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Signale für einen kleinen Bahnhof, wie, wohin etc.

MHouben

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Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei für einen kleinen Bahnhof die Stellwerks-Seilzüge zu verlegen - und will dabei auch die Seilzüge für künftige Signale schon an der richtigen Stelle vorbereiten:
Nur ist da mein Wissen über das Vorbild extrem gering.

Ich habe mal eine Skizze gezeichnet, wie die Gleise liegen.

Auf Gleis 1 rauscht etwa alle Stunde ein Eilzug durch, zweimal am Tag hält er je Richtung auch an - Auf Gleis 2 halten ggf Nahverkehrszüge um den Eilzug vorbeizulassen (und zwei mal täglich als Anschlusszug).
Gleis drei ist für Ortsgüter vorgesehen)

Strecke wie Bahnhof sind ansonsten eher unbedeutend und wurden um 189x errichtet. Etwas außerhalb des Bahnhofes zweigt eine Nebenbahn ab (von die die Nahverkehrszüge kommen) Die Situtation spielt circa 1969 auf dem Gebiet der DB Flügelsignale sind also angesagt. Und irgendwie will ich die signalisierung auch eher sparsam halten.

proxy.php


wer weiß wo was hingehört?
Reichen als Minimallösung die angedeuteten (A)us-. und (E)infahrsignale ?
Danke für jeden Tip

Michael Houben
 
Wenn in Gleis 2 Züge beginnen sollen müsste IMHO auch dort Ausfahrsignale stehen. Bei den Einfahrsignalen sind ggf. beide Geschwindigkeiten (gerade/Abzweig) zu signalisieren. Die genauen Geschwindigkeiten ergeben sich aus den Weichenbauarten.
Gute Literaturquelle: Die beiden MIBA-Bände zu den Signalen
MIBA Report Signale I und II von Stefan Carstens, ergänzt um das Heft zu den mechanischen Stellwerken vom selben Autor.
Im Web http://www.stellwerke.de/
Lass dich nicht erschrecken, aber sei gewarnt: Der Appetit kommt beim essen... ;-)
 
jan hat recht, brauchts also fuer jedes gleis ausfahrsignale ! wenn die abzweigstelle auch noch weiter weg liegt, brauchste auch noch aus richtung des bahnhofs ein signal. ausserdem sind natuerlich noch die vorsignale zu beruecksichtigen - im notfall auch nur tafeln.

ich wuerd dir das ja auch gern mal aufmalen, hab aber leider keine ahnung wie das geht !
 
Das der Eilzug durchrauscht, heißt ja nicht, das es sich um eine Hauptbahn handelt!
Also die Minimalvariante wären drei Einfahrsignale, bei der Nebenbahn E zweiflügelig, bei der Durchgangsstrecke E mindestens einflügelig und auf der anderen Seite bei A ein zweiflügeliges Signal. Die Durchfahrt/bzw. die Ausfahrt würde die Aufsicht anweisen.

Wenn allerdings es sich definitiv um eien Hauptbahn handelt, kommen noch zwei Ausfahrsignale für Gleis 1 hinzu (Seite A einfl., Seite E zweifl.) und wenn Kreuzungen stattfinden, Züge beginnen (auf Gleis 2) jeweils noch zwei zweifl. Ausfahrsignale!

So ich glaube das wars!

PS: Dann kann man noch Vorsignale aufstellen (an allen drei Enden, sowie für die Durchfahrt auf Gleis 1 noch zwei)!
 
man darf natuerlich nich vergessen, das die bahn damals noch recht grosszuegig mit signalen war, da wars geld noch nich so knapp !

also bei zugkreuzungen brauchste definitiv fuer jedes gleis nen ausfahrsignal, auch wenn es ne nebenbahn is !!

bis denne
olo
 
holla, das ging ja schnell -

besten Dank schon mal,
ich habe nach dem, was ihr gesagt habt, jetzt mal obiges Bildchen
so verändert, wie ich Euch als Minimal-Lösung verstanden habe.
vorsignale ständen teileweise außer Sichtweite oder (im bereich des Bahnhofs (?) durch Tafeln ersetzt ?
und die linken einfahrsignale Zweiflügelig !?
der Linke Abzweig liegt keine 100 Meter entfernt

besser so ?
Michael

Würde bei den beiden linken E's nicht ggf Vorsignale die zu erwartende Stellung im Bahnhof anzeigen ?

