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Güterwagenbausätze von Schwaetzer

Fritz

Foriker
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Ich habe mir von Waggonbau Schwaetzer den Bausatz des Haubenwagens Sahimms 900
gekauft. Der Preis des Bausatzes beträgt 44 Euro. In der letzten Woche habe ich den Bausatz zusammengebaut.

Zum Vorbild:
Der Waggon wurde 1981 von Linke Hofmann Busch und Talbot gemeinsam konstruiert.
Die DB beschaffte ab 1984 etwa 450 Stück von diesem Haubenwagen. Der speziell für die Beförderung von nässeempfindlichen Coils (schwere Blechrollen) mit sehr hohen Stückgewichten geschaffene sechsachsige Wagen hat fünf im Untergestell fest eingebaute Lademulden. Die Wagenabdeckung besteht aus vier verschiebbaren Teleskophauben, die sich einseitig oder zu beiden Wagenenden hin so weit übereinander schieben lassen, dass jeweils 40% der gesamten Ladelänge freigelegt sind.

Inhalt des Bausatzes:
eine Messingätzplatine, zwei Drehgestelle BA 709 (3-achsig) mit den Radsätzen, vier Puffer, ein Satz Schiebeschilder, ein Stück Messingdraht, zwei Kurzkupplungskulissen von Tillig (komplett mit Standardkupplung) und die Bauanleitung mit zwei Fotos von fertig montierten Modellen (DB und DB Cargo Variante)

Bild 1: Vorbild
Bild 2: HO Modell
Bild 3: Bausatz wie er aus der Tüte kommt
 

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Teil 2

Montage:

Ich habe den Bausatz komplett geklebt, überwiegend mit Sekundenkleber. Zweikomponentenkleber habe ich nur benutzt, wenn ich Teile nach dem Kleben noch ausrichten wollte.
Vor Beginn des Zusammenbaues habe ich die Ätzplatine mit Reinigungsbenzin gesäubert. Danach habe ich mit feiner Leinewand alle Teile ein wenig angeschliffen.

Zuerst habe ich am Rahmen die Pufferbohle gekantet. Kein Problem, ging mit der Technik "Tischkante, Daumen und Flachzange" problemlos. Beim Kanten des Längsträges war ich aber mit dieser Technik nicht mehr erfolgreich. Der Längsträger war nach dem Kanten krumm wie eine Banane. Den zweiten Längsträger habe ich dann im Schraubstock gekantet. Wenn der Schraubstock gleich hohe, parallele und scharfkantige Backen hat geht das wirklich super. Teil auf Höhe der Biegekante einspannen und mit einer Musikkassette umkanten. Nun habe ich die Längsträger in die vorgeätzte Nut eingeklebt, die kleinen Verstärkungen eingedrückt und festgeklebt (eine Fleißarbeit bei zwanzig Stück), Rangiertritte gebogen, die Seilanker gekantet und eingeklebt, und zuletzt die Puffer mit den Halteplatten eingeklebt. Damit ist der Rahmen komplett.
Als nächstes habe ich die drei Hauben gekantet, meiner Ansicht nach die schwierigsten Kantungen, da sechs bzw. sieben Kantungen pro Haube und zum Teil 45°. Im Schraubstock ging die Arbeit aber gut von der Hand. Um die 45° möglichst genau zu treffen habe ich mir aus Papier zwei Lehre zugeschnitten. Die letzen beiden Kantungen (90°) habe ich dann mit der Flachzange gekantet. Nun habe ich die Hauben auf dem Tisch schon mal zusammengestellt. Ich musste noch hier und da ein wenig nachrichten, damit die Sache passt. Wichtig für ein gutes Aussehen ist die möglichst genaue Einhaltung der 45° Winkel. Zwischen den Hauben ergab sich bei mir ein Spalt von ca. 1mm. Den Spalt habe ich mit zwei passend zugeschnittenen Stücken Papier, geklebt auf die Endhauben, kaschiert. Nach Einkleben der kleinen Griffe in die Endhauben habe ich die Hauben mit einem Zweikomponentenkleber auf den Rahmen geklebt. Dabei zuerst die beiden Endhauben, danach die Mittlere.
Nun müssen noch die Bleche für die Beschriftungen an die Hauben geklebt werden, habe ich mit Zweikomponentenkleber gemacht. Auch mit Zweikomponentenkleber habe ich das gekantete Blech mit den Bremsumstellern und der Aufstiegshilfe von unten auf den Rahmen geklebt. Mit den Handbremsrädern, die mit einem Stück Draht befestigt werden ist die Montage beendet.
 

