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Daddy baut! - Ideen für eine Klappvorrichtung

zirne

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Schöneck (Hessen)
Hallo Boarder!

Ich suche nach einer Idee (habe leider keine eigene) für eine klappbare Befestigung unserer Moba.

Die Anlage (2,20 x 1,20 m) soll hochkant in einen Einbauschrank eingeklappt werden können. Links und Rechts der Anlage sind massive und 60 cm tiefe Schrankwände. Die Rückwand ist eine massive Steinwand. Die Deckenhöhe beträgt 2,50 m. Die Höhe der Anlage soll zw. 70 und 90 cm vom Boden bis Schienenoberkante sein.

Wäre schön, wenn einer im Board eine zündende Idee hat, so daß ich weiß, was ich im Baumarkt oder bei einem Fachhändler bestellen muß.

Als ich mit der Planung unserer Moba begonnen habe, hatte ich mir schon einmal Gedanken darüber gemacht. Meine ursprüngliche Idee (siehe auch in der TT-Bahner Fotogalerie) habe ich, da unrealistisch, wieder verworfen.

Gruß Zirne
 
Hi Zirne, also an meiner Wand gibt es links/recht je einen Winkel, mit genügend langem Schenkel (wegen der Gleändehöhe) und dann ein Loch für einen Zapfen drin, die Zapfen sind links/rechts an der Platte befestigt (hinterer Teil), am vorderen Teil der Platte gibt es einen Abstandshalter (Holzklötzchen), damit man nicht zu weit an die Wand ran kommt. Gesichert wird das ganze an der Wand, indem man in Wand als auch Platte einen Hacken befestigt und zwischen denen eine Kette gehängt wird, damit kann die Platte nicht von allein von der Wand abklappen. Beim Runterklappen, habe ich Stützen, die man drunterstellen kann, alternativ lassen die sich auch mit Scharnieren an der Platte befestigen und klappen halt mit der Platte ab, aber ich fand die Aufsteller besser, da man sie dann mit in den Schrank legen kann und sie nicht abklappen, wenn es nicht sein soll. Leider kann ich keine Bilder liefern, Kamera ist zur Rep. Grüße, Ralf
 
Schraub an die massiven Schrankwände in der Höhe der Anlagenunterkante innen vorn an der Kante 2 Holzklötze an. Oben auf die Holzklötze kommt je ein Scharnier, daß mit dem Anlagenrahmen verschraubt wird. Der Schrank sollte dann idealerweise die Tiefe haben wie deine Anlagenhöhe.
 
Hab schnell mal noch ein Bild gemalt. Gelb ist die Schrankwand, Rot der Klotz für das Scharnier, dunkelblau das Scharnier, grün die Platte, Hellblau ein klappbares Stützbein. Den Klotz (rot) kann man auch als durchgehenden Balken zwischen den beiden Schrankwangen machen. So hab ichs gemacht, das stabilisiert die Konstruktion.

Bild 2 zeigt den ausgeklappten zustand.
 

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Ich habe meine Anlage (Größe ca. 2,5 x 1,5 m) mit 2 Türscharnieren (Schenkellänge an der Platte ca 80 cm) festgemacht. Wenn Sie hochgeklappt ist, stecke ich einfach in 2 Bohrungen rechts und links an den Wänden eine Schraube rein. Die Scharniere sind auf einem selbstgebauten Regal aufgesetzt (anstelle des Balkens wie oben), so dass gleich noch eine Verstaumöglichkeit geschaffen wurde.
Tschüß
Jens
 
Hallo,
bei mir wird es so ähnlich aussehen, wie bei Ralf (ich baue gerade, daher eine Grafik und keine Fotos). Da ich meine Bahn in einem Schuppen aufbaue und der Wand nicht traue, dass sie das Gewicht der Platte hält, habe ich ein Querbrett montiert (200x25 cm), das zusätzlich abgestützt wird. Auf die Breite der Platte sind vier Scharniere (rot) verteilt. Zum Hochklappen befestige ich die Platte mit Schrauben an der Wandkonstruktion. Der Abstand von 25 cm reicht für meine Bahn aus (max. Turmmasten für die Oberleitung).
Die Platte selbst steht auf Stützen mit Rollen, die unter der Platte hochgeklappt werden können.​
 

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Naja wenn ich Zirne richtig verstanden hab möchter er die Platte senkrecht über die schmale Seite hochklappen. Da macht es sich mit der Platte als Doppelseitigem Hebel besser weil man die Deckenhöhe besser nutzen kann. Ich hatte in meiner letzten Wg. auch 2,50m und konnte die Platte so 2,45 lang und 1,3m breit machen
 
Zunächst Vielen Dank!

Wie man auf den Bildern im Link sehen kann, ist die Anlage im ausgeklappten Zustand aufgrund der geringen Tiefe des Schrankes sehr niedrig.

