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TT - Kupplung

Blaugrau

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Hallo Modellbahnfreunde,

am letzten Wochenende habe ich etwas Neues ausprobiert an der TT Standardkupplung. Um eines gleich vorwegzunehmen, kostspielige Kupplungsumbauten kommen für mich nicht in Betracht, stattdessen lege ich mir für dieses Geld neue Fahrzeuge zu.
Die TT Standardkupplung finde ich gar nicht schlecht. Sie schließt optisch die Lücke zwi-schen den Wagen und füllt den Raum zwischen den Puffern aus. Der untere Kupplungsbügel soll die Schlauchverbindungen zwischen den Wagen darstellen. Die angebotenen Kupplungs-stege für die Kurzkupplungen wirken dagegen absolut nackig und gefallen mir persönlich bei Güterwagen und kleinen Personenwagen nicht so sehr. Für die 4-achsigen Personenwagen könnte man sie noch verwenden, aber dabei besteht wieder das Problem des Zusammenkup-pelns. Drückt man zu sehr, biegt es die Kulissenführung nach unten weg, legt man vorher die Wagen auf das Dach, wird es spätestens ab dem 4. Wagen schwierig mit dem Umdrehen. Am besten dafür geeignet sind die trennbaren Steifkupplungen von Tillig.
Nun zurück zum Hauptthema. An den Kupplungen störte mich die Tatsache, dass man immer nur auf einem geraden Gleisstück zusammenkuppeln konnte. Die Ursache liegt darin, dass die Kupplungsbügel auf einer Seite zusammenstoßen, ohne das der kleine Haken in der Mitte die andere Kupplung erreicht. Mit zwei kleinen Zangen habe ich oben den Kupplungsbügel leicht spitz nach vorn gebogen. Dadurch stoßen jetzt die Häkchen in der Mitte zuerst zusammen und die Kupplung rastet ein. Ich habe das gleich bei 20 Wagen ausprobiert und bin total begeistert, das man jetzt auch in der Kurve Kuppeln kann. Es gibt aber auch Fahrzeuge, bei denen das nicht funktioniert, nämlich Fahrzeuge mit schwenkbarer Kupplung und Fahrzeuge mit einem großen Kupplungsüberstand. Mit einer Skizze habe ich versucht die Arbeit zu verdeutlichen, siehe 1.

Bei den Kurzkupplungen muss man extra die Plastekupplung von innen noch etwas abfräsen, um genügend Platz für die Kupplungshäkchen zu bekommen. Bei den alten Schlitzkupplun-gen ist dies nicht notwendig. Beim Thema Kurzkupplung fällt mir ein, dass man seinen Wa-gen von unten nicht ansehen darf . Der gesamte schön nachgebildete Unterboden, wie es frü-her der Fall war, ist jetzt vollkommen versaut.
Wer lange Weile hat, kann seine Kupplung noch etwas filigraner gestalten, indem er nach Punkt 3 den unteren Metallbügel ausfräst. Dies wirk optisch auf jeden Fall noch besser. Man muss dabei jedoch aufpassen, dass der Bügel nicht zu leicht wird und die Funktion der Kupp-lung einschränkt.
Für all diejenigen, welche noch Schlitzkupplungen einsetzen, sei folgender Tipp gegeben. Um den Abstand zwischen den Wagen zu verringern habe ich eine zusätzliche Einkerbung ca. 3mm vor der Alten eingebracht, siehe 2. Dadurch verkürzt sich die Länge pro Wagen um 6mm und bei 10 Stück passt noch einer zusätzlich an den Zug. Notfalls, wenn die Kupplung an der Aufnahme anstößt, muss man auf der Rückseite die Verstärkung entfernen, Pkt. 4. Keine Angst, die Kupplung bricht deswegen nicht gleich ab.

Viele Grüße

Wieso ist meine Bild aus dem vorbereiteten Text verlorengegangen?
 
proxy.php


Was ist noch verkehrt?
 
