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Abzweig auf freier Strecke

F-Rob_S

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Hoppegarten/ Brandenburg
Ich habe mal ein paar Fragen zur Streckenführung der Gleise bei der Bahn. Ich bin gegenwärtig bei der Planung bzw. beim Gleisplan.

Gibt (.... oder gab es) bei der DR Abzweige auf freier Strecke?

Gemeint ist folgendes:

(1)
Ein Gleis einer eingleisigen Hauptbahn wird mehrere Kilometer hinter einem Bahnhof verzweigt in 2 Strecken mit unterschiedlichem Ziel (Strecke von A verzweigt nach B und C).
Gibt es das bei der Hauptbahn (oder nur bei der Nebenbahn?)?

(2.1)
Eine zweigleisige Strecke erhält einen eingleisigen Abzweig (Zweigleisige Strecke von A nach B erhält eine Verzweigung nach C).
(2.2)
Strecke wie (2.1), aber: Wenn man von beiden Richtungen auf der zweigleisigen Strecke auf die Abzweigung nach C möchte, dann müßte man ja obendrein so etwas wie ein Gleisdreieck bauen?

Streckenführung (2.1) haben Einige ja bereits auf Ihrer Moba verwirklicht - aber gibt es sowas real auch bei der Bahn?

Wenn ja - wie werden solche Streckenführungen gesichert (Stellwerk, Signale)?

Nach meiner Kenntnis verzweigen die meisten Strecken im Bahnhofsbereich.
Der Vorteil der Verzweigung auf freier Strecke wäre bei der Gleisplanentwicklung, dass der Bahnhof etwas einfacher und dafür länger ausfallen kann.

Mit freundlichen Grüßen

F-Rob_S
 
Für (2.1) fällt mir spontan der Abzweig Saaleck ein, der die zweigleisige Strecke Naumburg - Jena (= Saalbahn) von der zweigleisigen Strecke Naumburg - Erfurt (= Thüringer Stammbahn) trennt. Für (2.2) gibt es auch eine Verbindung, nur liegt die an einem Bahnhof.

Ansonsten hatte ich mal dies für (2.1) erwähnt. In der Ecke gab es noch mehr Abzweige im freien Wald, sowohl Regel- als auch Schmalspur.

Was gibt's noch? Z.B. auf Rügen der Abzweig Richtung Fährhafen Sassnitz liegt auch weit ab von jedem Bahnhof und passt damit zu (1).
Und wo wir schon mal in der Region sind: Die Strecke Stralsund - Greifswald hat einen Abzweig nach Neubrandenburg und die Strecke Greifswald - Stralsund einen in Richtung Rügendamm. Beide Abzweige sind nah beieinander und gehören zu keinem Bahnhof. Von oben sieht das so aus: http://maps.live.de/LiveSearch.Loca...805872&style=o&lvl=1&dir=0&tilt=-90&alt=-1000

Mit ein bisschen Suche in der entsprechenden Literatur oder online lassen sich viele der gewünschten Vorbilder finden.
 
Gab und gibt es alles bei der großen Bahn und nannte sich bei der DR Abzweigstelle. Die Sicherungstechnik incl. Bedieneinrichtung war zumeist in einem örtlich besetzten Stellwerk untergebracht. Verwendung fanden normale Haupt- und Vorsignale an allen zulaufenden Strecken.
 
zu 2.1 und 2.2: Solche Anlagen gab und gibt es. Spontan fällt mir da der Abzweig Lindthal (schreibt man das so?) auf der Strecke Leipzig - Cottbus ein.
Ein paar Kilometer hinter Finsterwalde zweigt von der genannten Strecke eine eingleisige Strecke Richtung Altdöbern ab.
Die Anlage besteht aus drei Weichen, einer Gleisverbindung und der eigentlichen Abzweigweiche.

Alle drei Richtungen sind mit Vor- und Hauptsignal gesichert.

Ein Gleisdreieck ist die Anlage (direkt) nicht, die direkte Verbindung aus der Gegenrichtung zweigt schon über 10 km vorher im Bahnhof Calau/NL nach Altdöbern ab.