Grischan schrieb:
Der Schrank sollte dann idealerweise die Tiefe haben wie deine Anlagenhöhe.

Eigentlich noch tiefer, bedenkt man das darauf befindliche Gelände, welches weder an die Wand noch an der Decke kratzen soll. Leider bin ich aufgrund der erhältlichen Bretter auf max. 60 cm Tiefe des Einbauschrankes begrenzt.

Habe neben der Angabe für Länge und Breite meiner Anlage noch die Höhe (ca. 40 cm davon 10 cm für den Rahmen, und 25-30 cm für das Gelände) vergessen. Steht oben auf dem Berg dann noch ein Baum.....

Vom Boden aus gesehen, könnte ich die Anlage schon einmal 20 cm anheben, ohne beim klappen an die Decke zu stoßen. Um nicht an die hintere Wand zu stoßen, verbleiben mir je nach Anlagenhöhe an beiden Stirnseiten ca. 25 bis 45 cm. Ziehe ich für die Befestigung nochmals 5 cm ab, verbleiben ca. 40 bis 60 cm Anlagenhöhe. Nicht gerade viel.

Gibt es da nicht konstruktive Möglichkeiten gleichzeitig nach vorn und nach oben zu klappen???
 
zirne schrieb:
Gibt es da nicht konstruktive Möglichkeiten gleichzeitig nach vorn und nach oben zu klappen???
Ich habe so eine Vorrichtung mal bei Schlafsofas gesehen, allerdings nur im eingebauten Zustand im Möbelhaus. Wo man solche Teile bekommt, weiss ich nicht.​
 
Zirne da siehst du was falsch. Wenn du die Scharnierachse der Platte 55cm von der Wand weg machst (5cm zieh ich für den Klotz/Balken ab), dann hast du 55cm minus Rahmendicke als Luftraum für den Plattenaufbau. Jetzt mußt du Dir überlegen wie hoch die Anlagenhöhe werden soll. Ich nehme mal 80cm (wegen der Jungs) an. Dann kommt die Scharnierachse auf 80cm minus Rahmendicke. Also sagen wir mal 70cm, dann hast du von der Achse nach oben noch 1,80m Luft und nach hinten (in den Schrank rein) 55cm. Deine Platte darf also nur 2,35m lang sein, wenn sie auf 80cm höhe liegen soll. Je tiefer sie liegt desto länger kann sie werden, allerdings maximal 2,5m.

Einen kleinen Puffer mußt du noch abziehen damit sie nicht an der Decke/Wand schabt. Und den zusätzlichen Raum den du für hohe Aufbauten beim Klappen brauchs, errechnest du über den Phytagoras. Am oberen Ende mußt du zB für 40cm Aufbau rund 5cm kürzen. Am kurzen Schenkel(innen) schlägt da deutlich mehr zu Buche.

Aber es stellt sich auch die Frage, wie du auf einer solchen Anlage in solch (schwindelerregende) Höhen kommen willst mit dem Gleis.
 
Naja es gibt noch eine etwas verrückte Idee einer Klappvorrichtung. Du schraubst in der Höhe deiner Anlagenunterkante ein Rohr (Zink-Wasserrohr) als Klappachse. An die Innenwände deiner Seitenwangen schraubst du auf jeder Seite ein U-Profil, das schräg vom Boden/Seitenwandvorderkante zur Rückwand auf Höhe der Anlagenunterkante läuft. An den Anlagenrahmen schraubst du 2 Führungszapfen die in dem Profil laufen. Dann rutscht die Platte beim runterklappen über die Drehachse nach vorn.

Natürlich büßt du auch hier etwas länge ein weil ja über die Schiene die Strecke zur Decke etwas verkürzt wird. Um das letzte Quäntchen Platz rauszukitzeln müßte die Schiene gekrümmt sein. Das ginge wenn du sie mit der Stichsäge aus Holz aussägst (quasi obere und und untere Führung)
 

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Super Idee Grischan,

wenn ich dann im zweiten Bild zwischen dem grünen und dem roten Punkt noch ein U-Profil auf beiden Seiten anbringe, so daß ich die Anlage im ausgeklappten Zustand über díe Klappachse, die ja nicht mit der Anlage verbunden ist auch noch nach vorne ziehen kann, so ist der hintere Teil der Anlage gut erreichbar.

DANKE!!!

Zirne
 
Eh wie hieß es früher: "Gemeinsam sind wir stark" ;D
so entwickeln wir gemeinsam unsere Ideen bis sie perfekt sind.
Bau aber eine ordentliche Arretierung des vorderen Stützfußes ein, wenn er Dir sonst einklappt beim vorziehen gibbts Scherben.