Keine Ahnung was du verkehrt gemacht hast. Aber hier ist dein Bild. Hoffe du hast nichts dagegen das ich es für dich einstelle.

proxy.php


Zum Thema Kupplungen hab ich auch noch einiges gefunden. Bei ebay werden des öfteren Kupplungen angeboten die sich zum Kurzkuppeln eignen. Sie passen in die alte Zeuke, BTTB und teils auch noch Tillig Kupplungsaufnahme. Und natürlich für die vielen Kleinserienwagen die bis heute noch nicht mit Kurzkupplungskulisse geliefert werden.
Also wer nicht unbedingt Wert drauf legt seine Wagen elektrisch zu entkuppeln kann Variante 1 einsetzen. Für Ganzzüge die nicht getrennt werden sollen, z.B. im Ausstellungsbetrieb, eignet sich Variante 2.

Variante 1
proxy.php


proxy.php


Variante 2
proxy.php


proxy.php
 
Hallo,

ja Variante 2 ist auch gut. Diese Kupplungen verwende ich, wenn 2 Wagen verbunden werden, an denen der Strom weitergeleitet werden soll. Auf der Unterseite dieser Kupplungen kann man 2 Drähte festkleben, ohne das diese sichtbar zwischen den Wagen herumbaumeln.

So, und nun Frontera schreibe bitte noch einmal die Tastenreihenfolge auf, um ein Bild einzustellen. Ich habe es nach Anleitung von makapob versucht, aber irgend etwas hat nicht gestimmt.

Danke, und viele Grüße
 
Jepp genau so gehts. Also die Eigenschaften mit der rechten Maustaste aufrufen die Url kopieren. Wenn sie blau unterlegt ist also die Url kannst du auch mit der Tastenkombination Strg + C kopieren und mit Strg + V zwischen den beiden Img´s einfügen.

ps.: die url zu deinem Bild lautet http://mitglied.lycos.de/makapob/album/fileupload/Useruploads/kupplung.jpg
 
denkt aber beim bilder-linken daran, nicht die thumbnails - das sind die kleinen vorschau-bildchen - aus der galerie bei tripod zu nehmen. nach ´nem klick auf das thumbnail kommt das große "echte" bild. dessen url sollte es schon sein. sonst wird es etwas mickrig aussehen.

unter http://mitglied.lycos.de/makapob/album/index.php sind auch neue features beim upload drin: man kann (soll) direkt die kategorie wählen, in die die pics kommen. für persönlichen krempel, der nirgendwo so richtig passt, gibt es die kategorie Vermischtes -> Useruploads.

hier nochmal der thread, wo ich versucht habe, zu erklären, wie das mit dem uppen funzt (der nordländer kann es aber viel besser - siehe anleitung zum reinlinken hier oben):
http://www.tt-board.de/phpbb/viewtopic.php?t=861
 
Hallo Blaugrau,

nette Ideen mit den Modifikationen. Aus Mangel an was besserem sind bei mir diese Kupplungen an fast allen Fahrzeugen die an und abgekuppelt werden zu finden.
Allerdings hoffe ich immer noch, diesen Zustand bald abzuschaffen, denn der Kuppelabstand ist einfach zu groß. Alternative Kurzkupplungen sind bei mir immer noch im Versuchsstaduim bzw. können nicht überzeugen.

Und wer bitte schön, vermißt denn ernsthaft einen gravierten Unterboden!
Das ist doch der erste Punkt an dem man Produktionskosten einsparen kann!!! Glatte Platte mit den herunterhängenden Teilen und gut ist! Je kleiner die Nenngröße ist, desto geringer wird ja wohl auch der Abtsand zwischen SOK und Wagenboden!
Und wer kann in diesem Abstand noch schräg nach oben den Wagenboden sehen?

Beim Umrüsten auf KKK scharbt man ja eh den Wagenboden glatt.

Groetjes
de Grembo
 
Hallo Leute,

ich habe ganz neue Wagen mit KKK. Sobald ich um die zehn Wagen an einem Zug hängen habe zieht es die Kupplungen nach der Kurvenfahrt auf der Geraden nicht mehr in die Mitte und die Kupplungen bleiben nach einer Seite ausgerückt und der Pufferabstand zwischen den Wagen vergrößert sich auf dem maximalen Abstand. Das sieht unmöglich aus. Als zweites kommt noch hinzu, dass wenn sich der gesamte Zug in der Kurve befindet, die Kupplungen durch die Feder hin und her pendeln und dieser Effekt immer schlimmer wird, je mehr Wagen am Zug hängen. Der letzte Wagen schaukelt dermaßen vor und zurück, dass man schon nicht mehr von einer modellgerechten Zugfahrt sprechen kann. Auch auf Austellungen habe ich diesen Pendeleffekt gesehen, so das der Zug, was weiß ich 2-3cm länger wird und kurz darauf wieder kürzer.
Wie sind den Eure Erfahrungen zu diesem Problem, Ihr werdet doch hoffentlich nicht nur 5 Wagen an einem Zug haben?

