Jenny_Lo
Foriker
Hallo,
ich möchte heute mal meinen Entwurf für eine Anlage mit beschränkten Platzverhältnissen zur Diskussion stellen.
Zum Thema:
Die Anlage stellt einen (Fantasie-) Kopfbahnhof im Erzgebirge mit einer kleinen Stichbahn dar. Als Zeit wurde Mitte der 60er Jahre angenommen. Als Zeit des Umbruchs finde ich diese sehr interessant. Die Nachkriegswirren sind weitgehend beendet und es beginnt eine Zeit der Modernisierung. Für den Fahrzeugpark bedeutet dass, es wird noch hauptsächlich mit Dampf gefahren, aber auch die ersten Dieselloks tauchen schon auf. Also hauptsächlich BR 86 und wenige V100. Den Rangierbetrieb besorgt eine V15. Aushilfsweise auch mal eine alte, betagte 92er. Als Personenwagen werden noch „Donnerbüchsen“ eingesetzt. Aber die Umstellung auf 2 und 3 – achsige Reko – Wagen läuft schon, so dass manchmal sogar „gemischte“ Züge verkehren. Die Personenzüge haben meist 4 Personenwagen und einen kleinen Gepäckwagen. Morgens und abends herrscht ein reger Berufsverkehr, da die Kleinstadt über einige, teils noch private, Betriebe verfügt. Das erklärt auch den relativ umfangreichen Güterverkehr. Für diesen werden hauptsächlich „Vorkriegswagen“ eingesetzt. Auch im, eher bescheidenen, Straßenverkehr herrscht ein buntes Bild. Am Wochenende gibt es einen regen Ausflugsverkehr. Da kommt auch die Stichbahn nach N so richtig zum Zuge. Auf dieser verkehrt in der Woche ein altersschwacher VT 137 im Berufsverkehr. Am Wochenende muss er aber durch einen VS 145 verstärkt werden und fährt dann auch bis zur Kreisstadt (Schattenbahnhof). Der Güterverkehr von und nach N beschränkt sich auf Holztransporte und die Belieferung der BGH.
Die Bahnhöfe:
Kleinstadtbahnhof
Gleis 2 ist das Hauptgleis. Es verfügt über eine Bahnsteigkante. An ihm beginnen und enden die Personenzüge der Nebenbahn. Am Hausbahnsteig liegt Gleis 1. Dort verkehren die Triebwagen der Stichbahn. Gleis 3 ist Verkehrsgleis. Bei Bedarf werden hier auch Güterzüge zerlegt und zusammengestellt. Gleis 3a dient zum Umsetzen der Tfz. Auf Gleis 4 werden Personenwagen abgestellt. Das kleine Bw besteht aus Gleis 5 bis 7. Während an Gleis 5 bekohlt wird, führen Gleis 6 und 7 in den Lokschuppen. Für den Güterumschlag sind Gleis 8 (Ladestraße) und Gleis 9 (Güterschuppen mit Kombirampe) vorgesehen. Gleis 10 und 11 führen zu einer Fabrik.
Bahnhof N
Im Bahnhof N ist nicht viel los. Es wird über die Stilllegung der Strecke nachgedacht. Gleis N1 ist Hauptgleis. Es verfügt über eine Bahnsteigkante. An ihm beginnen und enden die Triebwagen der Stichbahnbahn. Am Gleis N2 befinden sich eine Holzrampe und der Lagerschuppen der BGH. Die Lok der Güterzüge (meist nur 1 bis 2 Wagen) wird über Gleis N1a umgesetzt. Diese Fahrten erledigt die Rangierlok des Kleinstadtbahnhofs.
Schattenbahnhof
Der Schattenbahnhof schließt am Punkt A an die Nebenbahn an und soll einen regen Betrieb im Kleinstadtbahnhof ermöglichen. Gleis S2 dient als Verkehrsgleis für das Umsetzen der Tfz. Die Gleise S1, S3 und S4 sind für das Abstellen von Zugeinheiten vorgesehen. Gleis S1a und S2a spielen eine Sonderolle. Sie dienen dem Umsetzen der Tfz und gleichzeitig ermöglichen sie ein Tauschen der Loks. Auf Gleis S5 fährt der Triebwagen ein und aus und Gleis 6 ist als Abstellgleis konzipiert.
