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Betriebsspannung am Gleis

roemi

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Komfortable Digitalsysteme bieten die Möglichkeit, die Betriebsspannung am Gleis einzustellen. Wir empfehlen in diesem Fall eine Betriebsspannung von 12 V.

Hallo,

das habe ich gerade hier gelesen.

Ich habe eine solche Möglichkeit bei meiner Tams Zentrale noch nicht gesehen. Ich habe genau genommen gar keine Infos darüber was an meinem Gleis ansteht und dachte das dies eigentlich immer 16 V sein müsste.

Edit: Ich weis nun das es 19 V sind.

Wer klärt mich mal auf? Danke
 
Gleisspannung

Hallo roemi,
in deiner Bedienungsanleitung sollte es aber stehen.
Ich habe die LZV 100 Zentrale von Lenz und dort ist es in der Anleitung beschrieben und das sollte auch bei deiner Zentrale funktionieren.
Diese Zentrale wird ja auch von N-Bahnern (12V?) genutzt und die brauchen weniger Spannung am Gleis oder bauen die extra Zentralen nur für H0-und TT-Bahner und eine für N oder Z?
Ich glaube nicht!

Die LGB-Bahner brauchen auch mehr Spannung (22V?) als H0 und TT aber frag jetzt bitte nicht wie viel.

Die Möglichkeit die Spannung zu ändern sollte auf jeden Fall gegeben sein.


Gruß Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
HallO!
Nö, es zwingt Dich niemand zu Deinem Glück.
Es sei denn, gerade Decoder die sowieso etwas wärmer werden, sollen etwas länger halten. Z.B. TRAN DCX 74, stirbt schon manchmal an der Lokmaus und dem LDG 5 von TAMS wird auch etwas warm ums Herz bei hohen Spannungen.
Mfg Uller
 
Jepp, das habe ich zwischenzeitlich erfahren. Der Booster liefert 19 v aufs Gleis. Um den Saft zu reduzieren benötigt es etwas Lötarbeit.

Hallo roemi,
habe ich jetzt richtig verstanden?
Du musst an deinem Booster rumlöten um die Spannung zu senken und da gibt es keine andere Lösung?
Wie schon geschrieben bei Lenz kann man das über die Software verändern aber löten ist ja wohl doch etwas hart.
Wie sieht es denn danach mit der Garantie aus?


Gruß Christian
 
wie verhält sich das eigentlich bei alten Loks?
Denn die alten Trafo's hatten ja immer 12V für die Bahn und 16 für Zubehör, oder senkt der Decoder, den Strom runter auf die richitge Volt Zahl für den Motor?
 
Hallo,
"am Booster rumlöten" klingt wilder als es ist.
Notwendig ist eine Zenerdiode. Der Platz dafür ist auf der Platine des Boosters bereits vorhanden. Ich habe es so gemacht, daß ich im Booster eine Steckverbindung eingelötet habe und kann so bei Bedarf die Diode ändern - die gibt es in verschiedenen Spannungen für ein paar Cent.
 
Entschuldigung, aber das ist doch tiefstes Mittelalter. Wir regen uns über ne 0,5mm zu kurze Lok auf und an einer Digizentrale nehmen wir in kauf dran rumlöten zu müssen? Nee, da zieh ich mir Lenz dann doch vor. Da werden ein paar Jumper gesteckt und gut.
der groeschi
 
Meistens reicht es,
den Booster nur mit 12V~ zu versorgen, das hält die Spannung am Gleis auf einem erträglichen Niveau (ca. 14,8V, das bedeutet rund 12,8V am Motor). Es muß allerdings im Einzelnen geprüft werden, ob der Booster damit funktioniert. Bei Zentrale/Booster-Kombinationen mit gemeinsamer Spannungsversorgung kann es Probleme geben. So funktioniert z.B. unsere Vereinslokmaus 2 mit 12V~ prima, nur das programmieren klappt nicht. Meine Daisy dagegen kommt mit 12V super klar. Freilich sollte der Trafo ausreichend Strompotent sein.

In der Zentrale 'rumbraten bedeutet zumindest Garantieverlust, wer will das schon!?
In Puncto 'Mittelalter' stimme ich groeschi zu, es gibt heutzutage moderne Booster mit einstellbarer Gleisspannung.
Nicht nur von Lenz.
 