Viele Grüße
 
Hallo blaugrau,

ich habe mich mit diesem Problem vor einiger Zeit an die Fa. Tillig gewandt. Es gab einen mehrmaligen Schriftwechsel.
Ich kann schlußfolgernd sagen, daß mir mit einer gewissen Ignoranz entgegen getreten wurde und eine Fehlkonstruktion seitens des Herstellers ausgeschlossen wird. Auch wurde ein Einsatz stärkeren Federdrahtes mit negativ beantwortet.
Mir wurde mitgeteilt, daß mit der Fleischmann Profi-Kupplung dieser Effekt nicht auftritt, da diese eine starre Verbindung herstellt. Diese Äußerung ist unrichtig! Wäre es eine starre Verbindung, könnte ich diese mit dem Entkuppler nicht trennen! Sie besitzt demnach Spiel. Und zwar soviel, daß der von Dir beschriebene Effekt auch mit ihr auftritt.
Ferner schrieb man mir, daß die Kinematik im ständigen Einsätz auf Ausstellungsanlagen steht. Was verschwiegen wurde, ist, daß dort die Steifkupplungen (die aus dem Zurüstbeutel) im Einsatz sind. Und diese stellen eine steife Verbindung her, so daß sich die Kinematikarme so verhalten, wie sie sollen.

Eigenartigerweise tritt bei den Vierachsern dieser Effekt nicht so stark auf! Ich gehe deshalb weiterhin von einem Konstruktionsfehler bei den Zweiachsern mit ihrem kippligen Kinematikarmen aus! Bei dem PKP-G-wagen "Oppeln" kommt ein neues Tillig-Fahrwerk zum Einsatz, bei dem die Kinematik anders konstruiert wurde. Und siehe da, der Kinematikarm bewegt sich in der Geraden nicht zur Seite und er spring auch nicht beim Befahren einer S-Kurve.

Mein Tip, um den Effekt zu mindern:
Als erstes mußt Du den Metallstift am Arm etwas weiter eindrücken, soweit, daß sich der Arm gerade noch leicht in der Halterung bewegt. Vermindert das Kippeln!
Nun nimmst Du die Feder und streckst sie etwas. Gleichmäßig!!!! Erhöht etwas die Federkraft.
 
Hiho
Ich hatte es schon mal zum Thema Hammerschmid-Kupplungen/ Kinametiken geschrieben, das Problem ist einfach die 2 Punkte Lagerung bei den "nachgerüsteten" Wagenböden.
Alle Konstruktiven neuentwicklungen haben wie in H0 und N auch eine Dreipunktlagerung. Dort bewegt sich der Schacht genauso wie er es soll.
So ein Universalteil rechnet sich natürlich erst bei schön häufigen Gebrauch, aber für diesen Schlabber-Murks ist der Preis einfach nicht gerechtfertigt.
Darum bringt es nix, alle sein Waagen gegen neu zu erstzen, weil man dann eine Kinmatik ,zwar,hat, die aber nix taugt.

Groetjes
de Grembo
 
Hi allemann,
Eben habe ich unter einen von meinen neuen 3achs Reko's gesehen und - Siehe da - 'Schlunzteil' unter umgearbeitetem ALTuntergestell - ! Mit der inzwischen beigelegten lösbaren Steifkupplung TOP Fahreigenschaften auf 286er Modellgleisradius (Selbstbaugleis)! Zumindest für Reisezüge (wer trennt schon Stammeinheiten im Betrieb) eine prima Lösung. Den Packwagen und die Lok kann man sicher mit der Fleischmann Profi-Kupplung kuppeln.
 
Ich habe mir von Fleischmann die Profikupplung gekauft und hab sie bei mir unter einigen Bedingungen getestet. Bin sehr unzufrieden.