Bauausführung:
Die Anlage wird auf der vorhandenen Platte meiner alten Modellbahn aufgebaut. Dadurch und durch die Platzverhältnisse ist eine Größe von 1600 x 800 mm vorgegeben. Gleichzeitig ergeben sich für die Nebenbahn keine Steigungen. Als Gleismaterial werden Tillig Modellgleis Bausätze verwendet. Evtl. auch Flexgleis. Die Unterteilungen im Gleisplan sind also nur Anhaltspunkte. Mein „Mickymausprogramm“ kann das leider nicht anders (Oder ich bin zu blöd und zu faul). Deshalb ist auch der Schattenbahnhof abgesetzt dargestellt. Die Nebenbahn führt über einen ansteigenden Bahndamm auf den Tunnelberg. Im Bereich des Bw ist dieser mit Stützmauern abgefangen. Die Steigung geht bis zur Einfahrtsweiche des Bahnhofs N. Sie ist noch zu berechnen. Die Gleise sollen die STYROSTONE Gleisbettung erhalten. Für die sichtbaren Weichen sind Unterflurantriebe vorgesehen.
Signaltechnik:
Der Kleinstadtbahnhof erhält Einfahrtssignale. Über Ausfahrtssignale ist zu diskutieren. Die Stichbahn bekommt einfachste Signalisierung. Über Anregungen würde ich mich freuen.
Steuerung:
Die Anlage ist für Analogbetrieb vorgesehen. Später soll sie evtl. auf eine Selbstbau – Digitalsteuerung umgerüstet werden. Die elektronischen Fahrregler für den Analogbetrieb sind schon im Bau. Die Steuerung erfolgt außerhalb des Schattenbahnhofs konventionell per Hand über ein Gleisbildstellpult. Die Automatisierung einzelner Abläufe ( Umsetzen des Tfz per Knopfdruck) ist angedacht. Der Schattenbahnhof erhält eine Automatik. Ich verweise dazu auf meinen Beitrag http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=22372 .
Landschaft:
Wie gesagt, ist als Ort das Erzgebirge in den 60ern angenommen. Bei den Gebäuden werde ich hauptsächlich auf vorhandene von früheren Anlagen zurückgreifen, sofern sie passen. Da der Bahnhof am Rande der Kleinstadt liegt, werden hauptsächlich Bahn- und Industriebauten eingesetzt. Die Nebenbahn verschwindet gleich nach dem Einfahrtssignal in einem Tunnel. Auf diesen führt die Stichbahn. Der Tunnel ist stark bewaldet und im Bereich des Bahnhofs N soll der Anfang eines Dorfes entstehen. Dieser kleine Bahnhof erhält auch nur eine Wartehalle und ein Abortgebäude. Über Details habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Auch hier sind Anregungen sehr willkommen. Das Motiv bietet ja viele Möglichkeiten für nette Kleinigkeiten.
So, das war’s erst mal. Ich würde mich sehr freuen, Eure Meinungen zu hören (sorry, zu lesen).
ich möchte heute mal meinen Entwurf für eine Anlage mit beschränkten Platzverhältnissen zur Diskussion stellen.
Zum Thema:
Die Anlage stellt einen (Fantasie-) Kopfbahnhof im Erzgebirge mit einer kleinen Stichbahn dar. Als Zeit wurde Mitte der 60er Jahre angenommen. Als Zeit des Umbruchs finde ich diese sehr interessant. Die Nachkriegswirren sind weitgehend beendet und es beginnt eine Zeit der Modernisierung. Für den Fahrzeugpark bedeutet dass, es wird noch hauptsächlich mit Dampf gefahren, aber auch die ersten Dieselloks tauchen schon auf. Also hauptsächlich BR 86 und wenige V100. Den Rangierbetrieb besorgt eine V15. Aushilfsweise auch mal eine alte, betagte 92er. Als Personenwagen werden noch „Donnerbüchsen“ eingesetzt. Aber die Umstellung auf 2 und 3 – achsige Reko – Wagen läuft schon, so dass manchmal sogar „gemischte“ Züge verkehren. Die Personenzüge haben meist 4 Personenwagen und einen kleinen Gepäckwagen. Morgens und abends herrscht ein reger Berufsverkehr, da die Kleinstadt über einige, teils noch private, Betriebe verfügt. Das erklärt auch den relativ umfangreichen Güterverkehr. Für diesen werden hauptsächlich „Vorkriegswagen“ eingesetzt. Auch im, eher bescheidenen, Straßenverkehr herrscht ein buntes Bild. Am Wochenende gibt es einen regen Ausflugsverkehr. Da kommt auch die Stichbahn nach N so richtig zum Zuge. Auf dieser verkehrt in der Woche ein altersschwacher VT 137 im Berufsverkehr. Am Wochenende muss er aber durch einen VS 145 verstärkt werden und fährt dann auch bis zur Kreisstadt (Schattenbahnhof). Der Güterverkehr von und nach N beschränkt sich auf Holztransporte und die Belieferung der BGH.