18v

Ich entschied mich vor geraumer Zeit für die Ecos von ESU. Meine Sorge, dass die 18 V zuviel sein könnten, erwies sich bislang als unbegründet. So konnte ich keinerlei übermässige Wärmeentwicklung oder Schäden feststellen. Meine Testkandidaten waren die Decoder von Kühn (025) und die Lenze (Gold und Silver). Wie sich die Voltzahl auf die Lebensdauer auswirkt, vermag ich allerdings nicht zu sagen. ESU räumt jedenfalls die Möglichkeit ein, das 18V-Netzteil gegen eines mit 15V völlig kostenlos umzutauschen. Eine sehr gute Sache wie ich finde. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der Ecos.
 
ESU räumt jedenfalls die Möglichkeit ein, das 18V-Netzteil gegen eines mit 15V völlig kostenlos umzutauschen.
Das bestätigt meine Gedanken. Ich würde die Gelegenheit wahrnehmen, zum Schutze der Decoder...
 
Jepp, das habe ich zwischenzeitlich erfahren. Der Booster liefert 19 v aufs Gleis. Um den Saft zu reduzieren benötigt es etwas Lötarbeit.
Ich kann mir nicht vorstehen das das alle machen :braue:
Und ich frage mich ob es tatsächlich besser bzw. notwendig oder gar zwingen ist.


Reduziere die Spannung doch einfach mit ein paar antiparallel geschaltete Dioden. Mehr dazu findest Du hier: http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=3869&highlight=Dioden+antiparallel
Bei mir hat es funktioniert. Bisher ist kein Dekoder abgeraucht. Auch das Programmieren mit meiner Lokmaus funktioniert ohne Probleme.

Wolfgang
 
@stardampf
Alle kommerziellen Decoder sind für eine Spannung von 25V ausgelegt. Das heißt, egal welche Zentrale/Booster nach DCC-Norm eingesetzt werden, auch die für Gartenbahnbetrieb, können den Decoder nicht beschädigen. Die Normen der NMRA schreiben vor, daß die max Ausgangsspannung der Booster 22V nicht überschreiten darf und die Decoder 25V aushalten müssen. Ein Problem kann nur dann entstehen, wenn man die Decoder mit 'Gleichspannung' à la Modellbahntrafo betreibt, also z.B. gewisse LGB-Loks mit werkssseitig eingebautem Decoder im Analogfahrbetrieb. Da sind bei 16V 'Gleichspannung', die ja in Wirklichkeit eine Halbwelle mit einem Spitzenwert von 23V ist, die Grenzen erreicht. Außerdem können hier auch durch Funken und die Motorinduktivität anderer Fahrzeuge höhere Spannungspitzen entstehen, die einen Decoder beschädigen.
Für den Digitalbetrieb von TT wird ja allgemein die Einstellung für N empfohlen, das sind Us=14..15V. Man sollte aber auch nicht darunter gehen, denn innerhalb des Decoders gehen prinzipbedingt davon noch einmal ca. 1,5..2V verloren, so daß am Motor die erforderliche Höchstspannung von 12V= so auch sicher erreicht wird.
Gruß vom Heizer
 
HallO!
Z.B. der LDG 5 von TAMS soll bei Spannungen über 16V gekühlt werden (Montage am Rahmen/Gehäuse) lt. HANDBUCH! Der DCX 74 von Tran war ursprünglich ohne weiteres für HO freigegeben, nach einigen Problemen nun nicht mehr. Ich kenne Mobakollegen die haben verformte Lokgehäuse, denen helfen solche Aussagen nun nicht gerade viel. Deswegen, bei Eigenumbau, nach Test auf dem Programmiergleis, ohne Gehäuse laufen lassen, danach Finger drauf UND dann entscheiden, wenn man bei der Zentrale nicht bei gehen will oder kann, neuen Decoder kaufen oder was? D.h. Gleisspannung runtersetzen (Dioden) ist stressfreier und auch für den Rest der Decoder gesünder (Stichwort Lebensdauer).
Mfg Uller
 
@ Heizer:
ateshci schrieb:
...innerhalb des Decoders gehen prinzipbedingt davon noch einmal ca. 1,5..2V verloren...
Stardampf schrieb:
...den Booster nur mit 12V~ zu versorgen, das hält die Spannung am Gleis auf einem erträglichen Niveau (ca. 14,8V, das bedeutet rund 12,8V am Motor).
Sag ich doch.
Den Booster mit einem 12V~ (Halogen-)Trafo mit reichlich Stromreserven (für die Spannungsfestigkeit) zu betreiben, erscheint mir dabei die unkomplizierteste Lösung.

