mal keine BR 101...
Hallo,
Ich wollte mal ein paar Bilder zeigen, wie die Digitalisierung des Schienenzeppelins von den Hobbybastlern in Deutschland im weiterfuehrenden Masse geschehen kann.
Zu sehen ist im Bild unten der Ausgangszustand etwas gelichtet, sodass die Leiterplatte freigelegt und die Kabelfuehrung zu sehen ist.
Normalerweise wird bei der Digitalisierung einfach der Blindstecker herausgenommen und der Decoder eingesteckt. Die Anschluesse fuer die Funktionen sind gekennzeichnet. Auch die Veraenderungen der kleinen Schiebeschalter, die bei der Digitalisierung vorgenommen werden muss, sind in der Beschreibung, die mitgeliefert wird, verstaendlich erklaehrt. Gut, loeten muss man doch noch. Mann kann aber auch nur den Decoder rein stecken und Digital fahren. Dann ist das Verhalten wie im Gleichstrom-Modus. Propeller und Licht geht an wenn der Zeppelin losfaehrt. Leider ist die Kabelwahl nicht so toll, sodass der
Wagen etwas sperrt und nicht ganz zusammen passt. Soll heissen, dass das Gehaeuse nicht richtig auf dem Unterteil sitzt. Allerdings habe ich festgestellt, dass es an der Form der Grundplatte liegt und nicht an den Kabeln. Aber trotzdem mussten die raus
Nun was zum Umbau...
Nun gibt es zwei Wege – einen mit den alten Kabeln und den radikaleren den ich gewaehlt habe
Da der einfachere Weg nur durch das anloeten der Kabel fuer F1 und F2 besteht und der Stecker entsprechend einzustecken ist, habe ich diesen nicht weiter beschrieben. Der Lautsprecher kann Analog meiner Beschreibung weiter unten eingebaut werden. Aber wie alle Beschreibungen ist das ein Weg von Tausenden...
Was man braucht: bzw. was habe ich genommen:
- LokSound micro Decoder von ESU inkl. Lautsprecher
- Kabel in gewuenschter Dicke und Farbe
Hier ein Bild der Leiterplatte von unten im Urzustand. Schoen zu sehen ist der ‚DIP’-Schalter in der Mitte oben.
Wie beim Arzt heisst es nun „Einmal frei machen bitte“
Das ist das Ergebnis:
Auch auf dem Bild links zu sehen - alles was wieder „rein“ muss. Der Motor kann allerdings drin bleiben. Ich wollte einen anderen reinmachen, der aber leider doch nicht gepasst hat... Dieser Umbau wird wohl erst spaeter folgen.
Viel zu schreiben gibt es ja nicht. Alle Kabel werden in der entsprechenden Laenge genauso wieder angeloetet wie sie entfernt wurden.
Alf Hilfe bedient man sich des „Vorherbildes“ – so kann man kein Kabel verwechseln oder falsch anloeten.
Um lose Kabel im Gehaeuse zu reduzieren habe ich die beiden Lichtplatinen miteinander verbunden und die Kabel unden auf der Grundplatte mit
Sekundenkleber fixiert. Nun gehen nur noch auf einer Seite 2 Kabel zur Leiterplatte. Der Lautsprecher passt wunderbar dazwischen sogar mit dem Resonanzkoerper.
Im folgenden schon mit dem Decoder und dem kleinen Motor fuer den Propeller und Decoder.
Auch die Kabel von den Stromfedern wurden erneuert und gleich in der korrekten Laenge eingeloetet.
Jetzt wird es Zeit alles wieder zu verpacken...
Man muss leider eine Schraube von der Leiterplatte weglassen, aber da diese auf dem Resonanzkoerper des Lautsprechers aufliegt ist dies kein Problem. Ich habe noch 3 Langen Panzerklebeband als ‚Zwischenstueck’ oder
Puffer auf die Platine geklebt.
Hat alles „reingepasst“?
Gut, dann koennen wir das Gehause wieder aufsetzen und zum Testen schreiten.
Den Soundfile habe ich von der ESU Webseite geladen und aufspielen lassen.
Hier schon mal ein kleines Video...
Viel Spass beim umsetzen und zuhoeren - fliegen auf Hoehe 0...
...ein bissel Farbe koennte dem Propeller auch gut tun - mal sehen...
fuer die Suchmaschiene Schienenzeppelin Zeppelin