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Betrachtungen zur offenen Kö

olo

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Braunschweig
moin,

da Oernels Kö die Version mit offenen Führerhaus darstellt, hätte ich gern gewusst, wo diese Bauform bei der Deutschen Reichsbahn in Epoche III/IV noch im Einsatz war (Nummern wären noch schöner). Eine Suche bei www.deutsche-kleinloks.de hatte bisher keinen Erfolg.

Danke
olo
 
Offene gibt es selbst heute noch, auch in rot (aber welches?).
Nummern sind mir aber nicht bekannt. Hast schon mal Oernel befragt?
 
Wo....

.....das ist schwierig! Da solltest Du mal das Ek Buch über die Kö's zu Rate ziehen.
In EP IV aber eher ein Exot frühe Ep III DR, ja.
Insgesamt kann man aber sagen das die DR recht früh angefangen hat ihre Kö's mit Türen und Fenstern auszurüsten. Die DB hat dies deutlich später getan. Bei der DR hatte das Personal wohl einen höheren Stellenwert. Nur sehr wenige sind bis zum Schluss bei der DR offen geblieben. In Schöneweide stehen zwei Privatloks im Schuppen die wieder so aussehen. Aber nummeriert als Kö. Dem DR Standard entspricht mehr die Köf von Arnold, Karsei oder PMT. Varianten gab es einige beim Vorbild. die immer leicht abweichen. Da muß man gut recherchieren wenn man es richtig machen will.
Die letzten Kös wurden, wenn mich nicht alles täuscht 1991 rekonstruiert und ausgeliefert. Aber welche bis dahin so offen fuhren ist so schnell nicht zu sagen. Wie gesagt, Buch vom EK! Da ist einiges drin.
 
HallO!
Ich erinnere mich da an eine offene Kö in Groß Schwaß bei Rostock (bis ca 84, dann war da ne andere Lok,die hatte dann aber Kühlerprobleme...), Betriebsgelände VEB Getreidewirtschaft/Saatgutbetrieb (VSB?) und einige andere Firmen auf dem Gelände, die Kö soll auch einen W50 (o.Ä.) Motor gehabt haben!
Mfg Ulf
 
offene Kö ind EP IV-V

@Interessierte

Die Beschriftung für die Kö biete ich jedem individuell an, soll heißen, der Besteller kann sich seine Anschrift selber wählen. Ich bin gern bereit in meinen Unterlagen alles Nötige dafür rauszusuchen.

Was die EP IV-V angeht, so kann man meistens nur mutmaßen, ob die Lok zu diesem Zeitpunkt schon umgebaut war oder nicht (geschlossenes Führerhaus).

Wer also keine genauen Unterlagen hat könnte ein Freelance Modell bestellen haben, denn meine Unterlagen sind auch begrenzt.
In dem "großen blauen Buch" sind leider auch keine genauen Angaben darüber. Es nur der Zeitpunkt des Umbaubeginns genannt.
Da einige Loks aber auch 1976 und später noch nicht umgebaut waren, denke ich ist es durchaus vertretbar; die Lok als offene Kö auch in EP IV-V fahren zu lassen.

Soweit erstmal, noch Fragen?, dann los.

Oernel
 
Bin fündig geworden: S.433 100 326-8 des Bw Wittenberge, aber Obacht: vorne glattes, hinten Buckelblech. Genieteter Rahmen. Wie die andere Seite aussieht, weiß ich nicht. Offen bis 1976. 64 Loks waren 1970 noch offen, Einsatz offener Loks bis 1979. Darunter auch die 2 N3 der DR, allerdings sind hier die Klappen glatt mit Schlitzen. S.181 100 954 (bis 1975) und 955 (bis 1977), beide mit geschweißtem Rahmen.
 
Danke für das Abnehmen.....

....der Suche an Jan.
Vielleicht kannst Du als Moderator hieraus einen
Köf -Vorbildinfo-Thread machen. Geht ja nicht direkt um Örnels Werk.