(und das Ihr Hilfreich drin-rum-malt geht wohl nur mit eigenem Webspace :-([/b]
 
Hallo!

man darf natuerlich nich vergessen, das die bahn damals noch recht grosszuegig mit signalen war, da wars geld noch nich so knapp !

Sollte man meinen und es ist sicher in der Regel so. Kleine Episode: Nur wurden bei uns im Nachbarort die Vorsignalwiederholer äußerst freizügig eingesetzt, obwohl es gar nicht notwendig gewesen wäre. Das man Detail's wie die Lampengehäuse einfach von den alten in die neuen Signale hätte einbauen können, fiel offenbar dort nur mir auf, für sowas ist dann doch reichlich Geld da, ebenso wie irgendwelche Triebwagen weiß anmalen. Macht aber nix, ich hab offiziell gefragt und durfte mir die Signallampen mitnehmen. Kleiner Umbau und Reinigung des Gehäuses und nun leuchten sie wieder. Kannste nur nicht so oft anmachen, weil ein rot erleuchtetes Zimmer in 'ner Kleinstadt irgendwie auffällt :) Interessant ist solche Technik allemal, halt schön groß, schwer und was zu anfassen!

Daniel[/code]
 
na ja, das wiederverwenden is so ne sache...
zum einen passt das stehende signal nicht immer (oder besser nie) zur neuen stellwerkstechnik und zweitens is der umbau meist teuerer (weiss ich aus eigner erfahrung)!!

ansonsten nimmt der einbau von wiederholern in letzter zeit doch sehr ueberhand....das liegt groesstenteils nich an der bahn sondern am eba, die alles streng nach neusten vorschriften auslegen und kaum mit sich diskutieren lassen....

olo
 
Ich warte noch auf Dein neues Bild!

Im übrigen ist mir noch eingefallen: Gibt es einen vernünftigen Grund, warum die Nebenbahn nicht im Bf abzweigt? So ist jedenfalls auch "unüblich". Damals sparte man nicht an Gleisen.

Übrigens kleinere Bahngesellschaften sparten sehr wohl an Ausrüstung mit Signalen. Wer sagt denn, das die Strecke der DB gehört? Da gab es zum Beispiel den Bf Eisfelder Talmühle (OK ... ne Schmalspurbahn ... keine Diskussion) der besaß Einfahsignale bei der NWE, aber keine auf Seite der GHE. Es gab auch Bahnhöfe die waren in der Einfahrt nur mit Deckungsscheiben gesichert, so einer Art klappbares Schutzhaltesignal. Irgendwie gab es nichts, was es nicht gab!

Übrigens brauche bei der Nebenbahn und Kreuzungen nicht unbedingt Ausfahrsignale! Das ist Quatsch. Heute noch zu sehen im Bf Steinbach-Hallenberg (KBS 573, Thüringen). Dafür gibt es doch Rotkäppchen!
 
man darf natuerlich nich vergessen, das die bahn damals noch recht grosszuegig mit signalen war, da wars geld noch nich so knapp !
na ja, die Bahn hat schon immer nur das unbedingt notwendige investiert. Was noch notwendig sein kann, sind Schutzweichen zum Freihalten der Durchrutschwege in Gleis 2, oder man deutet zwischen der Ausfahrweiche und dem Ausfahrsignal den Durchrutschweg an. Ist dieser nicht gesichert sind gleichzeitige Einfahrten in Gleis 1 und 2 nicht machbar. Gab da mal eine Serie im Modelleisenbahner, nannte sich "Das gute Vorbild", da waren u.a. solche Sachen recht gut beschrieben.
Das beste Vorbild ist das Vorbild, bei der Planung immer an die Funktion denken: wozu ist dieses Gleid da, wird diese Weiche benötigt (wozu ?)? . Sollen Züge dort beginnen oder enden. Finden Rangierfahrten statt, gibt es ggf. noch Gleissperrsignale, in unserm Beipiel gehören aus Richtung Bahnhof vor die Einfahrignale (Durchrutschweg beachten !!) noch Rangierhalttafeln. Vieleicht sagt dem eine oder anderen das Stichwort Bahnhofsfahrordnung etwas ? In ihr sind die betrieblichen Möglichkeiten eines Bahhofs geregelt.
Die Ausfahrvorsignale kann man mit dem Einfahrsignal zusammenlegen. für die Details müsste ich gelegendlich den "Carstens" befragen.
 
@gunnar1m

in deinem beispiel is wohl der vereinfachte nebenbahnbetrieb der deutschen reichsbahn gueltig...da war wirklich viel machbar....heutzutage das so neu zu bauen wird aber eher schwierig !

gab es denn bei der db aehnliche vorschriften fuer nebenbahnen ??