MfG
 
DR-Abzweigstellen

Hallo,

Betriebsstellen der freien Strecke, von denen ein Zug von einer Strecke auf eine andere Strecke mit Signalisierung abfahren kann, nent die DR Abzweigstelle.

Mika - Die Abzweige in Stralsund befinden sich im Bereich des Hbf Stralsund und nennen sich "Abzweig Srg".

Dort zweigt einmal die Strecke von Stralsund Hbf nach Neubrandenburg-Berlin von der Strecke Stralsund - Greifswald - Pasewalk - Berlin ab, sowie auch die Strecke von Greifswald in Richtung Rügendamm.

Ein Abzweig von einer 2gleisigen Hauptstrecke auf eine eingleisige ehemalige Hauptbahn befindet sich noch am Abzweig Schönwalde der Strecke Greifswald - Pasewalk - Berlin.
An Abzw. Sön fuhren die Züge früher nach Lubmin Werkbf. ab.
Seit einigen Jahren ist die Strecke Abzw. Sön - Lubmin nur noch ein Anschlußgleis von über 20 km Länge zu einer Anschlußbahn im ehemaligen KKW Lubmin, jetzt Energiewerke Nord in Lubmin.
Zwischen ex Hp Seebad Lubmin und ex Hp ZBE ist ein neuer Abzweig zum geplanten und hoffentlich nie gebauten umweltverschmutzenden Kohlekraftwerk von Dong Energy ( Dänemark ) im Bau. :auslach:
Dafür wurden viele Hektar Wald großflächig und sinnlos geopfert, und das mitten im Naturschutzgebiet !!!! :bruell:

Der nächste Abzweig ist im Bf Züssow, wo die Strecke nach Wolgast - Zinnowitz - Ahlbeck - Swinemünde abzweigt.

Das sollen nur einige Beispiele sein.

Grypsi
 
Die einfädelnde Strecke wurde/wird neben Signalen auch immer mit einer Schutzweiche gegen Falschfahrten gesichert, so dass wenn mal was schief läuft die Gefahr verringert wird auf der Hauptstrecke mit einem anderen Zug zu kollidieren.
Es mag Ausnahmen geben, aber i.d.R. gibt es bei abzweigenden Strecken, und nur Strecken (also keine Anschlussbahnen oder ähnliches), keine Schutzweichen. Die schützenden Signale haben einen entsprechend ausreichenden Abstand zu den Abzweigweichen.
 
Hier eine Auswahl. Links eingleisig ab von zweigleisiger Strecke mit Dreieck. Rechts daneben zweigleisiger Abzweig (ohne Dreieck). Noch weiter links (außerhalb vom Bild) zweigleisiges Dreieck im Bahnhof.

Gruß Jens
 
Hallo in die Runde,
Am Haltepunkt Schönbörnchen auf der Strecke Glauchau/Sachs. - Zwickau beginnt die Strecke Richtung Gößnitz - Gera - Weimar. Hier ist die Hauptstrecke 2gleisig und es geht von jedem Gleis in Richtung GL - Zw. ein Abzweig ab und kurz danach vereinen sich die Richtungsgleise nach Gößnitz zu einem Gleis. Gesichert ist /war alles mit Vor.- und Hauptlichtsignalen. Ein Schutzgleis war nicht vorhanden.
Reinhard
 
So kenne ich das eigentlich auch. Da sich das Signal erst auf Fahrt stellen lässt, wenn de Weiche entsprechend verriegelt ist, ist da genug Sicherheit gegeben. Durchrutschwege am Signal sind ja vorgeschrieben.

Schutzweichen waren ja eher dafür gedacht ein Hauptgleis gegen im Nebengleis abgestellte Wagen zu sichern.
 
Habe folgende gefunden.
Strecke Werdau-Altenburg, Abzw. Stünzhain (nach Narsdorf)
Strecke Bautzen-Bischofswerda, Abzw. Stiebitz (nach Hoyerswerda)
Streche Görlitz-Weißwasser, Abzw. ? (nach Königshain), und Abzw. Horka ( nach Hoyerswerda)

MfG
der Büffel
 
Hallöchen, weil ihr gerade so schön über Betriesstellen plaudert hier mal n kleiner Auszug aus der Ril 408 (''Fahrdienstvorschrift'').
Dieser Auszug hat sich seit DB/DR-Zeiten nicht verändert! Viel spaß damit... :kaffeepc:



1 Allgemeines

Es gibt Bahnanlagen der Bahnhöfe, der freien Strecke und sonstige Bahnanlagen.

2 Betriebsstellen

Betriebsstellen sind

a) Bahnhöfe, Blockstellen, Abzweigstellen, Anschlussstellen, Haltepunkte, Haltestellen, Deckungsstellen oder

b) Stellen in den Bahnhöfen oder auf der freien Strecke, die der unmittelbaren Regelung
und Sicherung der Zugfahrten und des Rangierens dienen.
In den Örtlichen Richtlinien für Mitarbeiter auf Betriebsstellen sind Anlagen und Einrichtungen
der Betriebsstellen genannt.

3 Grenze zwischen Bahnhof und freier Strecke

Als Grenze zwischen den Bahnhöfen und der freien Strecke gelten im Allgemeinen
die Einfahrsignale oder Trapeztafeln, sonst die Einfahrweichen. Bei besonderen örtlichen
Verhältnissen kann in den Örtlichen Richtlinien für Mitarbeiter auf Betriebsstellen
die Grenze anderweitig festgelegt sein. Bahnhofsgleise und andere Anlagen neben
den durchgehenden Hauptgleisen, die über die Grenze hinausreichen, gehören
zu den Bahnhofsanlagen.

4 Bahnhöfe, Bahnhofsteile

Bahnhöfe sind Bahnanlagen mit mindestens einer Weiche, wo Züge beginnen, enden,
halten, kreuzen, überholen oder wenden dürfen. Bahnhöfe können in Bahnhofsteile
unterteilt sein. Die Bahnhofsteile können durch Zwischensignale gegeneinander
abgegrenzt sein.

5 Blockstrecken

Blockstrecken sind Gleisabschnitte, in die ein Zug nur einfahren darf, wenn sie frei
von Fahrzeugen sind. Es gibt Blockstrecken für signalgeführte und für LZB-geführte
Züge.

6 Blockstellen

Blockstellen sind Bahnanlagen, die eine Blockstrecke begrenzen.

7 Abzweigstellen, Überleitstellen

Abzweigstellen sind Blockstellen der freien Strecke, wo Züge von einer Strecke auf
eine andere Strecke übergehen können. Überleitstellen sind Blockstellen der freien
Strecke, wo Züge auf ein anderes Gleis derselben Strecke übergehen können. Der
Bereich einer Abzweigstelle oder Überleitstelle wird durch ihre Blocksignale begrenzt.
Bestimmungen für Abzweigstellen gelten auch für Überleitstellen, sofern es nicht im
Einzelfall anders bestimmt ist.

8 Anschlussstellen, Ausweichanschlussstellen

Anschlussstellen sind Bahnanlagen der freien Strecke, wo Züge ein angeschlossenes
Gleis als Rangierfahrt befahren können. Es sind zu unterscheiden

a) Anschlussstellen, bei denen die Blockstrecke nicht für einen anderen Zug freigegeben
wird,

b) Anschlussstellen, bei denen die Blockstrecke für einen anderen Zug freigegeben
wird (Ausweichanschlussstellen).

9 Haltepunkte

Haltepunkte sind Bahnanlagen ohne Weichen, wo Züge planmäßig halten, beginnen
oder enden dürfen.

10 Haltestellen

Haltestellen sind Abzweigstellen, Überleitstellen oder Anschlussstellen, die mit einem
Haltepunkt örtlich verbunden sind.

