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Rote Radnaben an Dampfloks Pflicht?

Dikusch

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Aus dem "neue 56 von Tillig"-Thread herausgelöst:
...und die roten Radnaben.
Ich weiß nicht, warum die Radnaben immer rot sein sollen? Ich kenne viele Vorbildfotos, da sind sie metallfarben (achs-), das meine ich jetzt ganz allgemein.
GrüDiCa
 
Die Radnaben gehören bei mir immer rot .
 
Ich glaube, das ist kein Muss! Komischer Weise findet sich dies immer wieder als Forderung im Board, ja es wird sogar als Mangel an Modellen kritisiert.
Bsp. (mal schnell durch Baureihen gegoogelt):
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/number/108094/kategorie/Deutschland~Dampfloks~BR+18.html
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/number/92932/kategorie/Deutschland~Dampfloks~BR+18.html
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/number/51322/kategorie/Deutschland~Dampfloks~BR+94.html
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/number/108095/kategorie/Deutschland~Dampfloks~BR+50.html
U.s.w. Und ja, ich weiß, es gibt auch genug Fotos, wo die Naben rot sind.
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/number/41232/kategorie/Deutschland~Dampfloks~BR+80.html
Ich glaube aber, es kann nicht als Regel herhalten und war irgendwie dem RAW/BW-Personal überlassen.
GrüDiCa
 
Dös macht ein matter, schwarzer Lackstift-Punkt :)
Und wenn sie frisch aus dem RAW/BW vom Anmalen kamen, haben sie auch noch geglänzt.
GrüDiCa
 
Moin,

ich tendiere eher zu blankern Radsatzwellen, da auf dem Wellenkopf wichtige Informationen eingeschlagen sind. Werden sie mit Farbe "zugeschmiert" sind sie nicht eindeutig lesbar. Bei „kalten“ Lokomotiven sind diese Informationen nicht mehr wichtig.
 
Ich sag ja nicht,daß es in natura immer anders war-mir gefällt es "mit" halt besser.
 
Ästhetisches Empfinden und technische Notwendigkeit muss nicht zwingend übereinstimmen. Deine Variante die Nabe „anzuranzen“ ist, denke ich der Realität am nahesten.
 
Hallo,

sicher kann das jeder halten, wie er will.

Ich habe auch schon oft gelesen, daß das Fehlen der Lackierung der Wellenstümpfe bemängelt wurde- meist bei H0- Modellen. Einige Hersteller praktizieren das Überlackieren- siehe z.B. die Bilder der MMC- Loks im 03-Stromlinienfred. Ein komplettes Überlackieren -z.B. rot- entspricht dem Vorbild (ungealtert) nicht und ist m.E. deshalb kein Mangel.

Bleibt die Frage der vorbildgerechten Nachbildung.
Viele TT- Loks haben 2mm Achsdurchmesser- das wären das 240mm im Original. ich glaube, das wäre wohl zu groß.
Hier müßte der richtige Durchmesser ermittelt werden.
Ein Problem stellen die oft angespitzten Achsen dar.
Die Zentrierung könnte man mit einem dunklen Punkt nachbilden...
Während des Betriebes wird im Original alles etwas dunkler werden- siehe Dikuschs Bilder. Auch wird der Pflegezustand der Lok eine Rolle spielen.

Bis dann.
 
Ich stelle mal einen kleinen Vergleich an und setze bei der Berlin Straßenbahn an. Die Tatra hat normalerweise ein komplettes graues Fahrwerk, was neu angepinselt wird(tatsächlich angepinselt!) wenn es zu strak gelitten hat. Auch die Scharfenbergkupplung wird mit eine Schmierpaste(?) eingeschäumt, die grau ist. Bei entsprechder Nutzung ist natürlich ein Abrieb vorhanden, zu viel darf man nicht auftragen, sonst kleben die wagen aneinander, was mir schon mal passiert ist und dann einer ganz vorsichtig mit einer Tram anfahren musste.^^ Zumindest kann cih mir so dann die Farbunterschieder auch bei den Loks erklären, dass die Komplettroten einfach frisch lackiert wurden.
 
Hallo,
na da habe ich ja was mit dem diskreten Hinweis angerichtet. :) Ich persönlich finde die blanken Achswellenenden einfach zu hell und zu blank und habe deshalb bei meinen Dampfloks diese Naben rot lackiert (Siehe als Bsp. meinen Beitrag zur gesuperten BR 92). Bei der 65 habe ich z. B. nichts nachlackiert, bis auf den vorderen Umlauf. Die Achsen sind brüniert und das hat eben den Eindruck, wie Jan schon sagte, als wären die Wellen ölverschmiert. Von mir aus kann jeder mit seinen Modellen machen, was er will. Es sollte nur ein Vorschlag zur 56er sein.
In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Wochenende.

