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Radarzug (Freya und Riese Radar an Schienen)

H

Hekttor

Hallo!
Have anybody any useful documentation (drawings, photos) of WWII German Radar Train equiped with Freya and FuSE-65 Wuerzburg-Riese radars? I need it to build a TT model.
Thank you very much for any information!
 
"Hallo!
Hat jemand brauchbare Dokumentationen/Informationen (Zeichnungen, Fotos) des deutschen Radarzuges aus dem zweiten Weltkrieg welcher mit dem Freya und FuSE-65 Würzburg-Riese-Radar ausgestattet war.
Vielen dank für jeden Hinweis"

Na huch - da war der stolze Sachse flotter....
 
Freya und Würzburg-Riese waren 2 Radar-Typen mit denen die Deutschen die Bf110 Nachtjäger an die Britischen Bomberströme geführt haben. Das war quasi die erste Form der bodengeführten Jägerleitung ohne Feindsicht. Erst im letzten Moment wurden die Bomber von den Jägern optisch erfasst. Mir ist allerdings neu, das die Radars auf Zügen zum Einsatz kamen.
 
öhm Grischan:
Kannste das auch in Englisch tippern? Ich glaub nämlich das Hekttor unserer Muttersprache nicht wirklich mächtig ist. ;)

@hekttor:
look at Jan's link in the second third of the page. There is a photo abaout a FuSE 65 Würzburg-Riese at a freightcar. Today you'll find this radar in belgium (at Humain near Marche-en-Famenne)
It seems that this Radar is already in use.
 
Ja gabs auch auf Eisenbahn, hieß dann Fuse-65 EB (glaub ich), der Zug mußte für den Betrieb natürlich anhalten und das Gerät wurde dann zusätzlich abgestützt. Mehr weiß ich aber auch nicht, außer das einige kleine Firmen in CZ oder UK vom Radar selbst Bausätze anbieten.
 
Der Würzburg-Riese ist ein Jägerführungsgerät mit einer Suchreichweite von 80 km. Mit diesen Geräten wurden Nachtjäger an die Bomber heran geleitet bis ihre eigenen Funkmeßgeräte diese orten konnten (Bf 110 G-4, Ju-88 G, Me 262 B-2, He 219 B) oder im "Wilde Sau"-Verfahren die Ziele optisch auffassen konnten (hierbei kamen faktisch alle deutschen Jägertypen zum Einsatz).

Es gab eine Version welche auf Eisenbahnzügen zum Einsatz kam (allerdings erst nach langem stationären Aufbau des 7,5 m großen Parabolspiegels), aber die kleinere Version Würzbug-D war dazu besser geeignet. Die Würzburg-Geräte waren extrem genau und konnten nicht mit Düppeln gestört werden (was den Briten aber verborgen blieb).

Das ältere Freya-Gerät war von der Funktion her ähnlich, konnte aber die Flughöhe nicht ermitteln und war mit Düppeln leicht zu stören. Freya-Geräte dienten deshalb vorrangig der Frühwarnung und nicht der Jägerleitung.
 
Hatten wir doch schon mal im Board.
Nein, dass passt gar nicht. Das Freya-Radar hat überhaupt keine "Schüssel" sondern flächig angeordnete Dipole und beim Würzburg-Riesen ist der Parabolspiegel eine Drahtgitterkonstruktion. Im Luftwaffenmuseum Gatow ist einer zu besichtigen. Ich könnte auch Bilder liefern, aber das Internet ist voll damit.

@admin
Der Würzburg-Riese ist kein Riesenradar. Es gab größere wie das deutsche "Jagdschloss" und die veralteten langwelligen britischen Anlagen. Der Würzburg-Riese war nur eine größere Ausführung gegenüber den Würzburg-Geräten in der Version A bis D (wobei die Versionsnummer nicht äußerlich erkennbar war, da sich "nur" die Elektronik unterschied - ältere Versionen des Würzburg-Gerätes wurden immer auf den aktuellen Standard gebracht).
 
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