11 Deckungsstellen

Deckungsstellen sind Bahnanlagen der freien Strecke, die den Bahnbetrieb insbesondere
an beweglichen Brücken, Kreuzungen von Bahnen, Gleisverschlingungen
oder Baustellen sichern.

12 Haupt- und Nebengleise, durchgehende Hauptgleise

(1) Hauptgleise sind die von Zügen planmäßig befahrenen Gleise. Durchgehende
Hauptgleise sind die Hauptgleise der freien Strecke und ihre Fortsetzung in den
Bahnhöfen. Alle übrigen Gleise sind Nebengleise.

(2) Wo Bahnhofsgleise von Schneeräumfahrten mit Schneeräumern - außer Schneepflügen,
die mit dem Triebfahrzeug fest verbunden sind - nicht befahren werden
dürfen, ist dies in den Örtlichen Richtlinien angegeben.

13 Flankenschutzeinrichtungen

Flankenschutzeinrichtungen sind signaltechnische Einrichtungen, die Fahrten auf
Fahrstraßen gegen Fahrzeugbewegungen schützen. Zu den Flankenschutzeinrichtungen
gehören Weichen, Gleissperren, Sperrsignale, Hauptsignale ohne Signal
Zs 103, Signale Ra 11 (DS 301) mit Lichtsignal Sh 1, sofern technisch ausgeschlossen
ist, dass das Signal Sh 1 erteilt werden kann, solange das Wartezeichen als
Flankenschutz für eine Zugfahrt dient, und Signale Ra 11 a (DV 301).
 
Eine Abzweigstelle wurde in der EBO (Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung) vom 28. Mai 1967 unter § 4 Abs. 5 wie folgt definiert:

Abzweigstellen sind Blockstellen der freien Strecke, wo Streckengleise sich verzweigen.

Entgegen dieser etwas sperrigen Definition heißt es in der FV DV 408 gültig vom 1. April 1944 in § 3 Abs. 4:

Abzweigstellen sind Bahnanlagen der freien Strecke, wo Züge ein Gleis der freien Strecke unter Freigabe desselben für einen anderen Zug verlassen oder in ein solches Gleis einfahren können.

In der letzten FV der DR gültig vom 1. September 1990 wurde eine Abzweigstelle wie folgt definiert:

Abzweigstellen sind Bahnanlagen der freien Strecke, wo sich Streckengleise verzweigen oder wo Züge auf das andere Streckengleis der gleichen Strecke übergeleitet werden können.

Diese Definitionen ändern sich also von Zeit zu Zeit mal.

Abzweigstellen gibt es also der Frage von F-Rob_S nach sowohl bei Haupt- als auch bei Nebenbahnen.
Beispiele für Abzweigstellen wurden hier schon genannt.

Bild 1 Hier noch ein extremes Beispiel für eine Abzweigstelle. Berlin-Lichtenberg Gab (Gablung) hier treffen 4 zweigleisige Strecken aufeinander. 8 Weichen und 8 Kreuzungen sind hier im Stellwerksbereich.

Eine Abzweigstelle auf der freien Strecke ist für die Moba ein schönes Motiv, egal ob an einer ein- oder zweigleisigen Strecke. Ein Gleisdreieck erfordert wesentlich mehr Platz und ist schaltungstechnisch auch nicht ganz problemlos (Kehrschleifenproblematik). Außerdem beraubt man sich schöner Fahrmöglichkeiten von C über A (zum Kopfmachen) nach B. Auch beim Vorbild müssen Züge von Stendell (PCK Schwedt) nach Rostock Seehafen in Angermünde Kopf machen.

Sicherungstechnisch sind Abzweigstellen mit Hauptsignalen gesichert. Eine Schutzweiche ist nicht erforderlich.

Bild 2 Im einfachsten Falle hat eine Abzw nur eine Weiche und 3 Signale. Eine Abzweigstelle hat Blocksignale und keine Einfahrsignale. Eine Abzweigstelle ist ja immer auch eine Blockstelle.