@MHouben
zeig doch ma das neue bildchen....
 
Wir können weiter machen: Der Bf Wasungen (KBS 575) Hauptbahn besitzt keine Vorsignale für die Ausfahrt. Hat schon Ärger mit dem EBA gegeben. Dort sollen auch schon mal Durchfahrten vorkommen.

Wie gesagt es gibt nichts, was es nicht gibt!
 
...tja es gibt ja ausnahmeregelungen des eba, meistens aber mit verfallsdatum....aber hast schon recht, es gibt viele moeglichkeiten !

ansonsten wollte ich fuer den bahnhof von MHouben erstma den regelfall annehmen. und son paar signale in dem bahnhof machen doch mehr her als ne tafel :)

olo
 
Eigentlich stört mich das Abzweiggleis außerhalb des Bahnhofes mehr. Im Normalfall geht die Nebenbahn in den Bf rein oder die Abzweigstelle/Blockstelle ist eine eigenständige Dienststelle und erhält rundrum auch Signale und der Bf auch wieder ein Einfahrsignal, was die Sache noch komplizierter macht.
Man könnte ja ein zweites Gleis andeuten, wo gerade Bauarbeiten stattfinden.
 
Jetzt habe ich endlich das berichtigte Bild entdeckt. Mein vorgeschriebenes gilt immer noch und am anderen Ende von Gleis 2 sollte zumindest ein Gleissperrrsignal stehen.
 
Hallo,

war gerade beruflich eingepspannt - deshalb erst jetzt. Ich hatte um meinen plattenplatz zu schonen einfach das alte (obige) geändert, sieht jetzt anders aus als vorher

proxy.php


Einfahrsignale Links Zweiflügelig, evtl hier auch Vorsignal ?
Einfahrsignal rechts außer Sichtweite (Hinter Straßenüberführung
und damit de-facto im Schattenbahnhof

Rechts habe ich das Ausfahrsignal auf Gleis 2 weggelassen,

Naja und warum derAabzweig außerhalb liegt ?
im Original wäre er wohl weiter weg - doch die gesamte Strecke ist bei mir doch etwas 'verkürzt' wiedergegeben.

Und immerhin bringe ich so eine Bahnsteiglänge von über einem Meter unter, was bei den eingesetzten garnituren doch schon recht orderntlich ist. Jetzt könnte ich natürlich Signaltechnisch so tun als seien Bahnhof und abzweig tatsächlich weiter entfernt - aber dann ständen all die Signale etwas arg eng gedrängt.
Deshalb suche ich den vertretbaren Kompromiss :)

und weiterhin dankbar für eure Hilfe
Michael Houben
 
also rechts kannste das ausfahrsignal kurz vor der weiche hinstellen.....wenn du das 2. weglassen willst, dann gibst halt keine regelausfahrten aus gleis 2 nach rechts....

ansonsten is das als kompromiss schon ok ;)

olo
 
Gut. Ausfahrvorsignale kämen etwa dahin wo die 1 steht (Richtung a) und kurz nach der Einfahrweiche in Richtung e, jeweils an Gleis 1. Bei der Nebenbahn brauchst Du in der Einfahrt nicht unbedingt eins.

Irgendwie bin ich noch der Meinung bei Gleis 2 Richtung a muß noch eine Sicherung rein. Gleissperrsignal oder Rangierhalt oder Zwergsignal mit Dauerrot. Denn wenn von der Nebenbahn ein Zug in den großen Bf einfährt, darf er nicht auf die Idee kommen weiterzufahren.

Im Bf Suhl gab es mal so ein komisches Signal, das war auf Halt festgelegt und stand nur ein paar Meter vor dem Prellbock. Es durfte nur "überrangiert" werden.
 
Hallo Gunnar, und alle anderen

Na denn, eigentlich hatte ich tatsächlich daran gedacht, daß es von Gleis zwei nach rechts keine 'Regelausfahrt' gibt. Bei genauem durchdenken eines hier 'wahrscheinlichen' Fahrplanes kam ich drauf, daß eine solche wohl doch mindetens einmal täglich stattfinden müsste. (Also doch ein Signal ?) Ein Gleissperrsignal als 'kleine'Lösung wäre an dieser Stelle ja vielleicht auch schick

Ausfahr-Vorsignale ? na an die habe ich ja überhaupt nicht gedacht,
erscheinen mir in einem derart kleinen Bahnhof auch eher unwahrscheinlich (?) zumal wenn die 'entlang des Bahnsteiges' Stünden (oder ist das doch so üblich?)
Oder

ich hatte ja eher daran gedacht bei den Einfahrsignalen Vorsignale aufzustellen, die anzeigen ob im Bahnhof halt oder Durchfahrt zu erwarten ist.

wäre das nicht realsitischer, als wenn cih praktisch am Bahnsteig noch Vorsignale für die am Ende des Bahnsteiges stehenden Hauptsignale aufbaue ? Die ständen dann ha maximal rund 70 Meter vor dem Hauptsignal ?

