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Bahnhof Friedland (Meckl.) als Segmentanlage

RSaenger

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Senzig
Hallo,

ich möchte euch meine Segmentanlage vorstellen. Es geht dabei um die Strecke Neubrandenburg - Friedland (Meckl.). 1994 wurde die Strecke zum letzten Mal von einem Personenzug befahren. Die Gleisanlagen sind noch fast komplett erhalten und heute fährt auch ab und zu noch ein Güterzug von Neubrandenburg nach Friedland bzw. der Modelleisenbahn-Verein Neubrandenburg e.V. führt Sonderfahrten durch.
Die beiden Segmente des Bahnhofs Friedland sind jeweils 1,20m x 0,60m groß. Es folgen weitere Streckensegmente mit u.a. dem Haltepunkt Staven.
Die Gleisplan ist nicht 100% nach Vorbild, auch die Gebäude werden "nur" aus handelsüblichen Modellen entstehen.
Erst mal 2 Bilder zum Anschauen. Mehr Infos und Bilder folgen...

Gruß Rico
 

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Hallo, in welches Längenverhältnis hast Du das denn gesetzt? Wir planen den Bhf Weißwasser und kommen ohne Strecke schon auf 12m bei 1:2
 
ein paar Bilder vom heutigen, traurigen Zustand finden sich hier . :fasziniert:

Micha
 
Hallo,

interessantes Projekt! Ich selbst arbeite an dem Nachbau des Neubrandenburger Bahnhofs. Im Zuge dessen bin ich auch über die NFE gestolpert. Irgendwo habe ich auch ein Foto vom Personbahnhof gesehen. Auf dem Foto ist eine BR52 (?) mit einem Misch aus Personenwagen zu sehen. Das Foto war glaube ich von ca. 1960.

Welchen Zeitraum willst du eigentlich nachbauen? In den 60zigern sind wohl vorrangig Dampfloks gefahren (BR 52).
Zum Schluss fuhr täglich die 110 mit zwei 4-achsigen Rekowagen und dem Gepäckwagen. Ich glaube der Zug ist damals 3mal täglich gefahren. Einmal bin ich auch mitgefahren.
Zum Güterverkehr kann ich allerdings nicht so viel sagen.

Baust du die Enden deines Bahnhofs auch nach FKTT-Norm (zum Anschluss anderer FKTT-Module)?

Gruß
TZW
 
Hallo,
1.@groeschi, @andresn: zum Platzproblem: mehr als 2,40m für den Bahnhof sind nicht drin. Da der gesamte Bahnhof im Original auch nicht sehr lang ist (ca. 400m=3,33m im TT-Maßstab, davon nur 150m Bahnsteig), passt das ganze noch ganz gut.
2.@Stofffuchs: Die Segmente des Kopfbahnhofs Friedland werde ich nicht nach FKTT-Norm nauen, die anschließenden Streckensegmente aber schon.
3.@Tor zur Welt: Sehr interessant. Ich habe bis 1998 in Neubrandenburg gewohnt und habe selber schon mal an einen Nachbau gedacht. Allerdings schiebt das Platzproblem dem einen Riegel vor. Würde gerne mehr über dein Projekt erfahren.
Epoche III/IV wird dargestellt.
4.@schmiTTiTT: Jetzt hast Du mir die Überraschung ver... Na klar muss die Schmalspur auch nachgebaut werden. Das macht den Bahnhof ja so interessant. Ich habe vor ein paar Wochen ca. 100 Fotos vom Bahnhofsgelände gemacht, sollte mir in Detail noch fehlen, melde ich mich bei Dir.