Da ich nun wirklich nicht mehr weiß, welche die beste Kupplung ist, habe ich mich für die von Tillig entschieden, die man von oben ineinanderstecken kann. Da gibt es aber das Problem bei den Roco-Kupplungsaufnahmen, die passen ned so recht rein, man muss da schon mit einem Messer bissl nachhelfen. Am allerbesten sind da schon die "Stangen", aber da ist wieder das Problem bei den Roco-Kupplungsaufnahmen. Das mag ja noch bei 3 Wagen gehen, aber wenn man einen ganzen Zug mit z.B. 20 Hbbins hat - Viel Spaß! :)

Was meint ihr dazu?
 
Bei mir kommt die Profi-Kupplung zum Einsatz und bis auf einige Ausnahmen bin ich zufrieden. Liegt eher an der Gleisgeometrie, als an der Kupplung. Allerdings sind an den Wagen einige Nacharbeiten nötig, damit sie eine einheitliche Kupplungshöhe besitzen. Als Maß nehme ich die Vierachser (egal ob Pw oder Gw). Um nun die 2-achsigen Gw´s anzugleichen, werden die Achslagerbrücken herausgenommen und anschließend die Achslager im Fahrgestell ausgefräst. Nun setzt man die Brücken wieder ein (müssen jetzt festgeklebt werden!), so daß das Fahrgestell insgesamt und damit auch der Kinematikarm etwas höher sitzt. Funktioniert, habe bereits alle meine 2achsigen Gw´s umgebaut.
 
@ Puky,
wenn Du mit den Kuppelstangen bei der ROCO-Kupplungsaufnahme unzufrieden bist verstehe ich das. Aber warte mal ab, bis Deine Normschachtaufnahmen vom vielen Kuppelstangeneinundausrasten so ausgelutscht sind, daß da gar nix mehr drin hält...
 
HallO!

Soweit ich weiß, werden die Steifkupplungen in der Tschechei gefertigt. Auf vielen Börsen (bzw. auch Festen etc.) findet man die Kupplungen direkt an tschechischen Verkaufsständen für einen Bruchteil des E-bay-Preises. Ich kaufe bei den Freunden auch andere Sachen, so u.a. die Bausätze und Metallradsätze (einige Wagen fahren ja doch noch auf Plaste). Ich meine das Geld ist bei den Leuten besser aufgehoben, als bei irgendwelchen dubiosen E-Bayern.

Zurück zur Kupplung: Das Aufziehen der Kinematik bei längeren Zügen hab ich auch beachtet. Ich denke an Fehlkonstruktion, weil die inneren Puffer in den Kurven sich nun nicht sonstwieweit voneinander entfernen brauchen. Besonders beim Anfahren besteht zudem die Gefahr, dass es leichte Wagen "raushaut". Inwiefern dass auch bei steifgekuppleten Garnituren passiert, weiß ich (noch) nicht, weil ich mein 2achsiges Güterwagengedödel noch nicht umgekuppelt habe.

Die Roco-Lösung der Kupplungsaufnahme halte ich für besser. Bei der Tillig-Aufnahme wirkt die Kraft genau in die entgegengesetzte Richtung in der die Kupplung gehalten wird. Anders ausgedrückt: Nach dem 5. Kupplungstausch hält's net mehr, weil die Kupplung so laprig drin sitzt, dass sie lapidar gesagt, beim Anfahren kommt. Wenn der Schacht wie bei den Reko-Wagen nicht einzeln geklipst ist, kann man sich dann gleich 'ne neue Kulisse kaufen.
Bei Roco sitzt die Kupplung richtig drin und auch schön fest, nur mit der einteiligen Steifkupplung gibt's Probleme.

Zur alten Kupplung: Vieles ist schon zur besseren Funktionsfähigkeit vorgeschlagen worden. Nur so schlecht, wie oft behauptet ist sie nicht. Einfach zu kuppeln und zu lösen ist jedoch nur möglich wenn diese richtig justiert ist. Die Metallbügel müssen so justiert sein, dass diese etwa 90° zum Plastebügel stehen. Sonst kommt es durch das unvermeidbare Zucken und damit dem Auflaufen im Fahrtverlauf dazu, dass durch das Aufprallen die Bügel gehoben werden. Dadurch kann es passieren, dass die Nasen der Metall-Bügel die Plastebügel nicht mehr berühren und der Zug entkuppelt/zerreißt.
Leider befinden sich die meisten Modelle (teils auch Neue) in einem solchen Zustand. Deshalb die Bügel leicht knicken, wie in der Skizze dargestellt:

