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Zugbeeinflussung am Signal (digital)

TT-Olli

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Erding, Bayern
Wer kann mir mal verraten, wie man im Digitalbetrieb den Zug vor einem Halt zeigenden (Viessman-)Signal automatisch zum stehen bringt, aber in der Gegenrichtung (weil eingleisige Strecke) der Zug natürlich problemlos am Halt zeigenden Signal vorbeifährt?:buhu:
Wenn's geht, bitte etwas ausführlicher :garf3:
 
Hallo Olli,

kommt drauf an, welche Decoder du nutzt! Unterstützen die ABC (Lenz, umelec, ?) geht das ganze einfach mittels 4-5 Dioden, 3-4 in Reihe, die andere antiparallel dazu. Natürlich im Decoder ABC aktivieren.

Ansonsten wäre da noch Bremsgenerator mit extra Booster und 'ner Fahrtrichtungserkennung (Reedkontakte o.ä. und Relais)
und
irgendwie sollte das auch durch Überlagerung einer Gleichspannung gehen, hat aber zumindest bei mir nie zufriedenstellend funktioniert.
Und zu guter letzt (ich hoffe ich hab nischt vergessen) die Steuerung per PC, da wird die Bremsrampe zugabhängig erzeugt.

Zu allem wurde aber hier im Board schon massenweise geschrieben, also mal S U C H E N !
 
Wenn er mit PC fahren würde, hätte er die Frage nicht gestellt.

Ich würde auch mit einer Fahrtrichtungserkennung (Stromfühler als Kontakte) arbeiten wollen und mit dem so gesteuerten Relais die (vom Signal) abgeschalteten Abschnitte der jeweiligen Gegenrichtung wechselseitig mit Fahrstrom versorgen. Das wird sowohl bei Einfahrsignalen wie auch bei in beide Richtungen befahrenen Bahnhofsgleisen funktionieren.

Die Überlagerung einer (auch geringen) Gleichspannung wird bei Digitalbetrieb nicht empfohlen.
 
Hi,

auf der Messe in Leipzig hat Herr Kühn einen Decoder vorgsetellt mit Zugbeinflußung ( für Lichtsignale ). Das ist das worauf ich auch warte, da Lenz den LS 160 nicht auf den Markt bringt.

Grüße
Lutz
 
Zugbeeinflussung am Halt-Signal (digital)

Hallo TT - Olli,

fährst Du mit PC oder nur mit der Zentrale?

MfG

Roland TT

Da es sich nur um eine kleine Nebanbahnanlage handelt wird als Steuerung einfach nur die Roco-Zentrale mit zwei Mäusen verwendet. Und nun suche ich für die eingleisige Strecke eben eine möglichst unkomplizierte Lösung :freude: - nichts mit komplizierten Bastelaufwand oder einen Haufen Fachchinesisch :aerger:.
Da lass ich dann die Finger von :hauab:
 
...eben eine möglichst unkomplizierte Lösung

Eben darum ja die Frage: welche Decoder hast du im Einsatz?

Und um ein bischen Fachchinesisch kommt man in der Regel beim Ausbau des Digitalbetriebes leider nicht drumrum, da gerade die Signalproblemtik sehr vielschichtig ist (was macht man, wenn sich zwei Bremsabschnitte auf demselben Gleis in unterschiedlicher Fahrtrichtung überlappen - in einem "kurzen Nebenbahnhof z.B. - da geht's dann los mit den schaltungstechnischen Schwierigkeiten).
 
Zugbeeinflussung am Halt-Signal (digital)

Hallo,

ja da siehst Du mal wie un- oder unter-entwickelt unser Digitalsystem ist. Das mit der Gleichspannung ist so: Eine zweipolige Umschaltung des Blockabschnittes im richtigen Moment auf gegen die Fahrtrichtung gerichtete Gleichspannung. Die Dekoder sollten dann langsam abbremsen. Hab das vor Jahren mal angetestet, war nicht zufriedenstellend. (auch keine Funktionsbeeinflussung im Halteabschnitt mehr möglich und der Aufwand).
Das Digitalsystem, "wo´s einfach geht", wollten unsere Altväter ja nicht für TT nutzen- Selektrix. =Bremsen am Signal mit einer Diode.
Dann kam vor 10 oder 12 Jahren Zimo mit seinem durchdachten System als Aufsatz auf das DCC-Format. Ist wirklich durchdacht und funktioniert auch. Ist aber sehr preisintensiv.
Und dann erinnerte sich Lenz an die Möglichkeit, eine asymmetrische Digitalspannung zum Bremsen zu nutzen (System stammt wohl von Umelec, Lenz nennt es ABC). Leider hat man wohl den Modellbahnnormern diese Lösung nicht rechtzeitig gezeigt!
Also, ABC geht z.Zt. nur mit Lenz Gold und Silber, Umelec und Zimo.
Es bleibt zu hoffen, dass andere das auch bald mit einbauen.
Herr Kühn hat nach meiner Auffassung einen Blockbaustein vorgestellt, der dem Dekoder den Bremsbefehl sendet. Ist aber noch Zukunftsmusik.
Wer mehr weiss, soll es sagen.