Man könnte auch statt des Rohres (Achse) 2 Rollen montieren, zum Beispiel aus der Möbelabteilung da gibts doch sowas in stabiler Ausführung.

ps: so macht das Board Spaß :happy:
 
"Dem Ingenieur ist nichts zu schwer!"
Man das wird der perfekte Klappmechanismus für jede MoBa-Anlage, vergeßt nicht, Euch ein Patent oder Gebrauchsmuster darauf zu sichern! Vielleicht darf ich aber zu bedenken geben, daß man das Ziel auch mit einfacheren Mitteln erreichen kann. Sieh einfach 4 rollbare Stabile und gut arretierte Füße vor, dann kannst Du die Anlage bewegen und überall ran. Links und Rechts einen Zapfen an die Anlage und dann baust Du so was ähnliches, was bei Flugzeugen oder Bahn diese Klapptischchen klappt und sichert. Oder, vielleicht ist der Vergleich dämlich, aber ähnlich wie bei Mülltonne und Müllfahrzeug.. Zapfen einhängen, sichern und dann hochklappen und oben einen einfachen Riegel davor, damit nichts unbeabsichtigt abklappt. Und dann die Beine entweder anklappen oder abmontieren .... aufgeräumt.. meint Ralf
 
"Dem Inschenör ist nix zu schwör" :freude:
Meine Frau zieht mich zwar immer damit auf, daß ich im gegensatz zu ihr kein Inschenör bin :nein: ("nur" Diplominformatiker :ja: )

Ja wie nennen wir denn unsere Marke? Patentklappmodellbahn Zirne/Grischan :freude:
Wir werden aber in der Patentschrift niederlegen das der Mechanismus nur bei TT-Anlagen angewendet werden darf! :ja:
 
wenn ich dazu noch etwas anbringen darf: ich würde bei der klappachse (der roten) an der bahn auch noch eine art führungsschiene montieren, damit die platte nicht von der achse gehoben werden kann. sonst kann sie evtl nach hinten wegklappen wenn sie aufrecht steht. man kann nat. auch einfach einen anschlag einbauen...
 
LuckyFu schrieb:
... bei der klappachse (der roten) an der bahn auch noch eine art führungsschiene montieren, damit die platte nicht von der achse gehoben werden kann. sonst kann sie evtl nach hinten wegklappen wenn sie aufrecht steht....

Wenn man dann in der Führung noch einen Abstand einplant, kann man an dieser Stelle die Anlage herausheben und transportieren (wer's mag).

Super!!!

Zirne
 

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ich dachte es etwas anders (s. bild) da die anlage so ja in der führungsschiene hinten verankert ist ist einzig in der aufrechten position die gefahr des abkippens. da reicht schon ein kurzes stück, wo eben die drehachse halt findet im aufrechten zustand
 

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Hallo Ihr Ingenieure,

tolle Ideen entwickelt Ihr da, obwohl ja das eine oder andere aus diversen Büchern abgekupfert ist. Aber was solls, Hauptsache es nutzt bei der Entscheidung.
Aber eins sollten alle Erbauer von Klappanlagen beachten, nämlich die Schwerkraft. Alles was auf der Anlage montiert wird, ob Gleisschotter, Begrünung, Bäume, Autos, Preiserleins usw. findet man unweigerlich irgendwann im Untergrund wieder. Das kann man alles noch so gut befestigen, runter kommt es doch. Jeder Klebstoff altert, der eine früher, der andere später. Die Erschütterungen beim Auf- und Zuklappen tun ein übriges.
Mein Vater hatte eine derartige Anlage (Spur N) und ging nach jedem Aufklappen erst mal auf die Knie, um im Schrank nach Vermißten suchen. Bei seiner zweiten Anlage hat er konsequent Bettungsgleis von Fleischmann genommen, nur noch Grasmappen verwendet und Bäumchen festgeschraubt. So ganz toll sah das mit der Landschaft natürlich nicht aus, aber das Rieseln hörte auf. Blieben nur noch die Preiserlein. Das die nie die UNO-Menschenrechtskommission angerufen haben, wundert mich noch heute.
Trotzdem viel Spaß bei der weiteren Planung.

Wolfgang
 
Wollte kurz den Ausgang mitteilen. Habe versucht das ganze in die Tat umzusetzen, doch leider musste ich feststellen, das die an der Drehachse wirkenden Kräfte so groß sind, daß mir mein Konstrukt um die Ohren geflogen ist, heißt mir ist die Stange nach vorn aus der Verankerung gebrochen. Also weiter nach neuen Ideen suchen.

Zirne
 
Hi Zirne, hier die Lösung meines Vaters ("Der große Bastler"). Es wird sicher so sein, das je nach Gewicht der Anlage alles ein wenig stärker ausfallen muß. Insgesamt eine recht stabile Konstruktion. Grüße, Ralf
 

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