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Kuehn Decoder N025P

Werni

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Hohenems
Hallo,
ich habe heute die Diesellok ER20 von Kuehn mit dem Decoder N025P ebenfalls von Kühn bestückt.
Es funktioniert soweit alles. Ein Problem besteht aber. Die Lokomotive kommt auf keine ordentlich Geschwindigkeit. Sie fährt in der höchsten Stufe gerade mal so schnell wie z.B die Tillig Lok BR 221im Rangierbetrieb. Ich weiß schon das mit der Geschwindigkeit ist relativ aber ich hab einfach das Gefühl, daß es so wie es ist nicht richtig sein kann. Ich hab auch verschiedene Einstellungen an den CVs versucht aber ohne ein Ergebnis was die Höchstgeschwindigkeit betrifft. Jede andere meiner Lokomtiven ist wesentlich schneller. Selbst die Dampflok BR 86. Die fahre ich allerdings alle mit dem Lenz Silvermini+ oder Goldmini.
Hat jemand die gleichen Erfahrungen mit dem Modell und dem Decoder gemacht und kann mir irgend einen Tipp geben was ich an den CVs eingeben muß.
Für Tipps die zum Erfolg führen bin ich dankbar.

herzliche Grüße von
Werner
 
Hast Du mal ausgemessen, wie schnell die Lok wirklich fährt? Das Original fährt 140 km/h. Manchmal scheint es, als ob die neueren Loks zu langsam fahren, weil die älteren meist mit ICE-Geschwindigkeit unterwegs waren.
 
Bei Kühns Modellen gibt es wohl eine recht große Streueung, was die "Leistungsfähigkeit" der Antriebe angeht. Sprich: manche Motoren sind extrem lahm. Ich kann es bei meinen Modellen (noch) nicht feststellen, aber es gibt schon einiges zu dem Thema. LiwiTT hatte meines Wissens schon etwas konstruktives beigetragen, andere auch.

Wie verhält sich denn di Lok analog? Erreicht sie die gewünschte Geschwindigkeit?
 
Hallo!

Das Problem soll wohl sein, dass sich der Decoder zu viel Spiel für die Lastregelung behält und die Loks damit nicht auf Tempo kommen. Habe mit dem N045 und selben Loks aber auch keine wirklich besseren Ergebnisse erzielt. In Tillig-Loks funktionieren die Decoder aber hinsichtlich der Endgeschwindigkeit zufriedenstellend. So kommen in Kühn-Loks bei mir keine N025 oder N045 mehr. Hab jetzt Zimo MX621N in 2 Loks verbaut oder Lenz Silver Mini das geht besser.

MfG Martin
 
Hallo!

Das Problem soll wohl sein, dass sich der Decoder zu viel Spiel für die Lastregelung behält und die Loks damit nicht auf Tempo kommen. Habe mit dem N045 und selben Loks aber auch keine wirklich besseren Ergebnisse erzielt. In Tillig-Loks funktionieren die Decoder aber hinsichtlich der Endgeschwindigkeit zufriedenstellend. So kommen in Kühn-Loks bei mir keine N025 oder N045 mehr. Hab jetzt Zimo MX621N in 2 Loks verbaut oder Lenz Silver Mini das geht besser.

MfG Martin

Hallo Martin,
habe heute ebenfalls einen Lenz Silvermini+ eingebaut mit dem gleichen enttäuschenden Ergebnis. Zuvor habe ich allerlei Versuche mit CV Einstellungen vorgenommen aber alle ohne Ergebnis. Analoge Versuche habe ich noch nie gemacht und muß zu meiner Schande auch gestehen daß ich auch nicht weiß wie ich dabei vorgehen muß.
Vielleicht kann ich dazu Hilfe bekommen dann versuch ich das noch. Wenn das dann auch keinen Erfolg bringt werde ich die Lok samt Decoder an Kuehn wohl zur Überprüfung schicken.
:argh:

Schönen Abend
Werner
 
Meiner praktischen Erfahrung nach ist es bei Kühn-Loks allgemein so, dass diese recht langsam unterwegs sind. Im direkten Vergleich mit Loks anderer Hersteller im Anlagenbetrieb fällt es erst recht auf. Meiner Meinung nach ein ähnliches Problem wie in Jago's 18 201, die alleine ganz gut fährt und unter Last bald stehen bleibt. Der Motor hat einfach zu wenig Drehmoment! Es scheint wohl oft an der "Eigenreibung" der Getriebe zu liegen, denn wenn man die Drehgestelle auseinander- und wieder zusammen baut, hab ich schon erstaunlich drastische Unterschiede erlebt. Biegt man spaßeshalber die Stromabnahmeschleifer von den Rädern weg und der Motor bewegt die Lok ohne die Bremswirkung der Radschleifer, geht es plötzlich deutlich sichtbar schneller vom Fleck.
Irgendwo hier im Board gab es mal Umbauvorschläge mit einem anderen Motor (höhere Drehzahl) aus Tillig-Loks. ich glaub, es war ein Motor aus der E11.
Im Analogbetrieb schon schwierig, wird der Unterschied im Digitalen noch krasser und wird auch mit Hilfe der Dec.-Einstellungen nicht wesentlich anders / besser. ICH hab jedenfalls noch keinen Decoder gefunden, der das Zu-Langsam-Fahr-Problem gelöst hätte.
 
Analoge Versuche habe ich noch nie gemacht und muß zu meiner Schande auch gestehen daß ich auch nicht weiß wie ich dabei vorgehen muß.
Du hast doch die Lok analog bekommen. Jedenfalls interpretiere ich deinen ersten Satz so:
ich habe heute die Diesellok ER20 von Kuehn mit dem Decoder N025P ebenfalls von Kühn bestückt.
Mit analogem Verhalten meine ich die Geschwindigkeiten im Lieferzustand ohne Decoder und nicht Decoder im Analogbetrieb: Lok aus der Schachtel und einfach mit einem Trafo/Spannungsregler wie bei der ersten Modellbahn fahren. Digital und pikfeine Anlage vergessen - ein fliegend verlegter Kreis Modell-/Bettungsgleis (von mir aus auch BTTB-Standardgleis) reicht zum Vergleich völlig aus. Stehen weitere Kühn-Modelle zum Vergleich zur Verfügung oder nur die (analog tendenziell zu schnellen) von TILLIG?

Wenn anstelle des Decoders der Brückenstecker eingebaut ist, wird dieser vermutlich weniger Spannungsabfall generieren als der Decoder im Analogbetrieb.
Ist die "Hardwareanaloglok" wesentlich langsamer als die Vergleichsmodelle, wird das auch kein Decoder korrigieren können. Einen zusätzlichen Verstärker für den Motorstrom (bzw. Motorspannung) haben die wenigsten. ;) Eventuell hilft eine höhere Digitalspannung, die allerdings den Decoder belastet.

Zusammenfassung: Wenn zwei Decoder das selbe (negative) Verhalten zeigen, könnte, wie bereits mehrfach geschrieben, die Ursache im Rest der Hardware zu finden sein. Die Suchfunktion bringt bei der Suche nach Motor*, Kühn problemlos folgendes Thema: Motoren in Kühn-Loks und deren Fahreigenschaften. Fortsetzung findet das ganze in den Themen:
Sammelbestellung für Motoralternative für Kühn-Loks
Einbau des Mashima Motors MHK-1024D in Kühn Loks

Die Alternative wäre bei einem neuen Modell natürlich der Weg über den Händler zum Hersteller. Besteht Garantie, würde ich vor einem größeren Umbau den Hersteller um Abhilfe bitten.

Auch zum Thema Decoder+Kühnloks gibt es leider mehr als genug. Ein einzelnes Beispiel, jedoch gibt's Themen um mehr als nur 24 h zu lesen und zu verstehen. Aber Achtung: Kritik an Kühn ist hier nicht gerne gesehen!
 
Hallo Mika,
hab heute mit Hr. Kuehn telefoniert. Er kannts das Problem und wird mir morgen per Mail eine Anleitung schicken wie ich es beheben kann.
Mal sehn.

