• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Zurüstteile (z.B. V100)

Andi Wuestner

Foriker
Beiträge
5.245
Reaktionen
2.057 18
Ort
MV
Habe mir letzte Woche die V100 zugelegt. Noch habe ich keine Anlage, aber nach ersten Fahrtests auf einem Oval auf dem Küchentisch war ich begeistert.
Gestern habe ich mich nun an die Zurüstteile gewagt. Bis auf die acht Haltestangen auf dem Rahmen und evtl. die vier neben den Türen sehe ich wirklich keine Gefahr beim Transport und verstehe deshalb nicht, wieso die Teile nicht schon bei der Herstellung montiert werden. Schade, dass Tillig hier viel Arbeit vom Kunden verrichten lässt.
Zumal die Teile einfach viel zu locker in den dafür vorgesehenen Bohrungen sitzen. Mir persönlich ist ein straffer Halt wie bei der Ludmilla lieber. Da braucht man wenigstens keine Angst zu haben, sein Modell mit Klebeflecken zu verunstalten. Wie seht Ihr das - lieber etwas strafferer Sitz und dafür kein Kleber oder lieber leicht zu große Bohrungen und Hantieren mit Sekundenkleber(gel) oder Weißleim?

Gruß
Andi
 
Ich habe mit Spitze einer dünnen Nadel ein Minitröpfchen Sekundenkleber in die Bohrungen getropft und dann die Stangen mit der Pinzette eingepasst. Das war zwar eine Mehrstündige Fummelei, aber besser als den Müll im Fernsehen am Abend zu ertragen. Mit viel Geduld hat man auch keine Kleberflecken auf dem Gehäuse. Nur nicht die Griffe mit dem Kleber versorgen. Das gibt beim Einbau diese fiesen Flecken auf dem Gehäuse. Dann kommt zum super Fahrverhalten der Lok auch noch ein sehr schöner Anblick dazu. :lach: :ja: ;D
 
Ja, wenn es denn mal nur die Handstangen wären - dagegen hätte ich überhaupt nichts. Ich finde aber, bei der V100 haben die nachzurüstenden Teile doch inflationär zugenommen. Ich habe mit einer Nadel Weißleim in die Löcher auf dem Gehäuse getropft und dann die Griffe eingesetzt. Bei anderen Teilen (Kühlleitungen) bin ich genau so vorgegangen, habe aber Sekundenklebergel verwendet. Zum Glück bin ich von Flecken verschont geblieben, aber das ist jedes Mal recht Nerven aufreibend. Mir wäre es halt lieber, wenn die Teile so stramm sitzen würden, dass gar kein Kleber notwendig wäre. Ach ja, und die Bauanleitung dürfte ruhig auch etwas eindeutiger sein. Selbst bei den Modellen im Tillig-Katalog ist der Lüfter unterschiedlich montiert ...
Nichtsdestotrotz - ein wunderschönes Modell mit super Fahreigenschaften.
Andi
 
Hallo!

Ich versuche wo möglich die Löcher durch's Gehäuse durchzubohren und von hinten mit Kleber zu fixieren. Tillig rät zwar davon ab, es bringt aber keine Einschränkungen, zumindest bei mir geht's. Zudem kann man bei Lok's wie der BR 118 auch die Griffstnagen in der richtigen Richtung (z.B. an der Front leicht schräg einbringen. Wo dies nicht geht, muss man halt mit dem Kleber sehr vorsichtig sein, Allerdings gebe ich Euch recht, dass die Zurüstteile bei der 110er z.T. wirklich schon von vorn herein viel zu locker sitzen!

Daniel
 
...Ist halt ne elende Friemelei...

mir sind noch ein paar sachen aufgefallen. Tillig ist ja so clever von bestimmten Zurüstteilen gleich unterschiedliche Farbvarianten zu liefern.

Frage! Horn rot oder schwarz?????? habe beides in Katalogen gesehen!!!
Frage! Leiter schwarz oder grau?????

Was kommt dem Original V100 und was dem Original BR110 am Nähesten????????
 
Hallo,

Um Bilder von der BR 110 zu erhalten, gibt es doch dies hier. Dort sind Bilder zu fast jeder lok zu finden, gleichzeitig noch etwas zur "Geschichte". Diese Seite ist also sehr umfangreich und behilflich bei der Nachbildung einer konkreten Lok.

Ich kenne die Loks eigentlich nur mit schwarzen Griffstangen und roten Typhonen (ist das richtig geschrieben?) - "aktiv" seit Ende der 80er Jahre beobachtet und in Erinnerung behalten.