Gruß,

Lüdi
 
Bleibt die Frage der vorbildgerechten Nachbildung.
Viele TT- Loks haben 2mm Achsdurchmesser- das wären das 240mm im Original. ich glaube, das wäre wohl zu groß.
Hier müßte der richtige Durchmesser ermittelt werden.

Kein Problem. Die Wellenstümpfe haben bei den Einheitsloks einen Ø von 250 mm und bei den Preußen einen Ø von 220 mm. Damit kommen 2,0 mm im Modell schon gut hin. Die Zentrierung hat einen Außen Ø von 25 mm, eine Tiefe von 20 mm und kann bei TT mit 0,2 x 0,16 vernachlässigt werden.

Gruß Siggi

Quelle: Beschreibung der Lokomotiven (verschiedene BR)
 
...da schon Einiges zu den Rädern geschrobselt wurde, hier mal was Erfreuliches.
Für eine andere Bastelei habe ich den Schleppradsatz der 01.5 von einem freundlichen Boarder "nachbehandeln" lassen. Ein zweiter freundlicher Boarder hat dem noch ein Sahnehäubchen aufgesetzt.
Die Speichen wurden, nun inzwischen, um 1,2mm hinterdreht.
Nach dem ersten Verputzen der Grate hat er nun dieses Aussehen.
Zusätzlich habe ich die Welle und die Radreifen noch etwas brüniert...

noch etwas Feinschliff und Farbe, dann ist er einsatzfähig - wohlgemerkt, es ist/war ein Tillig-Radsatz :lach:
 

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Wieso?
Diese muss, wird doch immer im Board gefordert, die Hersteller werden ala: "schon wieder unlackierte Radnaben" kritisiert, unbedingt auch rot werden! :bruell:
 
So soll doch ein Rad aussehen? Oder ist das nicht richtig?
Es geht um die Radnabe, und seht Euch mal die Radspeichen an!
 

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Ja,

so müssen Lokräder aussehen! Um die Zentriebohrung lackfrei, "Schwimmhäute" an den Speichenenden, lackierte Vorderkante das Radreifens. Auch der Querschnitt der Speichen ist sehr realistisch wiedergegeben! Wer stellt denn solche Räder in TT her?:braue:

Was ich bisher an TT-Dampflokrädern kenne, da sind die von Gützold wohl am schönsten.

Berthie,
wenn Du bei Deinem hinterdrehten Radsatz vorn die Kanten der Speichen noch etwas bearbeitest, dann wirkt er noch besser, jetzt sind die Speichen noch zu eckig im Querschnitt, erinnern mich irgendwie an Leiterwagen.

Gruß
Roland
 
Mann kann auch, natürlich für ein kräftiges, zusätzliches Geld, feine Dampflokradsätze kaufen.
Eine Adresse ist Herr Sommer. Noch eine Adresse ist Herr Kroner.
Gerade für die 01 bietet er einen feinen Radsatz an. Guggs Du.
Und HIER noch einmal. Die selbe Lok, nur die Vorläufer sind gewechselt, da kleiner.
Und hier:
http://www.kroner-modellbahnen.de/
 
So kann es aber auch aussehen!

Da ich nur Moba-Eisenbahner bin, also ein Laie, habe ich beide Bilder (abgelichtet in Meiningen 2004 ) zum Beitrag dazugegeben. Ich bin der Meinung, dass die Rabnabe metallisch Blank sein sollte.
Begründung: Sicherheitsfaktor, wie der neu hinzugekommene gelbe Strich für die Radreifen.
 

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Natürlich. Es ging um die prinzipielle Aussage/Forderung.
Ich glaube, das ist kein Muss! Komischer Weise findet sich dies immer wieder als Forderung im Board, ja es wird sogar als Mangel an Modellen kritisiert.
 
...ich bin der festen Überzeugung, daß rote Radnaben/Wellenenden eine Unsitte der Museumseisenbahner sind.
In meiner aktiven "Dampflokzeit" waren sie jedenfalls farbfrei.
Schon wegen der Kontroll-, bzw. Ölpressbohrungen, durften sie nicht "beschmiert" werden.

Doch was falsche Überlieferungen und "Malwut" anrichten sehen wir ja in Form von weißen Pufferringen
(und vielleicht auch bald in Form von weißen Radreifen? :bruell: )
 
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