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Fragen zum Zugverkehr im Bahnhof Uckro

T

TBC

Abgesehen davon, dass auf der Niederlausitzer Eisenbahn momentan nicht allzu viel los ist, habe ich Fragen zum Bahnhof Uckro:

Mehrere Züge gingen lt. Fahrplan (hier: 1986/87) von der KBS 212 auf die KBS 300 über, also zum Beispiel P 5701 am frühen Morgen von Lübben über Luckau nach Uckro (7.55) - bis dahin auf KBS 212, der Niederlausitzer Eisenbahn Beeskow-Luckau-Falkenberg - weiter von Uckro nach Elsterwerda auf der KBS 300, der Strecke Berlin-Dresden.
Wie funktionierte der Übergang auf die andere Strecke? Wenn ich heute mir den Gleisplan Uckro ansehe, dann geht das nicht!

Wer kann helfen? Hat jemand den Gleisplan vom Bahnhof Uckro vor 1989?

mfg TBC
 
Hallo
Die Strecken waren noch im Bahnhof mit einander verbunden.
Diese Verbindung verschwand meines Wissens ca. zur Jahrtausendwende als man began die Strecke Berlin-Dresden zu sanieren.
Ein Übergang war von/nach Elsterwerda ohne Probleme am südlichen Ende möglich. Zu DDR-Zeiten kam es auch oft vor ,dass D-Züge nach Berlin mit 132er vorgespannt über Luckau nach Lübben und weiter nach Berlin umgeleitet wurden.

Irgendwo habe ich auch einen Gleisplan. Wenn ich ihn gefunden habe, versuche ich ihn einzuscannen.
 
Wenigstens mal eine grobe Übersicht. Aus der Eisenbahn-Verkehrskarte der DDR 1967.

Mathias
 

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Hallo
Die Strecken waren noch im Bahnhof mit einander verbunden.
Diese Verbindung verschwand meines Wissens ca. zur Jahrtausendwende als man began die Strecke Berlin-Dresden zu sanieren.
Ein Übergang war von/nach Elsterwerda ohne Probleme am südlichen Ende möglich. Zu DDR-Zeiten kam es auch oft vor ,dass D-Züge nach Berlin mit 132er vorgespannt über Luckau nach Lübben und weiter nach Berlin umgeleitet wurden.
...

Nicht nur mit 132. Irgendwann in den Achtzigern war mal ein Zugunglück auf dem Berliner-Ring. Unser D-Zug kam aus Dresden und wollte eigentlich nach Berlin. In Uckro kamen wir dann zum Stehen und nach mindestens einer Stunde kam dann ein Zug mit einer 110 oder 112 oder so vermutlich aus Lübben dort an. Die Lok setzte sich dann an unseren Zug und es ging rückwärts Richtung Lübben. In Lübben standen wir dann wieder eine ganze Weile. Keine Ahnung, was uns dann weitergezogen hat. Die 110 jedenfalls beförderte den nächsten Zug nach Uckro.

Viele Grüße

Birger
 
Eine Zeichnung der Gleisanlagen des Bahnhofs Uckro Süd gibt es in Preuß, "Archiv deutscher Klein- und Privatbahnen" - Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern, auf S. 184 bei der Niederlausitzer Eisenbahn zu sehen.

MfG
 
man konnte vom Gleis 4 (Hausbahnsteig) umsetzen auf die Falkenberger Strecke

Falls das noch aktuell ist, anbei ne schematische Bindung Uckro an Uckro Süd (die ist aber mittlerweile weg)

...sowie ein Gleisplan von Süd
 

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man konnte vom Gleis 4 (Hausbahnsteig) umsetzen auf die Falkenberger Strecke

Wobei damals man normalerweise nicht umgesetzt hat. Man fuhr signalmäßig von Walddrehna kommend direkt nach Uckro Süd und weiter.

Nach der Elektrifizierung der Strecke Berlin - Dresden muß natürlich vorher umgespannt werden, was man in Brenitz-Sonnewalde machte.