Die Bahnhöfe:
Kleinstadtbahnhof
Gleis 2 ist das Hauptgleis. Es verfügt über eine Bahnsteigkante. An ihm beginnen und enden die Personenzüge der Nebenbahn. Am Hausbahnsteig liegt Gleis 1. Dort verkehren die Triebwagen der Stichbahn. Gleis 3 ist Verkehrsgleis. Bei Bedarf werden hier auch Güterzüge zerlegt und zusammengestellt. Gleis 3a dient zum Umsetzen der Tfz. Auf Gleis 4 werden Personenwagen abgestellt. Das kleine Bw besteht aus Gleis 5 bis 7. Während an Gleis 5 bekohlt wird, führen Gleis 6 und 7 in den Lokschuppen. Für den Güterumschlag sind Gleis 8 (Ladestraße) und Gleis 9 (Güterschuppen mit Kombirampe) vorgesehen. Gleis 10 und 11 führen zu einer Fabrik.
Bahnhof N
Im Bahnhof N ist nicht viel los. Es wird über die Stilllegung der Strecke nachgedacht. Gleis N1 ist Hauptgleis. Es verfügt über eine Bahnsteigkante. An ihm beginnen und enden die Triebwagen der Stichbahnbahn. Am Gleis N2 befinden sich eine Holzrampe und der Lagerschuppen der BGH. Die Lok der Güterzüge (meist nur 1 bis 2 Wagen) wird über Gleis N1a umgesetzt. Diese Fahrten erledigt die Rangierlok des Kleinstadtbahnhofs.
Schattenbahnhof
Der Schattenbahnhof schließt am Punkt A an die Nebenbahn an und soll einen regen Betrieb im Kleinstadtbahnhof ermöglichen. Gleis S2 dient als Verkehrsgleis für das Umsetzen der Tfz. Die Gleise S1, S3 und S4 sind für das Abstellen von Zugeinheiten vorgesehen. Gleis S1a und S2a spielen eine Sonderolle. Sie dienen dem Umsetzen der Tfz und gleichzeitig ermöglichen sie ein Tauschen der Loks. Auf Gleis S5 fährt der Triebwagen ein und aus und Gleis 6 ist als Abstellgleis konzipiert.
Bauausführung:
Die Anlage wird auf der vorhandenen Platte meiner alten Modellbahn aufgebaut. Dadurch und durch die Platzverhältnisse ist eine Größe von 1600 x 800 mm vorgegeben. Gleichzeitig ergeben sich für die Nebenbahn keine Steigungen. Als Gleismaterial werden Tillig Modellgleis Bausätze verwendet. Evtl. auch Flexgleis. Die Unterteilungen im Gleisplan sind also nur Anhaltspunkte. Mein „Mickymausprogramm“ kann das leider nicht anders (Oder ich bin zu blöd und zu faul). Deshalb ist auch der Schattenbahnhof abgesetzt dargestellt. Die Nebenbahn führt über einen ansteigenden Bahndamm auf den Tunnelberg. Im Bereich des Bw ist dieser mit Stützmauern abgefangen. Die Steigung geht bis zur Einfahrtsweiche des Bahnhofs N. Sie ist noch zu berechnen. Die Gleise sollen die STYROSTONE Gleisbettung erhalten. Für die sichtbaren Weichen sind Unterflurantriebe vorgesehen.
Signaltechnik:
Der Kleinstadtbahnhof erhält Einfahrtssignale. Über Ausfahrtssignale ist zu diskutieren. Die Stichbahn bekommt einfachste Signalisierung. Über Anregungen würde ich mich freuen.
Steuerung:
Die Anlage ist für Analogbetrieb vorgesehen. Später soll sie evtl. auf eine Selbstbau – Digitalsteuerung umgerüstet werden. Die elektronischen Fahrregler für den Analogbetrieb sind schon im Bau. Die Steuerung erfolgt außerhalb des Schattenbahnhofs konventionell per Hand über ein Gleisbildstellpult. Die Automatisierung einzelner Abläufe ( Umsetzen des Tfz per Knopfdruck) ist angedacht. Der Schattenbahnhof erhält eine Automatik. Ich verweise dazu auf meinen Beitrag http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=22372 .
Landschaft:
Wie gesagt, ist als Ort das Erzgebirge in den 60ern angenommen. Bei den Gebäuden werde ich hauptsächlich auf vorhandene von früheren Anlagen zurückgreifen, sofern sie passen. Da der Bahnhof am Rande der Kleinstadt liegt, werden hauptsächlich Bahn- und Industriebauten eingesetzt. Die Nebenbahn verschwindet gleich nach dem Einfahrtssignal in einem Tunnel. Auf diesen führt die Stichbahn. Der Tunnel ist stark bewaldet und im Bereich des Bahnhofs N soll der Anfang eines Dorfes entstehen. Dieser kleine Bahnhof erhält auch nur eine Wartehalle und ein Abortgebäude. Über Details habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Auch hier sind Anregungen sehr willkommen. Das Motiv bietet ja viele Möglichkeiten für nette Kleinigkeiten.
So, das war’s erst mal. Ich würde mich sehr freuen, Eure Meinungen zu hören (sorry, zu lesen).