RolandW
 
Dann ist der Aufwand in unserem Keller wohl doch nicht zu groß. Dort ist Selectrix im Einsatz, da dort die Anzahl der Fahrzeuge nicht die Datenrate beeinflusst. (Ja es sind mehr als 3 Fahrzeuge gleichzeitig unterwegs.) Die Bremssteuerung an den Signalen erfolgt durch einen Steuerrechner für die Fahrzeuge. Aus der Ortsinformation und der Signalstellung wird dann eine Bremsung generiert (sofern erforderlich).

Gruß ebahner
 
Zugbeeinflussung durch Dioden

Hallo,

ich bin auch gerade dabei, für den Digitalbetrieb zu planen. Inzwischen ist bei mir insbesondere beim Punkt "Zugbeeinflussung am Signal" alles weitgehend klar. Daher gebe ich mal meine Erkenntnisse zum besten:

Zugbeeinflussung an den Signalen mittels Diodenschaltung (über das Board wurde mal der Schaltplan eingestellt, ich habe ihn irgendwo im Datennirwana...). Dabei kann jeweils in Gegenrichtung durchgefahren werden. Der Bastelaufwand ist relativ gering.

Die Schaltung der Dioden übernimmt die eingebaute Zugbeeinflussung der Viessmann-Formsignale

Auf das Bremssignal am abgetrennten Gleisabschnitt vor dem Signal reagieren dato die Dekoder von Lenz (Gold), Zimo (MX620) und Umelec. Tran bringt in kürze einen passenden Dekoder raus, schrieb mir Herr Tran heute.

Wenn das dann auch tatsächlich so funktionieren sollte, wäre das selbst für mich Lötmuffel eine feine und preiswerte Lösung.


Vielleicht hilft das ja ein wenig. Die Detailplanung hängt aber - wie tt-mocki schon sagte - von der Anlage bzw. der Länge der zu beschaltenden Gleise ab.


Grüße,

Nordlicht
 
Hi,

also ich weiß nicht warum ihr alles so komplizieren müßt, wie schon erwähnt, der Kühn Baustein kann alles zusammen !!!!! Egal, PC Steuerung, Lokmaus, Lenz oder weiß der Fuchs was noch. Warum schwierig wenn es auch einfach geht...
 
Da stehts SD. Der scheint aber noch nicht zu heissen, zu kaufen gibts ihn wohl auch noch nicht und kosten wird er, wohl oder übel, dein Geld.

expert61 schrieb:
auf der Messe in Leipzig hat Herr Kühn einen Decoder vorgsetellt mit Zugbeinflußung ( für Lichtsignale ). Das ist das worauf ich auch warte, da Lenz den LS 160 nicht auf den Markt bringt.
 
Genau das meinte ich.
expert61 schrieb:
also ich weiß nicht warum ihr alles so komplizieren müßt, wie schon erwähnt, der Kühn Baustein kann alles zusammen !!!!! Egal, PC Steuerung, Lokmaus, Lenz oder weiß der Fuchs was noch. Warum schwierig wenn es auch einfach geht...
Bevor man sich für ein neues Produkt derartig in die Brust wirft,
sollte man vielleicht erstmal das Erscheinen abwarten und dann sehen, was es wirklich kann...
 
Bequem, aber...

Das mit Kühns angekündigtem Baustein für die Zugbeeinflussung ist sicher komfortabel. Ähnliches gibt es als Bremsgenerator ja schon.

Allerdings ist eben noch nicht klar, wie viele Gleisabschnitte vor Signalen der Baustein steuern kann und was er kostet; siehe meine Vorredner.

