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Doppelstockeinheiten DB7 und DB 13 - ARNOLD/HORNBY - Modell+Vorbild

Also 118 im Sandwich auf jeden Fall, siehe S-Bahn Rostock. Ob man da aber mal so einfach einen Packwagen anbammelt? Denkbar wäre es für eine Tour.
 
Wie realistisch ist das? Eine 118 inmitten zweier Doppelstockeinheiten und dann auch noch ein Packwagen hinten dran.
Mir kommt das sehr Eigenartig vor. :braue:

So unwahrscheinlich es aussieht, Wendezüge wurden im Elbtal in den 60er Jahren tatsächlich mit einer V180 "in der Mitte" zwischen 2 vierteiligen Doppelstockeinheiten und aus Packwagen umgebauten Steuerwagen gefahren.

Beleg: Foto G. Otte, 1965 in Rathen

Gruß, Elam.
 
Hallo!

Der Packwagen Pw4ü 641-024 (ab 1963: 641-901 und ab 1968 50 50 92-43 620-3) war ursprünglich ein Befehlswagen und kann damit als Steuerwagen bezeichnet werden. Da auch mit Holzroller belegt (bspw. DR vor 25 Jahren - 1966 - EK_Verlag), vermutlich auf direkte Steuerung umgebaut.
Bekannt ist vor allem das Farbbild von Georg Otte 1967 aus Rathen mit Pw4 + DB13 + V180 + DB13 - Mit V180 040.
War aber ein Fahrzeug mit Flachdach, 3,6m-Drehgestellen und ohne Kanzel. Schöne Portrait-Aufnahme der Kiste gibt es auch im EJ-Exklusiv 1/2015.

DB13 mit Steuerabteil und drei Seitenfenstern gab es auch schon mit großem "Deutsche Reichsbahn"-Schriftzug ab etwa 1966 - wundersamerweise noch nie im Modell umgesetzt.

Daniel
 
Die Züge im Elbtal wurden, soweit ich es von Fotos kenne, nur mit einem DB 13, einer V180 und mit diesem einen aus einem Packwagen umgebauten Befehls- bzw. Steuerwagen gefahren.
Bilder mit zwei Einheiten, die damals als Wendezug die Lok in Mitte erfordert hätten, kenne ich nicht.
Insoweit stellte sich damit auch die Frage nach einem zweiten Steuerwagen auf Gepäckwagenbasis im selben Zug nicht.

Als später in Rostock mit zwei DB13/ DBv im Wendezugdienst gefahren wurde und die Loks anfangs noch in der Mitte hingen, gab es ausreichend Einheiten mit Steuerabteil, so daß auch hier keine der o.g. Steuerwagen gebraucht worden.

Ansonsten kann der Wendezug theoretisch bei schiebender Lok hinter dieser noch alle möglichen "gewöhnlichen" Wagen bis zu einer bestimmten Anzahl Achsen (Summe) mitführen. Nur dürfen diese dann u.U. in der Gegenrichtung mangels Steuerabteil bzw. -leitung nicht vor der Lok laufen.

@ Daniel: Im Buch zur BR 62 ist ein Bild vom DB13 mit Steuerabteil drin, ca. 1968 aus Rostock und Umgebung. Die Stirnseite sieht zwar dem gewohnten Steuerabteil sehr ähnlich, hat aber u.a. andere, wahrscheinlich aufgesetzte Lampen. M.E. geht deshalb eine "richtige" Variante des DB13 mit Steuerabteil und ausgeschriebenem DR vor 1970 mit der vorhandenen Form nicht so ganz.

MfG
 
152 032-9 schrieb:
Bilder mit zwei Einheiten, die damals als Wendezug die Lok in Mitte erfordert hätten, kenne ich nicht.

H-Transport schrieb:
Bekannt ist vor allem das Farbbild von Georg Otte 1967 aus Rathen mit Pw4 + DB13 + V180 + DB13

Wie die hintere Einheit technisch ausgerüstet ist, erkennt man auf dem Bild nicht, nur dass kein weiteres Fahrzeug im Zugverband folgt.

M.E. geht deshalb eine "richtige" Variante des DB13 mit Steuerabteil und ausgeschriebenem DR vor 1970 mit der vorhandenen Form nicht so ganz.

