R.P.
Foriker
Hallo TT-Bahner,
ich möchte einmal über einen kleinen Umbau berichten, den ich an einer Tillig-23.10 vornahm. Auf einem Tauschmarkt konnte ich vor einiger Zeit recht preisgünstig eine echte Tillig-23 erbeuten (doll!) Was mich daran schon immer gestört hatte, war der große Motor, der weit aus dem Führerhaus hinausragt und die recht bescheidene Laufkultur des Modells trotz Überarbeitung. Als Sammler hat man ja nun ein fast moralisches Problem - Wie weit darf man ein inzwischen seltenes und bei Ebay hoch gehandeltes Modell verändern? Ich habe mich zu folgenden Grundsätzen entschieden:
- keine Manipulationen an der Gehäusesubstanz
- das Modell soll äußerlich die "Ausstrahlung" eines Industriemodells behalten
Also erst mal nur den alten Viereckmotor raus, einen kleineren eingebaut, mit Schwungmasse. Diese imitiert in etwa die Stelle, wo beim Vorbild der Hinterkessel in das Führerhaus ragt.
Da der Motor schneller drehte als das Original, mußte ein anderes Getriebe eingebaut werden (Bogusch). Somit war das Führerhaus frei und die Lok hat weicheres Fahrverhalten mit einem gewissen "Auslauf". Nachteil der Sache war, daß wegen des freien Führerhauses nun der Abstand Lok - Tender um so mehr ins Auge stach. Ich entschied mich, eine Symoba-KK in den Tender einzubauen. Dazu mußte diese große "Öse" am Tenderunterteil komplett entfernt werden, die KK habe ich mit ihrer Hinterkante etwa bis in Höhe der Hälfte des Gehäusehakens in das Bodenteil eingearbeitet.

Den Original-Nachläufer zu schreddern, dazu fehlte mir der Mut - also nahm ich ein BTTB-Teil, wo ich nach dem Kürzen ein Loch einbrachte, in welches der Dorn der KK einhakt. Das Ganze mit einer Mutter gesichert. Schlußendlich noch ein Gützold-Vorläufer und ein filigranerer Nachläufer mit der richtigen Größe (von der E44) und fertig ist die "Superung light". Die Lok schafft problemlos den 310er. Irgendwann habe ich ja noch einen "heavy" Umbau einer 23 vor, mit Tenderantrieb und allen Schikanen... Solange jetzt muß diese hier erst mal reichen:

ich möchte einmal über einen kleinen Umbau berichten, den ich an einer Tillig-23.10 vornahm. Auf einem Tauschmarkt konnte ich vor einiger Zeit recht preisgünstig eine echte Tillig-23 erbeuten (doll!) Was mich daran schon immer gestört hatte, war der große Motor, der weit aus dem Führerhaus hinausragt und die recht bescheidene Laufkultur des Modells trotz Überarbeitung. Als Sammler hat man ja nun ein fast moralisches Problem - Wie weit darf man ein inzwischen seltenes und bei Ebay hoch gehandeltes Modell verändern? Ich habe mich zu folgenden Grundsätzen entschieden:
- keine Manipulationen an der Gehäusesubstanz
- das Modell soll äußerlich die "Ausstrahlung" eines Industriemodells behalten
Also erst mal nur den alten Viereckmotor raus, einen kleineren eingebaut, mit Schwungmasse. Diese imitiert in etwa die Stelle, wo beim Vorbild der Hinterkessel in das Führerhaus ragt.
Da der Motor schneller drehte als das Original, mußte ein anderes Getriebe eingebaut werden (Bogusch). Somit war das Führerhaus frei und die Lok hat weicheres Fahrverhalten mit einem gewissen "Auslauf". Nachteil der Sache war, daß wegen des freien Führerhauses nun der Abstand Lok - Tender um so mehr ins Auge stach. Ich entschied mich, eine Symoba-KK in den Tender einzubauen. Dazu mußte diese große "Öse" am Tenderunterteil komplett entfernt werden, die KK habe ich mit ihrer Hinterkante etwa bis in Höhe der Hälfte des Gehäusehakens in das Bodenteil eingearbeitet.
Den Original-Nachläufer zu schreddern, dazu fehlte mir der Mut - also nahm ich ein BTTB-Teil, wo ich nach dem Kürzen ein Loch einbrachte, in welches der Dorn der KK einhakt. Das Ganze mit einer Mutter gesichert. Schlußendlich noch ein Gützold-Vorläufer und ein filigranerer Nachläufer mit der richtigen Größe (von der E44) und fertig ist die "Superung light". Die Lok schafft problemlos den 310er. Irgendwann habe ich ja noch einen "heavy" Umbau einer 23 vor, mit Tenderantrieb und allen Schikanen... Solange jetzt muß diese hier erst mal reichen:
