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E-Fans Köf II, sorgfältig lesen!

Wenn wir grad schon wieder beim Großserienwiedernichterscheinen der Arnoldschen Kö sind stell ich meine Fragen mal Flugs an unsere Vorbildexperten:
Ich bin grad am Zurechtfummeln einer Zeichnung für die Decals.
Da diese nicht soooo übermäßig teuer sind, und recht viele auf einen A4-Bogen passen soll man sich drei oder vier Varianten per Beschriftung zurechtbasteln können. Dabei wäre eine mit der Erstabnahme vom März 1939 im klassischen schwarz-rotem Gewand, eine von Juli 1942, die gemäß der zu diesem Zeitpunkt geltenden Vorschriften, in Eisengrau (RAL7011) lackiert werden muss sowie eine Beschriftung für eine DR- und eine für die DB-Variante. (beide Epoche IIIa)

Nun zu meinen Fragen:
Hat jemand von euch Fotos/Informationen aus der Zeit bis 1945 die die Lok's von vorne zeigen? Laut Vorschrift mussten auf der Frontschürze neben dem Abnahmedatum noch weitere Daten stehen. Ich hab aber leider nur ungenaue Informationen welche das waren.

Hat jemand Fotos die das Hoheitsabzeichen zeigen welche ab 1939 auf den (Trieb)Fahrzeugen angebracht werden mussten?
In diesem Zusammenhang wär es auch schön wenn sich jemand melden könnte der eine Drehbank/Automaten hat auf der er kleine Zylinder (dmax=1,8mm und 0,8mm) anfertigen kann.
Diese bräuchte ich für die Eisengraue Variante (Kriegsmäßig abgeblendete Scheinwerferimitationen)

Hat jemand Fotos/Informationen oder passende Links mit aussagefähigen Abbildungen von Revisionsdaten (DR und DB) die nach 1950 aufgenommen wurden? Ich kann mir solche Daten natürlich auch erspinnen, dem eigenen Geiste täte es aber gut Daten zu haben die es wirklich gab. Vielleicht hat jemand ja auch ein Betriebsbuch ergattert und könnte mal gegen die Ausgabe eines Bierchens beim nächsten Treffen einen Blick da hinein werfen. ;)

Wär klasse wenn sich jemand melden täte!

Edit: Bin zwar grad auf diese Seite gestoßen, wat aber nix an eurer Hilfe ändern soll! ;)
 
Weiß ich jetzt nicht. Die 801 gab es als DR-Epoche-5-Modell von Arnold. Das war eine Chemnitzer Lok und die gab es defintiv auch mit DB AG-Keks, sie war aber eine mit geschlossenem Führerhaus.

Daniel
 
E-Fan schrieb:
Nun zu meinen Fragen:
Hat jemand von euch Fotos/Informationen aus der Zeit bis 1945 die die Lok's von vorne zeigen? Laut Vorschrift mussten auf der Frontschürze neben dem Abnahmedatum noch weitere Daten stehen. Ich hab aber leider nur ungenaue Informationen welche das waren.

Im Diesellokarchiv von Transpress sind einige Kleinlokbilder drin. Ich kann ja heute abend mal gucken. Falls nicht jemand anderes vorher guckt.
 
Hi allemann,
gab es defintiv auch mit DB AG-Keks, sie war aber eine mit geschlossenem Führerhaus.
ich schätze, das geschlossene Führerhaus haben bei den deutschen Staatsbahnen bestimmt alle Kö's schon in Epoche III bekommen...
Gabs die da auch noch mit offenem Führerhaus?
Das war eher allgemein gemeint, nicht auf die eine bestimmte Lok bezogen.
Eher darauf, daß die Kö von E-Fan ein offenes Führerhaus erhalten wird.
 
Dann guck mal R.P.! ;)

@H-Transport:
hmmm - die 801 ist scheinbar Zeit ihres Lebens eine Sächsin gewesen. Ab Ende August 1942 wurde sie als Köf 5001 in Olbernhau eingesetzt und wurde nach dem Krieg von der DR übernommen.

Ich präzisier meine Frage zur Anschrift an der vorderen Schürze vielleicht noch etwas mehr:
Laut meiner Kentniss musste bei der DRG vorne auf der Schürze das Datum der endgültigen Verwendung am Verwendungsort stehen. Das ist kein Problem da ich hier die Indienststellungsdaten samt erster Einsatzbahnhöfe von fast allen Kleinloks habe.
Dazu kommt der Anstrich "Haftpflicht bis ..." - hier weiß ich nicht wie lange diese im allgemeinen galt.
Hat man sie im Rahmen der normalen Fristen (auf 4 Jahre ?!?) versichert, oder gab es zeitlich abweichende Versicherungsverträge?
"M10" sollte kenntlich machen welches maximale Gewindemaß beim Bau genutzt wurde
Bei der Postion der Anschriften auf der Schürze gab es scheinbar keine so genauen Vorgaben. Ich habe mehrere, aber leider völlig verschwommene Bilder bei denen der Dreizeiler immer woanders anzutreffen ist.

Edit:
310 801 hat noch nen Keks bekommen.
Ich hab ein Foto der Ka4984 (Akkulok) als 381 018-1 der DBAG mit offenem Führerhaus und DB Cargo-Beschriftung im aktuellen Farbschema.
Wer zufällig in der Nähe des eventuell noch existierenden AW Opladen wohnt könnte ja dort mal auf nen Sprung vorbeischauen.
Schlagt mich ruhig, aber ich find die, obwohl ich eingefleischter DR'ler bin, richtig schick.
Jibbet et vielleicht mal als Variante. Dazu muss ich aber Rahmen, Vorbau und Führerhausvorderwand sowie die Frontschürze ummodeln weil die anders sind. Aber erstmal eins nach dem andern.
 
Wer hat gschossen?

Hey Ditmar,

da habe ich doch mal 'ne Frege?

Wer hatt den hier gschossen und dann noch auf das Führerhaus? :brrrrr:

Stardampf schrieb:
Hi allemann, ich schätze, das geschossene Führerhaus haben bei den deutschen Staatsbahnen bestimmt alle Kö's schon in Epoche III bekommen...Das war eher allgemein gemeint, nicht auf die eine bestimmte Lok bezogen.
Eher darauf, daß die Kö von E-Fan ein offenes Führerhaus erhalten wird.
 
E-Fan schrieb:
Dann guck mal R.P.! ;)

Jetzt habe ich gekuckt. Leider nicht doll. An lediglich einer Lok ist unleserlich ein (Brems-?) Revisionsdatum auszumachen. Die Beschriftung sitzt unter dem in Fahrtrichtung rechten Puffer und ist zweizeilig. Da die Lok einen Holzvergaser hat, ist eine frühe Epoche hochwahrscheinlich.

Auf einem weiteren Bild ahnt man einen Text zwischen rechtem Puffer und Zughaken. Viele der Loks scheinen gar keine Buchstaben auf der roten Frontschürze zu tragen, falls man den (gelegentlich retuschierten?) Bildern im Transpress-Archiv trauen darf.
 
Danke R.P.! Bleibt also fast meiner künstlerischen Freiheit überlassen.
Das Foto mit dem Holzvergaser kann nur nach Mitte 1939 und vor Mitte 1945 entstanden sein weil man in der Zeit auf "die Nutzung einheimischer Rohstoffe zurückgreifen" musste. Größenwahn machte eben einsam... ;)

@H-Transport:
Könnte es vielleicht sein das es sich dabei um Werksfotos handelt die vor der Auslieferung entstanden?
 
Nee, man hat überall den Reichsadler entfernt. Wäre mal interessant zu wissen, ob der bei den Nachwendeauflagen und den Alba-Reprints auch fehlt.

Daniel
 
Lötwut und heiße Pfoten

Hi ho - ich hab gestern endlich die lang erwartete Post aus der Ätzbude bekommen und bin von dem was die mir geliefert haben eigentlich mehr als nur platt geplättet!
Anbei hab ich gestern abend noch n bissel gefummelt um den (jetzt endlich vorzeigbaren) Vorbau zusammenzulöten.
Wenn man äußerst wenig Lötpaste und die Montagehilfe nutzt geht das sogar recht einfach.
Anbei mal ein paar Fotos: (Bild eins und zwei zeigen die Montagehilfe)
Beim "letzten" Bild hab ich das Führerhaus vom ersten Prototypen auf den neuen Rahmen gesetzt und das derzeit vorhandene Fahrwerk unter den letztgenannten gepappt.
Der Abstand zwischen SOK und Fahrzeugrahmen beträgt etwa 1mm (beim Vorbild waren's glaub ich runde 10cm) und setzt daher einen guten Gleiszustand für den Fahrbetrieb vorraus.
 

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Hallo E-Fan,

Deine Löthilfe ist ja einfach genial. Und ich habe mir bei meinem Kühlwagen gestern richtig die Finger verbrannt, beim stumpfen Zusammenlöten zweier Seitenwände. Vor allen Dingen dauert das ewig, bis es so ist, wie man es haben will. Der Rest ist natürlich auch spitze.

Viele Grüße

Birger
 
Stardampf schrieb:
Hi allemann, ich schätze, das geschlossene Führerhaus haben bei den deutschen Staatsbahnen bestimmt alle Kö's schon in Epoche III bekommen...

Alle stimmt vielleicht bei der DR, aber bei der DB sind etliche bis zur ihrer Ausmusterung in den 80er mit offenen Fahrerhaus gefahren.

Eine Akku-Kö müstet sogar noch in neurot mit offenen Führerstand bei DB Cargo laufen.
 
