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Fahrzeuge mit Mashima-MHK-10XX-Motor: sprunghafte Geschwindigkeitsänderung

Andi Wuestner

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Der Titel sagt es eigentlich schon. Mehrere von meinen Loks mit MHK 1020 und MHK 1024 sind bzw. waren von diesem Problem betroffen. Bei mittlerer Geschwindigkeit (Fahrstufe 64, Zimo MX620N) fahren die Loks plötzlich mal für 1 Sekunde oder kürzer deutlich schneller. Erlebt habe ich das bei der 64 von Schirmer, dem Vt18.16 von Kres und der 86 von Tillig. Bei allen dreien wurde letztlich der Motor getauscht. Bei der 64 hat jedoch erst der Einsatz eines Kühn N025 die Geschwindigkeitssprünge beseitigt. Aktuell tritt das Problem bei einer 242 von Tillig auf.

Bin ich der Einzige, der mit diesen Motoren Pech hat? Liegt es tatsächlich an den Motoren oder an der Kombination Mashima / MX620?

Andi
 
Ääähm ...

... Du benutzt die Geschwindigkeitskennlinie nach CV2, 5 und 6?

Oder eventuell die individuelle nach CV67 bis CV94?
 
Ich auch

Hi, ich hatte die selben Probleme bei der 86, 50 und 64, ich benutzt Gold mini Decoder. Das Problem besteht nur im Digitalbetrieb, lässt man die Lok ca. 30 Minuten Analog laufen, geht es auch im Digitalbetrieb wieder eine geraume Zeit. Letztendlich hilft aber nur ein Motortausch.
Bei der 86. und 50. habe ich es auf Garantie geschafft, aber den Grund habe ich auch nicht finden können. Vielleicht hängt es mit den Kohlen zusammen die im Digitalbetrieb verbrennen und sich im Analogbetrieb wieder etwas reinigen. Es ist nur eigenartig das es nicht bei allen Motoren auftritt und bei den getauschten Motoren ist nun auch Ruhe.

Viele Grüße Holger
 
@Oehbehbeh:
Kennlinie nach 2, 5 und 6 (CV29 = 38, scheint bei Software Version 5 der Standard gewesen zu sein). Habe eben noch mit zwei anderen Decodern getestet, einer Software Version 5, der andere 9. Mit der 9er Version ist das Verhalten nicht ganz so offensichtlich.

@Holly. W
Ja, das hatte ich auch schon mal (WIMRE beim Vt 18.16). Garantie hat die Lok nicht mehr, aber einen anderen Motor habe ich noch hier.

Möchte echt mal wissen, was mit den Motoren los ist. Ich bekomme so ein bisschen ein ungutes Gefühl, wenn ich mir überlege, wo die Dinger überall verbaut sind ...

Andi
 
@E-Fan:
Das "tatsächlich" bezog sich auf die Möglichkeit, dass es allein an den Motoren liegt. Aber hast schon Recht, liest sich etwas blöd ;)

Andi
 
An den Motoren allein kann es nicht liegen weil die Probleme dann auch bei anderen Dekodern auftreten würden.
Vielleicht erzeugen die Motoren Messwerte die die Dekoder wegen der Programmierung oder Hardware falsch auswerten. Du hast ja gemerkt das es nichts brachte den Motor zu tauschen weil der Fehler nicht (ausschließlich) durch ihn verursacht wurde.
 
@E-Fan:
Es müssen ja nicht zwangsläufig alle Motoren defekt sein, oder? Also muss das Problem bei anderen Modellen nicht unbedingt auftreten, auch wenn der Decoder der gleiche ist. Wieso soll ein Motortausch nichts gebracht haben? Ich habe den Motor doch noch gar nicht getauscht.

Andi
 
Roco BR 120

Das gleiche Problem habe ich mit meiner Roco Sound Taigatrommel.

Nur bleibt bei mir die nach dem Geschwindigkeitssprung erreichte Geschwindigkeit bestehen. Drin ist ja wohl werksmäßig ein ESU Sounddecoder.

