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Decals aufbringen, Haltbarkeit, Verarbeitung usw.

TT-Poldij

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Hallo :tach:

da ich heute meinen ZT300 von Karsei gesupert habe, wollte ich als Abschluß noch Nummernschilder von Truckline anbringen. Leider zerbröselt das Material regelrecht, wenn ich es vom Träger verschieben will. Gibt es da ein "Verfallsdatum?

Der Bogen ist vor 2-3 Jahren auf der Leipziger Messe gekauft worden und bei den DR-Logos passiert mir das nicht:boeller:

Ich lasse die Decals in einem Tropfen warmen Wasser auf eine Glasplatte weichen. Lieber etwas länger, als zu kurz. Zur Not lassen die sich mit mattem Klarlack ankleben, falls die eigene Klebkraft nicht mehr ausreicht.

Wie macht ihr das?:braue:
 
Ich hab eher die Befürchtung, das die Farbe keine Verbindung mit dem Decklack mehr hat. Hatte die Ziffern auf dem Finger und den weißen Untergrund in Stücken auf dem Trägerpapier.

Könnte ich die Decals nochmal farblos überlackieren?

:gruebel: der Poldij

Nachtrag: Hab jetzt den 2ten Satz in der Mache, ein Nummernschild gerissen, das zweite nicht und klebt nun an Uli´s Messingbauwagen. Besser als weggeschmissen...
 
Na wenn sich die einzelnen Schichten auflösen, klingt das nach etwas zu alt oder zuviel Sonne/Wärme...
Aber die Schichten einzeln drauf und mit Lack fixieren müsste gehen.
Ist halt nur ´ne ziemliche Pfriemelei...

MfG
Steffen
 
VOR dem Einweichen mit Klarlack überziehen wäre zumindest einen Versuch wert. Ich habe mir hier eben orange Streifen hergestellt, indem ich orangen Lack auf klaren Decal-Film gesprüht und die Streifen dann zugeschnitten habe. Sollte mit Klarlack doch auch gehen.

Andi
 
Ich hab's geschafft!
proxy.php


Beim Dritten Versuch ist das Decal heil geblieben, sobald sich meine Kamera wieder mit dem USB verständigen kann, gibts Bilder.

sieht nämlich richtig hot aus
proxy.php


nun wieder etwas ruhiger, der Poldij
 
Genau die Gleichen. Selbst von ein und demselben Bogen (und zwar nicht von den Billigheimern) kamen Decals runter die einmal zerbröselt sind und sich das andere Mal bestens verarbeiten ließen. Ich hab mir das Phänomen mit einer falschen Lagerung zu erklären versucht.
 
Hallo,

es gibt eigens für alte und "bröslige" Decals eine Flüssigkeit von Microscale, um die Decals wieder gangbar zu machen. Heißt Micro liquid Decal Film und geht wunderbar dafür.
 
Danke für die Tips, werde in den Bogen mal klar überlackieren, mal schauen ob das hilft. Ansonsten halt die "Spezialchemie" von haedl :)

heute beim VoPo-Barkas das selbe Spiel, beim 2ten Satz hat es erst geklappt.... :braue:

Mal ein etwas älteres Bild, die Decals hat mit ein Mitforiker in Chemnitz in die Hand gedrückt. Die sind hauchdünn, aber Probleme gab's keine... :boeller:

mfg Poldij
 

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Hallo,

da ich nichts besseres gefunden habe: welchen Klarlack verwendet Ihr denn zum Überziehen. Weinert? Revell? oder was aus dem Baumarkt?

Danke!

Luchs.
 
@Luchs:
Das kommt immer auf die Decals an. Der lösungsmittelhaltige Klarlack von Revell zerstört z.B. Decals, die auf Alps bzw. Oki-Druckern hergestellt wurden. Ich verwende Klarlack von Gunze Sangyo. Klarer aus dem Baumarkt sollte aber auch funktionieren.

Andi
 
Decals von Truckline vertragen sich mit Revelllack, andere habe ich in dieser Hinsicht noch nicht getestet...

mfg Poldij
 
TL-Decal

Hier ist die Haltbarkeit unterschiedlich, einige TL-Decals sind mittlerweile etwas bröselig, andere lassen sich noch einwandfrei verarbeiten, an der Lagerung kann es nicht liegen, alle in Tüten und in einer Schachtel versteckt...
Die TL-Decals sind im Siebdruck entstanden, deswegen bezüglich lösungsmittelhaltigen Farben wohl etwas unempfindlicher. Bei selbergedruckten Decals habe ich einer gewisse Abriebsempfindlichkeit festgestellt.
Dünne Decals von Kreye habe ich bisher selten fixiert, dicke selbergestrickte verlangen danach, sonst lösten sie sich einfach wieder ab. Ich nehme Topcoat aus der Dose, allerdings nur Matt oder glänzend zu haben, seidenmatt habe ich bisher noch nicht beschaffen können. Elita Klarlack tut es auch, verlangt aber den Einsatz der Puste.
 