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Teil 3

Lackierung und Beschriftung:
Nach dem Reinigen habe ich mit Autogrundierung\Primer aus der Sprühdose grundiert. Einen Tag später habe ich den Wagen rotbraun mit der Airbrush lackiert. Das Rotbraun habe ich selbst gemischt, bei meinem Händler des Vertrauens gab es keinen passenden Farbton. Das Anbringen der Beschriftungen klappte nicht problemlos. Schon das genaue Ausschneiden der passenden Beschriftungen war nicht leicht, da man die weiße Beschriftung auf der hellgrauen Trägerpappe nur schwer erkennen konnte. Auch das Anbringen, gerade im Längsträgerbereich gelang mir selten beim ersten Versuch. Dafür entschädigt die Beschriftung mit der Möglichkeit die DB und die DB Cargo Variante zu beschriften. Selbst aus zwei verschiedene Revisionsdaten und vier verschiedene Wagennummern kann man wählen. Mit dem Pinsel habe ich noch einiges lackiert: Schwarz die Puffer, gelb die Seilanker, Griffe der Haubenentriegelung und die Handbremsräder, silbern die Trittstufen. Die Bemsumsteller werden weiß lackiert, die Hebel rot bzw. gelb abgesetzt. Zu Abschluss habe ich den ganzen Wagen noch mit matten Klarlack überzogen.

Drehgestelle \ Kurzkupplungskulissen:

Für die Verwendung der Kurzkupplungskulissen muss an den Drehgestellen noch die alte Kupplungsaufnahme entfernt werden. Ich habe das erste Stück mit der Rasierklinge rausgeschnitten, den Rest weggefeilt. Die montierte Kulisse habe ich mit wenig Zweikomponentenkleber auf die Bodenplatte geklebt, vorher die Nasen in die Aussparungen geschoben. Nun noch die Radsätze in die Drehgestelle und die Drehgestelle eingeklipst, fertig!

Mein Fazit:
Klasse Bausatz!
Beim Mobahändler habe ich den gleichen Wagen als H0 Fertigmodell gesehen. Da muss sich mein Modell nicht verstecken. Auch wenn der H0 Wagen billiger ist wie der TT-Bausatz, so kann der Käufer des H0 Modells nie die Freude und Befriedigung nachempfinden, wenn man vor dem selbstgebauten Modell sitzt.
Selbstgebautes macht mehr Freude!

Mit freundlichen Grüßen
Fritz

P.S.
In Zukunft möchte ich noch den einen oder anderen Bausatz basteln. Wenn Interesse besteht, könnte ich wieder darüber berichten.
 

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Bausatz Sahimms

Hallo und schönen guten Morgen Fritz. :gut: :respekt:

Alle Achtung für deinen Beitrag und Bastelanleitung zu dem Bausatz Sahimms von Schwaetzer.

Dein Bausatz ist dir echt gut gelungen und deine Erfahrungen welche du uns allen mit dem Bausatz im Allgemeinen mitgeteilt hast sind sicherlich von Interesse für jedes Mitglied vom board wie auch der Gäste welche bis dato nur lesen.

Persönlich habe ich in meiner Bastelkiste auch noch einige Umbausätze und Bausätze von Schwaetzer liegen. Kam aber bis dato aus Zeitgründen noch nicht dazu um einen zu beginnen.

Da die Firma Schwaetzer, meiner Ansicht nach, doch recht interessante Umbausätze wie komplette Bausätze in ihrem Lieferungsprogramm hat, wäre es sicherlich sehr interessant wenn
Foriker die einen solchen Umbau- wie komplette Bausätze erstellt haben hier im board Ihre Erfahrungen und Bastelanleitunge veröffentlichen würden.

Dein Beitrag und deine Fotos, Fritz, regen sicherlich zum Nachahmen an.

