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Details und Feinheiten auf Vermis Anlage

Vermi

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Ort
Bergisches Land
Hallo zusammen,

Vor geraumer Zeit hatte ich die Idee aus Klarsichtfolie Fahrzeuge im Maßstab 1:120 zu bauen. Da die Folie sehr störrisch ist, lässt sie sich nur mit einiger Geduld in Form bringen. Es bieten sich im Grunde auch nur eckige Varianten an - und so kam ich auf den MAN Bus. Er wird mit einem wasserfesten Stift auf Folie gezeichnet. Im planen Zustand beklebt man die Fensterscheiben großzügig mit Tesafilm und entfernt anschließend mit einem Cuttermesser vorsichtig das überflüssige Material. Nun fertigt man aus Pappe ein geeignetes Fahrwerk und versieht es mit ggf.überzähligen S.E.S. Lkw Reifen. Das zurechtgeschnittene Oberteil wird gefaltet, verklebt und lackiert. Hierfür eignet sich natürlich besonders der Airbrush - ein herkömmlicher Pinsel tut es aber auch. Ober- und Unterteile zusammenfügen - fertig. So entstand eine Kleinstserie von drei Gelenkbussen und sieben "Normalen". Die Ergebnisse zeige ich euch unten im Anhang.

Schöne Grüße aus dem Bergischen Land
Vermi
 

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Respekt!!!

Hallo Martin,

erstmal :welcome: !!! Schön, das es auch mal Neulinge hier gibt, die gleich solche schönen Basteleien einstellen.
Deine Busse gefallen mir wirklich sehr gut. Leider ist es nicht meine Epoche/Themengebiet. Aber die großflächigen Scheiben schreien ja regelrecht nach einem Bussfahrer oder Fahrgästen... . Außerdem ließe sich doch sicherlich ein Fallercarsystem verbauen.

mfg André
 
Hallo ghost-mike,

die genauen Vorbildmaße der Busse habe ich leider auch nicht. Da ich nicht unbedingt zu den Nietenzählern gehöre, habe ich mir die Proportionen von Fotos abgeschaut und ungefähr umgerechnet.

Hier die von mir benutzten Maße:
Gelenkbus : Länge 15,5 cm
Breite 2,0 cm
Höhe mit Rädern 2,2 cm, ohne Räder 2,0 cm

MAN Bus "normal": Länge 10,4 cm, Breite und Höhe indentisch.

Vielen Dank für die freundliche Begrüßung und viel Spass beim nachbauen. Zeigt bei Gelegenheit doch vielleicht mal Eure Ergebnisse.


Hier zur Verdeutlichung im Anhang einmal der Rohzustand einer im Bau befindlichen Straßenbahn. Sie wurde nie vollendet, da es im Handel mittlerweile bessere Alternativen gibt - genauso wie bei den verkürzten Dosto`s. Ich möchte sie nur noch mal als Beispiel aufführen, um zu zeigen, was im Grunde diese Technik an Möglichkeiten bietet.
Auch der nicht vorbildkonform lackierte HSB Triebwagen ist auf diese Weise entstanden.


mfg
Vermi
 

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Hallo Vermi,

sieht klasse aus! Eine simple Idee - man nuss nur drauf kommen!
Man könnte ja auch mit einem CAD-Programm den Folienbogen erstellen und dann mit einem Farblaserdrucker ausdrucken - da spart man sich auch noch das Lackieren...

Muss ich mir gleich mal was ausdenken...

Mike
 
Hallo Mike

Super Idee - ich sehe schon, ihr werdet gleich kreativ.
Die hier gezeigte Wachbrücke am Innerdeutschen Grenzübergang "Ellrich" ist ebenfalls komplett aus Klarsichtfolie entstanden und mittels Airbrush (Acrylfarben von Gunze, die neuen Farben von Revell gehen natürlich auch) lackiert worden.
Auch der unten gezeigte Ölkühler der V36 und natürlich die allesamt einzeln eingesetzten Scheiben des VT95 sind aus diesem Material. Ich habe hier nur vorher Tesafilm auf die Folie aufgebracht und dann erst zurecht geschnitten, sowie eingeklebt. Nach dem brushen zieht man den Film wieder ab und verhindert somit ein kleben am fertig lackierten Rokaloberteil. Hervorragend passt hier übrigens das LVT Fahrwerk von Pmt hinein.
Nur so zum anschauen. Eine gesuperte BTTB Nohab mit feststehenden Pufferbohlen. Ein paar vernünftige Griffstangen stehen ihr doch ganz gut, oder? Dosto in Phantasielackierung Ep V.
Eine Modernisierung hätte ihnen doch bestimmt gut gestanden!
Eigentlich weiche ich ja nun vom eigentlichen Thema ab. Sorry !

mfg
Vermi
 

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@Vermi

:respekt: Gefällt mir sehr gut!!! Vielleicht wäre das ja ein neues Projekt für dich:

proxy.php


Weitere Anregungen gibt es >>hier<<

Freue mich schon, auf weitere Beiträge von dir! :)
 
MAN ist der dick Mann!