Ich hatte mich schon vor einiger Zeit ausgiebig mit dem Thema Kö beschäftigt.
Wenn die Lok auf der einen Seite einen genieteten Rahmen zeigen, so ist er auch auf der anderen Seite genietet. Geschweißte Rahmen weisen auf einen DR-Nach/Neubau hin.
(Aber es gab auch Nachbauten mit genietetem Rahmen die später das Werk verließen. Sehr verzwickt, weil da durcheinander gebaut wurde. Laut Buch sind evtl. Rahmen von im Krieg zerstörten auch mit bei den Neubauloks verwendet.)
In meinem gestrigen abendlichen Posting habe ich auch einen Fehler gemacht. Die letzten Kleinloks wurden nicht 1990 modernisiert sondern mit der Bremsanlage ausgestattet. (2 Luftkessel auf dem Führerhaus)
Wie Jan schon schrieb, 1979 war Schluss mit offenen Kö's.

Ich habe zumindest auch noch eine zu Bieten:
100 645-1 1975 BW Gera
Diese hatte aber da aber die Bremsanlage schon erhalten und bei ihr ist auch die vordere Buckelblech-Motorklappe gegen eine glatte getauscht worden.
EK Regionale Verkehrgeschichte BD 23
"Die Kleinloks der RBD Dresden" Seite 80

Wenn man sich ausgiebig mit den Kö's beschäftigt tauchen immer mehr Varianten auf. Auch wenn die Unterschiede teilweise sehr klein sind.

(Die Internet -Suche ist sehr wenig ergiebig. Habe ich hinter mir)
 
HallO!
@Jan, die Lok in Gross Schwaß wurde wirklich auf W50 Motor umgebaut, extra nochmal nachgefragt, war aber nix DR, sondern Industrielok (VEB Getreidewirtschaft Rostock).
Mfg Ulf
 
Im EK Buch ist eine Liste der Loks, die 1970 schon eins hatten, wenn man also die anderen Loks im DR Bestand heraussucht, kommt man der Sache näher.
Leider hat die schwarzen Zwerge damals kaum jemand fotografiert, war ja anfangs nicht ganz ungefährlich, da sie in der Regel in ihren Bahnhöfen herumtuckerten.
Das mit dem W50 Motor glaube ich schon. Allerdings dürfte der gedrosselt worden sein, um das Getriebe nicht zu überfordern.
 
Eine Frage ist...

...da für mich noch offen, ob der VEB Getreidewirtschaft Rostock eine KÖ eine N3 oder N4 als Werklokomotive hatte.
Welcher Motor eingebaut ist, sieht man aber nicht unbedingt von außen.
 
...Geschweißte Rahmen weisen auf einen DR-Nach/Neubau hin...

Bei der DB gab es auch Neubauten die einen geschweißten Rahmen besaßen.
Was es aber defintiv nicht gab:
DR-Ölluftfilter und offene Führerhäuser. Als die DR mit der Modernisierung der Kleinloks anfing wurde neben dem Motor (der dann den markanten Ölluftfilter bekam) grundsätzlich das offene gegen ein geschlossenes Führerhaus getauscht.
 
Das Wort ....

...."definitiv", versuche ich bei solchen Vorbild-(Rätseln) eigentlich nicht zu verwenden.
Die von mir oben erwähnte Köf hat ein offenes FH dazu den Ölkühler nebst DR-Bremsanlage. Und Kranhaken auf dem FH. Bitte mal ins Buch sehen.
In dem Buch gibt es auch eine KÖ die kommt mit geschl. Fh daher aber ohne Ölkühler. Seite 101 , Nr. leider nicht bekannt!
Je mehr man schaut, umso mehr entdeckt man.

DB-Kö's habe ich nur erwähnt, aber nichts genaueres dazu. Diese waren auch Teilweise mit einem etwas anderen Rahmen ausgestattet. Blick von vorn bzw. hinten zeigt den markanten Unterschied.
(Da mich DB nicht ganz so interessiert weiß ich da nicht ganz so bescheid)

Wie viele N3 haben es eigentlich zur DR geschafft??????
N4 jawohl keine, oder etwa doch? Mir nichts dazu bekannt.