Hauptlok
 
Moin aus der "Katzenhölle"...

Der Fred ist zwar schon etwas betagt. (Den muß man erst mal "ausbuddeln".)

Das Gleisbild bitte an den gekennzeichneten Stellen um die obligatorischen 6 m+ ( 5 cm+ ) ergänzen.

Das sieht auf dem ersten Blick ganz interessant aus. Da könnte man doch von EPx bis heute damit arbeiten.
 

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Ausgebuddelt hab ich den rein zufällig, weil ich Tante Gugl nach Luckau und Uckro "befragt" habe :fasziniert:

War übrigens mal "meine" Strecke von Falkenberg nach Beeskow, ist aber arg lange her.

Der Gleisplan ist eh nur schematisch, der von Uckro Süd ist aber echt.

Gruss Siggi
 
Der Gleisplan ist eh nur schematisch, ...

Das konnte man doch nicht übersehen.:allesgut:

Vielleicht finden wir ja auch noch den GP von Uckro.
Da fand vor langer Zeit im Zuge des Oberleitungsausbaus von DD nach Bärlin Tarktionswechel statt.
Also "Funkenkutsche" ab Schandau / DD und ab Uckro Richtung Bärlin Ludi.
Ich begrenze das auf die internationalen Züge.
 
Das kann ich durch die Leitung noch nicht schnuppern.

Aber zu der Zeit durfte ich noch Bahn fahren.
Den GP von Uckro habe ich irgendwo schon gesehen ? Archiv der Bahnhöfe - Geramond. Den könnte ich sogar auf Halde haben ?

Analog der Rheinstrecke sehe ich da durchaus für Freunde des Fahrbetriebes Potential.

Ich hab das mal umgedreht. Nein, der Bf war leider nicht dabei. Aber die Richtung stimmt. Bei Interesse siehe diesbezüglich im E- Haus nach. Da ist das ab und an vertreten. Alternativ das gleisplanarchiv.de. bzw. ZVAB.
 
Ein älterer Spurplan von Uckro/NL findet sich in: Erich Preuß: Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Archiv deutscher Klein- und Privatbahnen. Transpress, Berlin 1994, ISBN 3-344-70906-2 auf Seite 184. Daran kann man gut die Entwicklung nachvollziehen. Es gab zu Zeiten der Niederlausitzer Eisenbahn nur ein Übergabegleis von Uckro raus auf die Strecke der Niederlausitzer Eisenbahn. Dieses sollte in Etwa dem mittels Gleissperre gesicherten Verbindungsgleis zw. W21 und 27 im von Ralf_2 verlinkten Plan entsprechen. Das Verbindungsgleis aus Richtung Gehren (W25-W26), welches die direkte Einfahrt nach Uckro Süd ermöglichte, ist erst durch die DR, als die Strecke als strategisch wichtig eingestuft wurde, errichtet worden. Wahrscheinlich zeitgleich mit der Errichtung des Gleisbildstellwerkes.
Sehr schön ist auch die später umgebaute Anbindung der Dahme-Uckroer-Eisenbahn nachvollziehbar.
Das Foto zeigt D370 im Sommer 1990 bei der Durchfahrt in Lübben Süd. Der Dieselvorspann erfolgte von Walddrehna bis Lübben.
 

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Ob in Uckro die Einfahrsignale von Falkenberg und Dresden beide jeweils mit H bezeichnet wurden? Kann ich mir nicht vorstellen. Zwei Signale im Stellwerksbezirk B 3 mit identischer Bezeichnung?