Keine Ahnung woran das liegen mag.


MFG
der Oberlausitzer
 
Hallo, ich glaube nicht das es an den Decodern liegt. Bei mir sind es Lens und Kühn Decoder, bei anderen sind es Esu oder Tran. Ich denke es liegt eher an die Kombination des Motortyps + Decoder, denn im Analogbetrieb kommt es ja nicht zu diesen Problemen.
Es tritt ja auch längst nicht bei allen Motoren auf, und nach dem Tausch der drei Problemloks ist ja nun auch Ruhe, mal schauen wie lange.
Viele Grüße Holger

PS: Sind wir die Einzigen mit diesem Problem? Kann ich mir eigentlich nicht so recht vorstellen.
 
PS: Sind wir die Einzigen mit diesem Problem? Kann ich mir eigentlich nicht so recht vorstellen.

Ich hab bisher keine Probleme in dieser Richtung feststellen können .

Was ich noch interresieren würde : habt ihr am Motor irgendwelche Entstörelemente ( wie Kondensator und/oder Drossel ) dran ?
 
@Andi Wuestner,

O.K. hatte ich bloß gefragt das nicht eventuell bei der individuellen Kennlinie eine der CVn ein wenig aus der Reihe programmiert wäre.

Meine Frage hat aber einen Hintergrund.
Ich hatte mal mit einem (ich schäme mich dafür) Uhlenbrock 73400 das ganze Spiel genau andersrum.

Da hatte die Software für eine Fahrstufe (ich weiß nicht welche) einen Güllewert ausgerechnet.
Immer beim erreichen der entsprechenden Fahrstufe setzte kurz die Beschleunigung aus. Danach, beim erreichen der nächsten setzte dann ein kurzer Boost ein und gleichte den Aussetzer wieder aus.


O.K., hilft Dir wahrscheinlich nicht wirklich weiter.
Aber Du hast ja beim MX620 (im Gegensatz zu Uhlenbrock 73400) die Möglichkeit über die individuelle Kennlinie solche Probs zu umgehen.

Also würde das mal mit der Kennlinie nach CV67 bis CV94 austesten.

P.S.: Ich setze beim MX620 die CV94 dann immer auf 252. Die Vmax passe ich dann über CV (ääähm) 57?? an.
 
Nur mal so als Info, daß es durchaus an der Kombination Motor-decoder liegen kann, wobei jede Komponente für sich störungsfrei funktioniert:
Ich habe einer Köf einen Faulhaber-Motor 0816 mit Schwungmasse spendiert. Dieser schafft es, egal ob mit Drosseln und /oder Kondensatoren oder auch gar nichts, jeden bekannten Decoder ( Zimo, TRAN, Lenz, Uhlenbrock, Kühn ) ab Fahrstufe >50% Vmax zum Ausrasten zu bringen - sprich die Lok geht irgendwann durch und ist nur durch kurzzeitiges Ausschalten des Digitalsignals wieder einzufangen. Da ist es egal, ob die Gegen-EMK-Regelung ein- oder ausgeschaltet ist, auch die Ansteuerfrequenz ist kein Faktor. Stromaufnahme max. 100mA, die decoder benehmen sich mit anderen Motoren einwandfrei. Ach so, natürlich auch mal die Kommutierung des Motors mit dem Oszilloguck gemessen (Welligkeit des Motorstroms bzw der gegen-EMK bei DC-Ansteuerung), ohne greifbaren Hinweis.
So, jetzt seid Ihr dran :)
Mit manchen Dingen muß man eben leben.
Gruß vom Heizer
 
Vorhin habe ich die Lok "re-analogisiert". Leider ist es so, dass auch im Analogbetrieb Probleme auftreten. Allerdings äußern sie sich etwas anders: die Lok wird plötzlich langsamer. Ich habe daraufhin den Stromverbrauch gemessen. Wenn die Lok langsamer wird, steigt er von 105 mA auf ca. 130 - 140 mA. Ich nehme an, dass das die Lastregelung des Decoders durcheinanderbringt, wodurch die Lok dann schlagartig beschleunigt wird.