Danke für die Antworten. Das klingt nicht so, dass ich mir den von Revfell kaufe.

Jan: wo bekommt man denn den Topcoat her?

Gunze Sangyo hat ja vielleicht sogar das grosse C.

Luchs,
 
Ich sitze gerade über den Kuppelwagen von Klunker und versehe diese mit selbst erstellten von Oernel gedruckten. Decals. Dabei hat sich folgende Vorgehensweise bewährt:
Ausschneiden der Decals.
Einweichen in mit etwas Agepon entspanntem Wasser
Platzieren der Decals am Wagen, dabei leisten eine Pinzette, ein Skalpell, Wattestäbchen sowie Zahnstocher gute Dienste.
Ist das Decal patziert, einpinseln mit Microscale Mirco Set (scheint destiliertes Wasser mit etwas Essig zu sein).
vorsichtige Korrektur der Lage, vor allem eindrücken der Folie in die Kanten des Rahmens mit einem Zahnstocher, dabei möglichst nicht reiben, nur tupfen.
Einpinseln mit Microset Micro Sol, dieses macht das Decal endgültig weich, nun aber nicht mehr berühren, sonst verzerrt es die Anschriften, da die Folie nicht mehr in sich steif ist und es zu Verschmierungen kommt.
Fotos folgen, ich werde das auch mal auf einer Bretterstruktur testen, da diese mir am problematischsten in Bezug auf Lufteinschlüsse in den Fugen erscheint. Sihe auch Oernels G10 im passenden Fred.
 
die Oberfläche der shapeway-Produkte ist ja recht rau. Dürfte das für das Anbringen von Decals problematisch werden?
 
....Siehe auch Oernels G10 im passenden Fred.


Hallo Jan,

den G10 darf man nicht als Maßstab nehmen, da hier kein Weichmacher verwendet wurde. Da habe ich doch sehr gepfuscht.:argh:

Deine Idee für die "Gebrauchsanweisung" ist aber klasse.

Bei den Decals genügt es, das ausgeschnittene Decal auf ein quatschnasses Küchenkrepp zu legen, das Decal muss nicht im Wasser schwimmen, dies erleichtert das Fassen kleinster Schnipsel mit der Pinzette.

Oernel
 
Fotos folgen, ich werde das auch mal auf einer Bretterstruktur testen, da diese mir am problematischsten in Bezug auf Lufteinschlüsse in den Fugen erscheint. Sihe auch Oernels G10 im passenden Fred.

Hi,
ich verwende auf Empfehlung von Grischan Mr. Mark Softer und der zieht die Decals super in jede fast beliebige Bretterstruktur. Bis jetzt musste ich da maximal zweimal drüber - kein Vergleich mit der Plörre von Revell, die vermutlich mehr reinem Wasser als Weichmacher ähnelt.

Viele Grüße
Adrian
 
Ich verwende Micr Set + Micro Sol.
Eins für davor (Set) und eins für danach (Sol).
Set Kommt ein wenig auf das Modell, dort wo das Abziehbild hinkommt und das Sol auf das dann an Ort und Stelle geschoben Abziehbild. Beides mit feinem Pinsel aber für jedes einen extra.
Die Abziehbilder werden vorher so knapp wie möglich ausgeschnitten.
Sie kommen ausgeschnitten trocken auf ein Stück Plaste und dort erst kommt auf sie, auch mit einem weiteren Pinse,l ein Tropfen entspanntes Wasser zum "einweichen bzw. ablösen.
Entspannt wird das Wasser mit einem Tropfen Spülmittel.
Bevor man das Micro Sol aufträgt kann man die Abziehbilder bei Bedarf mit Nicht fusselnden Tuch etc. leicht!!!!! andrücken.
Danach Finger weg und fest werden lassen.
An Ort + Stelle kommen die Abziehbiler über einen Umweg. Sind sie gelöst vom Papier schiebe ich sie vom Papier auf einen ebenfalls feuchten Stichel /Sklapell (vorne rechtwinklig) und bringe sie damit an Ort +Stelle.
Das geht natürlich nicht mit größeren Abziehbildern. Da dann herkömmlich, direkt vom Papier.
 
Ich lese immer "nur" von entspannten Wasser?! Was ist mit Kalk? Gibt es damit keine Probleme? Oder wäre destilliertes Wasser + Spüli der Königsweg?
 
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