Aktuell bin ich mit dem Einschottern und Altern der Schienen beschäftigt. Ansonsten wird die Landschaft erst mal grob gebaut, die Details und Feinheiten folgen dann später. Aktuelle Bilder mache ich morgen.
Gruß Rico
 

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Hallo,

ich habe nochmal in meinen Büchern nachgeschaut, allerdings habe ich nicht so viel zum Bahnhof Friedland gefunden. Aber Lagepläne zu bekommen ist eine ziemlich aufwendige Sache, diese Erfahrung habe ich bei meinem Projekt auch schon machen müssen. Da du offenbar ebenfalls Schnittstellen nach FKTT-Norm einfügen willst, finde ich den Umstand sehr reizvoll, dass beide Bahnhöfe jeweils die Endbahnhöfe einer gemeinsamen Strecke sind.

zur Regelspur in Friedland:

Die Epoche III/IV - das passt wie die Faust aufs Auge. Ich selbst baue ebenfalls den Bahnhof Neubrandenburg zum Zeitpunkt Ende Epoche III nach. Allerdings weiß ich rein gar nichts über die Signalisierung des Bahnhof Friedlands. Ich weiß auch nicht ob es in Friedland irgendwann noch einmal eine Umstellung von Formsignale auf Lichtsignale gab.

Zur Schmalspur in Friedland:

Zur Schmalspurbahn gibt es hier eine Streckenübersicht. Da sind unten auch ganz brauchbare Literaturhinweise. Im Buch "Die Reichsbahndirektion Greifswald" gibt es auch eine Liste der Dampfloks der Mecklenburg-Pommerschen Schmalspurbahn (mit BJ, Verbleib, Hersteller, Fabrik-Nr. usw.) - sonst steht da aber ehr weniger was zur Schmalspurbahn in Friedland drin.

Zum Projekt Neubrandenburger Bahnhof:

Nachgebaut wird der Personenbahnhof (bis zur Demminer Brücke). Danach ist erstmal Schluss da dieser Teil schon knapp 8m lang sein wird. Der Gleisplan des Personenbahnhofs ist fast fertig. Eine Luftbildaufnahme war ziemlich hilfreich. Jedoch habe ich auch schon gute Informationen von den Stellwerkern und ehemaligen Bahnmitarbeitern bekommen.
Der Bahnhof soll so ungefähr den Zeitraum 1965-1968 dargstellen. Zu dem Zeitpunkt war ich zwar noch Quark im Schaufenster, dass hält mich aber nicht davon ab es trotzdem nachzubauen. :D
Es gab zwei Gründe warum den Zeitraum nachbaue:
1. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es noch Formsignale in Neubrandenburg, denn Formsignale gefallen mir persönlich im Modulbetrieb besser. Während der Teilnahme an einem TT-Module-Treffen ist mir aufgefallen das Lichtsignale nicht unbedingt aus allen Blickwinkeln lesbar sind. Deswegen habe ich auch schon mal ein rotes Signal übersehen. :dogeyes: Und da gab's dann :kommmal: vom Fahrdienstleiter. (Naja so schlimm wars dann auch wieder nicht) Bei Formsignalen dagegen sieht man das dann schon besser aus allen Richtungen. Naja, genug dazu...
2. Zu diesem Zeitpunkt waren ziemlich viele interessante Dampfloks in Neubrandenburg versammelt. Sogar Interzonen-Züge mit 01.5 + Silberlingen und der SVT 175 "Berlinaren" sind zu der Zeit durch Neubrandenburg gefahren. :freude:

Zum jetztigen Zeitpunkt wurden 3 Module (à 1 x 0,5m) gebaut. Allerdings sind bis jetzt nur die Gleise und Weichen zu sehen. Hier und da fehlen auch noch ein paar Weichen, da ich die erst noch zusägen muss. Als Gleisprofile nutze ich die Code-70-Profile.
Begonnen wurde bei der Demminer Brücke und der "Modulbautrupp" bewegt sind dann in Richtung Bahnhofsgebäude. Mit dem 3. Modul sind wir jetzt auch schon knapp vor dem Empfangsgebäude.

Was momentan ein ziemliches Problem beim Bau ist, ist die Lage des Stellwerks Neubrandenburg Mitte. Während des Bauens habe ich erfahren, dass es das B1 (das häßliche graue Ding neben der Demminer Brücke) zum Zeitpunkt 1965 noch gar nicht gab. Stattdessen gab es wohl irgendwo mittig im Bahnhof ein anderes Stellwerk. Dummerweise gibt es das heute nicht mehr und darum weiß noch nicht einmal wie das Stellwerk ausgesehen hat...