Weiter so, Fritz, würde mich persönlich freuen wieder von deinen persönlichen Bastelanleitung wie Erfahrungen mit den Schwaetzerprodukten zu lesen.
Werde sicherlich dann auch zum gegebenen Augenblick meine Erfahrungen und meine Bastelanleitungen hier im board zu den Schwaetzerprodukten veröffentlichen.


Gilbert : :francais:
 
Hallo

Sieht wirklich gut aus, alle Achtung !

Nur würde ich Dir empfehlen, die Drehgestelle nochmals umzuarbeiten !
So, wie Du sie abgeändert hast, müssten sie in einer S-Kurve den Wagen entgleisen lassen, da der NEM-Schacht so nur in die richtung Schwenkt, wie das Drehgestell !

Ich habe mir einen haufen Schwaetzer/Tillig-Samms auf Kurzkupplung umgebaut und die Drehgestelle so wie Du gemacht.

Der Zug kam nicht mal aus dem Bahnhof !

Nach dem entfernen des kompletten Steges zur ersten Klipshalterung und zu den Drehgestellblenden, haben das Drehgestell und die Kinematik den grösstmöglichen Bewegungsfreiraum !!!

proxy.php

proxy.php


Mario
 
Cyberrailer schrieb:
Hallo

Sieht wirklich gut aus, alle Achtung !

Nur würde ich Dir empfehlen, die Drehgestelle nochmals umzuarbeiten !
So, wie Du sie abgeändert hast, müssten sie in einer S-Kurve den Wagen entgleisen lassen, da der NEM-Schacht so nur in die richtung Schwenkt, wie das Drehgestell !

Ich habe mir einen haufen Schwaetzer/Tillig-Samms auf Kurzkupplung umgebaut und die Drehgestelle so wie Du gemacht.

Der Zug kam nicht mal aus dem Bahnhof !

Nach dem entfernen des kompletten Steges zur ersten Klipshalterung und zu den Drehgestellblenden, hat das Drehgestell den grösstmöglichen Bewegungsfreiraum !!!



Mario

Hallo Mario,

Die von Tillig fertig ausgelieferten Wagen sind ebenfalls so aufgebaut - und machen bei mir keine Probleme!

Lucas.
 
Hallo Fritz,

ich wünschte mein bei Ebay ersteigertes "Fertigmodell" des Schwaetzer Sahimms 900 würde genauso toll aussehen! Aber leider war die Lackierung eher stümperhaft und auch die Passgenauigkeit der Hauben gefällt mir bei meinem Gelegenheitskauf nicht. Deswegen habe ich mich für eine Aufarbeitung entschlossen.
Mittlerweile habe ich einen neuen Beschriftungssatz von Schwaetzer MB erhalten (im übrigen kostenlos - Lob!) Wenn jetzt noch etwas Zeit wäre...

Hast Du die Drehgestelle eigentlich auch mit lackiert (matter Klarlack)? Ihnen fehlt auf den Bildern der Plastikglanz, oder liegt das am Foto?

Gruß Tommy
 
Hallo!

Ich freue mich über die positiven Reaktionen auf meinen Beitrag! Da werde ich von meinen nächsten Bastelarbeiten wieder Fotos machen und einen kleinen Bericht hier reinstellen.

Nun zu den Fragen:
Mit der Bauanleitung bin ich gut klargekommen. Ein paar mehr Skizzen\Zeichnungen würden aber aus meiner Sicht nicht schaden. Wichtig aus meiner Sicht: Bauanleitung vorher gründlich durchlesen. Bei Beginn der Montage sollte man schon wissen, wie die Arbeitsabläufe bis zum Schluß im Groben aussehen. Kleine Detailprobleme haben sich bei mir dann während der Montage geklärt.
An Werkzeugen habe ich nichts besonderes verwendet. Wichtig ist aber aus meiner Sicht ein Schraubstock und ein oder besser zwei kleine Flachzangen. Beides sollte nicht von billigster Baumarktqualität sein.

Die Drehgestelle sind nicht von mir lackiert. Die sind schon schön matt aus der Tüte gefallen.