Danke für die Blumen! :D

@Nordländer:
Jup! Kuckst Du Post 182! ;)

@Birger:
Die Löthilfe hilft schon - heiße Flossen jibbets aber trotzdem gratis weil man mit Pinzetten an einige Stellen einfach nicht heran kommt.
Die Buckelbleche -da einzeln eingesetzt- würden zum Beispiel bei Gebrauch der Pinzette plattgedrückt werden wenn man sie mit dem Vorbau verlöten will.
Wenn Du Probleme beim Verlöten der Teile hast:
Steig auf Lötpaste um! Ein kleiner Klecks reicht aus um zwei Teile erstmal aneinander zu fixieren. Weil das Zeug schon bei 190 bis 220°C schmilzt braucht man den Lötkolben auch nicht so lange an die Metallflächen halten und kann sogar "indirekt" verlöten, also die zu verlötende Stelle von der anderen Seite des Metalls aus erhitzen.
 
Zur Ka findet man hier: http://www.deutsche-kleinloks.de/index.php?nav=1001381 einiges. Bei der von Nordländer und E-Fan angesprochenen handelt es sich um die 018 (s.o.). Die sollte aber nicht mehr in Opladen stehen (wie in #182 vermutet), sondern irgendwo in Leipzig oder Dessau. Vielleicht kann ja der Wunsch von E-Fan nach Fotos so leichter erfüllt werden
 
Mein Foto ist von 2002 oder so. Das die Maschine seit 2004 in Dessau auf ihre Aufarbeitung wartet wusste ich nicht.
Tretet mich aber die sieht doch Richtig schnucklich aus.
Die Quelle des Links
 
Da Ghost-Mike grad bei mir war und wir n kleenet Käffchen schlürfen konnten hatte ich, da er seine Arnoldsche KöF mitbrachte, auch die Gelegenheit mal meinen Rangierhobel neben den Großserienkarren zu stellen und abzulichten. Erstgenannter wurde gegenüber der Arnoldschen scheinbar mit nem Sportfahrwerk ausgestattet obwohl er langsamer ist.
Gewichtsmäßig liegen beide relativ gleich auf. 37 Gramm bei Arnold gegenüber 28 bei meiner. Da aber über dem Motor noch "reichlich" Platz ist (ca 2x8x18mm³) könnte man da noch passend zusammengepresstes Wickelblei aus dem Anglerbedarf reinstecken um noch ein Paar Gramm Zuggewicht zuzulegen. Die Analogen könnten noch den Raum unter dem Führerhausdach nutzen.
Das Vorbild war je nach Leistung in der Lage zwischen 240 und 350 Tonnen in der Ebene befördern - in der 25%o waren es nach meinem Kenntnissstand hingegen nur noch runde 10 Tonnen.
Anbei die Bilder. Nummer 4 und 5 zeigen den Motorträger samt Standmodellrahmen wenn man die Lok nicht motorisieren kann/möchte.
 

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Hi,

die sieht ja :applaus: :bussi: aus.

Ich habe im Januar 1997 im Bww Chemnitz diese Aufnahme geschossen. Vieleicht hilft es ja.

Grüßli
 

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Danke! Genau SOLCHE Bilder sind bis dato Mangelware für mich weil ich vor rund 16 Jahren das letzte mal selbst vor einer KöF stand, deren Beschriftung man noch gut lesen konnte. Damals hat mich das aber kaum Interessiert - hatte ja ooch erst 10 Lenze auf'm Buckel.

Der Bautrupp hat wieder mal weitermaloocht und festgestellt das die Entwicklungsabteilung an der einen oder anderen Stelle mal wieder zu viel Kaffee gesoffen haben muss beziehungsweise mit den Gedanken wohl schon mehr im Urlaub als bei der Sache war. Dazu sind die Putzen auch noch in den Streik gegangen und die Lackierer noch nicht bestellt. Das Führerhaus wird durch die noch später zu montierenden Seitenwände und das noch fehlende Dach in seine richtige Form gebracht werden. Die vom Beschleifen leicht angeschrammten Stellen sehen ziemlich gruselig aus. Dat is aber ne optische Täuschung weil die Fotos das Gezeigte um rund das Zehnfache vergrößert darstellen. Da wird etwas Lötzinn schon mal ganz fix zum dicken und fetten Schwall.
Damit die Preiserleinlokführer bei Motorproblemen auch mal unter den Vorbau und in der Elektrik nachschauen können haben sie richtige Griffe zum Anheben und einen Schaltschrank beantragt.
Die (falschen) Puffer wurden nur zum ankucken lose in die Öffnungen der Schürze gesteckt. Hoffentlich findet sich bald eine Quelle bei der ich halbwegs richtige bekommen kann.
Ein zweiter Einwurf war die vom Preiserlein TÜV bemängelte weil nicht vorhandene Bremsanlage. Auch da hat der Bautrupp Nacharbeit leisten müssen. ;)
 

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