Durchaus realisierbar - dann mal los.
Übrigens ein toller link. Meine Versionen rollen bei der Wupsie (Wupper-Sieg) durch das Bergische Land zwischen Köln und Wuppertal.

mfg
Vermi
 
...:huld: nicht nur die Modelle sehen super aus, auch die Gestaltung dahinter. Ich bin schon mal auf Deine Fotos in der Galerie gespannt.

...manche haben eben goldene Hände:ichauch:

viele Grüße
 
Ein Bauwagen aus Pappe

Zu DDR Zeiten und zum Teil auch heute noch im Dienst, gibt es recht einfach strukturierte Bauwagen. Mittlerweile aus Ätzblech lieferbar, kann man sich das Geld mit einer kleinen Anstrengung ggf. sparen.
Verwendet wurden für den Aufbau Pappreiter zum einschieben in Din A4 Hängemappen (herkömmliche dünne Pappen in der entsprechenden Farbe tun es auch). Im planen Zustand werden mit einem harten H6 Bleistift Blechstöße und Fenster auf die vier Seitenteile aufgezeichnet. Mit einem scharfen Cuttermesser werden nun die Fensterscheiben ausgeschnitten und man erhält somit eine Art Schablone, mit der evtl. weitere Fahrzeuge schnell übertragen werden können. Auf die Rückseite der Wände wird Klarsichtfolie und vorne aus Funierresten Fensterläden angebracht. Nun können die Seitenteile an einer vorher ausgechnittenen Pappgrundplatte mit Ponal geklebt werden. Mit einen roten Stifft trägt man auf ein weißes Blatt Papier schräg und parallel rote Linien auf. Hinterher schneidet man Dieses in schmale Streifen und verstärkt an den Kanten den Aufbau mit den enstandenen Warnanstrich. Als Nebeneffekt werden Unsaubere Klebekanten somit kaschiert. Das Satteldach aus grauer Pappe wird in der Mitte angeritzt und entsprechend geknickt. Wenn es aufgeklebt wurde, kann die Oberseite mit feinem Schmirgelpapier oder auch Alufolie veredelt werden. Nun dreht man das Fahrzeug um und immitiert aus schmalen Funierstreifen den Holzkasten. Aus dünnen Plastikstreifen (ich habe sie aus einem grauen Hefter gewonnen) wird das Spannwerk nachgebildet. S.E.S. liefert die Räder und evtl. die Deichsel (bei mir war leider keine drin und somit habe ich Sie aus dünnen Plastikstreifen selbst hergestellt)aus der W50 Basteltüte. Erstere wurden gleich auf den Wagenboden geklebt, was gar nicht auffällt. Außerdem rollt er nicht mehr weg. Noch den Spritzschutz mit dem Nummernschild hinten angebracht, steht einem Einsatz nun nichts mehr im wege.
Vielleicht hat es einen ähnlichen Baubericht schon einmal gegeben - konnte die kompette Datenbank noch nicht sondieren.

Schöne Grüße aus dem Bergischen Land
Vermi
 

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Wenn se alle von Anregungen reden, geb ich auch noch meinen Senf dazu:
www.bus-bild.de

Und wer Maße von MAN-Bussen braucht - ich hab noch ein paar Kataloge von MAN rumliegen, die ich auch mal ausleihen würde. Da sind zum einen Längenangaben und Maßstabsgerechte Seitenansichten drin.

Edit: Jetzt weiß ich auch, woher ich die Busse kenne - die waren doch mal auf einer Anlage im TT-Kurier oder irgendeiner anderen Eisenbahnzeitschrift mit vorgestellt!
 
Nur so zum anschauen. Eine gesuperte BTTB Nohab mit feststehenden Pufferbohlen.

Frage: Du hast trotz feststehender Pufferbohle die normale Schlitzkupplung beibehalten - funktioniert das denn problemlos?
Weil, normalerweise verbauen die meisten dann die Kupplung von der V180 DR (Befestigung am Drehgestell).
 
Guten Tag Vermi Deine Busse sind wirklich sehr gelungen , Glückwunsch zu den von Dir realisierten Fahrzeugen!!

ich schließe mich sofort an und bin "OCH" für die Berliner Busse und setz noch "eenen druff " wie wäre es mit dem -->
http://www.8ung.at/129er/Wg3099.html

nach einer googelung :) (klingt ja irre)

bin ich auf folgndes gestoßen :

http://www.jp555.republika.pl/rysunki/man.html
wenn man nach unten scrollt ist ja so einiges schon drauf, ist es Dir möglich irgend etwas brauchbares damit anzustellen???

Wenn man nur die Technologie wie Herr Krüger hätte könnte man sowas auch sofort in Serie fertigen Klarsichtgehäuse und Tampondruck....

Beste Grüße
 
Sieht klasse aus,auch der schön verdreckte W50 .

Eins hätt ich aber auch: ich kenne die Bau-Wg. nur mit Fenstern auf der Türseite.
 
Kleines Detail am Rande: es sieht aus als ob dein Thema in Epoche 4 liegt (W50 und Trabbi deuten darauf hin). Als Angestellter des gelben Riesen muß ich mal anmerken, dass die Post damals noch ein richtig schönes Horn als Symbol hatte. Das stilisierte Posthorn hat uns erst die Post-AG gebracht :ja:
 
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