proxy.php


Die Methode ist nicht neu und wurde auch in einem der ersten Tillig-TT-Club-Magazine geschildert. Ich hab damit eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht, auch wenn es etwas aufwendig ist, den ganzen Wagenpark nach und nach zu prüfen, aber immer noch billiger als ein kompletter Kupplungstausch. Es hilft außerdem auch bei der neueren Ausführung. Beide sind zudem auch mit den Steifkupplungen kuppelbar, zwar nicht automatisch aber immerhin!!! Man kann zwar versuchen die alten Fahrzeuge durch verschiedene Kupplungen näher zu bringen (schon beschriebn, kann mich nur anschließen), aber irgendwann ist Schluss, da braucht man 'ne Kulisse. bei den Donnerbüchsen eher, bei den Y- und Reko-Wagen-Drehgestellen kann man so fahren, dass sich die Puffer in den Kurven leicht berühren

Und sind wir doch mal ehrlich: Wir stehen in TT (und N, da gleich) immer noch besser da als die Halbnuller, mit den zig verschiedenen Bügelkupplungen, der Profi-Kupplung, dem Fleischmann-Hacken und das noch mit 10 verschiedenen Kupplungsaufnahmen, von dem Krater in der Pufferbohle bis zum Totschlägerhacken unter der Schürze ... etc. . Da stehen manchem die Haare zu Berge, da nix passt, vor allem ältere Fahrzeuge nicht. So schlecht ist unsere Kupplung und ihre Aufnahme nicht, wir dürfen uns da nicht unter dem Preis verkaufen. Eine neue Kupplung ist zwar möglich, eine allgemeine Verbreitung aber wohl nicht mehr.

... und dann klappt's auch mit dem (Wagen-) Nachbarn :)

Daniel


proxy.php
 
@ h-trans..,
also mit zehn verschiedenen Kupplungsaufnahmen können wir in TT mühelos mithalten:
"Lötkupplung" a la Zeuke & Wegwerth,
"Nietkupplung", beweglich, an Loks von Zeuke & Wegwerth,
"Nietkupplung", fest, an Y-Wagen,
"Aufnahme für abgewinkelte Nietkupplung" z.B. T 334 alte Version,
"Spaltkupplungsaufnahme" mit Zapfen, wie an E 11 / E 42,
"Schlitzaufnahme", allgemein weit verbreitet,
"Kuppelkastenaufnahme" z.B. E 44 oder 3achs. Abteilwagen,
"Karwendelkupplungsaufnahme" an Eilzugwagen, inzwischen nur noch an entsprechend dekorierten Modellen,
"Kupplungsaufnahme der V 200 / BR 120",
"Kupplungsaufnahme der V 180 / BR 118",
"Normschacht nach NEM" an neuen Modellen, mit und ohne KKK.
Dazu kommen noch spezielle Aufnahmen an Kleinserienmodellen, erwähnt sei hier nur die Kupplungsaufnahme des VT 135 / BR 186 aus einer Kleinserie des DMV.

Tillig sollte m.E. mehr Wert auf eine einheitliche Kupplungsaufnahme legen und diese bei der Konstruktion neuer Modelle berücksichtigen. Kostenintensive Sonderkupplungen wie bei den BR V180 / V200 der DR ließen sich durch abnehmbare Kupplungsaufnahmen und ersatzweise ansteckbare bzw. tauschbare mitgelieferte Frontschürzen ohne wesentliche Preissteigerung ersetzen.

Zum "Kupplungssalat bei H0" will ich mal sagen, daß die Kupplungen der Neuzeit, bis auf die systembedingten Spezialfälle der Kurz- und Steifkupplungen, auch herstellerübergreifend untereinander miteinander kuppeln.

Deiner Meinung zur ROCO-Kupplungsaufnahme stimme ich vorbehaltlos zu.

Eine neue, zeitgemäße Kupplung auf H0-Niveau ist das Gebot der Stunde. Sie wird kommen, denn die Zeit ist reif und wer auch immer sie entwickeln/herstellen wird, trifft auf einen potenten Markt!

KUPPLUNGEN ALLER FAHRZEUGE VEREINHEITLICHT EUCH!

(frei nach K.M.)
 
...