Soweit erst mal der Einblick in das Projekt. Leider habe ich hier in Regensburg keine aktuellen Fotos des Baufortschritts. Sobald ich welche habe werde ich sie mal posten.

Gruß
Gunther
 
Hi Gunther,

liest sich ja extrem spannend, Dein Projekt.
Kannst Du vielleicht, in einem gesonderten Fred, sobald es Dir möglich ist,
uns von dem Stand der Dinge inkl. Bilder berichten?

Denke mal, dass Dein Projekt nicht nur mich interessieren täte.:fasziniert:
 
Hallo,

im Archiv deutscher Klein- und Privatbahnen Teil Brandenburg und mecklenburg Vorpommern ist auf Seite 365 ein Lageplan des Bahnhofs Friedland von 1945 abgebildet. Bei Interesse schick ich den Scan.:fasziniert:

Micha
 
Hallo,
@gunther: Hört sich überragend an. Bin auch gespannt auf Bilder und den aktuellen Baufortschritt.
@hgwrossi: Liebend gerne hätte ich den Scan. Bin für alles dankbar was mir weiter hilft.

Anbei ein paar aktuelle Bilder.
Gruß Rico
 

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Hallo,hast Du hier schon gesucht? http://www.ralfs-eisenbahn.de/
Unter Lageplände findet sich auch eine Prinzipskizze vom Bhf Friedland. Von Interesse könnte auch das Buch über die schmalspurigen Rübenbahnen vom Herdam Verlag sein. Da geht es aber mehr um die Schmalspurbahn und die Zuckerfabrik.
Grüße ralf_2

Hallo ralf_2,
die Internetseite ist mir bekannt, da habe ich auch den Gleisplan her (etliche Gleisanlagen wurden in Friedland bereits abgerissen und somit sieht man heute nur noch die Hälfte der ehemaligen Bahnanlagen). Allerdings kenne ich das Buch noch nicht. Ist sehr interessant, weil die Zuckerfabrik ein kleines Wahrzeichen von Friedland ist und unbedingt zur Schmalspurbahn gehört. Besten Dank!!!

Anbei noch 2 Bilder vom 2.Segment des Bahnhofs Friedland.

Gruß Rico
 

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Hi Rico,

sag mal, auf Deinen Bildern sehen die "Segmente" eher wie reine Platten ohne bzw. mit "mini"-Rahmen aus. Oder täuscht das? Wird doch eng mit Unterflurantrieb,Verkablung usw... Oder sind das zum Teil noch Studien ?
 
Hallo Marcus,

der Rahmen ist 3 cm hoch, da passen die Unterflurantriebe locker unter und die Verkabelung sowieso.

Gruß Rico
 
3cm? ist dir das nicht zu viel? also ich habe zwar auch Sperholzrahmen mit 4,5cm höhe für meine N-Module gebaut, aber die Sperrholzstreifen sind da dann auch 18-22mm Dick! Und ich habe mit den Antriebedn schon teilweise Probleme, die ordentlich darunter zu verstecken, damit nix Rausragt! Meine nächsten module bekommen 95mm Rahmenhöhe!
 
zwei Anmerkungen von mir:

die Rahmenhöhe von 3cm halte ich für sehr bedenklich - das ist überhaupt nicht verwindungssteif. Wäre schade drum, wenn Gleis- und Landschaftsgestaltung durch Verwindung aufreißen oder sich verziehen.
Wenn die Segmente freitragend auf Füßen stehen sollen, kann ich nur empfehlen, da noch einen umlaufenden Rahmen drunterzusetzen, der ausgesteift ist und auf eine Gesamthöhe mit Segmenten von ca. 10cm kommt. Oder willst Du die Segmente vollflächig auflegen ?

die andere Sache: ich sehe, daß Du deine Gleise aus vorgefertigten Tillig-Schienenstücken zusammenschiebst. Hast Du's schon mal mit Meterware Schienenprofil und Schwellenbändern probiert ?
* wird billiger
* wird elektrisch zuverlässiger (Übergangswiderstände an den Schienenverbindern)
* mit Flexschwellenband kann mancher Bogen geschmeidiger gezogen werden. So sieht z.B. das Ladegleis rechts neben dem Güterschuppen "eckig" aus, das würde ich nochmal neu machen und in einen weiten sanften Bogen legen. Dann funktioniert auch das Rangieren besser.
 