Da meine Anlage zur Zeit nur in meinen Kopf besteht, habe ich bis jetzt nur eine "Probeschiebung" gekuppelt mit einem Tilligwagen mit KKK und den trennbaren Steifkupplungen gemacht. Funktionierte selbst in engen Bögen gut. Sollte es später bei S-Kurven oder Weichenkombinationen Probleme geben, kann ich die Führung der Kupplungsdeichsel dann wie von Cyberrailer vorgeschlagen ohne viel Aufwand abtrennen. Aus meiner Sicht hat die Führung aber auch eine positive Seite: sie holt nach einem Bogen auf der Geraden die Kupplungsdeichsel wieder mit in die gerade "Nulllage".

Mit freundlichen Grüßen:
Fritz

P.S. Die von Schwaetzer angegebene "reine Bauzeit" von 3h halte ich für sehr optimistisch. Bei mir hat sich vor die drei noch eine eins geschlichen.
 
Kurze Anmerkung: zum Biegen von solchen Bausätzen, machen sich ein paar kurze Alu-Winkelbleche (L-Profil) echt gut. Man legt sie über die Wangen der Schraubstocks und hat so eine saubere Biegekante.
 
Hallo !

Ich habe auch diesem Bausatz zusammengebaut und kann Fritz nur zustimmen.
Ein paar mehr Skizzen und Detailfotos vom Modell wären nicht schlecht. Dies hatte ich
auch Hr. Schwaetzer schon mitgeteilt. Da Hr. Schwaetzer immer sehr rührig ist, denke
ich mal das in den nächsten Bauanleitungen dies berücksichtigt wird.
Und wie auch schon Grischan schrieb erleichtern zwei scharfkantige Alu-L-Profile zum
Einspannen und ein Stück Alu-Flach-Profil zum gleichzeitigen Umkanten der gesamten
Kantlänge ungemein das saubere Kanten der Messingteile.
 
Shimmns tu-718 von Schwaetzer

Guten Abend zusammen,

nachdem Fritz hier einen wunderbar aufgebauten Sahimmns 900 von Schwaetzer eingestellt hat möchte ich heute einen anderen Bausatz von Schwaetzer vorstellen, den Shimmns tu.718.
Der Aufbau des Bausatzes gleicht dem des 900 in einigen Teilen.
Deshalb habe ich auch nur fertige Fotos beigestellt, der Aufbau des Grundträgers und der Drehgestelle ist fast identisch mit dem Modell, was Fritz schon beschrieb.
Unterschiede gibt es beim Wagenkasten, der beim tu-718 aus einem Tillig Rohling besteht, der nach Schwaetzers Angaben gekürzt werden muss.

Alle Teile liessen sich sehr gut von der Ätzplatine lösen und problemlos kanten. Die Seilanker sind sehr klein, hier benötigt man Gefühl und Ausdauer, vielleicht eine kleine,spitze Zange.
Etwa 75 Prozent des Bausatzes habe ich gelötet. Den Rest mit Zweikomponentenkleber und einige wenige Teile mit dickflüssigem Sekundenkleber befestigt.

Die Beschriftung ist zugegeben teilseise, besonders in den Trägern, sehr klein, lässt sich aber nach sauberem Ausschneiden ordentlich Aufbringen. Aber auch hier ist Geduld gefragt, ich habe für diesen Vorgang mehr als eine Stunde benötigt. Auch hier stimmt, was zuvor gesagt wurde: die Teile sind Aufgrund des weissen Hintergrundes und der weissen Schrift nicht leicht zu erkennen, ich habe mit einer Lupe und mit "Rotlicht" nachgeholfen, da erkennt man es viel besser.
Ich habe mich als erstes dabei für die Cargo Variante entschieden, für andere Varianten liegen die Beschriftungen jedem Bausatz bei, sehr gut!
Die Anleitung zum Bausatz ist verständlich, könnte aber ein wenig mehr auf Details eingehen, Angaben zu den Haltegriffen zum Beispiel fehlen gänzlich, obwohl der Draht dazu dem Bausatz beiliegt.

Lackiert habe ich den Wagen mit Airbrush, Kleinigkeiten wie die Bremshebel natürlich mit einem feinen Pinsel.
Entgegen der Empfehlung im Merkblatt, die Drehgestelle und Puffer grauzu lackieren und das Untergestell rot, habe ich im Netz eine Variante bei Stinnes Logistics gefunden, bei der das Unterteil nicht rot sondern schwarz ist und Drehgestellblenden und Puffer ebenfalls schwarz. Für diese, dem Vorblid bei Stinnes Logistics entsprechende Variante habe ich mich dann auch entschieden, eine gleiche Lackvariante war vor einiger Zeit in der MIBA vorgestellt, da allerdings in HO.

