim Selbstpfriemeln verlässliche Kontaktgabe erwarten könnte.
Wenn Du aber unbedingt sowas einsetzen willst: Tillig 83159 Schaltgleis 41,5 mm, TT. da ist wenigstens zu erwarten, daß die Schienenköpfe in gleicher Höhe liegen.
Gruß vom Heizer
 
Du kannst aber auch ohne Unterbrechung in den Schienen arbeiten: ein federnder Kontakt von innen bis fast an den Schienenkopf. Ein Metallrad schießt dann den Kontakt.
Aber nicht zu stark federn, sonst hebt es leichte Wagen aus.
 
federnder Kontakt ?

Ein federnder Kontakt von innen bis fast an den Schienenkopf.

Ich habe solche kleinen Mikroschalter schon einmal bei Conrad gesehen, dachte mir aber, dass diese die Wagen oder sogar die ganze Lock aushebeln. Gibt es einen Tip, welche federnden Kontakte man verwenden kann ?
Lichtschranken gehen natürlich auch, ich als elektronischer Laie habe da mal wieder Angst vor den Schaltplänen :wiejetzt:

P.S. Der Schattenbahnhof soll eigentlich beidseitig befahrbar sein !

MfG
Mirko
 
Reedkontakte

Hallo,

eine Bekannte hat Reedkontakte zum Schalten getestet und ist sehr zufrieden. Allerdings hat sie Z und montiert die Magnete unter den Wagen. Das ist ja in TT erst recht kein Problem. Allerdings muss ich auch die Loks erfassen. Ich habe aber noch keine Idee, wie ich an diesen (z.B. 86er) einen Magnet anbringen soll, ohne an den Weichen hängen zu bleiben. Wie macht Ihr das? Ober reicht das Magnetfeld des Motors zum Schalten?
 
@Je-Lo
Das Magnetfeld des Motors reicht zum Schalten nicht aus. Könntest mal versuchen, seltene-Erden Magnete ( wg. Kleinheit ) in die Vorlaufachsen zu popeln. (Ich mache das aber weder an meiner 86er noch an meiner 64er- wozu gibt's Ruhestrom-GBM-Schaltungen?)
Gruß vom Heizer
 
Hallo,
...Ober reicht das Magnetfeld des Motors zum Schalten?

Bei einer Lok auf jeden Fall: der Blue Tiger von Mehano schaltet dur seine Anwesenheit Reed-Kontakte mittels Magnetfeld des Motors. Das hat schon einige Käufer fast zum Wahnsinn getrieben!!! Im übrigen würde ich die Reedkontakte nie mittels Lok sondern nur mit dem letzten im Zug befindlichen Wagen schalten. Im Blocksystem ist dies ein Vorteil, da bei einer Abkopplung der Block weiter besetzt bleibt und Auffahrunfälle vermieden werden.
 
Nix Microtaster, einen Federdraht, der über das Rad Kontakt zur Schiene bekommt.
Wie die Schaltgleise aus dem Standardgleissortiment.
... baut man Schaltgleise ...
Überhaupt nicht. ...
...Wenn Du aber unbedingt sowas einsetzen willst: Tillig 83159 Schaltgleis 41,5 mm, TT . da ist wenigstens zu erwarten, daß die Schienenköpfe in gleicher Höhe liegen
Du kannst also entgegen der Panikmache die Schaltgleise selber bauen. Vorausgesetzt Du arbeitest so präzise das die Bedingung
... da ist wenigstens zu erwarten, daß die Schienenköpfe in gleicher Höhe liegen.
erfüllt ist.

P.S.: Zu tiefsten DDR-Zeiten wurden sogar mit dem Standardgleis auf die Art sicher funktionierende Schaltgleise gebaut. (Wir hatten ja nichts anderes/besseres.)
 
Hallo Mirko,

Du kannst also entgegen der Panikmache die Schaltgleise selber bauen. Vorausgesetzt Du arbeitest so präzise daß die Bedingung erfüllt ist.

Rallle hat hier Recht, ich selber habe 17 Stk. dieser so gebauten Schaltgleise (analog / digital / PC - gesteuert) im Einsatz. Diese funktionieren zur vollsten Zufriedenhait und das seit knapp 11 Jahren.
Selbst im Standardgleis im Tunnel habe ich diese Art der Schaltgleise eingebaut.
 
Hier nun die gewünschten Bilder.
Ja wie macht man so was - Mit Dremel und Trennscheibe entweder im Schraubstock das Gleis einspannen und trennen, oder die kleinen Schlitze bei Flexgleis im aufgeklebten Zustand ein"sägen" (wieder mit Dremel und Trennscheibe).
Bei Flexgleis habe ich aber vorher die zu trennenden Stellen mit Farbe eingefärbt (Latex Abtönfarbe - Alpina Lavabraun), damit sich im "gesägtem" Zustand das Gleis nicht knickt.
Ganz wichtig - vorher (!) das Kabel anlöten, die Löttemperatur zerstört sonst die Plasteschwellen. Eventuell sollte man hier aber auch die Temperatur mittels Klemmen o.ä. ableiten.

Ach ja - ich habe (noch) nicht geschottert ...

MfG

Roland TT
 

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Vielen Dank für die Bilder !

Verstehe ich das Ganze dann richtig : Es läuft nur eine Strippe zu der ca. 5 mm breite Trennstelle und die Lok schließt dann den Stromkreis gegen Masse. Demnach muß ich an die Schiene dann auch Zubehörstrom legen.

Wenn ich falsch liege, bitte ich um Aufklärung !

MfG
Mirko
 
@ Heizer

Ich brauche GMB zur Anzeige der Gleisbelegung und punktförmige Positionsanzeigen für die Auslösung der einzelnen Rangiervorgänge.

@ Tiger

Die Zugbeeinflussung benötige ich nicht für ein Blocksystem, sondern für eine Rangierautomatik (automatisches Lokumsetzen). Deshalb muss auch die Lok Schaltvorgänge auslösen.
 
Hallo Mirko,

Siehe mal HIER nach und lies Dich durch die Thematik. Da steht soweit alles drin wie Du analog mit den Schaltgleisen schaltest.
 
Bei Flexgleis habe ich aber vorher die zu trennenden Stellen mit Farbe eingefärbt (Latex Abtönfarbe - Alpina Lavabraun), damit sich im gespanntem Zustand das Gleis nicht knickt.
???
Das verstehe ich nicht. Die Farbe verhindert das Knicken des (aufgeklebten) Gleises? Kannst du das etwas genauer erklären?

Thorsten
 
Sorry, war eine Verschreiberei.
Ich meinte natürlich im "gesägtem" also geschnittenem Zustand - nicht im gespanntem Zustand (hab's schon geändert).
Gleichermaßen klebe ich die Gleise gleich mit der Farbe auf. Hält sehr gut und ist bis zum Schottern (so ich denn mal dazu komme) relativ leicht wieder lösbar. Die Farbe selber klebt die Schienen regelrecht am Kleineisen fest. Im Regelfall färbe ich aber zwei bis drei mal ein. Das hat den Hintergrund dass ich mit einer relativ dünne Farbe einfärbe damit man die Kleineisen und die Schwellenstruktur noch erkennt.
Trotzdem sollte man bei kleineren Radien die Gleise vorbiegen. Und wenn die Farbe trocken ist kann man (am nächsten Tag) die kleinen Einschnitte vornehmen.

MfG

Roland TT
 
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