Von daher ist die praktikabelste Lösung zur Zeit die der Zuschaltung von Siliziumdioden zum Bremsen. Den Bauplan dafür habe ich inzwischen wiedergefunden. Kostenpunkt pro Halteabschnitt: etwa 10 Cent. Voraussetzung ist allerdings wie oben geschrieben ein Dekoder, der mit der diodengesteuerten Zugbeeinflussung umgehen kann.

Was für Lokdekoder benutzt Du denn, TT-Olli?


Grüße,

Nordlicht
 
Hallo,

Ich verwende eine einfache, aber zuverlässige, Schaltung um am Signal vorbei zu kommen.

Im Bild ist sie zu sehen. Beim K1, der kurz vor der Trennung liegt, wird der Signalsbschnitte über das Relais auf Spannung gelegt. Nach Durchfahren des Signalabschnittes wird durch den K2, welcher in einer Entfernung Lm (größte Wendezuglänge) sich hinter der 2.Trennung liegt, das Relais dazu gebracht, die Spannung vom Signalabschnitt abzuschalten.
Verkehren keine Wendezüge/geschobene Züge kann der K2 direkt hinter der 2.Trennung liegen.
Sollte nach eventuellen Rangierfahrten der Signalabschnitt noch unter Spannung stehen, wird er automatisch wieder zurückgesetzt.
Kleiner Nebeneffekt der ganzen Schaltung, sie ist auch analogtauglich.
 

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@djp760,

meine Frage an dich: Wann hält da mal ein ZUG?

Da fährt ja Alles am Abschnitt/Signal vorrüber so das die Schaltung keinen Sinn macht.
Bitte berichtige mich wenn ich falsch liege!!!

Gruß Erni
 
@djp760,

meine Frage an dich: Wann hält da mal ein ZUG?

Da fährt ja Alles am Abschnitt/Signal vorrüber so das die Schaltung keinen Sinn macht.
Bitte berichtige mich wenn ich falsch liege!!! ...
Durch den K2 wird in jedem Fall der Abschnitt stromlos. Das heißt, der auf das gültige Signal zufahrende Zug sperrt sich selbst, bzw. legt den Signalabschnitt in die Steuerung des Signals.


hier eine abgewandelte Schaltung
 

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Nun mal zum verstehen!

Auf deinem Bild liegt K2 vor der Trennstelle und K1 hinter der zweiten Trennstelle aber beschrieben wirds andersrum von dir ?!

Gruß Erni
 
Nun mal zum verstehen!

Auf deinem Bild liegt K2 vor der Trennstelle und K1 hinter der zweiten Trennstelle aber beschrieben wirds andersrum von dir ?! ...
Beschrieben wurde die Vorbeifahrt entgegen der Signalgültigkeit, da nach dieser gefragt wurde.
Die Fragestellung war ja wie folgt:
Wer kann mir mal verraten, wie man im Digitalbetrieb den Zug vor einem Halt zeigenden (Viessman-)Signal automatisch zum stehen bringt, aber in der Gegenrichtung (weil eingleisige Strecke) der Zug natürlich problemlos am Halt zeigenden Signal vorbeifährt?
 
Ok!

Das ist nun einleuchtend!
Nun wie sieht es mit dem Zug in der Richtung des Signales aus?
der dürfte nun die Kontakte nicht schalten!?

Gruß Erni
 
Hallo,

den Gedanken hatte ich auch bei der ersten Version. Jetzt ist es korrigiert und der Strom sollte von "rechts" über den (Um-)Schalter unabhängig von K1/K2 zum mittleren Gleiskontakt fließen.
Alternativ könnte auch die Leitung von K2 zum Umschalter unterbrochen werden und zur Sicherung der Stromversorgung K1 gesetzt werden.
 
Der auf das gültige Signal zufahrende Zug bedient ja als erstes den K2, sprich er gibt den Abschnitt in die Signalsteuerung. Damit ist ist er von der Signalstellung Halt/Frei beeinflußbar. Nach der gewollten Signalvorbeifahrt wird der Abschnitt wieder durch die K1-Beeinflussung ständig mit Spannung versorgt.
Effekt am Rande, wenn der Zug das Signal automatisch zurückstellt, kommt es nicht zum eventuellen verlöschen eines vorhanden elektrischen Zugschlusses im Bereiches des Signalabschnittes.
 
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