Ein passendes Stellwerksgebäude je nach Epoche dazu ausgewählt (das Stellwerk Saalfeld von Auhagen ist dafür eindeutig überdimensioniert) und in Sichtweite der Weiche aufgestellt vervollständigt die Ausstattung.

Mathias



 

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Hallo F-Rob_S,

als "Fastberliner" solltest/könntest Du eigentlich das Grünauer Kreuz, das Biesdorfer Kreuz, das Kreuz am Glasower Damm ... kennen.

Schau mal hier - sind die kreuzenden, schleifenden, sich trennenden Strecken sehr schön zu erkennen.

Bei entsprechendem Zoom kannst Du Schwelle für Schwelle nachverfolgen - oder setzt dich einfach mit in die "Gläserne S-Bahn" :)

(Steht gaaaanz rechts unten im S-Bw Grünau)
 
Also nochmal zum mitschreiben:
- Abzweigstellen sind immer ohne Schutzweiche, aber dafür mit Hauptsignalen,
- Ausweichanschlussstellen haben immer Schutzweichen oder Gleissperren

Gruß ebahner
 
Moin moin!

Was mir dabei noch einfällt.

Die einfädelnde Strecke wurde/wird neben Signalen auch immer mit einer Schutzweiche gegen Falschfahrten gesichert, so dass wenn mal was schief läuft die Gefahr verringert wird auf der Hauptstrecke mit einem anderen Zug zu kollidieren.

Prost!

Zum Glück wurde hierzu schon geantwortet...

Interessante Abzweigstellen sind z.B. auch Zeithain und Röderau Bogendreieck, ebenfalls ohne Schutzweichen.
 
Also nochmal zum mitschreiben:
- Abzweigstellen sind immer ohne Schutzweiche, aber dafür mit Hauptsignalen,
- Ausweichanschlussstellen haben immer Schutzweichen oder Gleissperren

Na dann fahre mal nach Dresden-Pieschen. Der Abzweig hat auch Schutzweichen.

Hauptlok
 
Eine Abzweigstelle wurde in der EBO...

Hallo Mathias,
kannst du mir mal sagen was meine Modulbetriebsstelle Trebbichau ist?
-Überleitstelle mit doppelter Weichenverbindung
-Ende der 2gl Hauptbahn
-Auftrennung in 2x 1gl Strecke

Blockstelle ist es ja ganz sicher. Signale stehen auch in alle abzweigenden Richtungen. Wie nennt man das nu?
 
Hallo Grischan,
in Zella-Mehlis ist es eine Abzweigstelle. Wenn ich falsch bin, dann klären wir das dort am Freitag Abend.
Norbert von den Vieselbachern:allesgut:
 
Trebbichau

Grischan, ich würde die Betriebsstelle als Abzweigstelle definieren. Eine Überleitstelle wäre gegeben wenn Du das Modul 446 durch ein zweigleisiges Streckenmodul ersetzten würdest. Den Begriff Überleitstelle habe ich im DR Vorschriftenwerk nicht gefunden. Im folgenden Text aus der DV 408 von 1990 lese ich heraus das auch Überleitstellen als Abzweigstellen definiert wurden.
Abzweigstellen sind Bahnanlagen der freien Strecke, wo sich Streckengleise verzweigen oder wo Züge auf das andere Streckengleis der gleichen Strecke übergeleitet werden können.

Überleitstellen gab es meines Wissens ja auch erst mit der Einführung von Schnellfahrstrecken.

Neueste Überleitstelle im Regionalbereich Ost ist die Überleitstelle Seilershof WSEI zwischen Gransee und Fürstenberg, gesteuert vom ESTW Fürstenberg. Ohne die Überleitstelle hätte es auf über 21 km keine Möglichkeit gegeben bei Störungen auf das andere Gleis zu wechseln. Früher gab es noch die Bahnhöfe Altlüdersdorf, Dannenwalde und den Hp Drögen.

Bild 1 Trebbichau (Grafik aus der Betriebsstellendatenbank FKTT)
Bild 2 Üst Seilershof

Mathias
 

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