Als ganzes ist der Bausatz wie die anderen der Firma Schwaetzer auch sehr gelungen, wenn man genau und präzise arbeitet erhält man ein schönes, sehr anschauliches Modell.
Der Preis lag bei etwa 44.00 Euro, gekauft in Halberstadt.

Im Fahrbetrieb lässt sich der Wagen problemlos über alle Gleisstellen bewegen, sei es einfacher oder doppelter Richtungswechsel, IBW oder DKW. Es gibt da keinerlei Probleme, Klasse!

Aufgrund der immer wieder guten Efahrungen, die ich mit Schwaetzer Bausätzen mache habe ich weitere in Arbeit, mir macht es, wenns so klappt, viel Spass. Lob an Herrn Schwaetzer!

Martin I
 

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Hallo martin I ! :hallo:

Da sind wir ja schon mindestens zwei Fans der Güterwagenbausätze von Schwaetzer hier im Board!

Dein Shimmns tu.718 sieht Klasse aus! :respekt:
Die Idee mit dem "Rotlicht" für das bessere Erkennen der Beschriftung ist gut. Werde ich auch mal ausprobieren.

Drei Fragen habe ich:

Aus welchen Material ist die Stirnseite (hohe feste Stirnwand)?

Hast Du die Schiebeplane mit lackiert oder war die schon rot?

Hast Du für das Anbringen der Beschriftung einen Weichmacher benützt? Wenn ja, was für Vorteile bringt der? Hilft der auch die kleinen Beschriftungen, vor allem im Längsträgerbereich, besser an Ort und Stelle zu bringen. In den Schwaetzer Anleitungen steht was davon (von Humbrol oder Gassner).

Mit freundlichen Grüßen
Fritz
 
Hallo

Die Teleskop- und Schiebeplanenwagen sind ja schön und gut !
Aber ich bevorzuge da lieber die KPH, die kosten nur die Hälfte !
Schwaetzer könnte ja mal einen Zurüstsatz für die KPH-Wagen machen !

Hier sind die KPH :
KPH Wagen !

PS ich habe auch mal einen Schwaetzer-Wagen zusammengebaut :
proxy.php

Sorry, muss mal ein neues Bild machen, er ist einfach zu lang !

MfG Mario
 
@Fritz,

gebe Dir gern die Blumen zurück, mir hat Dein Wagen auch sehr gut gefallen, den Du zu Beginn in dieses Thema gestellt hast.

Zu Deinen Fragen:

Die Stinseiten sind aus Zinndruckguss, man muss sie ein wenig nachbearbeiten, ist aber nicht schlimm. Sie passen sehr gut in den Planenrohling von Tillig, gute Passform. Ich habe die Stinwände mit Sekundenkleber dickflüssig an die Plane geklebt, war kein Problem.

Die Schiebeplane war nicht lackiert, sie ist im Original blau gewesen.
(Rohspritzling). Lackiert habe ich den Wagen in zwei Teilen, Die Plane und den Unterbau getrennt. Damit die Farbe so wird wie gedacht habe ich die Plane sehr dünn mit Grundierlack von Humbrol grundiert. Zum Lack (der farblos ist) habe ich 30 Prozent grau gegeben, das macht den Untergrund neutral, der Lack haftet gut und die Farbe passt nun sehr gut zum Vorbild. Farbe habe ich von Modellmaster benutzt.

Für das Anbringen der Beschriftungn habe ich keinen Weichmacher benutzt. Allerdings habe ich die Schiebebilder in recht warmen, mit mehreren Tropfen Spülmittel versetzten Wasser mindestens 45 Sekunden doch recht lange eingeweicht. Dann mit viel Wasser auf das Modell, den Pinsel in Spülmittel nochmals leicht eingetaucht, erneut ins Wasser mit dem Pinsel und dann auf das Schiebebild drücken, sehr vorsichtig versteht sich. Das ist alles, geht gut und macht regelrecht Spass, wenn die Beschriftungen auf dem Modell sind.
Am Ende habe ich noch mit farblosem Lack die Schiebebilder überlackiert, danach kann man selbst unter der Lupe nicht mehr sehen, dass es Schiebebilder sind.