(hier mal der Unterschied N3-N4 für alle die etwas rätseln was wir hier faseln
http://www.werkbahn.de/photos.htm
unter LKM)
 
Hallo an alle.
Habe dieses Foto mal ausgekramt, aufgenommen dieses Jahr zu Ostern (wie man sieht:abfrier:)
im Eisenbahnmuseum in Rittersgrün. Auch gut zu erkennen hat am 31.03.90 noch eine Bremsenrevision bekommen. Nr? DR oder nicht?
Da müsst ihr mal die Boarder aus der Gegend fragen woher die kommt und seit wann die da steht.
MfG René
 

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Was es aber defintiv nicht gab:
DR-Ölluftfilter und offene Führerhäuser. Als die DR mit der Modernisierung der Kleinloks anfing wurde neben dem Motor (der dann den markanten Ölluftfilter bekam) grundsätzlich das offene gegen ein geschlossenes Führerhaus getauscht.


Moin E-Fan,

dies stimmt so nicht, denn die 100954-7, 100326-8 hatten z.B. den Ölbadluftfilter und trotzdem ein offenes Führerhaus

Oernel
 
@QuesTT
Eine wunderschöne Babelsberger N3, zu erkennen an den Seitenklappen mit den Lüfterschlitzen, das beantwortet auch Olos Frage zu den Unterschieden. Diese Lok war nicht bei der DR.
Die Angaben zu den Babelsberger N3 und N4 schwanken, das blaue Buch nennt, so weit ich erinnere 2 N3 und eine N4 bei der DR. Das Diesellokarchiv nennt um die 30 Loks, diese Zahl enspricht aber ungefähr der Zahl der Loks, die im Raw Dessau neu bzw. wieder auf gebaut wurden.
Im Dybas sind die Lieferlisten der Babelsberger Loks aufgeführt, eventuell ergibt hier Recherche etwas Licht.
 
Kann mir einer verraten....

....wo ich eine Vorbildzeichnung zu den N4 finde/herbekomme. Ich habe die von Karsei als Werklok.
Schönes Teil. Leicht überarbeitungsbedürftig.(Ist schon in meinem Tuningprogramm)
Ich komme bei Bildbetrachtungen und Vergleichen zu dem Schluss, dass bei der N4 das Vordere Rahmenteil breiter ist als bei den Kö's
(das Teil wo die Puffer und die Kupplungen etc mit dran sind)
Oder steht bei jemandem so ein Teil um die Ecke in der Garage etc??? so das er mal für mich nachmessen kann wie breit die Lok vorne ist.

@Jan
Wo steht im Buch was über N4 bei der DR? Das habe ich glatt überlesen.
Das mit den beiden N3 steht bei den "Übernommenen Fremdlokomotiven" auf Seite 180-181 und taucht auch so in den Lieferlisten im Buch auf. Weiteres habe ich nicht gefunden.


Danke an grünes Herz für die Threadabspaltung.
 
Die N4 hat ja im Gegensatz zur Kö der Regelbauart/N3 einen Stangenantrieb ganz in der Tradition der alten O&K Werksbauarten.
Die Pufferbohle ist m.E. nicht breiter, aber der Motoraufbau geht bis vorne gerade durch, ohne den Knick zum schmalen Kühler.
Ein Original steht meines Wissens in Schwerin im Bahnnmuseum.
Bezüglich der N4 bei der DR bin ich mir auch nicht 100% sicher, es ist schon eine Weile her, das ich das Buch gelesen habe.
 
Erstmal Danke

an Jan für seine Ausführungen.
Wenn ich Bilder von N4's so mit Bildern von Kö's vergleiche, komme ich zu dem Schluss, dass neben den Puffern bis zu Außenkante minimal etwas mehr ist als bei Kö's. Großes???
Leider habe ich gerade nichts hier zum Messen. Meine nächste N4, wo ich weiß das sie da ist, steht in Kleinbahren.
Hier:
http://www.niederlausitzer-museumseisenbahn.de/
Ich stand schon mehrfach davor aber gemessen habe ich nie. Das ist mir erst jetzt aufgefallen.
 
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