@basilius
Thema Zugerkennung/Zugverfolgung
die Zukunft wird es zeigen. Ich glaube, Railcom oder ein ähnliches System hat Zukunft.
Gründe dafür:
1. Es wird mit der Zeit sicher in viele oder alle Decoder reinkommen, wie bei der Lenz Goldserie schon zu sehen. Decoder werden in einiger Zeit alle Funktionen, die es gibt beim Kauf drin haben und man kann per Freischaltcode (Programmierpult) und natürlich gegen Bares die verschiedenen Optionen nutzen, glaub ich einmal. Diesen Trend setzen viele, besonders Maschinen- und Softwarehersteller jetzt schon nach und nach durch. Updates inbegriffen. Der Effekt ist denen sicher, Freischaltung gegen Geld, den Preis bestimmen ja die Hersteller selbst. Den dann nicht mehr so schnell notwendigen Hardwarewechsel lässt man sich mit dem Freischalten von Zusatzfunktionen mitbezahlen...
2. Der gewünschte Effekt tritt mit sehr geringem Aufwand ein. Den Decoder brauchst Du, wenn Du digital fährst. Die Verarbeitung lässt sich über die, ebenfalls vorhandene Zentrale lösen. Eine Anzeige bekommst Du, wenn Du ein Stellpult hast und dieselbe einbaust. Steuerst man via PC brauchst Du noch nicht mal das.
Blockstrecken (Überwachungsabschnitte) hast du oder musst sie schaffen.
3. Allen anderen Aufwand kannst Du sparen. Keine Verdrahtung, keine anfälligen, komplexen Systeme (Staub, Fehllicht, Signalverfälschungen bei mehr und mehr Sendern und Empfängern und so weiter....)
4. In absehbarer Zeit wird es sicher erschwinglich. Wie bei PC, Digicam, Notebook, Handy....
5. Das ganze ist völlig unsichtbar. Fast ein Abfallprodukt der Decoderherstellung!
6. Es braucht keinen weiteren Platz in Lok oder Wagen. Ist damit auch für N oder Z einsetzbar. Auch unter der Anlage braucht es keinen Platz, denke an grosse Bahnhöfe mit vielen Weichenmotoren und eng verlegten Gleisen...
Bis es soweit sein kann wird es andere Versuche geben. Barcode ist o.k.,sicher. Was aber ist damit, wenn Du rollendes Material umstellen/umnumerieren willst oder musst? Zum Beispiel beim Verkauf/ Verlust einer Lok, eines Wagens? Im Falle einer Reparatur?
Wie ist der Aufwand, wenn ich einer Lok eine andere Garnitur gebe, die als Beispiel wesentlich länger ist als die "dazugehörende" und dann das ganze nicht mehr an den geplanten Gleisen in den Bahnhof einfahren kann oder sollte?
Ich finde diesen Ansatz von Railcom richtig und toll. Im Grunde auch nicht teuer im Vergleich mit all dem Aufwand, den ein weiteres System einzig nur für die Erkennung kosten würde.
Ich überlege mir, es mit Lenz zu versuchen. Klein beginnen, einfach ausprobieren. Ziel soll es sein, einen lebendigen Zufallsverkehr zu realisieren.
Wenn es dazu kommt werde ich hier berichten.
Martin I