Abbildung in:
Züge, Wagen und vergangene Zeiten von Günter Meyer (EK-Verlag) Wagennummer 150-464 Gattung DB 13 e

Ich habe auch noch ein Bild von Gunnar W. Christensen gefunden von 150-345 (?). Stirn wie üblich, Seitenwand zwei Fenster. ich sag mal in Summe wie "BTTB".
Ferner ein sehr schlechtes Bild mit 65.10 Rauchkammer am Zug und Steuerwagen mit aufgesetzten Lampen "Bauform Ofenrohr", ebenfalls zwei Frontfenster und je zwei Seitenfenster, vml. mit falscher Angabe um 1969.
Im Gera Nova-Sammelwerk DB13 Seite 19 ist eine (die?) optisch gleiche Einheit 1965 mit V180 in Rathen gezeigt.
Alle mit Deutsche Reichsbahn als Schriftzug.



Daniel
 
Du hast recht, den "normalen" Steuerkopf gab es doch schon mit ausgeschriebenem DR. Der war mir bisher noch nicht untergekommen.

http://www.tog-billeder.dk/fotos/tyskland/ddr/diverse/dobbelstock/dr01-33_doppelstock_150-345.jpg
Der gezeigte entspricht noch nicht dem oben genannten:
DB13 mit Steuerabteil und drei Seitenfenstern gab es auch schon mit großem "Deutsche Reichsbahn"-Schriftzug
Wenn ich mir die anderen Bilder ansehe, hat der oben verlinkte Wagen noch keine direkte Wendezugsteuerung, die mit der V180 177 kompatibel war. Die Lok umfährt die Dosto-Garnitur(en): http://www.tog-billeder.dk/tyskland_ddr_diesellokomotiver_v180.htm
 
Wiegesagt:

Züge, Wagen und vergangene Zeiten von Günter Meyer (EK-Verlag) Wagennummer 150-464 Gattung DB 13 e

Steuerabteil, drei Seitenfenster und Schriftzug "Deutsche Reichsbahn".

Steuerkabel an der Führerraumfront hat er noch keins, dürfte sich aus dem damalig gültigem Regelwerk auch keine Nutzungsmöglichkeit ergeben haben.

Daniel
 
In der MIBA 09/2001 auf Seite 70f gab es einen Beitrag zu Doppelstockzügen als Sandwich. Als Appetizer wurde dieses Foto veröffentlicht. Nach der Topografie im Hintergrund würde ich nicht auf Rostock und Umgebung schließen.
 
Olaf Herfen

Hallo Erstmal,
den ( wird im Link als Autor genannt) können wir leider nicht mehr fragen, aber als "Pirnaer hat er vielleicht aus den Küchenfenster fotografiert" bitte nicht Wort wörtlich nehmen.
 
Hallo Leute,

sorry, falls es schon behandelt wurde.
Ich habe mir nun eine 4-teilige Einheit gekauft und das Problem, dass die Räder an den beiden End-Drehgestellen permanent funken...und nach kurzer Zeit auch nach Kurzschluss riechen.
Ich habe die Räder bereits gedreht...keine Änderung.
Ich fahre digital...hat es mit dem Lichtwechsel zu tun?
 
Also ich habe jetzt zuerst auf einer Seite beide Radsätze durch welche aus anderen Wagen ersetzt, die problemlos laufen...keine Besserung.
Dann habe ich beide Brückenstecker gezogen...jetzt ist alles bestens.
Allerdings ist es jetzt natürlich auf beiden Seiten dunkel.
Ich bau morgen mal einen Decoder ein.
 
Der DB7/13 von Arnold verursacht mit eingesetztem Analogstecker immer einen Kurzschluss bei Digitalbetrieb. So jedenfalls die Aussage meines Händlers und die selbst gemachte Erfahrung eines Mobakollegen in meiner Nähe.
 
Der DB7/13 von Arnold verursacht mit eingesetztem Analogstecker immer einen Kurzschluss bei Digitalbetrieb. So jedenfalls die Aussage meines Händlers und die selbst gemachte Erfahrung eines Mobakollegen in meiner Nähe.

Verstehe ich jetzt so nicht. Schon nach zu lesen im Post 671. Nur das der Dosto im Digitalbetrieb mit Brückenstecker so einen hohen frequenten Fiepton erzeugt, der zu Hause im Hobbyraum sehr unangenehm auffällt. Zu einer Ausstellung hatte das noch nicht mal jemand mitbekommen.
 
Die seit ein paar Jahren "neuen" Entstörvorgaben bedingen eine andere Dimensionierung der entsprechenden Bauelemente auf dem Analogstecker.
Das hört man jetzt inzwischen auch.
Tillig sagt seitdem sinngemäß: "Vorsicht, kann heiß werden und zu Schäden am Gehäuse führen. Daher Modell mit analogstecker nicht auf Digitalanlage stellen".
Decoder ist hier die bessere Wahl - dann leuchtet das Licht auch da, wo es soll, und wenn man richtig programmiert, auch noch dann, wann es da soll ...
 
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