Gruß
Werner
 
Hallo Werni
Ich habe dasselbe Problem, wie du oben beschrieben hast. Mein ER 20 ist Analog, auf einen Rundkurs, eingefahren. Dann mit mehreren Decodern probiert, Lenz und Kühn, CV verändert, alles ohne Erfolg. Er schleicht so dahin. Was mir aufgefallen ist, mit einen 8 Wagenzug GBS baut er in der Steigung noch mehr ab und wird dann auf gerader Strecke wieder langsam schneller.
Vielleicht kannst Du die Anleitung veröffentlichen.
Gruß
Michael
 
Hallo,

nun habe ich die Lok ER 20 laut den Angaben von Hr. Kühn bearbeitet und sie läuft wie eine 1.
An dieser Stelle ein großes Lob an Hr. Kühn für die rasche Hilfe.

Grüße von
Werner
 
Hallo zusammen,
wer an der evtl. Lösung Interesse hat schickt mir bitte seine Email Adresse. Ich schicke Euch dann gerne das Originalmail mit den dazu gehörenden Bildern. Wie gesagt, meine Lok läuft nun so wie sie soll.

Gruß und schöne Ostern wünscht
Werner
 
Was ist denn so schwer die Lösung hier mal zu veröffentlichen, nachdem schon mehrere User nachgefragt haben?
Schließlich wolltest Du ja von uns hier auch eine Lösung haben.
Stattdessen gibst Du hier Deine E - Mailadresse. Viel Spass beim Spamsortieren ...
 
Roland TT, du hast recht. Ich werde die Bilder und das Mail von Hr. Kühn heute Abend ins Forum stellen. Bin zur Zeit unterwegs und habe die Bilder zu Hause auf dem PC.

Gruß
Werner
 
Hallo zusammen,
nachdem im Forum doch einige Anfragen gestellt wurden setze ich das Mail sowie die Anleitung mit den Bildern nun ins Forum.
Nachdem ich Hr. Kühn den Erfolg mitgeteilt hatte meinte er, daß die Probleme mit der Geschwindigkeit seiner Modelle leider erst ab der Produktion ab 2012 zu 100% behoben sein werden. Seit 2010 verwendet er anstatt des weißen Fettes in der Getriebelagern ein Synt. Öl und eben diese Verbindung mit den beiden Drähten. Andere Änderungen wie die Stromabnehmer usw. folgen dann eben mit der Produktion ab 2012.
Ich hatte damit Erfolg und wünsche Euch dasselbe.

Gruß
Werner
Konnten leider nur 5 Bilder auf einmal platzieren, weitere folgen.


Sehr geehrter Hr. Loacker,

anbei sende ich Ihnen eine Fotoserie zum "Beschleunigen" der Loks. Wir verwenden neuerdings ein Synthetiköl. Dieses wird entsprechend den Bildern an den beiden Lagerpunkten der Schneckenwelle und natürlich auch auf der Schneckenwelle selber aufgebracht. Weiterhin kann der Anschluss des Motors mittels zweier kurzer Drähte (2,5cm) direkt an die Leiterplatte (Bauteil C4) hilfreich sein.


Mit freundlichen Grüßen

Torsten Kühn
kuehn modell & digital
Maarweg 48 b
53619 Rheinbreitbach
 

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Die weiteren Bilder.
 

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und nun noch das letzte.
Meine ER 20 ist mittlerweile eingefahren und läuft bestens.
Ich wünsche allen betroffenen viel Erfolg und natürlich frohe Ostern.

Gruß
Werner
 

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Post #19 Bild 1 sieht es ja bald so aus als wenn das Getriebefett hart wird???
Was nimmt den der Herr Kühn da für welches?Und jetzt nur Synthetiköl?
Würde Vaseline genauso verhärten?
Aber da kann man mal wieder sehen wie Fett bremsen kann :)

Frohe Ostern
 
Hqallo Rammsteinchen,
ich habe das Fett das drinnen war (es war nicht so viel) auch drinnen lassen und dazu einige Tropfen Synt.Öl das meine Frau an der Nähmaschine verwendet dazugegeben.
Bei meinen Tillig Loks ist mehr Fett drinnen. Nach meiner Meinung waren die beiden zusätzlichen Kabel für die Direktverbindung ausschlaggebend.

Werner
 
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