Aber es ist schon spannend zu erfahren, wie das 'in echt' wohl wäre.

Momentaner Stand ist also etwa der:
proxy.php

Besten Dank so weit
Michael

P.S.: Aber die Signale kosten - selbst als Bausatz von Conrad) inklusive Motor schon wieder mehr als eine Lok
 
Hallo,
na da iss ja schon ganz schön viel Information zusammen gekommen. Nu Noch ein bissel Senf von mir dazu ;)

zum Thema Vorsignal zum Ausfahrsignal:
Also ich denke ist weder nötig noch richtig planmäßig, denn ein Vorsignal steht im Regelfall 1000m vor dem Hauptsignal! Wenn also auf dem Bahnsteig Vorsignale zum Ausfahrsignal aufgestellt werden, dann kann es sich höchstens um Vorsignalwiederholer handeln. Soweit unter www.stellwerke.de auf die Schnelle zu entnehmen, gab es aber keine Vorsignalwiderholer bei Formsignalen. Vorsignalwiederholer werden zudem eh nur dann aufgestellt, wenn die Sicht auf das Hauptsignal eingeschränkt bzw. nur schwer möglich ist und ist auch nur dem flüssigeren Verkehr dienend (schnelleres Beschleunigen bei Fahrt-zeigenden Hauptsignal möglich).

Vielmehr kann man am Einfahrsignal (E) gleichzeitig ein Vorsignal anbringen (Einfahrsignal mit Vorsignal), was dann den zu erwartenden Begriff am Ausfahrsignal (A) zeigt, bei haltenden Zügen also grün, gelb/gelb für Fahrt frei am nächsten Signal Halt erwarten, Durchfahrt auf dem gerade Hauptgleis grün/grün-grün. Ach ja, da der Signalabstand keine 1000m beträgt, müsste man schauen, ob man anzeigt, dass das Vorsignal im verkürzten Bremswegabstand steht (Ne2/So3).

Zum Thema Ein-/Ausfahrsignale:
Als erstes würde ich evtl. noch ein Einfahrsignal (mit Vorsignal) für von rechts kommende Züge einplanen - oder ist hier nur Einrichtungsbetrieb geplant :rolleyes: . Ansonsten würde ich das ähnlich planen. Man sollte aber bedenken, die Ausfahrt nach rechts und links ist jeweils nur von Gleis 1/2 möglich. Gleis 3 kann man mit einem Gleissperrsignal absichern - oder was zumindest auf DR-Gleisen recht häufig angewendet wurde ein Rangiersignal. Westdeutsches Pendant müßte das "gelbe W" (Ra11) sein. Oder man lässt ungesicherte Rangierfahrten zu, die beiden Weichen zu Verlängerung des Gleises 3 könnten dann als Schutzweichen fungieren (bei durchfahrenden und haltenden Zügen in gerader Stellung!). Achtung: Zugausfahrten aus Gleis 3 (Alles Fahrten über die Rangiergrenze des Bahnhofes hinaus (Ra10)) sind theoretisch nicht möglich!

Nun denn, ich hoffe ich habe mal jetzt nix falsch verstanden (oder gar gemacht, naja niemand ist unfehlbar :lach: ;D). Aber, wenn man Signale plant sollte man sich immer einen Grundsatz vor Augen halten (schon seit 1921 - glaube ich) - Sicherheit geht in allen Fällen vor. Einfach mal mit allen möglichen Zugsituationen durchspielen - es darf NIE zu einem Unfall kommen (Gegenfahrt, Flankenfahrt, etc.). Rangierfarten können ggf. ungesichert sein.

Zum Thema Durchrutchweg:
Der (Durchrutschweg) ist wichtig für den Fall, dass eine Zug an einem Halt-zeigenden Signal nicht rechtzeitig zum stehen kommt. Spätestens durch Indusi-Zwangspbremsung aus der vor dem Signal am höchsten zulässigen Geschwindigkeit (möglicherweise durch Indusi am Vorsignal herabgesetzt) muss der Zug noch rechtzeitig zum stehen kommen, ohne in einen feindlichen Fahrweg zu geraten.

