Halloechen BW`ler,
hier kommen noch ein paar Infos zu meinem BW. Lasst mich bitte wissen was Ihr noch alles besser oder anders machen wuerdet, bzw. was Euch besonders interessiert!!
Also… was hatte ich mir dabei gedacht? Wie schon oben beschrieben, wollte ich hier in Japan einen kleinen Teil meiner entstehenden Anlage fertig stellen. Da galt dann auch fuer mich was fuer viele andere auch gilt: Ein BW ist einfach mit das interessanteste auf der Anlage!!
Ich hab dann angefangen ein paar BW zu studieren und bin dabei auf eine Kombination mit Ringlokschuppen und dran gesetzten Parallellokschuppen gekommen. Dieses BW beheimatet ausschliesslich Dieselloks und der Parallelanbau dient als Werkstatt.
Das hat mich dann so begeistert, ausserdem ist es mal was anderes, dass ich mit der Detailplanung angefangen habe in WinTrack.
Da mein Gesamtkonzept schon halbwegs stand, habe ich dann die Planung fuer eine Flaeche von jetzt 1,10m auf 0,90m gemacht.
Hier mal meine, jetzt erst fertig gestellt, Gesamtanlage und das BW:
Der Ringlokschuppen ist Standart Auhagen, jedoch mit einer Holzunterkonstruktion verstaerkt und an der Platte fest geschraubt. Innen habe ich mit einer Beleuchtung fuer Licht zum arbeiten meiner BW’ler gesorgt. (Ein Bild ist weiter oben!)
Der Parallelschuppen entstand aus dem Zweierschuppen von Auhagen auf einem Holzgrundgeruest. Wer einmal ausprobiert hat wie einfach man die Kunststoffplatten von Auhage bearbeiten kann, der wir anfangen alles um- und neu zu bauen…
Hier mal ein Bild aus der Entstehungsphase:
Da mir irgendwann mal die Untersuchungsgruben ausgegangen sind , habe ich diese dann nur noch selber gebaut.
Dann entstanden die Aussenabstellgleise neben dem Ringlokschuppen mit dem Heizdom und Rohrblasgeruest von Neubert Modellbau. Die Modelle sehen echt Klasse aus wenn sie dann fertig und gealtert auf der Anlage stehen, nur braucht man echt Gedult beim zusammen bauen. Und noch ein Tip aus der Erfahrung: Auch wenn es duper aussieht au der Anlage, stellt die feine Messingmodelle erst spaeter drauf, es ist naemilch verdammt schwierig den Heizdom wieder hin zu biegen, wenn man sich vorher mit der Hand drauf abgestuetzt hat…
Aber hier jetzt ein paar Bilder von dem Bereich:
Die Schienen habe ich mit Schotter von ASOA geschottert und mit Pulverfarben gealtert. Mit Haarspraeh bekommt man dass Pulver dann auch ganz gut ans halten. Die Schienenprofile wurden rostbraun oder fast Schwarz im Bereich der Bekohlung bemalt:
Der Kohlebansen und die Entschlackung mit der alten Entschlackungsanlage kam als naechstes. Hier fehlen jetzt noch der Kohlebunker, der Kran und die Besandung, die auch aus Nebeurt Bausaetzen entstehen werden.
Die Lokleitung entstand aus zwei Auhagen Bausaetzen und liegt ein wenig hoeher, um etwas Profil in das BW zu bekommen. Die Laderampe besteht aus Hartschaumplatten mit Holz eingefasst. Die Hartschaumplatte eignen sich sehr gut um diese mit Modelliersand zu ueberziehen und dann soweit abzu schleifen, dass Schlagloecher und Ausbrueche entstehen!!
Als dann meine Frau mich fragte, wo denn eigentlich meine Preiserlein in den Ringlokschuppen rein gehen sollen, da keine Seitentuer vorhanden ist, sind noch zwei Anbauten entstanden. Einmal ein kleines Heizhaus und einmal ein Anbau mit groesserem Tor am Verladekran. Ihr in Japan ist der Vorteil, dass man das Balsa Holz fast hinterher geworfen bekommt und es sich vorzueglich fuer Eigenbauten einsetzen laesst.
Der letzte groessere Akt war dann der Anfang fuer den E-Lokschuppen mit Viessmann Oberleitung. Mit dieser bin ich sehr zufrieden, schon alleine wegen dem raschen Auf- und Abbau, Stabilitaet und der Optik:
Die Idee mit dem E-Werk habe ich mir auf von der Anlage der Baden Wuertenberger geklaut. Es ist ein Piko N-Modell und passt super dort rein. (unterhalb des E-Lokschuppens).
Zwischen E-Lokschuppen und Verladekran fehlt noch die Dieseltankstelle, welche gerade auch von Neubert neu entwickelt wird.
Um dem ganzen noch ein wenig Leben ein zu hauchen, kommen dann noch Kleinteile von Schiffer Design und anderen Ausstattungsherstellern.
Zum Schluss noch mein Bild von letztem WE:
Schoene Gruesse von dem ersten (?) TT Modul in Regelspurbreite in Japan,
Enrico.