Derzeit dreht die 242 nun mit dem Ersatzmotor ihre Runden. Der Stromverbrauch liegt bisher konstant bei ca. 90 mA.

Sieht aus, als ob mein Motor mal wieder einer von den 10 % Ausschuss war ...

Andi
 
@Andi:
Im ersten Posting steht was anderes:
Nö. :brrrrr:
Wie denn nun?
Getauscht oder nicht?
So wie es da steht:
Erlebt habe ich das bei der 64 von Schirmer, dem Vt18.16 von Kres und der 86 von Tillig. Bei allen dreien wurde letztlich der Motor getauscht. [...] Aktuell tritt das Problem bei einer 242 von Tillig auf.
Ergo: die 242 ist Fall #4 (wenn ich keine vergessen habe ...)

Edit:
Nach einer Stunde Einfahrzeit (analog) keine Probleme - also Decoder wieder rein und Deckel drauf. Auch bei der 242 war also der Motor Schuld.

Andi
 
@Steffen E:
Danke für die Hinweise. Auf Dauer lohnt sich ein Update-Gerät wohl doch.

Im Moment lasse ich den ausgebauten Motor im Leerlauf vor sich hin surren. Die Stromaufnahme ist für den MHK 1024 mit 60 mA im Leerlauf angegeben. Da liegt sie normalerweise auch, nur dass hin und wieder der Motor plötzlich langsamer wird und dabei bis zu 110 mA zieht.

Hat jemand eine Vorstellung, was da genau bei den Motoren kaputt geht?

Andi
 
Wenn der Motor dabei keine kreischenden Geräusche macht ( was auf Lagerprobleme deutete), dann ist höchstwahrscheinlich gerade ein Teilchen von der Bürste in den Spalt zwischen den Kollektorlamellen geraten und erzeugt einen Lichtbogen rund um den Kollektor. In 99% der Fälle liegt das Problem im Bürstenmaterial ( zu weich z.B.) oder in der Lage der Bürsten. Ich habe da schon verkehrt herum montierte und herausgerutschte Bürstenträger erlebt. Läßt sich leider nur nach Zerlegen des Motors sagen und dann ist ein Mashima sowieso hin.
Gruß vom Heizer
 
Hallo,

warum ist der dann hin??????

Hatte vor einiger Zeit das gleiche Problem mit dem Motor aus dem Kres VT18.16 und einen Lenz silver Decoder. Habe den Motor zerlegt, den Kollektor und die Kohlen gereinigt, wieder zusammengebaut und nun läft er wieder super. Es sieht aber ganz danach aus das es an der Kombination Kohlenmaterial und Form das Kollektors und dessen Nuten liegt.....leider.
 
@Meininger:
Und keine Bilder gemacht??? Schäm Dich! ;)
Wie genau bekommt man die Motoren geöffnet?

Andi
 
Hallo Andi, Zungen am Gehäuse wegbiegen, wichtig: bei Motoren, wo die Bürsten nicht von aussen zugänglich sind, das Lagerschild gemeinsam mit der Welle aus- und einbauen, sonst verbiegen sich die Federn. Die vordere Stahlscheibe beim Zusammenbau mit Fett auf die Welle kleben, sonst macht die was sie will, dank des Magneten.
Gruß, Wolf
 
@RAW-Wolf:
Danke für die Tipps.

Merkwürdig ist, dass der Motor nun wieder gleichmäßig läuft. Ich hatte ihn vorhin einfach mal für 1 Minute in jede Richtung bei 12 V laufen lassen.

Andi
 
Ist gar nicht so merkwürdig, die Mashimas können sich manchmal "freikotzen". Dafür kann u.U. sogar eine LZ ausreichend sein.
 
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