Hi,

ja, bei meiner Heimanlage, ohne Normschnittstelle, ist die Rahmenhöhe 10cm. Da passt alles runter inkl. Formsingnalantriebe, Digitalbausteine und meine dicken Hände.
Ein stabiler, großzügiger und Verwindungsfreier Unterbau sollte an erster Stelle stehen.

uupps Steffen war schneller...........
 
Hallo,
unter meiner Anlage sitzt ein 7cm Rahmen. Luftraum über der Platte kann ich mir nur 30cm leisten, wegen der Unterbringung. Beim nächsten Mal mache ich, wenn es irgendwie geht 15-20 cm Unterbau. Der Platz für die Verschraubung der Segmente ist sonst zu eng. Außerdem wäre der Aufbau stabiler, wenn die Kopfstücke höher wären. Man kommt mit den Fingern nicht zwischen die Anlagenplatte und die Versteifungsecken. Ein ärgerlicher Planungsfehler. Und dabei haben mir alle gesagt:"Mach' das größer." Aber wenn sich schon was auf der Platte getan hat, muss man mit den Fehlern unterhalb der Platte leben.

Viele Grüße
Loetkolben
 
So sieht z.B. das Ladegleis rechts neben dem Güterschuppen "eckig" aus, das würde ich nochmal neu machen und in einen weiten sanften Bogen legen. Dann funktioniert auch das Rangieren besser.

das ist ein Widerspruch in sich.
Sofern auf der Anlage mit den neuen Kupplungen gefahren wird/werden soll, sind in Gleisbögen an- und abkuppeln extrem schwierig bis unmöglich.
von daher lieber eckig und gerade.
 
:::::::in Gleisbögen an- und abkuppeln extrem schwierig bis unmöglich.

Hallo,
es kommt dabei aber auch auf den Radius an. So ab 900 mm klappt's ganz gut, ordentlich justierte Kupplungen vorausgesetzt.

Auf Modulen haben wir beim Rangieren eindeutig Vorteile der "Neuen" festgestellt, wenn, ....Siehe oben.

Übrigens ist selbst beim Vorbild das (Ent-)Kuppeln im Gleisbogen nicht ganz einfach. Kann mich da noch dunkel an "meine" WÜSt erinnern.

Die Höhe des Unterbau sollte man noch überdenken, vor allem, wenn auf eine transportable Lösung wert gelegt wird. Außerdem "arbeitet" Holz auch manchmal in unerwünschte Richtungen, wenn's nicht festgehalten wird.

Grüße ralf_2
 
genau, Ralf, danke.

@ptabbert: dat iss keeen Widerspruch ! Die Gerade ist auch nur 'n Bogen, und trotzdem klappt's hier mit dem Rangieren: weil der Radius groß genug - nämlich unendlich - ist.
Will sagen: wenn der Bogen mit Flex DEUTLICH aufgeweitet wird (hier kann soweit ich das überschaue irgendwas mit um die 2m herauskommen), sieht's gut aus (und nicht wie 'ne Spielbahn mit dem A-Gleis aus der Startpackung) und funktioniert trotzdem (oder erst recht). Wo sollen denn sonst an dieser Ladestraße die Güterwagen abgestellt werden ? Einer vor und einer nach dem Knick ? Na, das sieht nicht nur von der Gleislage, sondern erst recht im Betrieb bescheiden aus ... und im Knickbereich kannste Kuppeln/Entkuppeln völlig vergessen.
Mit weitem Bogen läßt sich nachher eine schöne Ladestraßenszene erstellen ...
 
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