@Cyberrailer
schönen Wagen hast Du da, wird auch bald bei mir auf dem Basteltisch landen. Selber zusammengebaut??

Martin I
 
@ Cyberrailer
Den von mir gebauten Sahimms 900 gibt es nicht von KPA. Ich weiß, das es sowohl vom Shimmns 718 wie auch vom Shimmns 708 Modelle aus tscheschischer Quelle gibt. Den
proxy.php
habe ich mir auf einer Börse gekauft. Am Stand gab es auch die Schiebeplanenwagen Shimmns tu.718. Diesen habe ich nur nicht gekauft, da "meine" Epoche nur bis 1994 geht, das Vorbild des Wagens aber meines Wissens erst 1995 auf die Schienen kam.
Die Modelle sind aus meiner Sicht von guter Qualität, gute Oberfläche (wohl Kunststoffspritzguß), saubere Bedruckung und ihr Geld wert. (Sonst hätte ich mir ja auch keinen gekauft :icon_cool)
Die Modelle haben aber auch Defizite. Die Detailierung erreicht aus meiner Sicht nicht den Stand der letzten BTTB Güterwagenneuheiten (Eas).
Gerade im Bereich der Längsträger sind sie doch stark vereinfacht. Seilanker, Rangiertritte,... Fehlanzeige. Das Rotbraun ist aus meiner Sicht viel zu hell. Die Bedruckung ist sauber, aber unvollständig. Im Längsträgerbereich fehlt sie völlig. Die Warnschilder sind nur weiß aufgedruckt. Der Wagen hat die alte Schlitzaufnahme, keine KKK. Beim Shimmns 708 gab es meines Wissens nie Y 25 Drehgestelle.
Mich hat mein Shimmns 708 von KPA in keiner Weise davon abgehalten, mir den Bausatz von Schwaetzer vom gleichen Wagen zu bestellen.
Sicher, das Fertigmodell kostet nur rund die Hälfte des Bausatzes. Aber dafür hat man die Freude am Selbstgebauten und einen Wagen mit schönen Details. Einfach Klasse statt Masse. :biggrin:

@martin I
Danke für die ausführliche Beantwortung meiner Fragen! Habe ich wieder was gelernt.
 
Fritz schrieb:
Hallo martin I ! :hallo:

Da sind wir ja schon mindestens zwei Fans der Güterwagenbausätze von Schwaetzer hier im Board!

...
Mit freundlichen Grüßen
Fritz
Nein drei. Mein erster Messingbausatz war zwar ein echter Heede-Bausatz noch direkt von Dietrich Heede bezogen (inzwischen bei Schwaetzer in überarbeiteter Form im Vertrieb). Dann kamen aber gleich Fc und Tds von Schwaetzer. Die hatten damals noch nichteinmal Biegekannten. Auch das ist in weiteren Serien überarbeitet worden. Mein Rlmmps hat noch einen Messingwagenboden. Später war da Holz drauf. Den Containerwagen habe ich natürlich auch gebaut. Mein erster Shimms 708 hat noch Gießharzhauben. Der zweite war dann aus Messing. In Arbeit sind noch der Slmmp und Samm der DR. Leider fehlt mir einfach die Zeit, diese fertig zu stellen. Mein Slmmp hat übrigens noch den schmalen Rahmen (von Hause aus ohne KKK von mir aber mit Tillig-KKK versehen). Die jetzige auflage hat einen etwas breiteren Rahmen damit die KKK besser drunter paßt. Ich hätte fast den DB-Gbs und die dreiachsigen Reko-Pack- und Postwagen sowie die Container vergessen.

Die Schwaetzerbausätze haben mich animiert es selbst einmal zu versuchen. So entstanden dann ein Facs und ein Rmms der DR im Eigenbau. Ein paar angefangene Wagen liegen auch noch herum wie ein Uaoos, Zaes, Eas der DR. Jetzt fehlt nur noch die Zeit, diese alle fertig zu stellen.

