Soundeinbau
Hallo!
Bereits vor einiger Zeit habe ich nach dem Soundeinbau für die Knödelpresse gefragt. Die Umsetzung ist nun seit wenigen Tagen fertig und hier der Bericht:
Zum Einsatz kam der LokSound micro V4.0 von ESU, Artikelnummer 54800 bespielt vom Händler mit dem Sound der 180 (kann bei ESU heruntergeladen werden). Ferner der Lautsprecher 50331, da der mitgelieferte Lautsprecher deutlich zu groß für nahezu jede TT-Lok ist. Invest ca. 110€.
Vorab: Zum Decoder steht alles in der Anleitung drin. Aufgrund des Sounds ist das Programmieren deutlich umfangreicher möglich. Im Falle der Lokmaus, welche nur zweistellige CV schreiben kann, gibt es auch eine Lösung. Lesen hilft
So, nun zum Umbau:
Lok komplett zerlegen, der Rahmen wird komplett nackt benötigt.
Der separat gekaufte Lautsprecher soll ohne seinen ursprünglichen Resonanzkörper in die Kunststoff-Bodenbaugruppe eingesetzt werden. Dazu habe ich diese ausgefräst. Ist nach dem Umbau nahezu unsichtbar, wenn man nicht von unten guckt.
Damit der Lautsprecher aber nach oben Platz hat, habe ich den Metallrahmen unten kin der Mitte komplett eben gefräst. Das ist der Teil des Umbaus, der in der heimischen Schmiede mit Küchenwerkzeug nicht zu machen ist.Iich hatte selbst mit dem Proxxon-Frästisch ganz schön zu tun gehabt, den Rahmen zu zerspahnen. Nicht vergessen für die beiden Lautsprecherkabel die zwei Vertiefungen der Rastnasen im unterem Bereich auch etwas anzuphasen.
Dank der Dachhaube hat der Decoder bequem Platz. Also die beiden Streben im Dach noch herausgefräst (wußte erstmal nicht, wie rum der am besten liegt damit trotz Kabelverhau das Gehäuse zu geht) und den Decoder dort mit doppelseitigem Klebeband befestigt. Dann noch das grüne und das lila Kabel auf den separaten Schluss gelötet und die Brücken getrennt (Lokanleitung Kühn beachten!). Das blaue Kabel (Zubehör Pluspol) habe ich isoliert.
Damit wäre der Soundumbau an sich abgeschlossen.
An sich keine unlösbare Aufgabe, aber eben aufwendig. Am Ende auch der Grund, warum Fachwerkstätten dafür auch mal Zweieurofünfzig nehmen müssen.
Ich hab am Gehäuse noch die Puffersockelplatten schwarz lackiert und hinter die Maschinenraumfenster eine Blende aus bedrucktem Papier gelegt (Abbildung zeigt Versuchsmuster,melde mich dazu nochmal).
Man sollte sich wirklih die Zeit nehme, selbst noch einmal die verschiedenen Geräusche von der Lautstärke den eigenen Vorlieben anzupsen und ggf. auch die Belegung der Funktionstasten verändern, da bspw. bereits der separate Schluss von Haus aus nicht mit festgelegt ist.
Grüße
Daniel