MfG Michael
 
hallo Leutz
Ich weiß nicht, ob die Methode, die die Mitarbeiter der Firma Tillig bei der Montage verwenden, hier auch angewandt werden können, aber kurz eine Beobachtung von mir:
zum Tdot in Sebnitz wurden an Waggons kleinste Teile montiert, ich denke, es waren oben aufgesetzte Tritte auf so einer Art Kesselwagen. Die Mitarbeiterin des zusammenbaus drückte die Spitzen der Teile mit einer Spitzzange ganz leicht zusammen, quetschte sie so etwas. Danach steckte sie die Teile an den Waggon und es hielt sehr gut. Auf meine Frage, ob das denn so halten würde, ganz ohne Kleber... sagte Sie ja, hält auf Dauer.
Vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit, sich die Kleberei zu sparen. Allerdings, und das MUß ich dazusagen, habe ich es selbst noch nicht probiert, da meine Modelle nicht zugerüstet sind........ meine Hände sind einfach zu grobschlächtig dafür :(
Bis denne
Stephan
 
Habe ich das richtig verstanden? Die kleinen Stifte, die normalerweise in die (zu großen) Löcher gesteckt werden, wurden von der Mitarbeiterin "breitgequetscht", so dass sie straffer sitzen. Wäre eine Möglichkeit. Muss ich nächstes Mal ausprobieren. Ein paar Versuche hat man ja.
Andi
 
Hallo Andi
Ja, Du hast mich richtig verstanden.
ABER, bitte, diese Angaben von mir OHNE Gewähr!
Ich sprach ja auch mit der Mitarbeiterin, und es benötigt schon einiges an Fingerspitzengefühl, damit man nicht zu fest zudrückt und das Teil dann so breit quetscht, das es nichtmehr hält. Wenn Du ein oder zwei Teile Überschuß hast, kannst es gerne probieren, aber bitte bitte VORSICHTIG.
Natürlich solltest Du das richtige Feinwerkzeug dafür haben.
Um es selbst zu probieren habe ich mir in unserer Firma extra ein Set mit kleinen Zangen mitgenommen. Wichtig war mir darin die gekröpfte und gerade Spitzzange und der kleine Seitenschneider. Nix für harte Sachen, aber für solche Arbeiten perfekt und vor allem günstig (keine 7 Euro)
bis denne
Stephan
 
Hallo zusammen,

gestern wollte ich die Zurüstteile an meiner V180 anbringen. Die mitgelieferten "Metallklammern" sind nun nicht gerade der Hit:
- Sie sind nicht richtig gebogen, so dass der Lochabstand am Gehäuse nicht passt (sollen wohl unter Spannung eingesetzt werden - das Risiko, mir Kratzer aus Gehäuse zu machen, ist mir aber zu groß).
- Die beiden einzusteckenden Enden sind z.T. unterschiedlich lang, so dass die zurechtgebogenen Griffstangen schief am Gehäuse sitzen (und m.E. zu weit abstehen).
- Zurechtgebogen sitzen sie lose in den Löchern, so dass wieder das nervenaufreibende Sekundenkleber-Gekleckse fällig ist.

Frage: Aus der Schachtelfarbe schließe ich, dass meine V180 aus älteren Beständen stammt. Legt Tillig den V180-Modellen inzwischen Kunststoffteile zum Nachrüsten bei? Falls ja, kann man sich die Nachbestellen? Wo erfahre ich ggf. die Artikelnummer?

Gruß
Andi
 
... ja, Tillig legt schon seit ca. :gruebel: 1997?? größtenteils nur noch Griffstangen aus Plaste bei (Ausnahme der Tenderbügel bei der BR52). Das mit den Metallbügeln hat sich im Großen und Ganzen offensichtlich nicht bewährt.

Die Zurüstteile haben auch eine Bestellnummer, die kann aber von Modell zu Modell unterschiedlich sein. Welche Katalognummer hat denn deine Lok? Kann ja versuchen die Bestellnummer des Beutelchens rauszusuchen - oder direkt an Tillig wenden, mit dem Wunsch Zurüstbeutel für Modell ...
 
Hallo Andi,

ja, leider verwendet Tillig inzwischen Kunststoffteile.
Ich habe die Metallgriffe bei meiner 143 und bei den Halberstädter montiert - und fand das wesentlich angenehmer als die Fummelei mit den Kunststoffteilen.

Luchs
 
@Luchs, ... ja, so, kanns gehen, ich finde die Montage der Kunststoffteile wesentlich einfacher, handlicher und schneller.

Bei den Metallteilen hatte ich immer Probleme die exakt auszurichten, geschweige denn den dicken Draht bei 1,8mm bzw. 2,3mm Lochabstand (kleinste Griffstange z.B. an der V180 oder 243) mit Vorspannung noch anzubringen, ohne dabei die Plaste zu beschädigen.
 
Dank an Euch beide. Werde mich mal mit einer Anfrage an Tillig wenden. Ich glaube, ich komme mit Kunststoff besser klar - Leichtmetall's Quetschmethode hat letztens ganz gut funktioniert.
Eine andere Möglichkeit, die ich auch schon probiert habe, war, die Teile kurz in Sekundenkleber zu tauchen und nach dem Trocknen einzusetzen - hält auch prima.

Andi
 
Mal so als Tipp: wer einen Gitarristen kennt, kann sich vom dem alte hohe E- oder hohe G-Saiten (12-Saiten-Western) geben lassen. daraus lassen sich für 118 und 143/243 prima Griffstangen herstellen. Mit etwas Übung geht das dann auch gar nicht so langsam. Der Draht ist elastisch, sehr dünn und lässt sich im Falle der 143 auch noch lackieren.

Thomas
 
Zurück
Oben