Viele Grüße

Birger
 
Cyberrailer schrieb:
Hallo

Jo, den Containerwagen habe ich zusammengebaut !
Ist aber mein erster und Letzer Messingbausatz !
Ist mir viel zu viel Messing ! :bgdev:

Mario

Hallo Mario,

sieht doch ganz gut aus und der Conteinerwagen gehört doch noch zu den einfacheren Wagen. Allerdings hat er einen Fehler. Die orange Hälfte müßte blau sein. Bei dem Schwaetzer-Modell handelt es sich um den Sggmrs 715. Deine Farbgebung gehört zum Sdggmrs 744. Da war die orange Hälfte aber ein Taschenwagen für Sattelauflieger und wurde so besonders hervorgehoben. Das fällt aber oft nicht sonderlich auf, weil oft auch Container mit dieser Häflte transportiert werden. Im Carstens "Die Güterwagen der DBAG" sind drei Fotos von dem Wagen. Nur einer davon trägt auch einen Sattelauflieger.
Den Sggmrs 715 gab es übrigens auch mit DR-Beschriftung.

Viele Grüße

Birger
 
@Birger

na dann sind wir ja schon mal mindestens drei.:hallo:
Ich bin erst seit ca. zwei Jahren vom Mobafieber wieder gepackt. Ich wusste gar nicht, dass Schwaetzer mal einen Bausatz von einen Fc und einen Tds im Angebot hatte. Das sind doch zweiachsige Selbstenladewagen mit Rutschen zum dosierbaren entladen? So ähnlich wie die jetzt noch bei Schwaetzer erhältlichen vierachsigen Tads-y und Facs. :gruebel:
Sind die nach DR oder DB Vorbild?

@Cyberrailer
Ich finde dein Containertragwagen sieht doch Klasse aus. Da kann ich mir gar nicht vorstellen, dass Du eine Messingallergie hast. :grin:

Mit freundlichen Grüßen:
Fritz
 
Fritz schrieb:
@Birger
Ich wusste gar nicht, dass Schwaetzer mal einen Bausatz von einen Fc und einen Tds im Angebot hatte. Das sind doch zweiachsige Selbstenladewagen mit Rutschen zum dosierbaren entladen? So ähnlich wie die jetzt noch bei Schwaetzer erhältlichen vierachsigen Tads-y und Facs.
Sind die nach DR oder DB Vorbild?
Fritz

Ich habe einen - aber immer noch nicht gebaut. Es war einer der
frühen Versionen ohne Bieghilfen und mit BTTB Fahrgestellumbau ...

Ist jedenfalls von der Beschriftung und vom Zeitpunkt her DB
(vor 1989)

Lucas.
 
Fritz schrieb:
@Birger

na dann sind wir ja schon mal mindestens drei.:hallo:
Ich bin erst seit ca. zwei Jahren vom Mobafieber wieder gepackt. Ich wusste gar nicht, dass Schwaetzer mal einen Bausatz von einen Fc und einen Tds im Angebot hatte. Das sind doch zweiachsige Selbstenladewagen mit Rutschen zum dosierbaren entladen? So ähnlich wie die jetzt noch bei Schwaetzer erhältlichen vierachsigen Tads-y und Facs. :gruebel:
Sind die nach DR oder DB Vorbild?
...
Mit freundlichen Grüßen:
Fritz

Hallo Fritz,

ja, genau die Dinger sind das (Fc = offener zweiachsiger Selbstentladewagen mit dosierbarer Entleerung, Tds = gedeckter zweiachsiger Selbstentladewagen mit dosierbarer Entleerung). Letzterer darf 100 fahren, der andere nicht. Beide Wagen sind eigentlich waschechte DB-Typen. Aber die DR hat massenweise von den Dingern gebraucht gekauft, so daß er auch ganz gut mit DR-Beschriftung fahren kann. Inzwischen habe ich sogar Fotos bekommen, wo der Getreideschriftzug mit drauf ist. Die DR hat auch verbrauchte Tds dann in Fcs umgebaut. Die sahen den originalen Fc/Fcs der DB aber recht ähnlich. Nur der obere Bereich des Wagenkastens wich etwas ab. Ich habe wie schon geschrieben auch Wagen aus der ersten Serie mit BTTB-Fahrgestell, wo der Achsstand verlängert werden mußte und zwar nach einer Methode bei der nur ein Fahrgestell benötigt wird.

Viele Grüße

Birger
 
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