Wenn ich zugegebenermaßen auch nicht weiß wie und daher eigentlich lieber still sein sollte: Schön wäre es, wenn die Superkupplung super kuppeln könnte und gleichzeitig mit den beiden alten (Zeuke + BTTB/Tillig) kompatibel wäre.
 
@Stardampf:

... die Idee kam, weil ich an die vielen Kupplungsaufnahmen, die du so eindrucksvoll aufgezählt hast, dachte, sowie an das viele Geld für tausende neuer und sicher nicht billiger Kupplungen - eine Tillig-Standardkupplung kostet ja immerhin schon etwa 50 Cent. Wie das gehen soll, nun ja, manchmal muß eben erst die Idee da sein, damit dem Willen ein Weg zur Umsetzung gebahnt wird. (ganz sicher werde nicht ich der Erfinder sein :lach: )
 
Hallo!

Du hast ja recht mit den zig Zeuke Kupplungsvarianten. Aber wer die ersten Y-Wagen mit 'ner V240 001 fahren lassen will, der findet einen Weg ;-) Irgendwann sollte man an den älteren Fahrzeugen aufhören zu basteln und alles so lassen, wie es ist.

Mit der Aussage


wäre ich vorsichtig. Es gibt zwar auch dort Neuerungen, aber komplett durchgesetzt hat sich keine, auch nicht auf dem N-Markt, welchen die Diskussion indirekt ja auch mit betreffen könnte. Ich denke, Tillig sollte bei der Alten bleiben. Sie besteht nur aus zwei Teilen, welche richtig justiert ein Optimum an Preis und Leistung bringen. Wer damit nicht zufrieden ist, der kann sich ja gerne 'ne Andere kaufen. Aber wir sind hier nicht die Masse der Kunden, welche eine neue Kupplung arg verärgern würde. Mit der teilbaren Steifkupplung steht m.E. ebenfalls ein sehr effizientes Teil zur Verfügung.

Bisher haben ja alle nur gesprochen, von Wünschen und Gedanken. Doch eine (so benannte) SUPER-KUPPLUNG hat bisher keiner präsentiert, weil es die nicht geben wird.
Es schaft keiner
die Kuppelbarkeit zu allen Anderen Erzeugnissen
den geringen Preis
vorbildorientiertes Aussehen
eine einfache Bedienung und Montage
hohe Betriebszuverlässigkeit
hohe Lebensdauer
große Robustheit
und den einfachen Bezug des Produktes über den handel oder direkt unter einen Hut zu bringen.
Ihr solltet auch immer sehen, dass eine neue Kupplung für den normalen Bahner eine Stoplerfalle darstellt und deshalb insgesamt wahrscheinlich sehr negativ auffällt. Und das können wir in TT nicht gebrauchen.

Klar, ich weiß dass dazu jeder seine eigene Meinung und die Erfahrung hat, aber es betrifft ja alle und wir in diesem Forum sind nur die Spitze des Eisberges :)

Mit dieser Aussage, die auch zum Nachdenken anregen soll, will ich mich in den Urlaub verabschieden!

Grüße Daniel
 
@ h-transport:

Eines weiß ich ganz sicher: Wenn Geld, Zeit, etwas Geduld, aber auf jeden Fall der WILLE da wären, es ließe sich vieles erreichen.

In der Realität wirds sicher an vielem fehlen.

Interessant finde ich Deinen Beitrag über die Justierung, ich habe immer geglaubt, daß dies bei diesen Wurschteldingern egal wäre, aber vom physikalischen Standpunkt ist es natürlich einleuchtend. (daß ich da in der langen Zeit nicht selber drauf gekommen bin... :shy:) Bin gespannt.

Zu den alten Modellen: Die brauchen bei mir keine Angst zu haben, alle, die die Zeit bisher schadlos überstanden haben, bleiben auch so. (Bis auf Metallradsätze - ist reversibel und die Zeuke-Y-Wagen leuchten dann besser, natürlich mit originalen Beleuchtungssätzen!)

Das wäre noch eine weitere Rubrik für die Modellbahnertypen, der "Sammler", der die Modelle auch im historischen Umfeld ihrer Entstehung sowie Vermarktung, losgelöst vom Vorbild, betrachtet und die zwar 30 Jahre alt aber wie aus dem Laden sein müssen. So einer bin auch ich, teilweise jedenfalls... :D

Wünsche schönen Urlaub!
 
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