Auf den Decoder von Tams wollte ich auch gerade hinweisen
und die Rechnung mit der 2,25fachen Leistung bei 1,5facher Spannung (nach U~I) brauche ich Dir ja nicht erklären. NMRA oder nicht, rauchbitsetzende Decoder wurden hauptsächlich bei Digitalkomponenten mit stark erhöhter Gleisspannung beobachtet...
 
Man sollte aber auch nicht darunter gehen, denn innerhalb des Decoders gehen prinzipbedingt davon noch einmal ca. 1,5..2V verloren, so daß am Motor die erforderliche Höchstspannung von 12V= so auch sicher erreicht wird.

Daran habe ich mich orientiert. 50 Cent Parkplatz, 30 Cent Diode.
Das löten war auch easy, ist auf der Platine deutlich erkennbar und einfach zu erreichen.

Stimmt mein Eindruck das die Motorgeräusche dadurch auch weniger werden? Meine Piko Taurus machte vorher mehr Krach.

2. Frage und evtl. OT: Nimmt das verschmutzen der Gleise durch Digital zu? Oder hat das evtl. auch was mit der Spannung am Gleis zu tun?
Meinen Testkreis habe ich vorgestern geputzt, gestern waren wieder schwarze Punkte (an manchen Stellen erschreckend viele) auf dem Gleis.
 
Nimmt das verschmutzen der Gleise durch Digital zu?
Das nicht, aber es macht sich stärker bemerkbar.

Decoder ohne 'Kurzzeitgedächtnis' (z.B. Lenz) setzen bei kleinsten Spannungsaussetzern die Fahrstufe auf "0" zurück, um dann mit der programmierten Anfahrbeschleunigung wieder anzufahren. Andere (z.B. Kühn, Tran) 'merken' sich die Fahrstufe über eine kurze Zeit (ca. 30 Sekunden) und überfahren so die verschmutzte Stelle ohne merkliche Unterbrechung.

Verschmutztes Gleis ist auch nur ein Teil des Problems, da sind ja noch die Radsätze und die Schleifer...
 
Hallo
Solche Punkte habe ich auch auf den (analogen) Gleisen. Für mich ein Zeichen zum säubern der Gleise und der Radsätze. Inzwischen gibst bei mir im Wagenwerk für mehrere Züge Austauschachsen. Als "Vielfahrer" habe ich da ca. 3x im Jahr zu tun. Die Laufflächen haben mitunter einen richtigen schwarzen Belag. Sie kommen für 2 Stunden in Reinigungsöl (von Co......d) und werden dann mit Lappen einzeln durch Lappen und Finger gedreht. Mühsam, aber alles andere, was ich bisher probierte, hatte nicht den Erfolg. Ultraschallbad wäre wohl die Lösung, wurde aber immer wegen fehlender Mittel gestrichen. Und diese Jahr bei der Neuheitenflut wirds ganz sicher wieder nichts.
 
Für mich ein Zeichen zum säubern der Gleise und der Radsätze.

Dem würde ich folgen können ... wenn da nicht folgendes wäre.

Die Testlok BR218 ist frisch gereinigt, geputzt und NICHT geölt!
Die Piko (Taurus und zweite Testlok)ist klatschneu.

Die Gleise sind klatschneu und liegen seit ca. 14 Tage.
Ich fahre abends ein paar Runden zum erproben der Software und dem Digizeugs.

Die Räder sind auch nicht sonderlich schmutzig. Ich vermute daher eine andere Ursache.
Kann es Öl aus der Taurus oder das Vaseline aus der BR218 sein?
 
Ja klar, roemi
irgendwo muß es ja her kommen. Wenn Du schon solchen Verdacht hast, dann prüfe, wo es "trieft". Evt. auch Staub aus der Raumluft?
Wo die Punkte herkommen, kann ich physikalisch nicht begründen. Sie treten bei mir erst mit längerem intensiven Fahrbetrieb auf. Film ist aber eigentlich immer da. Drei cm mit dem Finger über die Schiene und er hat einen schwarzen Streifen.
 
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