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Modelltest V 200 Altzeuke

B

bttbfahrer

Hallo Leute,

hier im Board wurde eine, wie ich finde, prima Neuregelung getroffen.
In Zukunft soll es auf Test-, bzw. besser geschrieben, Ehrfahrungsberichte keine Antwortmöglichkeit mehr geben.
Nun gibt es aber bereits einen Bericht meinerseits in dem ich mich zu einer Altzeuke V200, unter anderem auch über deren Fahrleistungen, geäußert habe.
Innerhalb der letzten Tage habe ich da aber, angesteckt durch R.P.Wagner, noch mal einige Sachen neu durchgecheckt. Es geht dabei unter anderem um die sogenannte "Halbwellenfahrt".

Hier also noch mal kurz die technischen Details, welche sich auf die Fahrleistungen direkt auswirken. Die anderen Info's werden sicherlich in Zukunft unter "Umbauten" nachzulesen sein. Dorthin könnte ja der erste Bericht inclusive der Antworten "umgesiedelt".

Das erste Zahnradpaar:
proxy.php
hat im Ursprungszustand das Verhältnis 12:15. Ich habe es geändert in 11:16.
Das zweite Zahnradpaar, an der Verteilerwelle:
proxy.php
hat im Ursprungszustand das Verhältnis 12:11. Ich habe es geändert in 11:12.

Jetzt zu den Nachvollziehbaren Testbedingungen:
Wie schon bei meinen ersten Werten habe ich wieder mit Hilfe eines Ovals getestet.
BTTB-Gleis, entsprechend dem Tillig Standardgleis. Ein Oval r=330mm inclusive diverse gerade Stücken, die zusammen eine Länge von insgesamt 3,936m ( pi x d+ die Summe der Geraden) ergeben.

Damit ist, denke ich, die Sache nachvollziebar?
Die Stromquelle ist ein Trafo der hier i.A. unbekannt sein dürfte. Auf Grund seiner Bauweise schien er mir aber bestens geeignet.
Das Gerät stammt von einer Fa. Namens LEYBOLD-HERAEUS in der Nähe von Hanau.
Es ist mit diesem Gerät möglich Wechselspannung sehr feinstufig zu dosieren, in einem Bereich von 0-20 Volt (geht natürlich auch mit Gleichspannung). Damit schien es mir ausreichend tauglich für die "Halbwellenfahrt" im unteren Spannungsbereich.

Ich habe folgende Durchschnittswerte ermittelt (die angegeben Spannungen, sind "Lastspannungen" beim jeweiligen Test) :

02,5V; 3,936m in 370s = 0,011m/s = 0,038km/h = (Vorbild) 004,6km/h
03,0V; 3,936m in 220s = 0,018m/s = 0,064km/h = (Vorbild) 007,7km/h
12,0V; 39,36m in 124s = 0,320m/s = 1,143km/h = (Vorbild) 137,0km/h

02,0V; 1,824m in 345s = 0,005m/s = 0,019km/h = (Vorbild) 002,3km/h

Die Meßwerte in der rot geschriebenen Zeile habe ich nachträglich eingefügt.
Die Bedingungen: 8 Stücke Standardgleis je 228mm. Ansonsten gelten die oben aufgeführten Bedingungen.

Damit keine Zweifel aufkommen: Das Gehäuse hatte ich abgenommen, der Motor hat ganz gleichmäßig und langsam seine Arbeit verrichtet. Ich bin fast versucht zu behaupten, man konnte jede einzelne Motorumdrehung mitzählen.


Als Info für unsere Digifreaks, hier noch ein paar Zahlen zur Stromaufnahme ( inclusive einer Glühbirne für die Frontbeleuchtung):

bei 03,0V: 0,11A = 0,33W
bei 12,0V: 0,25A = 3,00W

Ich erhebe allerdings keine Ansprüche darauf, das diese Werte unter Laborbedingungen ermittelt wurden.
Ich möchte R.P.Wagner zitieren: Das ist geschehen im Küchentischlabor.

Na, das sind doch Werte bei denen der ein oder andere Hersteller vielleicht mal aufhorchen sollte.
Immerhin hat das Maschinchen schon mehrere Jahrzehnte auf'm Buckel.
 
Nun noch ein paar wenige Angaben zu den Zugleistungen der Lok.

Exakte Gewichte in Gramm kann ich z.Z. nicht angeben. Ich bin aber am Überlegen, ob nicht eventuell ein Gefrierbeutel, der nach und nach mit Wasser gefüllt wird, eventuell gerichtsverwertbare Daten bringen könnte. Sobald ich die Sache im Griff habe, werde ich editieren.

Hier also die vorläufige Werte nur anhand von gezogenen Wagen:

Ich habe mir vor geraumer Zeit mal einen 8-achsigen Castor (ich nenne das Ding nur so, es gibt keinerlei Vorbild für diesen Wagen) gebastelt. Der Rahmen besteht aus 3mm Messingrundstab und ist etwa 20cm lang. Es gibt einige sehr schwere Ballastgewichte, die dem Wagen einem vielfachen an Gewicht der sonst handelsüblichen Wagen verhilft.

Diesen Wagen, sowie 8 Stück 4-achsige Rokalwagen wie z.B. dieser:
stellten in der Ebene, auf Standardgleis, kein Hindernis dar.

Desweiteren habe ich Versuche durchgeführt, wie das Verhalten in Steigungen ist.
Es war möglich mit bis zu 7 der abgebildeten Wagen auf einer 3%igen Steigung anzufahren. Das allerdings ging nicht ganz ohne ein leichtes Schleudern (heißt das bei Dieselloks eigentlich auch so?) ab. Aber, es gelang
 

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