Für das Beispielszenario könnte dass heißen, dass bei einfahrenden Zügen von Rechts kein Zug von links einfahren darf, bis der Zug zum stehen gekommen ist, oder man setzt die Ausfahrsignale in genügend großem Abstand (mit Durchrutschweg) VOR die Weichen-(straße), oder, oder ....

Mal am Rand noch eine Möglichkeit zur Vereinfachten Betriebssituation - soweit ich weiß ist es theoretisch denkbar mit einem Ausfahrsignal pro Ausfahrtrichtung auszukommen. Man müsste dann aber überdenken, wie das mit Einschränkungen bei Zugbegegnungen aussieht - oder - wieder Theorie man kündigt den Standort des Hauptsignals mit Ne4/So2 (Schachbretttafel) an - hier bin ich mir aber nicht mehr so sicher, ist meines Erachtens auch recht ungewöhnlich.

Oder wer's ganz einfach mag (passt aber nicht zur geplanten Betriebsituation von MHouben), stellt an jeder Stelle anstatt der Einfahrtsignale Trapeztafeln auf (Ne1/So5), d.h. Zugleitbetrieb und die Signale stehen nur noch als Dekoration da :D ;D
 
Hallo maercz

danke für die weiteren Hinweise,

die von Dir ins Gespräch gebrachte Situation hatte ich auch schon im Auge: ein Ausfahrsignal je Fahrtrichtung - ist aber für den gedachten Betrieb wohl doch unterdimensioniert.

Einfahrsignal rechts liegt außer sichtweite (hinter einer Straßenüberführung = im Schattenbahnhof

Gedacht ist an Flügelsignale, wie du schon anmekrtest, plane ich die jeweiligen Vorsignale an den Einfahrsignalen.
Der abstand beträgt ganz sucher nicht 1000 m (= 8 m in TT) sondern wohl nur 250 cm (gut 2m) aber das soll ma reichen, ist schließlich modellbahn - und der Weg von den linken Einfahrsignalen zum Weichenherz wäre nur 25 cm (=30 Meter) - muß für den modellbetrieb reichen :)

Auf Gleis 3 wird bei der Anlieferung/Abholung von Güterwaggons natürlich auch ein Zug ausfahren: Die Linke ausfahrt liegt jedoch in unmittelbarer Sichtweite des Stellwerkes, die rechte Ausfahrt unmittelbar vor dem Glashäuschen des Stationsvorstehers - und so habe ich mir gedacht, daß der ja vielleicht die Ausfahrt für den täglichen Güterzug 'per Handsignal' freigeben könnte - Ich habe mir hier alte Bahnhöfe der Umgebung angeschaut. Und an dem jeweiligen Gleis für die Ortsgüter stand nirgendwo ein Signal (?)

mit besten Grüßen

Michael
 
Tach auch !
Nun also von mir auch noch ´ne Bemerkung. Kanns mir nicht verkneifen. :) Viel gutes und richtiges ist schon geschrieben worden. Vorschlag : Gruppenausfahrsignal vor der Weiche in die Nebenbahn. Gleissperrsignale im Gleis 1 und 2 an Stelle der Ausfahrsignale. Den Halteplatz gibt das Gleissperrsignal vor. Durchfahrten werden am Einfahrsignal (rechts) Vorsignalisiert. Da dieses nicht steht denken wir es uns. Ausfahrt wird durch Fahrtstellung des Gleissperrsig. und des Ausfahrsig. realisiert. Vorteil: durch den langen Abstand zwischen der Weiche von Gl 1 nach Gl 2 und 3 kann ich beim rangieren sogar die Rangierabteilung vor der Ausfahrt stehenlassen und Einfahrten von rechts zulassen. Durchrutschweg bleibt frei ! Auf ein Ra 10 ( Rangierhalttafel ) kann in dem Moment auch verzichtet werden, weil die Rangierabteilung über das Ausfahrsignal nicht hinausmuss. Kommt allerdings auf die Länge an.
Ich würde dann vielleicht auf das Einfahrvorsig. der Nebenbahn verzichten und an der Stelle eine Vorsignaltafel So 3a ( oder von Epoche 2 bis 4 eine Kreuztafel ) aufstellen. Bei Nebenbahnen nicht unüblich. Ich hoffe mein geschreibsel war nicht zu verwirrend. Viel Spass beim bauen.
 
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