Mathias
 
Endlich hat mal jemand einen Gleisplan von Uckro eingestellt, an dem man die Gleisverbindung zwischen der Haupt- und der Nebenbahn und sogar die Anbindung nach Dahme nachvollziehen kann. Danke dafür!
Ich war 2003 erstmals in Uckro und habe den Nebenbahn- Bahnhof skizziert, allerdings ohne Signalisierung. Dort befand sich auch ein kleiner Lokschuppen mit 2 unterschiedlich langen Gleisen, der aber nur noch mit Materialien der Bahnmeisterei zugestellt war. Auf dem Gleisplan von Ralf_2 fehlt dieser Lokschuppen. Von der Bauart her war das Bauwerk neueren Typs, also nichts preußisches oder aus DRG- Zeiten.
In Uckro war planmäßig eine BR 106 der Est. Luckau als Rangierlok eingesetzt und dies auf jeden Fall noch bis 1994.
Erwähnenswert ist noch, daß beide Bahnhöfe (Uckro Hauptbahn und Uckro Süd) praktisch übereinander liegen und nur ein paar Meter voneinander entfernt sind. Bei meinem Besuch 2003 war ein deutlicher Höhenunterschied zwischen den Gleislagen beider Bahnhöfe sichtbar.
Im Anhang meine Skizze. Die Längenangabe ist sehr grob geschätzt. Allgemein waren die Gleisanlagen aller Bahnhöfe auf der Nebenbahnstrecke untypisch lang (das Paradebeispiel ist Zöllmersdorf: 2 Gleise, beide Weichen handbedient, aber ellenlang).

Sela

Fast vergessen: Schöne Weihnachten und laßt Euch reichlich beschenken!

PS: Ich habe mir gerade den Gleisplan Uckro Süd von Ralf_2 nochmal genauer angesehen. Dort sind Längenangaben eingearbeitet, wonach der Abstand zwischen den Einfahrweichen nur rund 550 Meter beträgt. Das ist deutlich weniger als meine grob geschätzten 800 Meter. Entweder kann ich Entfernungen überhaupt nicht realistisch einschätzen oder der Gleisplan ist schon älteren Datums und die Gleisanlagen wurden beim Streckenausbau in den 70ern verlängert. Als Indiz dafür, daß der Gleisplan älter sein könnte (nicht für die Verlängerung der Gleisanlagen) spricht das Fehlen des Lokschuppens- wie oben erwähnt- im Gleisplan von Ralf_2.
 

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Schon 1993 habe ich in Uckro selbstpersönlich mit einer 298 rangiert.
Damit ging es auch nach Dahme, Waldrehna und Golßen.
Die Lok kam früh als Vorspannlok mit einem Personenzug von Luckau.

Die Nutzlängen sind deshalb so groß, weil die Strecke als strategische Umgehungsstrecke vorgesehen war. 600m Nutzlänge waren dafür das Minimum. Der Oberbau war auch entsprechend ausgebildet.
 
Hallo Lokhauptmann

Du kannst doch sicher noch mehr erzählen: Wie wurde der Lokschuppen in Uckro Süd genutzt (vor der Wende/danach)? Wurde mit der Rangierlok auch in Uckro Süd rangiert (besonders vor der Wende)? Wieviele Nahgüterzüge verkehrten auf der Nebenbahn vor/nach der Wende (gab es 1994 überhaupt noch Nahgüter auf der Nebenbahn außer dem abschnittsweisen Güterverkehr Herzberg- Falkenberg und Lübben- Luckau- Uckro)?
Es wäre schön, wenn Du Dir die Zeit nehmen würdest, darauf zu antworten. Schöne Weihnachten an alle!

Sela
 

Eigentlich schon. Aber im "Multitaskingmodus" funzt das manchmal nicht.
Das der GP auftaucht, war klar. Momentan gibts keinen Zugriff auf die aktuellen Pläne der DB. Alte Links , wie auf sporenplan sind nicht mehr nutzbar. Die DB hat die Seite umgestellt...

Im Rahmen eines Gesamtkonzeptes , wie man anhand der Beiträge und den Leutchens dahinter nachvollziehen kann, scheint da schon konkret auch mit Blick auf die neueren Epochen was machbar.
Das war mein primäres Anliegen.
 
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